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16 Tote bei US Drohnenangriff auf radikale Islamisten in Berlin-Kreuzberg

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Autor Beitrag
bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 11.05.13, 18:43  Betreff:  16 Tote bei US Drohnenangriff auf radikale Islamisten in Berlin-Kreuzberg  drucken  weiterempfehlen

entnommen aus: http://www.linkezeitung.de/index.php?option=com_content&view=article&id=15874:16-tote-bei-us-drohnenangriff-auf-radikale-islamisten-in-berlin-kreuzberg&catid=25&Itemid=61



16 Tote bei US Drohnenangriff auf radikale Islamisten in Berlin-Kreuzberg


Geschrieben von: http://qpress.de   
Samstag, den 11. Mai 2013 um 00:00 Uhr



Pesh a war gehabt: Bei der erfolgreichen Jagd auf radikale Islamisten kann der US Geheimdienst CIA einen weiteren bemerkenswerten Erfolg vermelden. In Berlin-Kreuzberg gelang es eine hochrangige Horde von Terroristen ausfindig zu machen und mit einem chirurgisch präzisen wie auch überraschenden Drohnenangriff auszuschalten.

Die gezielte Tötungsaktion selbst sei völlig routiniert und ohne jegliches Aufhebens um 8:30 am Morgen vonstatten gegangen, bei guten Sichtverhältnissen und strahlendem Sonnenschein sei dabei überwiegend alles planmäßig verlaufen, größere Störungen im Umfeld seien nicht zu beklagen.

Zum Zeitpunkt der Aktion befanden sich die beiden Zielpersonen freistehend und rauchend im Hinterhof eines Kreuzberger Gebäudes und waren klar zu identifizieren. Beim Einschlag der beiden Hellfire-Raketen zerdrückte dann die Wucht der Explosionen einen Wintergarten und zerstörte großflächig die angrenzenden Innenräume des Gebäudes, dabei kam es zu weiteren Opfern.

Dass es sich bei dem Gebäude um eine türkische Kindertagesstätte handelte, war der aus einem Bunker in Nevada heraus operierenden Spezialeinheit nicht bekannt und wurde anschließend auch sofort offiziell bedauert, aber auch betont, dass der Erfolg den Einsatz rechtfertige. Alle Todesopfer, soweit über 18 Jahre alt, wurden ausnahmslos und postwendend als feindliche Kämpfer eingestuft. Darunter auch 4 Frauen, die mutmaßlich, aber noch nicht bewiesen, dort als Betreuerinnen für die Kinder getarnt agiert haben sollen.

Die zehn beiläufig getöteten Kleinkinder könnten als Kollateralschaden anerkannt und nach einer pakistanischen Gliedertaxtabelle entschädigt werden, sofern nicht die Erzeuger dieser Kinder auch unter den toten Terroristen sind. Hier wurde seitens der amerikanischen Einsatzleitung nochmals eindringlich auf die Verschlagenheit der Terroristen hingewiesen, die sich immer wieder in perfidester Weise menschlicher Schutzschilder bedienten.

Angeblich sei die Aktion mit Genehmigung der Bundesregierung erfolgt, die die Alliierten allerdings für Deutschland gar nicht hätten einholen müssen. Die Restfragmente des Besatzungsrechts würden solche Aktionen in Deutschland schon noch erlauben. Um aber den guten Ton zu wahren, wurde die Bundesregierung zeitgleich zur Ausführung der Aktion informiert und dies als Zustimmung gewertet. Der sofortige Hinweis des Regierungsvertreters auf die dortige Kindertagesstätte kam aber leider 30 Sekunden zu spät, deshalb sprach man auf amerikanischer Seite auch sogleich von einer Mitschuld der deutschen Regierung an dieser kleinen Panne.

Der Angriff selbst galt nach Angaben der ausführenden Spezialeinheit dem hochrangigen Führungsduo der besonders gefürchteten Terroreinheit „Nu’is Sabbat“, die im Verdacht steht den ehemaligen Präsidenten der USA, George W. Busch ausradiert zu haben, wir berichteten bereits bereits 2011 über diese tödliche Attacke http://qpress.de/2011/06/04/ex-prasident-george-w-bush-bei-drohnenangriff-getotet/ . Näheres könne man dazu leider nicht sagen, um den Fortgang beim Kampf gegen diese Terrorgruppe nicht zu gefährden.



Marginale Korrektur der unausweichlichen Kriegsberichterstattung


Sie schütteln gerade heftig den Kopf? Sie reiben sich dazu noch die Augen? Schütteln und reiben sie ruhig eine Runde weiter, denn es ist zu offensichtlich, dass sich die gesamte Weltgemeinschaft derzeit offenbar noch im Tiefschlaf befindet. Ok, einen kleinen Fehler müssen wir jetzt nach Durchsicht all unserer losen Zettel auf dem Schreibtisch schon noch einräumen und korrigieren. Die Dimension des Fehlers ist aber zu vernachlässigen, denn wir haben nur das Ziel um exakt 4.983 Kilometer Luftlinie verfehlt, nicht jedoch das Thema, das haben wir punktgenau getroffen. Bei der Anzahl der Menschenleben und der Art wie darüber zu berichten ist gibt es keine Differenzen und auch keinerlei Abstriche zu machen.

In Pakistan ist derlei Morden tägliche Praxis und deshalb hat sich in Peshawar nun ein hochrangiges Gericht mit dem Thema auseinandergesetzt und für Recht erkannt, dass die Drohnen-Attacken der USA dort als „Kriegsverbrechen“ zu werten sind. Wir haben das ganze in mehreren Quellen studiert, auch mal beim Independent, an dieser Stelle http://www.independent.co.uk/news/world/asia/pakistani-court-declares-us-drone-strikes-in-the-countrys-tribal-belt-illegal-8609843.html , nachgelesen. Eine Bewertung übrigens, die für normal denkende Menschen nicht sonderlich überraschend kommt, nur solche Menschen sind heute gar nicht mehr gefragt und geraten zunehmend in die Minderheit. Wahrscheinlich hätten die meisten Fernseh-Konsum-Enten hierzulande eine solche Notiz mit „Pakistan und Drohnen“ vor lauter Langeweile nicht einmal mehr studiert. Aber wer will ausschließen, dass diese Form der Gerechtigkeit irgendwann auch Deutschland heimsucht?

 

Die stets ausbleibenden Folgen

Das pakistanische Gericht hat die dortige Regierung aufgefordert, dafür Sorge zu tragen, dass die US-Drohnen-Angriffe aufhören. Sich darüber hinaus mit diesem Anliegen auch an die UNO zu wenden und gleichzeitig den berechtigten Schadenersatz der Betroffenen durchzusetzen. Ausgangspunkt waren die Klagen vier Betroffener (die es überlebt haben). Das Gericht kam zu der Auffassung, dass die Angriffe illegal und inhuman seien, dazu eine Verletzung der UN Charta der Menschenrechte und damit auch ein Verstoß gegen das Völkerrecht.

Ferner kam das Gericht zu der Überzeugung, dass es sich um Kriegsverbrechen gegen unschuldige Menschen handelt. Für diese These spricht eindeutig, dass es weder Haftbefehle, Anklagen oder öffentliche Ermittlungen gegen die Angegriffenen gab. Auch befinden sich die beiden Nationen, Pakistan und die USA, nicht im Kriegszustand und keine der beiden Seiten hat der anderen formell den Krieg erklärt. Und da wo kein Krieg, da gilt auch kein Kriegsrecht.

Jetzt beginnt das Spiel allerdings von neuem. Wer kann wohl so eine Resolution im UNSicherheitsrat verhindern? Richtig! Da gibt es ein paar Vetomächte, eine davon kommt tatsächlich hier auch als Täter in Betracht. Es ist eine globale Binsenweisheit, dass es keinen Sinn macht den Sheriff zu verklagen, weil der stets das Recht auf seiner Seite hat, er ist das Recht. Aber auch für diesen Fall hatte das Gericht bereits eine Empfehlung. Zu solchen UNRechtsstaaten sollte man halt die diplomatischen Beziehungen abbrechen.

Dann halten sich noch hartnäckig die Gerüchte, wonach die pakistanische Regierung gegen anständig Bakschisch aus den USA einfach die Augen zumacht und so Teile der Bevölkerung zum Abschuss freigibt. So lohnt sich das Bombardement wenigstens für eine kleine Minderheit und es ist in der Menschheitsgeschichte nicht das erste Mal, dass die Elite Teile der eigenen Bevölkerung so verschachert. Auch hier hat das Gericht gefordert, die Regierung solle Stellung beziehen, was wohl bislang nicht passiert ist. Die USA hingegen bestehen darauf, dass sie doch nur Terroristen jagen und egal wo die sich gerade verstecken, sie werden halt erlegt. Dass in absehbarer Zeit ein immer größerer Teil der Menschheit in diese Kategorie einsortiert werden könnte, wurde von den USA nicht weiter vertieft.


Die Schlussfolgerungen zum Geschehen

Daraus dürfen wir lernen, dass irgendwann auch eine 4.983 Kilometer große Distanz bedeutungslos werden kann. Vorsorglich die Augen davor zu verschließen wird die Umstände nicht verbessern. Man muss die Dinge, wie sie jetzt an vielen Orten der Welt durch die USA einfach durchgezogen werden, als das betrachten was sie sind. „TERROR”! Es sind eindeutige Verstöße gegen diverse Regelungen des Völker- und Kriegsrechts, von rechtsstaatlichen Grundsätzen in der Folge gänzlich zu schweigen.

Es werden inzwischen täglich auf diese Art Todesurteile vollstreckt, bei denen die Todeskandidaten nichts von einer Beschuldigung, einer Anklage oder gar von einem Prozess gewahr werden. Das Erste und Letzte was sie zur Sache wahrnehmen ist oftmals nur eine Explosion. Geplant und unterschrieben werden solche Todesurteile vom Friedensnobelpreisträger Barack Hussein Obama höchstselbst, wenigstens aber von hochrangigen Mitgliedern seiner Regierung und damit in seinem Namen.

Soviel zum neuen amerikanischen Rechtsverständnis, welches scheinbar zunächst nur im Ausland ausprobiert wird. Auch eine Übertragung auf die Heimat ist gemäß bereits geltender Gesetze, siehe NDAA (National Defense Authorization Act https://de.wikipedia.org/wiki/National_Defense_Authorization_Act ) jederzeit möglich. Dazu muss man nur aufständische und unwillige Bürger zu Terroristen umdeklarieren, was mit einem Federstrich zu machen ist.

Noch viel beängstigender allerdings ist die Tatsache, dass die ganzen hierzulande herumlaufenden Gehirngewaschenen an solchen Aktivitäten keinerlei Anstoß mehr nehmen. Man möchte fast darauf wetten, dass auch kein Aufschrei mehr erfolgen wird, wenn so ein Einsatz tatsächlich hier in Deutschland oder Europa, wie eingangs beschrieben, durchgezogen wird. Dann setzt man sich wieder vor die Glotze und wundert sich warum in anderen Ländern die Menschen immer radikaler und hasserfüllter werden, wenn die Rede auf die Industrienationen kommt. In Pakistan sagt man, dass für jedes auf diese Weise getötete Kind wenigstens 100 neue aufrechte Feinde für die Verursacher auferstehen. Somit ist zu erkennen und auch garantiert, dass sich dieser Mechanismus stets von selbst belebt.

Und das Deutschland schon weit mehr mit diesem weltweiten Morden zu tun hat als den Lesern vermutlich bewusst zu sein scheint, kann man an dieser Stelle hier nachlesen (Luftpost PDF zum Download http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_13/LP06013_080513.pdf ), in der die Bedeutung des amerikanischen Stützpunktes Ramstein besonders herausgearbeitet wird. Ohne diese Terror-Niederlassung in Deutschland könnten allerhand der völkerrechtswidrigen Aktionen gar nicht durchgeführt werden. Nie wieder Krieg von deutschem Boden ausgehend war gestern, wir sind als Vasallen „des Guten“ schon längst wieder mitten drin und niemand interessiert sich dafür. Wenn dafür irgendwann hernach die nächste Quittung kommt, dann will wieder niemand von irgendwas gewusst haben. Stattdessen diskutieren wir darüber selber Drohnen zu beschaffen, um auch nach diesen Regeln mitspielen zu können.


http://qpress.de/2013/05/10/16-tote-bei-drohnenangriff-auf-radikale-islamisten-berlin-kreuzberg/?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter&utm_campaign=Net+News+Global&utm_term=Net+News+Global&utm_content=News+von+Net+News+Global





... ich tue was Linke tun, Ungerechtigkeit bekämpfen!
von Yossi Wolfson
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