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Theaterblut irritiert Bundeswehr-Fans

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Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 27.09.09, 16:47  Betreff:  Theaterblut irritiert Bundeswehr-Fans  drucken  weiterempfehlen

kopiert aus: http://de.indymedia.org/2009/09/262060.shtml


Theaterblut irritiert Bundeswehr-Fans

Anna Will, Felix Grebenstein   27.09.2009 16:14

Flyer zu den Hintergründen der Aktion


- Am Samstag, dem 26. September 2009 fand auf dem Truppenübungsplatz Colbitz-Letzlinger-Heide ein Tag der offenen Tür statt. Zur Unterhaltung wurde den begeisterten Besuchern viel geboten: ein "Kinderparadies" mit Hüpfburg, Schmink-Ecke und Trampolin für den Nachwuchs, eine Platzrundfahrt „Infrastruktur & Umweltschutz“ und die besonders beliebte „dynamische Waffenschau“.In dem Moment, in dem die Besucher hautnah ein Kriegsszenario erlebten und gefesselt waren vom Anblick der Fallschirmspringer, Panzer und kämpfenden Bodentruppen, ertönten Todesschreie. Blutüberströmte Menschen brachen zusammen, nachdem die ersten Schüsse seitens der Truppen abgegeben wurden. Die sichtlich schockierten Schaulustigen wurden mit einem Transparent mit der Aufschrift „Soldaten sind Mörder“ und Flyern, die auf die tatsächliche Kriegssituation aufmerksam machten, konfrontiert.

Auch wenn alle Anwesenden bewusst den Truppenübungsplatz, auf dem alle Soldaten die nach Afghanistan gehen, mindestens 2 Wochen das Töten trainieren müssen, besuchten, waren sie offensichtlich nicht darauf vorbereitet, mit den direkten Auswirkungen des Krieges in Berührung zu kommen. Dies ließ sich aus den Reaktionen, die von verhalten ablehnend bis offen empört und verärgert reichten, schließen. So waren Sprüche zu vernehmen wie „Die müsste man wirklich erschießen!“, „Verpiss dich“, „Wenn es dir nicht gefällt, dann hau doch ab“ und Ähnliches. Eltern weinender Kinder beklagten sich über diese direkte, blutige Darstellung des Sterbens und Leidens in Gegenwart ihrer lieben kleinen, ohne zu reflektieren, dass sie ihre Kinder Panzer und andere Mordwaffen beobachten ließen.

Unkoordinierte Feldjäger waren mit der Situation offensichtlich überfordert, die zu Hilfe gerufene Polizei trug die „Leichen“ nach ca. 30 min. schließlich vom Gelände und verwies sie des Platzes.

Generell lässt sich über die Veranstaltung sagen, dass die Bundeswehr sich von ihrer besten, freundlichsten und … Seite präsentierte. Zur Unterhaltung der zahlreichen Gäste wurden „saubere“ Kriegsszenarien gezeigt, mit Bumbum, Pengpeng, aber ohne die Folgen des Krieges und die Auswirkungen für die jeweils betroffene Bevölkerung aufzuzeigen.

Dementsprechend betrachten wir als direkt Beteiligte unsere Aktion als sehr gelungen, denn die Illusion des unterhaltsamen Krieges wurde den Anwesenden genommen, das perverse Szenario wurde erfolgreich gestört und auch moralisch gefestigte Bundeswehr- Sympathisanten wurden zur Auseinandersetzung gezwungen.

Sicherlich werden es sich viele Teilnehmer überlegen, ob sie mit ihren Kindern oder Begleiterinnen das nächste Mal an diesem Event teilnehmen wollen.

  http://www.antimilitarismus.opennetworx.org



Als die ersten Schüsse fallen beginnt das Schauspiel


ein "sterbender" Demonstrant


eine "sterbende" Demonstrantin


"Leichen" werden von BundeswehrsoldatInnen angesprochen


"Leichen" werden von BundeswehrsoldatInnen angesprochen






Es ist allerhöchste Zeit, Art. 1, Abs. 1 und Art. 20, Abs. 4, GG, Geltung und Wirkung zu verschaffen!
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