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heute am 1. September: Antikriegstag 2012

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bjk

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New PostErstellt: 01.09.12, 18:59  Betreff:  heute am 1. September: Antikriegstag 2012  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

entnommen aus: http://www.trueten.de/permalink/Antikriegstag-2012-Wie-kaempfen-gegen-die-allgemeine-Duldung-einer-jeden-staatlichen-Aggression.html#comments



Antikriegstag 2012:

Wie kämpfen gegen die allgemeine Duldung einer jeden staatlichen Aggression?

Geschrieben von Fritz Güde


- Antikriegstag - aus langer Tradition! Demonstrationen, Ansprachen, Gelöbnisse aus innerster Überzeugung - zugleich im Bewusstsein, dass die nächsten Kriege schon laufen.Ohne dass ihnen wirkungsvoll entgegen getreten wird.

Von den Verbrechen des Jugoslawien-Kriegs angefangen bis hin zu allem, was im Irak und Libyen passiert ist bis zu dem, was wohl in diesem Jahr noch gegen Syrien vollzogen wird - was half der anfangs noch starke Widerstand - bis zur jetzigen Mattentrüstung?

In Wirklichkeit wird immer feuriger aufgerüstet: bewaffnete Drohnen für unsere Feldgrauen sollen überhaupt nichts mehr Aufregendes enthalten - angesichts der Hinrichtungspraxis eines leichtfertig zum Friedensfürsten erhobenen Obama. Mit den bekannten Kollateralschäden.

Es wird wahrscheinlich nichts bringen, zu vereinzelten Aktionen aufzurufen - mit Anschlägen gegen Militärfahrzeuge und Kasernen. Solche Angriffe sind bei dem Personalbestand der Militärs immer - leider - zu schnell und zu leicht auszubessern. Insofern hatte Inge Viett mit ihrem Aufruf zu entsprechenden Aktionen wahrscheinllich Unrecht. Völlig mit Recht aber ruft sie auf, die Ächtung jeden Kriegs nicht zu vergessen, wie sie uns Alten einmal selbstverständlich war. Mit Recht endet sie ihren Appell in "junge Welt" mit der Forderung: "Wir dürfen im widerständischen Kampf gegen ihr kriegerisches kapitalistisches System nicht zurückweichen vor ihrer Repression. Das Gesetz ist eines ihrer Waffen. Eine unserer Waffen ist die Solidarität und unsere Unerschrockenheit."

Wer heute älter als siebzig ist, der wird sich noch erinnern an den selbstverständlichen Abscheu, der nach 1945 jeden in Uniform traf. Als Strauss noch lügen musste, dass jedem die Hand abfaulen solle, der jemals ein Gewehr in die Hand nehmen sollte.Lüge nicht aus Überzeugung, sondern aus der Angst vor der damals noch vorhandenen Einsicht der Massen.

Wer je im Gras lag beim Heimweg von einem Gottesdienst und die Tiefflieger so tief über sich kreisen sah, dass man die fliegenden Feldjäger bei ihrem Geschäft erblicken musste, wird nie die Fähigkeit zurückwünschen, so etwas kalt als Normalschaden - im Krieg eben unvermeidlich - zurückzuwünschen. Oder auch nur gottergeben hinzunehmen. Gut, ich habe kein Trauma davongetragen, aber auch keinen Erinnerungsschaden. Wir können nur wenig machen gegen die heute wieder an die Macht gekommenen Kriegshetzer. Immerhin eines: an der bösen Erinnerung erbittert festhalten.

Nie wieder Krieg muss heute zumindest heißen: Niemals vergessen!




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bjk

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New PostErstellt: 01.09.12, 19:12  Betreff:  Re: heute am 1. September: Antikriegstag 2012  drucken  weiterempfehlen

Zitat aus: http://www.kommunisten-online.de/Kriegstreiber/us-veteranen.htm#USA


Die KP der USA berichtet über Aktionen der Antikriegsbewegung - während deutsche Söldnermütter und Angehörige weltweit Kriegsverbrechen begehender Bundeswehr-Täter weiterhin gegen Schweigegeldprämien in Form von Versicherungsgeldzahlungen und Zahlungen sowie Leistungen des Bundeskriegsministeriums feige und menschenverachtend den Verlust ihrer Männer, Söhne, Väter und Angehörigen sowie die von ihnen begangenen Kriegsverbrechen zumeist an Zivilpersonen in Ländern fernab Deutschlands, welche nie Krieg gegen Deutschland führten, hinnehmen ... Schande über diese deutschen Mitbürger und Mitbürgerinnen! Haben diese Mitmenschen wirklich keinerlei Gewissen? Wie gewissenlos müssen sie sein? Wir fragen: Wie viel „Kohle“ ist Ihnen ihr Kind, Gatte, Vater wert??? (Die Redaktion K-online)

weiterlesen in: http://www.kommunisten-online.de/Kriegstreiber/us-veteranen.htm#USA




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bjk

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New PostErstellt: 06.09.12, 08:28  Betreff:  DER „TOTALE KRIEG“ made in USA  drucken  weiterempfehlen

entnommen aus: http://www.kommunisten-online.de/Kriegstreiber/totaler_ktieg.htm#erinnern



Wir erinnern mit der Veröffentlichung dieser Übersetzung daran, daß am 1. September 1939 die faschistische Wehrmacht mit dem verbrecherischen Überfall auf Polen den 2. Weltkrieg einleitete, so daß der 1. September seitdem als Weltfriedenstag an die vielen Millionen Toten aus jenem rasch von Goebbels zum „totalen Krieg“ verklärten Völkermord erinnert. Wir rufen jeden Leser auf, seinen aktiven Beitrag im Kampf für Frieden und Sozialismus zu leisten.



DER „TOTALE KRIEG“ made in USA

von Adrian Salbuchi, einem Freund von Daniel Estulin

übersetzt von Jens-Torsten Bohlke



Caracas, 10. Juni 2012, Tribuna Popular (TP). (auf Kommunisten-online am 6. September 2012) – Es gibt gewisse Merkmale dafür, daß US-Präsident Barack Obama die Kriegspolitik seines Amtsvorgängers George W. Bush noch härter vorangetrieben hat. Darauf deuten die Bombenangriffe mit Drohnen in Pakistan, Afghanistan, Libyen und an anderen Orten in der Welt hin, bei denen die Ziele nicht nur aus mutmaßlichen „Terroristen“ bestehen, sondern aus „jedem Mann im militärisch einsatzfähigen Alter in einem zu einer Kampfzone erklärten Gebiet, auch wenn die spätere Aufklärung das Gegenteil beweisen sollte“. Laut einem in der Zeitung The New York Times am 29. Mai 2012 erschienenen Artikel über die praktischen Folgen daraus hat Obama durchgesetzt, was nur als eine „Doktrin des Totalen Krieges“ beschrieben werden kann, d.h. die Zusammenballung der Handlungen der Regierung, der Militärs und der psychologischen Kriegsführung über die Vielfalt aller technischen Einsatzmittel unter einer einzigen Doktrin.

Die Konzeption des „Totalen Krieges“ ist der Krieg nicht nur gegen militärische Verbände, sondern gegen alle zivilen Menschen unabhängig von ihrem Alter, ihrem Geschlecht, sowie gegen die Infrastruktur des Landes. Sie wurde zu einer schrecklichen Wirklichkeit im 20. Jahrhundert und verschärft durch grenzenlos in den Dienst des Krieges gesteckten wissenschaftlichen Entdeckungen und den technischen Fortschritt. Der „Totale Krieg“ geht heute sehr lebendig weiter. Sein größter Verfechter sind die USA und ihre Verbündeten.

Diese Mächte wollen den „Totalen Krieg“ an allen Fronten rechtfertigen. Dies dank der Vielfalt an technischen Mitteln in den USA, in Europa und den übrigen Ländern. Im Fall der Doktrin des „Totalen Krieges“ von Obama begleiten die technischen Einsatzmittel die Politik der USA, beschreiben die Medien die Ermordung von unschuldigen Menschen als Zufall oder Schicksalsschlag von jemandem, der mal eben zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen sein soll, um damit zu rechtfertigen, daß die „demokratischen US-Bomben“ irrtümlicherweise diese unschuldigen Menschen als „militärische Kämpfer“ trafen.

In Wirklichkeit erfordert es der „Totale Krieg“, von einer intensiven und ständigen psychologischen Kriegsführung begleitet zu werden, um die Öffentlichkeit im eigenen Land und im Ausland davon zu überzeugen, daß „unsere Jungs“ dafür kämpfen, „den Frieden und die Demokratie zu bringen“, daß sie immer „das Richtige tun“, wenn sie jene töten, „die sterben müssen“, weil sie die USA, Europa, Israel und den Rest des Westens bedrohen. Im Klartext heißt dies, daß sie lediglich „terroristische militante Kämpfer“ umbringen.

Mit diesen Verdrehungen nach Orwells Drehbuch werden alle von den USA geführten Kriege dargestellt. Dabei ist es egal, ob die USA allein oder die USA gemeinsam mit ihren Verbündeten wie Großbritannien, der Europäischen Union und Israel oder mit anderen Ländern mit Vasallenregimes die Kriege führen. Die Liste ist lang: Korea, Vietnam, Panama, Dominikanische Republik, Palästina, Ägypten, Irak, Afghanistan, Libyen, Iran, Afrika, Südamerika, Kambodscha, Laos, Kuba, El Salvador, die Malwinen-Inseln, Nikaragua, Grenada, Serbien. Und die Zahl der Toten bemisst man nach Dutzenden von Millionen Menschen. Sie steigt unaufhörlich weiter an.

Wer wird jetzt an der Reihe sein? Syrien? Iran? Sudan? Nordkorea? Venezuela? Seit dem 11. September 2011 entwickelten sich die Dinge von schlecht auf noch schlimmer.

Heutzutage sieht sich die Welt einer die Weltherrschaft anstrebenden Großmacht gegenüber, die zunehmend außer Kontrolle gerät, eine kleine, kompakte sowie äußerst reiche Gruppe von Machthabern mit fester Verankerung in ihrer Struktur der öffentlichen und privaten Machtfülle umfasst, die Armeen und unbesiegbare Luftstreitkräfte voller Hochtechnologie, Drohnen und militärische Satelliten, Napalmbomben und Splitterbomben großer Reichweite, elektronische Überwachungssysteme bis hin zu den noch nicht aufgeklärten Geheimwaffen aus den Anlagen des HAARP-Projektes verfügt.

Wenn wir zu all dem noch die zehntausenden Langstreckenraketen und Kernwaffen mit Zielrichtung auf bestimmte Länder in den Händen des exklusiven westlichen Atomklubs aus den USA, Großbritannien, Frankreich und Israel rechnen, dann sehen wir, wie die Dinge ein wirklich ganz finsteres Gesicht zeigen.

Das alles stützt sich auf unbegrenzte Finanzierung offizieller und inoffizieller Art durch die USA und ihre Verbündeten. Und wenn das Geld mal zu versiegen beginnen sollte, dann finden sich stets „andere Mittel und Quellen ...“. Dahinter stecken dann die Geheimdienste wie die CIA mit ihrer Wäsche und ihrer Wiederverwendung von Milliardensummen an Dollars aus dem Geschäft mit Drogen, Waffen und dem organisierten Verbrechen im allgemeinen, um so verdeckte Einsätze, rechtswidrige und verheimlichte Vorgänge zu finanzieren. Oder wenn es darum geht, irgendeinen hohen Regierungsbeamten abzutarnen, der in der Art der Iran-Konterrevolutionäre mit bestimmten Einsatzpersonen und Gruppen Verschwörungen anzettelt.

All dies macht die Politik des „Totalen Krieges im Stil der USA“ aus. Dabei geht es nicht mehr um den „totalen Krieg“ gegen irgendein Land im einzelnen, sondern gegen alle Länder, die die USA, Großbritannien, Frankreich und Israel als „Unterstützer der Terroristen“ ansehen, nur weil sie dabei bleiben, souveräne eigene Regierungen weiterhin zu haben, die jenen Großmächten nicht passen, oder weil es in noch pragmatischerem Sinn um Länder mit großen Rohstoffvorkommen an Erdöl, Erdgas, Erzen und an Wasser und Nahrungsmitteln sind, welche die mächtigen multinationalen Konzerne wie Exxon, BP, Monsanto, Chevron und Barrick Gold gerne in ihren Händen zu haben wünschen, um dann die Milliarden Dollar an Profiten über die bekannten Banken JPMorganChase, Goldman Sachs, Citicorp, HSBC, Deutsche Bank zu reinvestieren. Wobei dann „alles zuhause und in der Familie bleibt“.

Die Maschinerie des „Totalen Krieges“ im Stil der USA kostet die Steuerzahler in den USA, in Großbritannien und in ganz Europa Milliarden Dollars und Euros. Hinzurechnen müssen wir da noch die aus dem Nichts gedruckten Milliardensummen der Europäischen Zentralbank und der Federal Reserve der USA. Was den Dollar und den Euro weiter schwächt, so daß am Ende die ganze Welt steht, um die Rechnung für den „Totalen Krieg“ der USA durch die Entwertung dieser Weltwährungen zu bezahlen.

Und jenen vielen Millionen Nordamerikanern und Europäern, die glauben, daß Obama „einen Wechsel herbeiführt“ und eine „friedlichere und lebenswertere Welt eröffnet“, sei gesagt, daß sie sich nicht täuschen mögen. Auf dem Gebiet der US-Außenpolitik gab es zwischen den Republikanern und den Demokraten noch nie wesentliche Unterschiede, und es wird sie auch niemals geben.

Sollten Sie als Europäer oder US-Amerikaner mal durch die Straßen irgendeiner Ortschaft oder Stadt in Pakistan oder in Afghanistan laufen und ganz zufälligerweise dicht an einem „terroristischen Ziel“ vorbeikommen und durch eine ferngesteuerte US-Bombe getötet werden, dann werden auch Sie weder als ein „ziviles Opfer“ noch als ein „Kollateralschaden“ dargestellt werden. Nein, mein Herr bzw. meine Dame! Die Doktrin des „Totalen Krieges“ von Obama macht aus Ihnen am Ende einen „terroristischen militanten Kämpfer“!

Wenn natürlich diese ferngesteuerten Bomben 30, 40 oder 100 Zivilisten ermorden, die die USA amtlich als „militante Terroristen“ einstuft, dann haben Sie dort nicht die Ahnung einer Vorstellung davon, daß es sich bei den Ermordeten um den jungen Mann gehandelt hat, der gerade seine Pizza lieferte, oder um den Träger einer Milchkanne, oder um den Schüler einer Oberschule, oder um den Zeitungsverkäufer, oder oder oder. Aber was ist daran schon für Sie von Bedeutung? Es ist doch alles gesagt mit solchen Etikettierungen wie „terroristischen militanten Kämpfern“, womit der militärische Part für die USA erledigt ist. Damit sind Ihre Gedanken dann auch gleich wieder woanders!

Total! Es ist wichtig zu erkennen, daß die westlichen Medien die ganze Welt diszipliniert darüber informieren, daß „weitere militante Terroristen“ im „Totalen Krieg der USA gegen den Terrorismus“ (oder jenem Großbritanniens, oder jenem der Europäischen Union, oder jenem Israels ...) getötet worden sind.

Und glauben Sie bloß nicht, daß die Obama-Doktrin keine „Gerechtigkeit a la USA“ herstellen könnte! Denn auch wenn jemand da ermordet worden ist und es sich um Sie handelt, dann wird sich „postum herausstellen“, daß Sie in Wirklichkeit kein militanter Terrorist gewesen sind, sondern nur so ein armer Mensch, der gerade mal seinen Hund ausführte, so daß die Großzügigkeit der USA Ihnen zuteil käme, indem sie als „ziviler Verlust“ umgestuft werden könnten. Möglicherweise schließt dies dann sogar noch ein, daß man Ihrer gedenkt und Sie einen „Kollateralschaden“ nennt. Ach, wie besser fühle ich mich doch jetzt! Nicht wahr?

Als die Vereinigten Staaten von Nordamerika ihren Totalen Weltkrieg gegen den Terrorismus begannen, wurden diese todbringenden, scheinheiligen, verbrecherischen, unmenschlichen und verlogenen taktischen Spielarten zum Bestandteil der „Demokratie“ westlicher Prägung, die über unseren armen Planeten hereingetrieben worden ist.

Heute fragen sich Milliarden Menschen, wohin sie uns alle damit führen, und wann das endlich aufhören wird?

Strikt der Wahrheit geschuldet ist die Kernfrage konkreter diese: Wie kann die Menschheit eine Gruppe von sehr mächtigen Ländern stoppen, die offenbar völlig außer Kontrolle geraten sind?

Irgendwann werden wir gewiss mehr als nur einen teilweisen Frieden erreichen. Aber erst einmal müssen wir den derzeitigen Wahn des Totalen Krieges beenden.


(Gestützt auf: http://actualidad.rt.com/ )
Quelle: http://www.tribuna-popular.org/




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