1. Vom Himmel hoch, da komm ich her.
Ich bring’ euch böse neue Mär,
Der bösen Mär bring ich so viel,
Davon ich singn und sagen will.

2. Euch ist ein Bomblein heut’ geschenkt
Von einer Drohn euch zugelenkt,
Ein Bombelein, so smart und fein,
Das soll eu’r Tod und Terror sein.

3. Es ist die Kampfdrohn, unser Gott,
Die bringet euch all diese Not,
Sie soll dem Soldat der Heiland sein,
Von allen Bösen fegen rein.

4. Sie dröhnt mit uns in Seligkeit:
Macht euch zur neuen Zeit bereit,
Und knattert lieblich hier und da,
ein guter Freund uns immerdar.

5. So merket nun das Zeichen recht:
Die Drohne, sie ist niemals schlecht,
Sie dient dem Staat, dem Militär,
Ein Leben ohne: nimmermehr!

6. Des laßt uns alle fröhlich sein,
Der Drohnen Auge hütet fein:
Sie urteilt bald, wer Freund, wer Feind,
Und wer auf Todeslisten erscheint.

7. Das Aug' der Drohne niemals ruht,
beobachtet wer was wann tut,
Sodann die Polizei erscheint,
In Gut und Bös zu scheiden meint.

8. An unsren Grenzen flieget sie,
Kein Einlaß in die Festung, nie!
Die Armen sollen draußen bleib'n,
Die Drohn sie hilft beim Wegvertreib'n.

9. Ein Lob der Lobby im höchsten Thron,
Dass sie uns schenket solche Drohn.
Des freuen sich der Mächt'gen Schar
Und künden uns ein drohnend' Jahr.