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bjk

Beiträge: 7353


New PostErstellt: 04.05.14, 13:34     Betreff:  Kriegsnobelpreisträger Obama steuert Kriegskurs

entnommen aus: http://kommunisten-online.de/diese-faschistischen-trupps-sind-wie-sich-jetzt-in-odessa-zeigte-zu-jedem-verbrechen-fahig-auch-des-massenmords-russland-muss-dann-reagieren-greift-russland-militarisch-ein-ist-es-fur-die-usa-un/#more-6042



Diese faschistischen Trupps sind, wie sich jetzt in Odessa zeigte, zu jedem Verbrechen fähig, auch des Massenmords. Russland muss dann reagieren. Greift Russland militärisch ein, ist es für die USA und deren Lakaien der Anlass, Russland als Aggressor abzustempeln und seinerseits Kampftruppen zu entsenden. Wir hätten den Krieg.



Kriegsnobelpreisträger Obama steuert Kriegskurs

Von Günter Ackermann


Als man ihm vor Jahren so quasi im Vorgriff auf künftige Taten den Friedensnobelpreis vermachte, war mir schon klar, dass dieser Präsident der USA nicht besser sein wird, wie Amtsvorgänger Bush. Die Versprechungen, lauthals vorgetragen, hat er alle nicht eingehalten: Weder gab es eine Krankenversicherung für alle, noch wurde Guantánamo geschlossen, noch gab es Frieden im Irak, Afghanistan und anderswo. Ganz im Gegenteil. Es gab neue Kriege: Libyen, Syrien, auch Palästina wurde nicht befriedet. Obama entpuppte sich als der schlimmste Sprücheklopfer auf dem Thron im Weißen Haus aller Zeiten.

Und der schickte – unter Verletzung des Völkerrechts – bewaffnete Elitesoldaten nach Pakistan um Bin Laden kaltblütig zu liquidieren. Man machte gar nicht erst den Versuch, ihn vor ein Gericht zu stellen. Wahrscheinlich wäre dann raus gekommen, dass Bin Laden jahrelang im Sold der CIA gestanden hatte. Ein toter Bin Laden kann nichts mehr verraten.

Obamas Markenzeichen wurde aber eine Tötungsmaschinerie bei der kein Ami mehr sein Leben riskieren muss. Mit dem Joystick, tausende Kilometer weit weg, steuern Soldaten die Drohnen, die dann Menschen umbringen. Angeblich Terroristen, aber fast immer sind Unbeteiligte die Opfer, auch Kinder und Greise.

Korruption und Verletzung des Völkerrechts

Und nun die Ukraine. Die Regierung Janukowytsch mag korrupt gewesen sein – wie alle bisherigen Regierungen der Ukraine seit deren Abspaltung von der Sowjetunion – aber sie war mehrheitlich gewählt. Die Putschisten sind ebenso korrupt, bedienen sich offener Faschisten und sind nur Marionetten der USA, die jetzt in der Ukraine den Ton angeben. Die Präsidentschaftskandidatin Julia Timoschenko wurde, als sie vor einigen Jahren Ministerpräsidentin war, vom damaligen Präsidenten Wiktor Juschtschenko, aus dem Amt gejagt, weil sie zu korrupt sei. Das will schon was heißen, denn Korruption ist in der Ukraine nichts Außergewöhnliches.

Sie hetzen zum Krieg – wie ihre Hintermänner um den Kriegsnobelpreisträger Obama

Die USA haben das angeheizt, es sich Unsummen an Dollars kosten lassen. Sie wollen Russland einkreisen, es  schwächen um an die riesigen Ressourcen des größten Landes der Welt heran zu kommen. Präsident Putin gilt für sie als die Verkörperung des Bösen, der mit Gewalt verhindert, dass die selbsternannten Herren der Welt, die Konzerne und Börsenspekulanten der Wallstreet, endlich an das kommen, das – wie sie meinen – sie allein ein Anrecht haben: An alle Reichtümer der Welt!

Die riesigen Erdgaslager vor der Krim hat ihnen Putin schon vor der Nase weg geschnappt. Dabei sollte das nur der Anfang sein: Russland ist neben Südafrika der größte Produzent von Diamanten, Gold und anderen Edelmetallen, in Russland sind die größten Erdgas- und Erdöllager der Welt und mittels Pipelines leicht zu den  Verbrauchern zu transportieren. Riesige Gewinne entgehen den Herren der Welt, dagegen wollen sie etwas machen.

„Russlands Anteil an den Weltvorräten an Eisen und Zinn beträgt über 27 Prozent, an Nickel 36 Prozent, an Kupfer 11 Prozent, an Kobalt 20 Prozent, an Blei 12 Prozent, an Zink 16 Prozent und an Metallen der Platingruppe 40 Prozent. 50 Prozent der weltweit bekannten Kohlevorkommen finden sich in Russland. Entsprechend den mineralischen Vorkommen spielt die Steinkohle- und Eisenerzförderung eine sehr wichtige Rolle in der Wirtschaft Russlands. Größere Erzvorkommen finden sich vor allem in den altgefalteten Gebirgen (Chibinen auf der Kola-Halbinsel, Ural, Altai, Sajangebirge sowie andere sibirische Gebirgszüge). Lagerstätten von Steinkohle finden sich in einigen Vorsenken dieser Gebirge, vor allem am Ural (u. a. Kohlelagerstätten von Workuta) sowie im Donezbecken an der Grenze zur Ukraine.“ (siehe: Wikipedia)

Alles Leckerbissen für die beutegierigen Konzernherren und Börsenspekulanten der New Yorker Wallstreet und ihrer Erfüllungsgehilfen im Weißen Haus und den Washingtoner Ministerien. Für sie ist es Putin, der sie vom fetten Fresstrog abhält. Also ist er ihr Feind.

Sie spekulieren auch einen Krieg gegen Russland anzuzetteln. Dabei bedienen sie sich billiger Quizlinge, so z.B. in der Putschregierung von Kiew

Haben sich die USA 1990 verpflichtet, die Ausbreitung der Nato in den ehemaligen Warschauer Pakt zu unterlassen, so brachen sie dieses Abkommen bevor die Tinte der Unterschriften trocken war. Selbst Teile der ehemaligen UdSSR sind heute in der Nato – die ehemaligen baltischen Sowjetrepubliken Litauen, Estland und Lettland. In den Teilen der ehemaligen UdSSR, die sie nicht in die Nato bekamen, Russland, Belorussland und die Ukraine, schürten sie mit einem gewaltigen finanziellen Aufwand Unruhen. In Russland gelang es ihnen nicht, in Weißrussland auch nicht, in der Ukraine aber zum Teil. Sie stützten sich dabei auf extrem rechte Kreise im Westen des Landes. Hier lebte – trotz Sowjetunion seit Ende des 2. Weltkrieges – die Bewegung der Kollaborateure während des 2. Weltkrieges weiter.

Diese Helfershelfer der Nazis beteiligten sich mit großer Brutalität an den Naziverbrechen: den Judenmorden in den Gettos von Riga, den Vernichtungslagern im Osten Polens und in Auschwitz waren sie die Mordbuben, die den Kommissarbefehl vollstreckten. Dieser Befehl sah vor, dass die politischen Offiziere der Roten Armee umgebracht werden sollten, wenn sie in Kriegsgefangenschaft gerieten.

Deren Nachfolger im Geiste sind die ukrainischen Faschisten heute. Diese Faschisten besetzen, seit dem Putsch im März, wichtige Regierungs-, Verwaltungs- und Justizämter. Hinzu kommt, dass der Westen der Ukraine wenig Industrie hat und eher landwirtschaftlich geprägt ist.

Das Ziel ist klar: Russland


Obama riskiert, vollbewusst, einen Krieg mit Russland. Wenn er es zulässt – und er lässt es zu – dass seine Marionetten der ukrainischen Putschregierung schwere Waffen gegen die russischen Bewohner des Ostens einsetzen, Städte und Dörfer zerstören, Zivilisten getötete werden usw. dann kann Russland nicht tatenlos zusehen. Zu was die Faschisten in der Ukraine fähig sind, sieht man an den Ereignbissen vom 2. Mai in Odessa:

Ria Novosti meldet dazu:

„Am Freitag kam es zu Ausschreitungen zwischen den Anhängern der Föderalisierung sowie Fußballfans und Schlägern des radikalen Rechten Sektors. Die Extremisten steckten ein Zeltlager der Aktivisten, wo Unterschriften für ein Referendum über die Zukunft des Gebiets Odessa gesammelt wurden, in Brand. Mehrere Aktivisten versteckten sich im benachbarten Gewerkschaftshaus. Die Angreifer versperrten alle Ausgänge aus dem Gebäude und bewarfen es mit Molotow-Cocktails.

Bis zu 40 Menschen verbrannten bei lebendigem Leibe oder starben beim Sprung aus dem Gebäude. Aktivisten, denen es gelang, sich aus den Flammen zu retten, wurden brutal niedergeschlagen. Die Sicherheitskräfte sahen tatenlos zu. Der Gouverneur des Gebiets Odessa verteidigte das Vorgehen der Schläger als rechtmäßig.“

Der Außenminister Bulgariens zeigte sich entsetzt von diesem Verbrechen:

„Bulgariens Außenminister Kristian Wigenin hat die jüngste Entwicklung im südukrainischen Odessa als „ungeheuerlich“ bezeichnet und von Kiew gefordert, paramilitärische Gruppen zu entwaffnen. „Die ukrainischen Behörden haben die eingegangenen Verpflichtungen zu erfüllen und den Einfluss rechtsradikaler Ultranationalisten einzuschränken“, erklärte der Minister am Samstag in einem Interview für den Radiosender BNR.“ (Ria Novosti)

Geschehen ist folgendes: Rechte Kreise hatten eine Provokation vorgesehen: In Odessa, einer Großstadt mit vorwiegend Gegnern der Putschregierung, wollten deren Anhänger einen Aufmarsch inszenieren. Dazu wurden – mit amerikanischen Dollars finanziert – aus dem Westen Provokateure und bewaffnete Milizen des Rechten Sektors und der Partei Swobota angekarrt. Das fanden die Einwohner von Odessa gar nicht nett und demonstrierten dagegen. Es kam zu Auseinandersetzungen. Die Faschisten trieben eine Anzahl ihrer Gegner in das Gewerkschaftshaus von Odessa, versperrten die Ausgänge und zündeten das Gebäude mit Molotow-Cocktails an. Ergebnis: 40 Todesopfer und ca 200 Verletzte.

Dazu sind die Faschisten fähig!

Auch bei der Strafaktion der Putschregierung von Kiew gegen Slawjansk und an anderen Orten des Ostens gegen Anhänger der Föderalisierung sind nicht nur reguläre Kräfte im Einsatz, sondern auch faschistische Terroristen des rechten Sektors. Dmitri Jarosch, Präsidentschaftskandidat der Rechten: „Wir stimmen unsere Handlungen mit der Führung des Rates für nationale Sicherheit und Verteidigung, mit dem Innenministerium und mit dem Inlandsgeheimdienst SBU ab. Wir sehen keine Gefahr, dass die Teilnahme des Rechten Sektors an einer Sonderoperation des Innenministeriums und des SBU im Osten Zusammenstöße mit der Bevölkerung der Donbass-Region provozieren wird.“

Diese faschistischen Trupps sind, wie sich jetzt in Odessa zeigte, zu jedem Verbrechen fähig, auch des Massenmords. Russland muss dann reagieren. Greift Russland militärisch ein, ist es für die USA und deren Lakaien der Anlass, Russland als Aggressor abzustempeln und seinerseits Kampftruppen zu entsenden. Wir hätten den Krieg.

Will das Obama? Ich kann mir nicht vorstellen, dass er glauben kann, diesen Krieg zu gewinnen. In diesem Krieg, der letztlich mit Atomwaffen ausgetragen werden kann, wird es keinen Sieger geben – wir alle sind die Verlierer.

Obama spielt mit dem Feuer – dem Atomfeuer. Die Toten von Odessa sind nur ein Anfang, es werden unzählige folgen. Sie alle gehen aufs Konto des Kriegsnobelpreisträgers im Weißen Haus. Dieser selbsternannte Friedenspräsident hat, wie kein  anderer vor ihm seit dem 2. Weltkrieg, die Verantwortung für Kriege und Morde an Zivilisten: Irak und Afghanistan (auch,  wenn er es vom Vorgänger Bush übernahm), Syrien, Libyen, Jemen, Drohnenkrieg in Pakistan und jetzt die Ukraine und Venezuela.

Die Völker der Welt wollen keinen Krieg, am Wenigsten einen Atomkrieg. Sie wollen in Frieden leben.

Deshalb: Schlagt der Kriegsbestie Obama das Schwert aus der Hand. Massenhafte Proteste gegen diese neuen Kriege der US-Imperialisten können einen Krieg verhindern.

Indem wir aufklären, leisten wir einen kleinen Beitrag zum Erhalt des Friedens der Welt. Dieser kann aber letztlich nur durch den Sturz des Imperialismus und der Diktatur des Proletariats beseitigt werden.

Der USA-Imperialismus ist der Hauptfeind aller Völker, aber unser Kampf muss vor allem unseren Imperialisten gelten, sie sind die Erfüllungsgehilfen des US-Imperialisten – auch, wenn sie andererseits Konkurrenten sind. Man beachte nur die jüngsten Arschkriechereien der Dame Merkel beim Kriegstreiber Obama. Noch immer gelten die Worte Karl Liebknechts:

„Der Hauptfeind jedes Volkes steht in seinem eigenen Land!“




... ich tue was Linke tun, Ungerechtigkeit bekämpfen!
von Yossi Wolfson
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