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Die Welt schaut Verbrechern zu - welch widerwärtige Heuchelei sogenannter Demokraten

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Baba Yaga


New PostErstellt: 27.01.08, 15:11  Betreff: Re: Völkerrechtsverbrechen in Palästina - die Welt schaut zu und Broder hetzt  drucken  weiterempfehlen

Man sollte dem "Broder" kein Forum bieten!
Wer wissen möchte, wer er ist, was seine Intentionen sind, kann sich in seinem Forum selbst davon überzeugen, daß er es weder mit den hier lebenden Deutschen, jüdischen Glaubens, noch mit dem Staats Israel wirklich gut meint.
Er ist ein unverbesserlicher Opportunist, im Augenblick auf Seiten der Zionisten in Israel und in Deutschland auf Seiten der "Bahamas" (die Grenzen zu den Anti-Deutschen sind fließend)!

Je mehr Leute diesem Berufs-Beleidiger Beachtung schenken, um so mehr ist seine Unperson in den Medien präsent!
Dabei hat er nichts zu melden, ausser Verunklimpfung, Hass, Krieg und Kampf dem "Islamismus" eines Dubbljuhuh bush!
Wer braucht das?
Laßt ihn also röhren wie den Hirschen im Wald, wobei letzterer die Aufmerksamkeit seiner Weibchen wohl verdient!

Baba Yaga

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bjk

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New PostErstellt: 27.01.08, 09:18  Betreff:  Broder hetzt und München feiert Fasching  drucken  weiterempfehlen

kopiert aus: http://www.jungewelt.de/2008/01-26/031.php


Helau zum Holocaust

Die offizielle Erinnerung an die Millionen Opfer des Faschismus scheint lästige Pflicht. ARD und ZDF ignorieren Gedenktag, der Bundestag bleibt leer – und München schunkelt

Von Rüdiger Göbel



München feiert Fasching, durch die Innenstadt der Bayern-Hauptstadt zieht an diesem Sonntag unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Christian Ude ein großer Karnevalszug. Die Helau-Parade der Heiterkeit hatte in dieser Woche für Schlagzeilen und Kritik gesorgt, fällt sie doch zusammen mit der zentralen staatlichen Erinnerung an die Millionen Opfer der faschistischen Terrorherrschaft. 1996 hatte der damalige Bundespräsident Roman Herzog den 27. Januar zum nationalen »Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus« erklärt – in Erinnerung an die Befreiung der Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee 1945 (siehe unten). 2005 proklamierten auch die Vereinten Nationen den Tag zum offiziellen Holocaust-Gedenktag.

Der 27. Januar sei kein gesetzlicher Feiertag und genieße auch sonst keinen gesetzlichen Schutz, verteidigten die Münchner ihr Festhalten am Karnevalsumzug. Der Termin sei nicht absichtlich auf den Gedenktag gelegt worden. Letzterer sei ohnehin kaum im öffentlichen Bewußtsein verankert und stehe nicht in normalen Kalendern. Wen wundert's. Selbst der Plenarsaal des Reichstags bleibt an diesem Sonntag leer, im Fernsehen wird lieber auf andere historische Ereignisse geschaut. Und auch die politische Spitze der BRD erinnert nicht am eigens proklamierten Auschwitz-Tag an die Opfer des faschistischen Terrors. Die zentrale staatliche Veranstaltung mit Bundespräsident Horst Köhler, Bundestagspräsident Norbert Lammert, Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesratspräsident Harald Ringstorff fand bereits am Freitag morgen statt. Die offizielle Gedenkstunde war der Einfachheit halber vorgezogen und in die zu Ende gehende Sitzungswoche des Bundestages geschoben worden.

Mit der Veranstaltung werde »an unvorstellbares Menschheitsverbrechen, an Völkermord und systematisch betriebenen Massenmord« erinnert, sagte Parlamentschef Lammert am Freitag in seiner Ansprache. »Nach den bitteren Erfahrungen des letzten Jahrhunderts dulden wir keine Form von Extremismus, Rassismus und Antisemitismus – nirgendwo in der Welt, und in Deutschland schon gar nicht.« Es sei »beschämend«, daß jüdische Einrichtungen in Deutschland durch ständige Polizeipräsenz vor Angriffen geschützt werden müßten. So weit, so richtig. Kein Wort verlor Lammert allerdings darüber, daß die Innenministerien etwa die Zahlen rechter Überfälle schönen und die Polizei regelmäßig NPD-Aufmärsche vor Protesten schützt – und dabei Tränengas, Wasserwerfer und Knüppel einsetzt gegen Antifaschisten, die seit Jahren und Jahrzehnten ohne staatliche Vorgaben die Verbrechen der Hitler-Diktatur ins Gedächtnis rufen und auch deren Profiteure benennen.

Der Bundestagspräsident blieb schön allgemein. »Der 30. Januar 1933«, also die Machtübertragung an Adolf Hitler, sei weder ein »Betriebsunfall der deutschen Geschichte« noch unausweichlich gewesen. Da der Weg in die Diktatur »keine Zwangsläufigkeit« gewesen sei, bleibe er eine »beständige Mahnung an alle demokratischen Kräfte«. Des weiteren beklagte Lammert, daß die zentrale staatliche Gedenkstunde auch in diesem Jahr nicht im Hauptprogramm von ARD oder ZDF übertragen wurde.

Die gebührenfinanzierten Öffentlich-Rechtlichen mit Bildungsauftrag setzen an diesem Wochenende ihre eigenen historischen Schwerpunkte. Die ARD wiederholt am Samstag abend im Hauptprogramm »Soweit die Füße tragen«. Der Spielfilm widmet sich der langen Flucht eines deutschen Wehrmachtsoldaten aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft und ist die größte antikommunistische Schmonzette aller Zeiten. Das Zweite feiert am Sonntag gleich zweifach die für Deutschland wohl eigentlich wichtige Befreiung: »Das Wunder von Berlin« bejubelt ab 20.15 Uhr mit der gefühlten Ostdeutschen Veronica Ferres den Mauerfall des 9. November 1989. In ZDF-History steuert Geschichtsbildchenmonteur Guido Knopp im Anschluß den pseudowissenschaftlichen Hintergrund zur Selbstbefreiung der DDR bei. Der mdr ist der einzige Sender, der filmisch an die Schrecken des Faschismus und der Konzentrationslager erinnert. »Nackt unter Wölfen« läuft allerdings erst im Nachtprogramm ab null Uhr, also am 28. Januar.



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bjk

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New PostErstellt: 27.01.08, 09:16  Betreff:  ... Broder hetzt und was heute vor 63 Jahren geschah  drucken  weiterempfehlen

... dem Apartheid-Zionisten und berüchtigten Haßprediger Henryk M. Broder ist bezeichnenderweise entgangen, was heute, am 27. Januar 1945 geschah
... oder will auch er an die furchtbaren Geschehnisse von damals lieber nicht erinnert werden, weil er seine antisemitischen Hetztiraden dann überdenken müßte
... antisemitisch deshalb, weil auch die Palästinenser Semiten sind, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Semiten

bjk
ALG II-Unterschichtler


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kopiert aus: http://www.jungewelt.de/2008/01-26/032.php


27. Januar 1945 – die Rote Armee befreit KZ Auschwitz

Sowjetsoldaten bereiten Zwangsarbeit und Massenmord im größten Vernichtungslager der Nazis ein Ende
Von Susanne Willems



Die Rote Armee befand sich im dritten Winter auf dem Vormarsch, als Truppen der Ersten Ukrainischen Front am 27. Januar 1945 Auschwitz erreichten. Mehr als 7000 KZ-Häftlinger, darunter Hunderte Kinder, verdanken ihre Befreiung der vorgezogenen Offensive, die das oberschlesische Industrierevier von der deutschen Kriegswirtschaft abschnitt. In den Kämpfen um die polnische Stadt Oswiecim kamen 231 Rotarmisten ums Leben, 66 fielen auf Auschwitzer Lagergelände.

»Unseren Augen bot sich ein schreckliches Bild: eine riesige Anzahl von Baracken ... auf den Pritschen lagen Menschen ... Skelette schon, mit Haut überzogen und abwesendem Blick. Es war schwer, sie ins Leben zurückzuholen«, erinnerte sich der Rotarmist Alexander Woronzow, der die Befreiung von Auschwitz filmisch dokumentierte.

Als die SS am 18. Januar 1945 etwa 58000 Gefangene aus den Auschwitzer Lagern und Nebenlagern bei tiefem Frost auf die Todesmärsche trieb, hatte sie annähernd 9.000 Marschunfähige in ungewisser Lage zurückgelassen. Auch nach Abzug der Wachposten konnten Häftlinge nur unter Lebensgefahr Eßbares in verlassenen Baracken, Magazinen oder Lagerküchen organisieren. Denn patrouillierende SS und marodierende Wehrmacht bedrohten die ausgemergelten Menschen. Ein Spezialkommando der SS exekutierte noch 700 der kolonnenweise aus den Lagern getriebenen Gefangenen, bevor es am 25. Januar dieses systematische Massaker abbrach, um sich eilends nach Westen abzusetzen. Die SS wollte die Zeugen und die Spuren ihrer Verbrechen verwischen, verfeuerte große Teile der Lagerakten, setzte mehrere Magazinbaracken mit der den Deportierten geraubten Habe in Brand und sprengte in der Nacht zum 26. Januar in Birkenau auch das bis zuletzt funktionsfähige fünfte Krematorium.

Wochenlang dauerte die Verlegung der von Hunger, Krankheit, Frost und Erschöpfung gezeichneten Menschen aus den Barackenlagern von Birkenau und Monowitz in die im einstigen Stammlager Auschwitz hergerichteten Krankenstationen. Viele fanden Aufnahme bei polnischen Familien in Oswiecim und Umgebung. Die Überlebenden bedurften noch Wochen und Monate der Obhut von Ärzten, Pflegern und freiwilligen Helfern aus den Reihen des sowjetischen Militärs, des polnischen Roten Kreuzes und der befreiten Mitgefangenen. Mehr als 200 der ausgezehrten Menschen vermochten sie nicht mehr zu retten. Sie starben in den ersten Tagen nach der Befreiung.

Die sowjetische Kommission, die gemeinsam mit polnischen Experten und Überlebenden des Lagers die deutschen Verbrechen in Auschwitz dokumentierte, berichtete dem Internationalen Militärgerichtshof in Nürnberg, daß die Lager von Auschwitz dazu bestimmt waren, dauernd etwa 200000 Menschen gefangenzuhalten, um diese durch in höchstem Maße entkräftende Zwangsarbeit auszubeuten und dann als nutzlos umzubringen.

Dieses Systems bediente sich zuerst die IG-Farben AG in Monowitz, die auch wegen des für sie lukrativen Zwangsarbeitsregimes Teile ihrer Produktion in das Annexionsgebiet verlegt hatte. Von den 12000 ab Juli 1941 von der Wehrmacht der SS ausgelieferten sowjetischen Kriegsgefangenen wurden 600 Anfang September 1941 Opfer der ersten Massenvernichtung durch das Giftgas Zyklon B; 10.000 Rotarmisten hatte die SS bis zum Frühjahr 1942 verhungern lassen oder massakriert. Im März 1942 begannen die Massendeportationen der insgesamt 1,1 Millionen europäischen Juden nach Auschwitz: anfangs nur Arbeitsfähige, ab Mitte 1942 Menschen aller Altersstufen vom Säugling bis zum Greis, und ab 1943 auch 23000 Sinti und Roma. Als »Sonderprogramm Prof. Speer« bezeichnete die SS den vom Rüstungsminister verlangten Einsatz der deportierten Juden in den Bergbau- und Industriebetrieben Oberschlesiens. Etwa 900000 bei der Ankunft in Auschwitz von SS-Ärzten als nicht arbeitsfähig selektierte Juden wurden sofort in den Gaskammern vernichtet. Ab Mitte 1944 vermittelte die SS die Deportierten direkt zur Sklavenarbeit an die deutsche Rüstungsindustrie, die mehr als 1000 KZ-Außenlager unterhielt. Als die Rote Armee das 1940 zur Unterdrückung des polnischen Widerstands gegen die deutsche Okkupation errichtete KZ befreite, befanden sich wahrscheinlich noch 150000 Auschwitzer Gefangene in der Hand der SS, um zuletzt auf den Großbaustellen für die unterirdische Produktion der Rüstungsindustrie zu Tode geschunden zu werden.



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bjk

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New PostErstellt: 27.01.08, 07:45  Betreff:  Völkerrechtsverbrechen in Palästina - die Welt schaut zu und Broder hetzt  drucken  weiterempfehlen

kopiert aus: http://www.linkezeitung.de/cms/index.php?option=com_content&task=view&id=4062&Itemid=214


Broders Alptraum

von Peter Weinfurth , 27.01.2008


In Spiegel-Online durfte heute „dirty Henryk" Broder wieder hetzen und lügen. Er bezeichnet die gewählte palästinensiche Hammasregierung als „eine Gang, die sich vor einem halben Jahr mit Waffengewalt an die Macht geputscht hat". Dabei war es Abbas, der die gewählte Regierung wegputschte durch die Verhängung eines unbegrenzten Ausnahmezustandes.


Hingegen genießt diese „Gang" Hammas die überwältigende Zustimmung der Menschen in Palästina und insbesondere in Gaza.

Zynisch wirft Broder der palästinensichen Regierung vor, die Bevölkerung nicht mit dem Nötigsten versorgen zu können und verliert kein Wort über die zionistische Belagerung, die eben dies verunmöglicht. In gewohnt gehässiger Weise verhöhnt er die Menschen in Gaza indem er behauptet, die Menschen in Darfur würden sich nach einem Leben wie in Gaza sehnen.

Hinter aller Häme des zionistischen Hasspredigers wird die politische Defensive deutlich, in die die israelische Regierung durch den Massenausbruch gedrängt worden ist. Nach dem Bushbesuch in Nahost sollte die Abriegerung des Gazastreifens die Vorbereitung sein für eine großangelegte Militäraktion in Gaza mit dem Ziel die Hamasregierung zu entmachten.

Bilderserie: Die Grenze nach Ägypten wird gesprengt und durchbrochen

Dies Vorhaben beantworteten die Palästinenser mit einer massenweisen Erstürmung und Beseitigung der Gefängnismauer im Westen. De fakto gibt es aktuell keine Grenze zu Ägypten mehr. Die Belagerung von Gaza wurde mit dem größten Gefängnisausbruch der Geschichte durchbrochen.

Zwar versuchte auf Anweisung von Rice die Mubarakregierung, die Grenze mit Gewalt wieder zu schließen, doch mußten sich die Polizeitruppen angesichts von mehr als 500000 anstürmenden Menschen zurückziehen. Mubarak kann sich kein Massaker an den Palästinensern leisten ohne einen Aufstand im eigenen Lande zu riskieren.

Die Bilder der friedlichen Menschen, die nichts anderes taten als ihre Verwandten zu besuchen und sich mit allem einzudecken, was sie durch die Belagerung entbehren mußten, erzeugte weltweit eine Welle der Sympathie und Solidarität.

Die Menschen in Palästina und in der Welt erlebten, was eine Massenbewegung zu erreichen in der Lage ist selbst gegenüber einem bis an die Zähne bewaffneten kolonialistischen Regime. Wirkungslos verpufft die verzweifelt vorgetragene zionistische Propaganda von den Raketen auf Sderot. (Wie die Mörder von Gaza davonkommen)

Hingegen sah die Welt in bewegten Bildern, wie aus dem „Zaun", in den „Löcher" geschnitten wurden eine meterhohe Beton- und Stahlmauer wurde, die zum größten Teil inzwischen mit Bulldozern geschleift wurde und erinnerte sich an den Fall der Berliner Mauer. Die zionistischen Kolonisten standen als das da was sie sind: als ein terroristisches Apartheidregime.

Zu den Verlierern gehört auch der Kollaborateur Abbas. Mit einem Schlag wurde seine Politik mit vernichtender Ignoranz gestraft und selbst Selbstherrscher Mubarak werden die Grenzen seiner Macht vor Augen geführt.

Zwar wird in Spiegel-Online krampfhaft versucht, diese Niederlage der Zionisten in einen Erfolg umzumünzen, indem man „analysiert", durch den Ausbruch trage nun Ägypten „die Verantwortung" für Gaza, doch mitnichten zieht sich Mubarak diesen Schuh an, hat er doch genug damit zu tun, die eigene Arbeiterklasse mit 1 Million Bewaffneten niederzuhalten.

Broder sieht in einer solchen Beschwichtigungspolitik keinen Sinn. Für ihn steht es „3:0" für die „Gang" der Hammas, die aus unerfindlichen Gründen in der Lage ist „eine halbe Million Menschen aufmarschieren zu lassen". So bleibt ihm am Ende nur ein Stoßgebet an den „Allmächtigen", daß sein Alptraum nicht Wahrheit werde:

„Wahrscheinlicher ist ein anderes Szenario: Der Durchmarsch nach Ägypten war nur der Probelauf für ein größeres Vorhaben. Was passiert, wenn die Hamas eine halbe Million Gaza-Palästinenser an der Grenze zu Israel aufmarschieren lässt, die leichter zu überwinden ist? Ein Alptraum, den der Allmächtige verhindern möge."

Fällt als nächstes die Mauer in der Westbank ?

Broders Alptraum kommt nicht von ungefähr. Gestern erklärte ein Führungsmitglied der Hammas, der nächste Ausbruch aus dem Gazastreifen könne nach Israel erfolgen, wenn sich 500000 Menschen in Bewegung setzten, um zu den Städten und Dörfern zurückzukehren, aus denen sie oder ihre Eltern von den israelischen Kolonisten vertrieben wurden

„Die ist kein imaginäres Szenario und viele Palästinenser sind darauf vorbereitet ihr Leben aufs Spiel zu setzen" erklärte Ahmed Youssef, ein politischer Berater von Ministerpräsident Haniya.

Der israelische Minister Ze‘ ev Boim sagte, diese Bedrohung müsse Ernst enommen werden angesichts des erfolgreichen Durchbruchs auf ägyptisches Territorium und fügte hinzu „Wir müssen lernen von dem was gerade vorgefallen ist".



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bjk

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New PostErstellt: 24.01.08, 18:44  Betreff:  Völkerrechtsverbrechen an Palästinensern - und die Welt schaut zu  drucken  weiterempfehlen

kopiert aus: http://www.jungewelt.de/2008/01-24/014.php


»Rettet unser Leben«

Humanitäre Katastrophe in Gaza. Bevölkerung entsetzt über Apathie der Weltöffentlichkeit
Von Mohammed Omer, Gaza-Stadt



Die israelische Armee greift das Gebiet des Gazastreifens mit F-16-Kampfjets, »Hellfire«-Raketen, Bomben und Mörsergranaten an. Seit dem 1. Januar wurden dabei 76 Palästinenser getötet und 293 verletzt, wie Dr. Mawia Hasaneen, Direktorin der Notaufnahme in Gazas größtem Krankenhaus, dem Al-Shifa-Hospital, mitteilte. Parallel zu den Angriffen wächst durch die Blockade die Umweltkatastrophe. Durch die Straßen von Gaza fließt ein brauner Faulschlamm. Schwaden bakterieller Faulgase hängen in der Luft. Aus Wasserrohren sickern organische Stoffe, eine giftige Mischung aus menschlichen und tierischen Fäkalien, Gülle und Krankheitserregern. Der Gestank ist überwältigend. Passanten bekommen Brechreiz und müssen sich übergeben.

Seit die israelische Regierung in der vergangenen Woche die Treibstofflieferungen nach Gaza völlig unterbunden hat, ist die Situation katastrophal. Allein für den Ortsteil Al Zaytoun von Gaza-Stadt braucht die Kläranlage täglich 20000 Liter Diesel für die Pumpen. Ohne Diesel steht die Anlage still, die Abwässer stauen sich, das Auffangbecken läuft über und die ungeklärten Fäkalien fließen in die Straßen und verstopfen die Abwasserkanäle.

Dr. Hasaneen muß in ihrem Hospital schwere Entscheidungen treffen: »Wir müssen den wenigen Strom, den wir noch haben, einteilen. Entweder bekommt die Säuglingsstation etwas oder die Intensivstation mit den Herzpatienten. Oder wir müssen unsere Operationssäle schließen.« Die Probleme wachsen stündlich. Mit dem Fäkalienschlamm in den Straßen, ohne Nahrungsmittel und Trinkwasser, ohne Heizung in den Häusern drohen sich Cholera oder andere Epedemien zu entwickeln. »Es wird jeden Tag schlimmer«, erklärt Said Ammar, Ingenieur und Vater von vier Kindern, niedergeschlagen. »Es gibt ein Monster namens Israel, und die Welt unterstützt dieses Monster, egal, was es auch anstellt!« klagt er voller Bestürzung.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat am Dienstag eine Erklärung veröffentlicht, in der sie ihrer Besorgnis über die Situation in Gaza ausdrückt. Christine McNab, Sprecherin der WHO in Genf, erklärt dazu: »Uns geht es im Moment um die Stromversorgung für Gesundheitseinrichtungen und darum, medizinische Versorgungseinheiten in die Region bringen zu können. Außerdem müssen die Menschen auch um Hilfe außerhalb Gazas nachsuchen können.« McNab merkt an, daß die internationale Gemeinschaft selbst im Fall der Lockerung der totalen Blockade dafür sorgen müsse, daß es zu keinen weiteren Unterbrechungen in der Versorgung der Bevölkerung kommt.

Said Ammar sitzt indes allein in seiner dunklen Werkstatt und ist entsetzt über die Apathie der Weltöffentlichkeit angesichts der Tatsache, daß Israel 1,5 Millionen Menschen das Notwendigste zum Leben verweigert. Befragt, ob die Hamas für die Situation verantwortlich ist, antwortet er: »Nein, die Hamas war nie das Problem. Die Besatzung war immer das große Problem.«

In Gaza werden die Nahrungsmittel knapp. Die Bäckereien mußten ihren Betrieb wegen der Blockade bereits einstellen. Ohne Strom und Mehl können sie keine Pitas backen, ein Hauptnahrungsmittel der Palästinenser. John Ging, Direktor der UN-Hilfsorganisation für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA), hat schon vor einiger Zeit von Israel gefordert, die Grenzübergänge wieder zu öffnen, und die internationale Gemeinschaft dazu aufgerufen, der Bevölkerung von Gaza beizustehen. »Die Schließung der Elektrizitätswerke hat 600000 Menschen in die absolute Dunkelheit gestürzt«, erklärte Ging auf einer Pressekonferenz und erläuterte, wie der Verlust der Elektrizität »jeden Aspekt des Lebens der Zivilbevölkerung beeinträchtigt. Wenn Sie hier ein Hospital besuchen, dann werden Sie feststellen, daß der mit Generatoren produzierte Strom gerade dazu reicht, die notwendigsten Geräte in Gang zu halten. In den Krankenstationen ist es kalt, was das Elend der Patienten noch vergrößert.«

Überall im Gazastreifen kauern die Menschen sich um Lagerfeuer, andere entzünden Kerzen oder Petroleumlampen, um ihrem Protest Ausdruck zu verleihen. Sie rufen: »Beendet diese ungerechtfertigte Belagerung! Öffnet die Grenzen! Und rettet unser Leben!«

* Übersetzung: Jürgen Heiser


weitere Info:
http://www.jungewelt.de/2008/01-24/013.php
http://www.jungewelt.de/2008/01-24/012.php



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[editiert: 24.01.08, 18:45 von bjk]
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Riker


New PostErstellt: 31.12.07, 14:07  Betreff: Re: Klage gegen den Berliner Polizeipräsidenten wegen Demo-Auflagen  drucken  weiterempfehlen

    Zitat:
    Dieses Land wird die Welt in einen großen Krieg treiben, wenn man dem nicht Einhalt gebietet..
die dummheit beschränkt sich nicht auf geographische Grenzen, den beweis dafür lieferst du selbst



don't worry be happy
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riverpirate

Beiträge: 5

New PostErstellt: 30.12.07, 14:23  Betreff: Re: Klage gegen den Berliner Polizeipräsidenten wegen Demo-Auflagen  drucken  weiterempfehlen

Wenn das die Meinung hier im Bord ist, möchte ich mich heute wieder verabschieden. Ich bin kein Antisemit, aber mich kotzt die arogante Politik Israels an. Dieses Land wird die Welt in einen großen Krieg treiben, wenn man dem nicht Einhalt gebietet..

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bjk

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New PostErstellt: 27.12.07, 20:10  Betreff: Re: Klage gegen den Berliner Polizeipräsidenten wegen Demo-Auflagen  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: riverpirate
    Ja ich habe verstanden. Israel ist gegen jeden Verdacht erhaben. Israel ist das friedliebenste Land dieser Erde. Israel ist ein Vielvölkerstaat, in dem alle Gruppen die gleichen Rechte und Pflichten haben.
Hallo Flußpirat,

deine ärgerliche Reaktion läßt vermuten, daß deine eigentliche Absicht war, als Agent provocateur im Forum zu wirken und mal auszutesten, ob die Grenze von berechtigter Israelkritik und strafrelevantem Antisemitismus überschritten und das Forum bzw. ich dann als verantwortlicher Admini ggfs. dafür in Haftung genommen werden kann. Ernsthafte Diskussion und Anklage in Sachen Nahost-Drama sieht jedenfalls anders als dein von mir gelöschter Satz aus, nämlich unter anderem so wie unter http://www.jungewelt.de/2007/12-27/047.php geschildert und wie hier im Forum in diversen Beiträgen vielfach eingestellt. Von daher geht dein Sarkasmus wie ein Bumerang ins Leere und dann gegen dich selber zurück.

bjk
ALG II-Unterschichtler



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[editiert: 27.12.07, 20:11 von bjk]
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Baba Yaga


New PostErstellt: 27.12.07, 14:40  Betreff: Re. riverpirate: Was soll das? Dein Beitrag zu Israels schandbarer, faschistoider Politik gegen....  drucken  weiterempfehlen

Araber und Palestinenser, wurde hier in diesem Forum nie bezweifelt oder in Frage gestellt.

Dein Beitrag, mit Aufzählung der vielen internationalen Rechtsbrüche hat weiterhin hier Bestand.

Was aber nicht angeht, ist die allgemeine Beschimpfung und Beleidigung von "Juden"!
Es ist die Regierung Olmert, vorher Sharons, welche sich der Verbrechen gegenüber den den Palästinensern und gegenüber deren legitimen Völker- und Menschenrechten, jeden Tag aufs Neue schuldig macht.

Das hat auch in der Zwischenzeit der Großteil der Weltgesellschaft und ein nicht unerheblicher Teil deren Regierungsvertreter nicht nur erkannt, sondern in immer stärkerem Maße kritisiert.

Nein, der Text, es ginge alleine "um Schutz und ums Überleben des israelischen Staates", was noch vor Jahren "Verständnis", insbesondere bei den Staaten der Holocaust-Täter, erzeugte, ist der Realität gewichen. Wenn es auch noch nicht so drastisch offiziell artikuliert wird, die israelische Regierung mißbraucht das, mit Hilfe von Geberstaaten finanzierte und aufgerüstete Militär und den immer noch uneingeschränkten US-amerikanischen und europäischen Rückhalt, um alle Instrumente des Terrors und der Vernichtung gegenüber dem Volk der Palästinenser, aber auch gegen vermeintlich andere islamische "Feinde" einzusetzen.

Baba Yaga


[editiert: 27.12.07, 14:43 von Baba Yaga]
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riverpirate

Beiträge: 5

New PostErstellt: 27.12.07, 12:07  Betreff: Re: Klage gegen den Berliner Polizeipräsidenten wegen Demo-Auflagen  drucken  weiterempfehlen

Ja ich habe verstanden. Israel ist gegen jeden Verdacht erhaben. Israel ist das friedliebenste Land dieser Erde. Israel ist ein Vielvölkerstaat, in dem alle Gruppen die gleichen Rechte und Pflichten haben. Selbstverständlich sind auch alle in der Knesseth vertreten. Der Siedlungsbau ist vollkommen rechtens. Sämtliches Land wurde den Palästinensern abgekauft. Es ist eine üble Nachrede, Israel des Landraubs zu beschuldigen. Selbstverständlich hat Israel auch sein Atomprogramm der UN offengelegt, und läßt Kontrolleure ins Land. Israel möchte auch gern den Atomwaffensperrvertrag unterzeichnen. Vor allem aber kämpft Israel seit über 60 Jahren für einen eigenständigen Palästinenserstaat. Die wollen nur nicht. Israel hat auch noch nie in seiner Geschichte gegen UN Resolutionen, der Genfer Konvention und schon gar nicht gegen Menschenrechte verstoßen. Es ist darum von größter Wichtigkeit, daß der ZdJ darüber wacht, daß da nichts falsches behauptet wird. Wünsche alle einen guten Rutsch und ein gesundes neues Jahr.

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