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fast 60 Jahre Besetzung Tibets

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Autor Beitrag
Riker


New PostErstellt: 19.03.08, 15:57  Betreff: Re: fast 60 Jahre Besetzung Tibets  drucken  weiterempfehlen

    Zitat:
    Nach der Niederschlagung des Aufruhrs 1959 wurden demokratische Reformen in Tibet eingeleitet, die Leibeigenschaft abgeschafft und eine Million Leibeigene und Sklaven befreit.
ha ha ha - wo haste denn dieses pamphlet rausgekramt - volmi

jetzt wissen wir es - china ist ein platz des himmlischen sprich demokratischen friedens.

die chinesische führungskaste hat mit demokratie und menschenrechte so wenig am hut wie der theokratische Lamaismus in Tibet. mit unter gibt es in china die meisten hinrichtungen...



don't worry be happy
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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 19.03.08, 03:55  Betreff: Re: fast 60 Jahre Besetzung Tibets  drucken  weiterempfehlen

DANKE, Volmi !!!

Du hast vorweggenommen, was ich weltwind auch antworten wollte! Da ist nur noch hinzuzufügen, daß diese ganze saatchi & saatchi-gesteuerte Pro-Tibet-Kampagne zum Himmel stinkt (diese Agentur betreibt Werbung für die US-Army!!!).

Ist schon merkwürdig, das der Dalai Lama erst kürzlich ganz offiziell von der Massenmörderfreundin Merkel empfangen wurde. Hat er da was vorab geklärt? Und typisch ist auch die gleichgeschaltete Berichterstattung der Massenverblödungsmedien, die uns gehirnwaschen wollen: hier die guten edlen tibetischen "Freiheitskämpfer" gegen die bösen bösen chinesichen Unterdrücker und dort die guten edlen mafiösen UCK-Verbrecher, äh, Freiheitskämpfer gegen die bösen bösen Serben, die dank SPD-Scharpings Lügen und Kosovo-Joschkas Hetze völkerrechtswidrig von Nato-Deutschland überfallen wurde. Anzumerken ist noch, daß der tibetische Buddhismus in seinen Auswüchsen bei den Nazis hoch angesehen war, - alles sehr komisch, wa!

Im übrigen linst aus weltwinds Beitrag ein ebenfalls ziemlich eigenartiges Gedankengut heraus. Warum protestiert er nicht gegen die vielhundertfachen Verbrechen gegen die Menschlichkeit der US-Regierung und ihrer Vasallen sondern ausgerechnet gegen China als Ausrichter der olympischen Spiele? - Tja, dürfte nicht allzu schwer sein, das zu erraten!

bjk
ALG II-Unterschichtler


hier noch ein Link in Sachen Dalai Lama: http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/17/18446818#18446818



Es ist allerhöchste Zeit, Art. 1, Abs. 1 und Art. 20, Abs. 4, GG, Geltung und Wirkung zu verschaffen!


[editiert: 19.03.08, 04:02 von bjk]
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volmi


New PostErstellt: 19.03.08, 01:07  Betreff: Re: fast 60 Jahre Besetzung Tibets  drucken  weiterempfehlen

Tibet ein untrennbarer Bestandteil Chinas

Rolf Berthold,13.6.2002/14.03.2008

Quelle: Rotfuchs

Der Tibeter Dainmba kehrte nach langjährigem Aufenthalt im Ausland, darunter in einem speziellen Ausbildungslager für Tibeter in Colorado, USA, nach China zurück. Er äußerte im Mai 1991 zu seinem Aufenthalt in Colorado: ein Politikinstrukteur dieses Ausbildungslagers hat erklärt, um zu verhindern, dass China reich und stark wird, bestehe die Strategie darin, China zu teilen, solange es noch arm ist. Das erste Ziel sei die Lostrennung Tibets, dann von Xinjiang, danach der Inneren Mongolei und schließlich der Mandschurei.

Die USA unterhielten eine Reihe von Lagern, in denen Tibeter für Sondereinsätze in Tibet vorbereitet wurden. Nach offiziellen Verlautbarungen von USA-Dienststellen sollen diese nach dem Nixon-Besuch in China 1972 und der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen den USA und der VR China 1976 aufgelöst und die finanzielle und waffentechnische Unterstützung für die tibetischen Separatisten beendet worden sein. Die angeführte Aussage des Instrukteurs charakterisiert die USA-Politik unverhüllt.

Betrachtet man sich die Geschichte der Staaten, so stellt man fest, dass Grenzen zwischen Staaten durch die Machtverhältnisse, durch Gewalt und Kriege entstanden sind. Dies war in Zeiten des Feudalismus und der kapitalistischen Entwicklung auch nicht anders denkbar.

Eine Prinzessin des chinesischen Kaiserhofes wurde 641 u.Z. mit dem König des tibetischen Reiches verheiratet. So begann die Zugehörigkeit Tibets zu China. Mitte des 13. Jahrhunderts war Tibet offiziell in das chinesische Territorium eingegliedert. Tibet wurde wie die anderen Teile Chinas durch die Strukturen des chinesischen Kaiserreiches verwaltet. Die Politik der entwickelten kapitalistischen Mächte, China unter sich in Einflusssphären einzuteilen, wurde insbesondere in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts vorangetrieben. China wurde zu einer Halbkolonie degradiert. 1888 und 1903 überfielen britische Truppen von ihrer indischen Kolonie aus Tibet, um es seiner Einflusssphäre einzugliedern. Die britischen Truppen besetzten zeitweise Lhasa, der Dalai Lama musste fliehen. Tibetische Behörden gaben unter britischem Druck 1913 eine „Unabhängigkeitserklärung“ ab, die auf den Widerstand der chinesischen Zentralregierung stieß und auch international nicht anerkannt wurde. Großbritannien forderte die Übernahme der Finanzen und der Verteidigung Tibets, also die schrittweise Kolonialisierung. Es entspricht nicht der historischen Wahrheit, wenn heute in der bürgerlichen Presse und in einigen Geschichtsbüchern behauptet wird, Tibet sei in der Zeit von dem Sturz der Kaiserherrschaft in China 1911 und der Gründung der VR China 1949 de facto ein unabhängiger Staat gewesen. In seiner Antrittsrede als erster Provisorischer Präsident der Republik China verkündete Sun Yat Sen am 1.1.1912 die Vereinigung der Han, Mandschuren, Mongolen, Hui und Tibeter in einem Staat, zu Mitgliedern einer großen Familie. Die Verfassung legte eindeutig fest, dass Tibet Bestandteil des Territoriums der Republik China ist. Die Vertreter der tibetischen Lokalregierung nahmen an offiziellen Akten der Guomindang zur Bildung der Nationalregierung und der Nationalversammlung teil. Entsprechend der mehrere Jahrhunderte bestehenden Prozedur wurde auch der 14. Dalai Lama 1940 durch die Zentralregierung bestätigt. Die Guomindang-Regierung hatte ihre Vertreter in Tibet stationiert.

In der Endphase des Bürgerkrieges, in der sich die Niederlage der Tschiang Kai Schek – Truppen immer deutlicher abzeichnete, und besonders nach der Gründung der VR China haben die USA ihre Aktivitäten in dieser Region intensiviert. Die USA schickten Abgesandte zu Gesprächen nach Tibet, in den USA wurde ein Pressebericht veröffentlicht, in dem es hieß, „die USA sind bereit, Tibet als ein unabhängiges und freies Land anzuerkennen“, Waffen und Munition wurden nach Tibet geliefert, um dem Einmarsch der Volksbefreiungsarmee Widerstand entgegen zu setzen. Am 8.7.1949 hat die tibetische Lokalregierung auf Anraten der USA die Guomindang-Beamten aus Tibet ausgewiesen, um die Befreiung Tibets durch die Volksbefreiungsarmee zu verhindern. Als im Juni 1950 der Korea-Krieg ausbrach, wurde Tibet ein Glied in der strategischen Kette der USA zur Einkreisung des Ostens. Am 13. Juni kündigte das State Department der USA in einer Note an den britischen Botschafter in Washington an, dass die USA sehr wahrscheinlich Aktionen durchführen, um tibetische Ambitionen, sich von China loszusagen, zu ermuntern und zu unterstützen. Im Befreiungskrieg gegen die Guomindang-Herrschaft wurden die Nachbarprovinzen Tibets friedlich befreit. Die lokalen Behörden Tibets aber lehnten Verhandlungen mit der neuen Zentralregierung ab und massierten Truppen im Osten Tibets. Deshalb wurde das Gebiet Qamdo im Osten Tibets 1950 von der Volksbefreiungsarmee befreit. Im Mai 1951 wurde ein Abkommen über die friedliche Befreiung Tibets zwischen der Zentralregierung und der Lokalregierung Tibets unterzeichnet. Dalai Lama und Panchen Lama nahmen 1954 an dem Ersten Nationalen Volkskongress teil, auf dem die Verfassung der VR China angenommen wurde, die auch die Prinzipien der nationalen Gebietsautonomie festlegte.

Bis in die 50er Jahre herrschte in Tibet finsterste Leibeigenschaft. 5% der Bevölkerung bildete die herrschende Schicht, darunter der weltliche und der geistliche Adel in den Klöstern, 90% der Bevölkerung waren Leibeigene und 5% waren Sklaven. Die Feudalherren widersetzten sich Reformen und verstärkten mit Unterstützung der CIA separatistische Bestrebungen. Im März 1959 inszenierten sie einen bewaffneten Aufruhr in Lhasa. Am 17. März wurde der Dalai Lama (der damals 23 Jahre alt war), begleitet von in den USA ausgebildeten Agenten, an die Grenze mit Indien verbracht, von wo aus die Aufrührer nach dem Scheitern des Putsches nach Indien flohen. Seither propagiert der Dalai Lama überall in der Welt die „Unabhängigkeit Tibets“. Sinnigerweise ist das Europa-Parlament in Straßburg ein besonders empfängliches Forum dafür. Die VR China ist nach wie vor bereit, mit dem Dalai Lama in Kontakt zu treten, aber nicht über eine „Unabhängigkeit Tibets“ zu diskutieren. Nach der Niederschlagung des Aufruhrs 1959 wurden demokratische Reformen in Tibet eingeleitet, die Leibeigenschaft abgeschafft und eine Million Leibeigene und Sklaven befreit.

Auf der Grundlage der Verfassung von 1954 wurde im September 1965 das Autonome Gebiet Tibet offiziell gegründet. Tibet hat ein Territorium von 1.2 Millionen km², 2.6 Millionen Einwohner (davon 94% Tibeter und 6% Han). Tibetisch und Chinesisch sind gleichberechtigte Amtssprachen. Wirtschaft und Lebensstandard haben sich auch unter den extrem harten Naturbedingungen (durchschnittliche Höhenlage über 4000 m, schwierige Verkehrsbedingungen und Energieversorgung usw.) deutlich entwickelt. Kultur, Bildung und Gesundheitswesen verzeichnen einen Aufschwung. Der rekonstruierte Potala-Palast ist Zeuge des Aufblühens der Region.

Der 50. Jahrestag der friedlichen Befreiung Tibets wurde 2001 festlich begangen. In einem Weißbuch der Regierung wurden die Fortschritte Tibets auf dem Wege der Modernisierung dargestellt. Das BIP erreichte im Jahre 2000 die Summe von 1,4 Md. US$, das dreißigfache im Vergleich zu 1951. 86% der schulpflichtigen Kinder besuchen heute die Schule, in Tibet arbeiten 25 wissenschaftliche Institute und 4 Universitäten. 80% der Kader in Tibet gehören der Nationalität der Tibeter oder anderen nationalen Minderheiten an. Tibet verfügt über 21.000 km befestigte Straßen und eine über 1000 km lange Erdölleitung von Golmud nach Lhasa, mit der die Treibstoffversorgung gesichert wird.



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weltwind


New PostErstellt: 18.03.08, 22:37  Betreff: fast 60 Jahre Besetzung Tibets  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

damals 1949 marschierte China in Tibet mit Soldaten ein und begann die Klöster und die Kultur der friedliebenden Tibeter zu zerstören. 1959 mußte der damalige Dalai Lama nach dem die Chinesen immer mehr Ihrer Leute (hauptsächlich Soldaten und Verwaltungsbeamte) nach Tibet verbrachten fliehen. Bis heute bekennt sich der Dalai Lama zur Gewaltlosigkeit und zum friedlichen Widerstand. Nach den jüngsten Unruhen in Tibet /Lhasa und anderen Teilen Tibets soll der Sport der
Welt nun zur Olympiade in so ein Land ziehen. Die einzelnen Sportler sollten den Mut aufbringen auch gegen Ihre eigenen Verbände sich da einfach verweigern zu dürfen. Bis dato kam von den Sportverbänden diese Freistellung der Sportler /auf freiwilliger Basis wohlgemerkt noch nicht zustande. Diese Vorgehen der Sportverbände des IOC und des für
Deutschland zuständigen Organisationskomitees bedauere ich sehr.
Menschenrechtsfragen haben sehr wohl etwas mit Sport und dem Olympischen Gedanken gemeinsam. Ein Land das Menschenrechte mißachtet muß boykotiert werden können. Kein Sportler sollte man zwingen an der Olympiade teilzunehmen wenn er díeses Verhalten Chinas
nicht duldet. Hört auf zu schweigen!
Ruft zu den Menschenrechten auf !

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