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Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki vor 65 Jahren

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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 03.08.10, 10:56  Betreff:  Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki vor 65 Jahren  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen




zitiert aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Atombombenabw%C3%BCrfe_auf_Hiroshima_und_Nagasaki




Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki


Die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki vom 6. und 9. August 1945 wurden von US-Präsident Harry S. Truman am 16. Juli 1945 – unmittelbar nach Bekanntwerden des erfolgreichen Trinity-Tests, des ersten Atomtests – beschlossen und am 25. Juli angeordnet. Die Atombombenexplosionen  töteten insgesamt etwa 92.000 Menschen sofort. Weitere 130.000 Menschen starben bis Jahresende an den Folgen des Angriffs, zahlreiche weitere an Folgeschäden in den Jahren danach.

Nur diese ersten einsatzfähigen Atombomben wurden bisher in einem Krieg gegen Menschen eingesetzt. Darauf folgte am 2. September 1945 die Kapitulation Japans, mit der der Zweite Weltkrieg endete. Die Abwürfe sollten dieses Ende offiziell beschleunigen und damit vielen US-Soldaten das Leben retten. Ob diese Begründung zutraf und ob die Abwürfe völkerrechtlich, ethisch und politisch zu verantworten waren, ist stark umstritten. Eine Strafverfolgung der Verantwortlichen geschah nicht.


weiterlesen unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Atombombenabw%C3%BCrfe_auf_Hiroshima_und_Nagasaki




Am Freitag, den 6. August, wird in Berlin ein Gedenken stattfinden







... ich tue was Linke tun, Ungerechtigkeit bekämpfen!
von Yossi Wolfson


[editiert: 03.08.10, 10:59 von bjk]
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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 03.08.10, 12:01  Betreff: Re: Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki vor 65 Jahren  drucken  weiterempfehlen

Am 6. August 2009 fand zum 64. Jahrestag des verbrecherischen Atombombenabwurfs in Berlin das alljährliche Gedenken statt. Dazu hatte ich einen Fotobericht erstellt, der dann leider wegen des SuperGAUs von carookee im www-Nirvana entschwunden ist. Deshalb hier die Fotoimpressionen aus meinem Archiv.



31 Fotoimpressionen vom 6. August 2009


Sämtliche Demo-Fotos dürfen bei namentlicher Nennung des Knipsers und Angabe der Quelle für nichtkommerzielle Zwecke gerne heruntergeladen, gespeichert und weiterverbreitet werden.


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bezeichnend ist, auf den Gedenktafeln gar nicht und auch während des Gedenkens wird die schlimme Rolle der USA-Regierung und seiner Militärs nur am Rande erwähnt

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Prof. Hideto Sotobayashi beim Läuten der Friedensglocke

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hier latscht mir Halina Wawzyniak genüßlich boshaft vor die Linse, wohl weil ich sie vorher nicht beachtet hatte

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die gegenüber liegende Seite war Halinafrei  und ich konnte Prof. Hideto Sotobayashis Läuten der Friedensglocke als zeitgeschichtliches Dokument aufnehmen

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am Mikro Bärbel Schindler-Saefkow, Historikerin

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Halina Wawzyniak und Marion Seelig - mehr Worte braucht's nicht

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von Yossi Wolfson


[editiert: 03.08.10, 12:08 von bjk]
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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 06.08.10, 20:11  Betreff: Re: Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki vor 65 Jahren  drucken  weiterempfehlen

Vor nunmehr 65 Jahren, also für den  6. und 9. August 1945, hatte US-Präsident Harry S. Truman, Großmeister in der Freimaurer-Großloge von Missouri ( http://de.wikipedia.org/wiki/Harry_S._Truman ), befohlen, die Wirkung von Atombomben realiter an den beiden japanischen Städten auszuprobieren. Die zynische offizielle Version des unfaßbaren Verbrechens lautete, nur so habe der 2. Weltkrieg schneller beendet werden können. Das war der Beginn des sogenannten Kalten Krieges ( http://de.wikipedia.org/wiki/Kalter_Krieg ) und in den USA brach bald darauf auch die berüchtigte McCarthy-Ära ( http://de.wikipedia.org/wiki/McCarthy-%C3%84ra ) aus, die von Denunziationen und gnadenloser Kommunistenjagd geprägt war. Diese unselige Zeit scheint sich in der BRD - und leider nicht nur hier - zu wiederholen.

Um an die Opfer der US-amerikanischen Atombombenabwürfe auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki auch in Berlin zu mahnen, fand am Freitag, den 6. August, im Volkspark Friedrichshain am kleinen Glockentempel mit der Friedensglocke ( http://www.berlin-friedensglocke.de/friedensglockengesellschaft-berlin-ev/die-friedensglocke/index.html ) das seit 1989 alljährliche Gedenken statt. Hierzu aufgerufen hatte die FRIEDENSGLOCKENGESELLSCHAFT BERLIN e. V. ( http://www.berlin-friedensglocke.de/friedensglockengesellschaft-berlin-ev/index.html ). Der Ablauf dieses Mahn- und Gedenktages ist unter http://www.berlin-friedensglocke.de/downloads/6ter-august-flyer-internet-final.pdf nachzulesen.

Als ich am Großen Teich kurz vor 16:30 Uhr eintraf, konnte ich leider von weitem nur noch die letzten Darbietungen der TrommlerInnen-Gruppe Taikoon hören. Ihre rhytmischen japanischen Trommelwirbel klangen durch den gesamten Friedrichshain. Zum Läuten der Friedensglocke durch den in Berlin lebenden Prof. Hideto Sotobayashi, einem Überlebenden des Atombombenabwurfs auf Hiroshima, kam ich aber noch rechtzeitig. Noch während der obligatorischen Kranzniederlegung im Glockentempel setzte gewittriger Regen ein. Doch davon ließen sich weder der japanische „Siose Chor“ noch der Berliner „Hans-Beimler-Chor“ beeindrucken und gaben in ihren musikalischen Beiträgen ihr Bestes. Doch der immer stärker werdende Regen beeinträchtigte bei vielen BesucherInnen den Genuß der Darbietungen erheblich. Viele suchten erst Schutz unter den prächtigen alten Bäumen, unter denen es aber nach einiger Zeit auch durchtröpfelte. Meiner Kamera tat das gar nicht gut und so verließ ich mit vielen anderen schon vorzeitig die Gedenkveranstaltung.






30 Fotoimpressionen


vom Gedenken an den verbrecherischen Atombombenabwurf

auf Hiroshima und Nagasaki vor 65 Jahren durch die USA


Sämtliche Fotos dürfen bei namentlicher Nennung des Knipsers und Angabe der Quelle für nichtkommerzielle Zwecke gerne heruntergeladen, gespeichert und weiterverbreitet werden.


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im Friedrichshain am Großen Teich, Bildmitte hinter der Weide ist der Tempel mit der Friedensglocke

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links der japanische „Siose Chor“, Bildmitte die Gruppe Taikoon mit japanischer Trommelmusik

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der japanische „Siose Chor“,

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Herr Prof. Hideto Sotobayashi, Überlebender des Atombombenabwurfs auf Hiroshima, wird angekündigt

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Herr Prof. Hideto Sotobayashi

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die Friedensglocke wird geläutet

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Gesine Lötzsch bei der Niederlegung eines Rosenbuketts

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die Pianistin läßt sich vom einsetzenden Regen nicht beeindrucken

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der japanische „Siose Chor“ hat das Podium verlassen und sucht vorsorglich Schutz vor dem bald stärker werdenden Regen

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... ich tue was Linke tun, Ungerechtigkeit bekämpfen!
von Yossi Wolfson


[editiert: 08.08.10, 12:53 von bjk]
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bjk

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New PostErstellt: 09.08.10, 15:14  Betreff: Re: Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki vor 65 Jahren  drucken  weiterempfehlen

gelesen in: http://www.neues-deutschland.de/artikel/177026.die-kraniche-der-sadako-sasaki.html



Von Fritz Schumann  09.08.2010

Die Kraniche der Sadako Sasaki

Ein Besuch bei Freunden. Trotz der Tragödien von Hiroshima und Nagasaki haben es AKW-Gegner in Japan schwer


Drei Tage nach Hiroshima detonierte über der japanischen Stadt Nagasaki die zweite US-amerikanische Atombombe. Wie erinnert man sich in Japan heute an diese Kriegsverbrechen und welche Lehren wurden gezogen?

»Hiroshima?« Der Blick ist gleichermaßen ungläubig wie desinteressiert. »Was willst du denn da?« Jeder meiner Tokioter Freunde, den ich über meine Reiseabsichten informiere, winkt ab. Einer weiß, dass dort Mazdas gebaut werden. Ein anderer verbindet mit dem Namen Okonomiyaki, eine Art Plinsen mit Nudeln, eine lokale Spezialität. Aber mehr gebe es dort nicht zu bestaunen. Ein Dritter ergänzt noch, dass dort eine Gruppe von Umweltschützern seit Jahren erfolgreich den Bau eines Atomkraftwerkes verhinderte. Die Atombombe jedoch erwähnen sie nicht.

( ... ) Ziemlich zerknautscht treffe ich in Hiroshima ein. Die Hafen- und Industriestadt ist eine moderne, laute, quirlige Millionenmetropole. Die Gebäudeblöcke in der Innenstadt stehen wie die preußischen Grenadiere im Geviert, die Straßen kreuzen sich im gleichen Abstand im rechten Winkel. Man sieht, dass die Stadt nicht organisch gewachsen, sondern auf dem Reißbrett entstanden ist. Wer Geschichte kennt, weiß den Grund.

Nur wenige Häuser mit festem Mauerwerk blieben als Ruine zurück. So das Haus der Industrie- und Handelskammer, das mit seiner Kuppel an einen Sakralbau erinnert. Deshalb nennt man es Atombombendom. Es ist vermutlich die berühmteste Ruine der Welt – vergleichbar vielleicht mit den Trümmern der Dresdner Frauenkirche, die die DDR als Mahnmal gegen den Krieg stehen ließ, die inzwischen jedoch einem Neubau Platz machen musste.

Der Atombombendom erhebt sich inmitten des Grüns im Friedenspark. Wie ein Riegel sperrt das Museum diesen Ort der Besinnung; der Flachbau liegt quer zur Hektik der Großstadt. Darinnen finden sich Modelle und Exponate aus dem Jahr 1945. Gespenstische Überbleibsel des Horrors, der sofort und in der Folgezeit mehr als 300 000 Menschenleben auslöschte, etwa 98 Prozent der Bevölkerung Hiroshimas. Und warum?

Japan hatte den in Potsdam tagenden Alliierten via Moskau längst die Bereitschaft zur Aufgabe signalisiert, da brauchte es nicht dieses Knüppels. Doch US-Präsident Truman wollte die seit dem 16. Juli verfügbaren beiden Atombomben unbedingt einsetzen. Sie zielten weniger auf den Kriegsgegner, mehr auf den Kriegsverbündeten, weniger auf das Kriegsende, mehr auf die Nachkriegszeit. Truman erteilte in Potsdam den Einsatzbefehl.

( ... ) Dichtes Gedränge herrscht vor dem Denkmal für Sadako Sasaki. Sie war zweieinhalb, als die Bombe detonierte. Mit 12 erkrankte sie an Leukämie und begann Papierkraniche zu falten. Denn wer 1000 Kraniche faltet, so lautete eine Legende, dem erfüllen die Götter einen Wunsch. Sadako starb, ihre Origami-Kraniche aber wurden zu einem Symbol der Friedensbewegung. Noch immer werden Papierkraniche hier und anderenorts niedergelegt. Im Jahr meiner Geburt war eine FDJ-Delegation in Hiroshima und legte an Sadakos Denkmal Kraniche nieder, die die Pioniere der 6. Klasse der 7. Oberschule »Kurt Steffelbauer« in Görlitz gefaltet hatten.

( ... ) Sadako hat eine Popularität erlangt, die vergleichbar ist mit der Anne Franks. Auch wenn ihre Schicksale unvergleichbar sind, teilten die beiden Teenager den unbändigen Willen zum Leben und trotzten der grausamen Realität, um ihr am Ende doch zu erliegen.

Droht dieses Schicksal auch den Enthusiasten, die das AKW auf Kaminoseki verhindern wollen? Sie haben den Energiekonzern Chugoku Denryoku und die öffentliche Meinung gegen sich. Der Konzern, der das Kernkraftwerk bauen will, um mit Atomstrom Hiroshima zu erleuchten, hat gute Beziehungen. Sie reichen in Redaktionen wie in Rathäuser. Der Konzern hat Geld und clevere Anwälte. Die Kassandra-Rufe der Umweltschützer prallen an dieser monetären Mauer ab. ( ... )

Die Protestierer überzieht man mit Klagen, acht von ihnen sollen mehrere Milliarden Yen zahlen für einige ausgefallene Bautage in zwei Jahren. Ich sprach mit einer 80-Jährigen, die protestierend vor dem Bauzaun stand. Für diese tägliche »Behinderung« soll sie umgerechnet mehr als 80 000 Euro berappen. ( ... )


den vollständigen Artikel inklusive Leserkommentare lesen unter: http://www.neues-deutschland.de/artikel/177026.die-kraniche-der-sadako-sasaki.html




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