Vor nunmehr 65 Jahren, also für den 6. und 9. August 1945, hatte US-Präsident Harry S. Truman, Großmeister in der Freimaurer-Großloge von Missouri ( http://de.wikipedia.org/wiki/Harry_S._Truman ), befohlen, die Wirkung von Atombomben realiter an den beiden japanischen Städten auszuprobieren. Die zynische offizielle Version des unfaßbaren Verbrechens lautete, nur so habe der 2. Weltkrieg schneller beendet werden können. Das war der Beginn des sogenannten Kalten Krieges ( http://de.wikipedia.org/wiki/Kalter_Krieg ) und in den USA brach bald darauf auch die berüchtigte McCarthy-Ära ( http://de.wikipedia.org/wiki/McCarthy-%C3%84ra ) aus, die von Denunziationen und gnadenloser Kommunistenjagd geprägt war. Diese unselige Zeit scheint sich in der BRD - und leider nicht nur hier - zu wiederholen.
Um an die Opfer der US-amerikanischen Atombombenabwürfe auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki auch in Berlin zu mahnen, fand am Freitag, den 6. August, im Volkspark Friedrichshain am kleinen Glockentempel mit der Friedensglocke ( http://www.berlin-friedensglocke.de/friedensglockengesellschaft-berlin-ev/die-friedensglocke/index.html ) das seit 1989 alljährliche Gedenken statt. Hierzu aufgerufen hatte die FRIEDENSGLOCKENGESELLSCHAFT BERLIN e. V. ( http://www.berlin-friedensglocke.de/friedensglockengesellschaft-berlin-ev/index.html ). Der Ablauf dieses Mahn- und Gedenktages ist unter http://www.berlin-friedensglocke.de/downloads/6ter-august-flyer-internet-final.pdf nachzulesen.
Als ich am Großen Teich kurz vor 16:30 Uhr eintraf, konnte ich leider von weitem nur noch die letzten Darbietungen der TrommlerInnen-Gruppe Taikoon hören. Ihre rhytmischen japanischen Trommelwirbel klangen durch den gesamten Friedrichshain. Zum Läuten der Friedensglocke durch den in Berlin lebenden Prof. Hideto Sotobayashi, einem Überlebenden des Atombombenabwurfs auf Hiroshima, kam ich aber noch rechtzeitig. Noch während der obligatorischen Kranzniederlegung im Glockentempel setzte gewittriger Regen ein. Doch davon ließen sich weder der japanische „Siose Chor“ noch der Berliner „Hans-Beimler-Chor“ beeindrucken und gaben in ihren musikalischen Beiträgen ihr Bestes. Doch der immer stärker werdende Regen beeinträchtigte bei vielen BesucherInnen den Genuß der Darbietungen erheblich. Viele suchten erst Schutz unter den prächtigen alten Bäumen, unter denen es aber nach einiger Zeit auch durchtröpfelte. Meiner Kamera tat das gar nicht gut und so verließ ich mit vielen anderen schon vorzeitig die Gedenkveranstaltung.
30 Fotoimpressionen
vom Gedenken an den verbrecherischen Atombombenabwurf
auf Hiroshima und Nagasaki vor 65 Jahren durch die USA
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im Friedrichshain am Großen Teich, Bildmitte hinter der Weide ist der Tempel mit der Friedensglocke
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links der japanische „Siose Chor“, Bildmitte die Gruppe Taikoon mit japanischer Trommelmusik
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der japanische „Siose Chor“,
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Herr Prof. Hideto Sotobayashi, Überlebender des Atombombenabwurfs auf Hiroshima, wird angekündigt
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Herr Prof. Hideto Sotobayashi
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die Friedensglocke wird geläutet
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Gesine Lötzsch bei der Niederlegung eines Rosenbuketts
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die Pianistin läßt sich vom einsetzenden Regen nicht beeindrucken
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der japanische „Siose Chor“ hat das Podium verlassen und sucht vorsorglich Schutz vor dem bald stärker werdenden Regen
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... ich tue was Linke tun, Ungerechtigkeit bekämpfen!
von Yossi Wolfson