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Terror in Oslo und auf Utöya - ein Kommentar von Jochen Hoff

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Seite: 1, 2, 3
Autor Beitrag
palestina libera

Beiträge: 1665

New PostErstellt: 24.07.11, 12:50  Betreff: Wenn Jemand Ergänzugen von de.indymedia lißt  drucken  weiterempfehlen

die sich als Atheistisch definierten wird man weiß nicht ob von einer nähe Sarrazin Ideologie geschrieben wurde ....
http://de.indymedia.org/2011/07/312382.shtml

Es ist so tief der Islamphobie bei deutsche Geschellschaft die auch "linker" gleißend Diskurs genommen hat . Der Terrorist ( so ist , obwohl bis jetzt die deutsche Medien nicht ihm beschrieben haben) Breivik ein konservativer Christ und anti Marxist hat getan was viele Politik mit seiner Rhetorik Diskurs jeden Tag uns überfluten . Sicherer ist wenn dieser Terrorist Aktion ein Muslime oder linker würde gemacht , die Medien anders Wörtern benutzen wären . Beispiel die Medien schweigen wie dieser Ideologie mit zionismus verbindet ist , wie Breivik

Norwegian bloggers are reporting that Breivik is the author of a blog called Fjordman and that he’s guest blogged for Atlas Shrugs, Jihad Watch and Gates of Vienna “for years.” As Breivik, he publicly praised one of her posts. Elise Hendrick has translated a passage from Realisten which confirms that Fjordman and Breivik are one and the same:

According to his own statements, Anders Behring Breivik previously operated the blog ‘Fjordman’, and later wrote for many years under the pseudonym Fjordman for the anti-Muslim and Zionist blogs Gates of Vienna and Jihad Watch.

http://www.richardsilverstein.com/tikun_olam/2011/07/22/rightist-wreaks-terror-through-norway/

Man muss mit ALLE Religionen Kritik sei , aber wenn an meisten dieser Kritik nur gegen einer Religion kommt , das bedeuten die sie nur Rassistisch sind und seiner pseudo Diskursen nur für verstecken seiner wahr Ego sei .

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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 24.07.11, 09:49  Betreff: Re: Terror in Oslo und auf Utöya - ein Kommentar von Jochen Hoff  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: bjk

    Wer einen Sarrazin oder Ulfkotte zulässt,

    der darf sich über einen Anders Behring Breivik nicht wundern



gelesen in: http://www.hintergrund.de/201107221658/hintergrund/medien/inszeniertes-maertyrertum-wie-die-springerpresse-und-das-zdf-eine-neue-sarrazin-debatte-provozierten.html


Inszeniertes Märtyrertum: Wie die Springerpresse und das ZDF eine neue Sarrazin-Debatte provozierten

Von THOMAS WAGNER, 22. Juli 2011


Erst überzieht er türkische Migranten mit Schmähworten, bezeichnet sie als weniger intelligent und fleißig als die Angehörigen anderer Nationen und beklagt, dass sie den deutschen Steuerzahlern auf der Tasche legen. Als sich einige Angehörige der betreffenden Personengruppe bei einer unerwarteten persönlichen Begegnung mit dem Provokateur dann verbal zur Wehr setzen, beschwert dieser sich über mangelnden Respekt seiner Person gegenüber. Einem Kritiker, der bekannte, Kreuzberger, aber kein deutscher Staatsbürger zu sein, sagte er herablassend:  „Dann benimm dich mal vernünftig, du bist in einem anderen Land.“

So geschehen anlässlich einer Stippvisite des Autors von „Deutschland schafft sich ab“ in Berlin-Kreuzberg, die für das Kulturmagazin Aspekte von einem Kamerateam des ZDF unter Anleitung der Fernsehreporterin Güner Balci begleitet wurde. Stationen waren das türkische Restaurant Hasir, die alevitische Gemeinde und der bekannte Gemüsemarkt am Maybachufer.

Der Journalist Robert Misik fand für den Vorgang einen treffenden Vergleich: „Sie pinkeln Ihrem Nachbarn an die Tür. Sie schreiben ein Buch, in dem steht, ihr Nachbar ist dumm, völlig nutzlos, und es ist eine Tragödie, dass ihr Nachbar so viele Kinder kriegt, weil da werden nur viele kleine dumme nutzlose Nachbarn draus, „Kopftuchmädchen", und dann klopfen sie bei ihrem Nachbarn an und sagen, hallo, ich wollt mal vorbeischauen und mit ihnen Abendbrot essen, was gibt's denn Gutes? Und dann wirft sie ihr Nachbar raus und sie wundern sich, warum der so ein gemeiner Kerl ist. Ich mein, da würde man doch bei jedem normalen Menschen sagen: Geht's noch? Brauchen Sie ärztliche Hilfe?“ ( ... )

( ... ) „Wenn so einer samt Fernsehteam jetzt plötzlich nach Kreuzberg kommt, um angeblich einen kulturellen Dialog zu führen, dann will er wahrscheinlich bald ein neues Buch veröffentlichen", vermutete daher Hilmi Kaya Turan, der Sprecher des Türkischen Bunds Berlin-Brandenburg (TBB). (3) Entsprechende Gerüchte wollte Markus Desaga, der Leiter der Presseabteilung von Sarrazins Verlag DVA, am vergangenen Freitag (15.07.2011) gegenüber HINTERGRUND weder bestätigen noch dementieren.

Doch eines ist klar, die Springerpresse hat von Anfang an eng mit der ZDF-Journalistin und dem Buchautor kooperiert. ( ... )

( ... ) Das Vorgehen des für den Beitrag verantwortlichen Kulturmagazins Aspekte (ZDF) und der Artikel der Journalistin Güner Balci wurde unterdessen zum Gegenstand scharfer Kritik. Beri Tunç, eine Frau, die Sarrazin bei seinem Gespräch zur Rede gestellt hat, kritisierte das Verhalten Balcis in einem offenen Brief:

„Wir KreuzbergerInnen haben uns empört! Wir haben uns nicht instrumentalisieren lassen, weder von Sarrazin noch von den Medien, und werden es auch nicht dir erlauben, über unsere Köpfe hinweg bestehende Vorurteile zu festigen. Wir haben von unserem Grundrecht der freien Meinungsäußerung Gebrauch gemacht.  […] Wir brauchen keinen Sarrazin, der uns erklären muss, wie wir zu leben haben, damit wir dem Staat nicht auf der Tasche sitzen. Wir brauchen keinen Sarrazin, der meint, dass wir unsere Geburtenrate zu kontrollieren haben, weil wir für die Verdummung des Staates verantwortlich seien, weil seiner Meinung nach Intelligenz vererbbar ist, und in seinen Augen nur die Intelligenten das Recht auf Existenz haben. Wir brauchen keinen Sarrazin, der uns erklärt, dass wir – die „Unterschicht“ – in diesem kränkelnden System kein Existenzrecht haben. Wir brauchen aber auch keinen Sarrazin, der uns „tabubruchartig“ erklären muss, dass MigrantInnen diesem Staat im Allgemeinen nicht gut tun. Wir brauchen sein Bestsellerbuch nicht, um über unseren Kosten-Nutzen-Faktor zu lesen. Wir sind Menschen, Güner, keine Zahlen! […]

Was du in deinem Artikel nicht erwähnt hast, liebe Güner, sind die Beleidigungen und die Beschimpfungen, die sich Sarrazin geleistet hat. Du hast nicht erwähnt, dass er mich als „strohdumm“ und meine männliche Begleitung als „linksradikalen Faschisten“ abgestempelt hat. Du hast nicht erwähnt, dass Sarrazin ihm in chauvinistischer Manier das Recht abgesprochen hat, sich zu empören, weil er nicht aus Deutschland stamme, und sich deshalb als „Gast“ zu verhalten habe. Du hast nicht erwähnt, dass er uns permanent unterbrochen hat, und sich nicht mal getraut hat, in unsere Augen zu schauen. Warum scheut er sich davor? Liegt es etwa daran, dass er durch den Augenkontakt den Menschen in uns erkennen würde? Du hast auch nicht erwähnt, dass Sarrazin die alevitische Gemeinde, die ihre Begründung für die Ablehnung seines Besuches in einer friedlichen und ausführlichen Rede vorgetragen hat, als „antidemokratisch“ abgewertet hat.“ ( ... )

( ... )
Trittbrettfahrer Broder

Während das ZDF auf die Vorwürfe reagierte, indem es ein Interview mit seiner Reporterin Güner Balci auf den Internetseiten des Kulturmagazins Aspekte platzierte und ein FAZ-Artikel die Kritik des Kulturrats als „denunziatorische Unkultur“ titulierte, (6) schickte Springers Welt am Donnerstag (21.07.2001) ihren Krawall-Kolumnisten Henryk M. Broder ins Schlachtgetümmel. Er verurteilte Zimmermanns Äußerung in einem am Donnerstag veröffentlichten Brief als eine „unsägliche Stellungnahme, mit der Sie sich auf die Seite des Pöbels stellen, der in Teilen von Kreuzberg mittlerweile das Sagen hat.“ ( ... )

den vollständigen Artikel lesen in: http://www.hintergrund.de/201107221658/hintergrund/medien/inszeniertes-maertyrertum-wie-die-springerpresse-und-das-zdf-eine-neue-sarrazin-debatte-provozierten.html





... ich tue was Linke tun, Ungerechtigkeit bekämpfen!
von Yossi Wolfson
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bjk

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New PostErstellt: 24.07.11, 08:38  Betreff: Re: Terror in Oslo und auf Utöya - ein Kommentar von Jochen Hoff  drucken  weiterempfehlen

... ein sarkastischer Kommentar aus http://feynsinn.org/?p=9330



Horst Horstmann meint:
Juli 24th, 2011 at 02:08

Hah, ein Bibelbomber war’s also!
Dann wird ja jetzt wohl endlich die CxU verboten, ist schließlich offensichtlich, was dieses Christenpack vorhat, nämlich alle Andersdenkenden ausrotten um das ganze schöne Öl für sich alleine zu haben…


- - - - -





... "Bibelbomber"          das ist mal wirklich eine klasse sardonische Wortschöpfung in einem klasse sarkastischen Kommentar!
 




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[editiert: 24.07.11, 08:50 von bjk]
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bjk

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New PostErstellt: 23.07.11, 19:45  Betreff: Re: Terror in Oslo und auf Utöya - ein Kommentar von Jochen Hoff  drucken  weiterempfehlen

gelesen in: http://feynsinn.org/?p=9330


Moslems und Killerspieler


Posted by flatter



Das Böse ist unter uns. Es heißt “Terror”, seine Verursacher sind Ausländer und Internetnutzer, Killerspieler und Moslems. Die eben, die nicht zur christlichen Leitkultur gehören. Die in Moscheen gehen, von denen bärtige Hassprediger ihre unheimlichen Schreie schreien, anstatt dem Ruf der Glocken zur Sonntagsmesse zu folgen. Die im Dunkeln sitzen und mit dem Computer das Land kaputtmachen.

Für solche Unholde haben wir unsere Experten. Der Experte hat Bücher gelesen, dann eines geschrieben oder sogar mehrere. Darin legt er dar, warum welche so sind wie sie sind. Das folgert er daraus, dass sie tun, was sie tun. Passt das Schema, hat er recht, was sich so gehört, denn er ist ja Experte. Passt es nicht, hat er halt beim nächsten Mal wieder recht.

Dumm Doom 1984

Als gestern die Meldungen von Anschlägen in Oslo die Runde machten, erfuhren wir aus allen Rohren, was wir schon immer wussten – von Al Qaeda. Dabei hatte das Ziel des Ferienlagers die Vermutung nahegelegt, dass rechtsextreme Schwachköpfe dahinter stecken könnten. Ich habe diese Vermutung auch geäußert, soviel Besserwisserei sei erlaubt, um sie den Experten herzhaft in die Goschn zu schlagen. Vielleicht liege ich auch falsch, aber der tumbe Qaeda-Reflex ist “1984″ pur. Man hat das Gefühl, die mediale Öffentlichkeit freue sich nachgerade über jede Bestätigung ihres Feindbildes. Man wird jetzt hoffentlich wenigstens ein paar ‘Killerspiele’ bei den Tätern finden, die letzte Rettung fürs gepflegte Weltbild.

“Rechtsextrem” oder “christlich-fundamentalistisch” sind die aktuellen Diagnosen, die journalistischerseits angeboten werden. Ob das den “islamkritischen” Rassisten wenigstens ein bisschen wehtut? Wohl kaum. Eher wird es unter den Schmerzbefreiten eine Fraktion geben, die in dem stolzen Normannen einen Märtyrer sieht. Der hat es ihnen gezeigt, den Gutmenschen, und als nächstes sind die Kameltreiber dran. Für die anderen wird er ein Verwirrter sein, ein Irrer, der nicht weiß, was er tut. Als Westmensch nämlich ist er ein Individuum mit Eigenschaften, während die Araber eben der Pool des Bösen sind, der nur eine Eigenschaft hat: Den unbedingten Willen zum Terror.

Experten für fast alles

Zwischen diesen und den anderweitig Psychatriereifen steht der gemeine Killerspieler, ein schmarotzender Maschinenmensch, der bei den Eltern im Keller haust und im Internet Pornos und das Abschlachten von Menschen genießt. Auch dafür gibt es Experten, die erklären, wie aus Mangel an Verboten und Kontrolle Pädophilie und Blutrausch entstehen. Das alles könnte verhindert werden, wenn Liberale, Linke und 68er nur den politischen Willen dazu hätten.

Wieder nicht im Mittelpunkt stehen wird die Frage, wie unsere Irren und all die Moslems an ihre Waffen kommen. Warum diese überhaupt kilotonnenweise produziert und verhökert werden. Wer daran verdient und wer dafür stirbt und ob das Ganze irgend ein System hat. Dafür haben wir nämlich keine Experten. Wer sollte die auch bezahlen?





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von Yossi Wolfson


[editiert: 23.07.11, 19:51 von bjk]
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bjk

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New PostErstellt: 23.07.11, 19:37  Betreff:  Terror in Oslo und auf Utöya - ein Kommentar von Jochen Hoff  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

gelesen in:

http://www.duckhome.de/tb/archives/9373-Wer-einen-Sarrazin-oder-Ulfkotte-zulaesst,-der-darf-sich-ueber-einen-Anders-Behring-Breivik-nicht-wundern.html



Wer einen Sarrazin oder Ulfkotte zulässt,

der darf sich über einen Anders Behring Breivik nicht wundern



Geschrieben von Jochen Hoff



"Sowas kommt von sowas!" sagte meine Großmutter und fasste damit auf ihre recht einmalige und trockene Art Ursache und Wirkung treffend zusammen. Leider habe ich mit den Sprüchen meiner Jugend vor Gericht meist nicht viel Glück und dieser Artikel dürfte wohl auch mit einer Gerichtsverhandlung bestraft werden. Wer sich die angeblichen "Nachrichten" auf Akte Islam ( http://www.akte-islam.de/3.html ) von Udo Ulfkotte, oder das rassistische und islamophobe Gekreisch auf PI ( http://www.pi-news.net/ ) und das menschenverachtende Gerede und Geschreibe von Thilo Sarrazin, durchgelesen und angehört hat, der wundert sich höchstens, dass nicht täglich irgendwelche rechte Irre auftreten und versuchen mit Terroranschlägen die ihnen so verhasste demokratische und multikulturelle Welt zu zerstören.

Anders Behring Breivik, der mit ziemlicher Sicherheit für mindestens 87 Tote und viele Verletze verantwortlich ist, als er gestern in Norwegen einen schweren Bombenanschlag in Oslo verübte und wenig später auf der Insel Utøya wahllos auf die Besucher eines Camps der Arbeiterpartei schoss, ist sowohl Täter als auch Opfer der allfälligen Propaganda. Breivik bezeichnet sich selbst als "nationalistisch und antimuslimisch" und stellt sich auf seiner mittlerweile gelöschten Facebookseite als konservativer Christ dar.

Gerade die eigene Einschätzung als konservativer Christ, teilen viele Islamophobe oder Islamkritiker. Kewil, der sich einstmals auf Fact-Fiction auskotzte und heute auf PI zetert, gehört dazu. Etwas aus der Reihe fällt Udo Ulfkotte, der sein Christentum wie folgt beschreibt ( http://www.d-perspektive.de/nc/zeitreport-online/gesellschaft/detailansicht/npage/5/article/verkehrte-welt-174/nbp/97.html?tx_ttnews[sViewPointer]=5&cHash=74366e1573 ):

  • Seit vielen Jahren gehe ich morgens zu einer Waldkapelle im Taunus. Ich entzünde dort eine Kerze und schöpfe im Gebet Kraft für den neuen Tag. Über all die Jahre der Demütigungen war mir die nahe gelegene Waldkapelle ein Ort, der mir immer wieder Zuversicht gegeben hat.

Ulfkottes besondere Frömmigkeit dürfte allerdings eine seiner Ursachen darin haben, dass er zunächst zum Islam konvertierte und dann wieder rekonvertierte. Seine Zeit als Muslim und die Rekonvertierung scheint ihn sehr stark belastet zu haben.

Es sind aber nicht nur die offenen Islamophoben, die den Weg für Leute wie Anders Behring Breivik bereiten und sie vielleicht auch bewusst in die falsche Richtung schicken. Es ist vor allem auch die USA, die um imperiale Kriege gegen Muslime führen zu können, bewusst den Popanz Al Quaida aufbaute und wahrscheinlich einige Attentate unter der Flagge der Al Quaida von eigenen Leuten durchführen ließ. Dazu kommen die Medien, die weltweit im Besitz des Großkapitals sind und die natürlich ein Interesse an Anzeigenaufträgen haben und schon deshalb lieber die gewünschte Propaganda und Hetze gegen Muslime, als die Wahrheit liefern. Ein schönes Beispiel vorauseilenden Gehorsam der Massenmedien zeigt ein Artikel im Standard: "Terror in Norwegen - Der Moslem war's!" ( http://derstandard.at/1310511975907/Terror-in-Norwegen-Der-Moslem-wars - bitte unbedingt den ganzen Artikel lesen):

  • Freitag Nachmittag um 15:36 erreicht die erste Alarm-Meldung der Nachrichtenagentur Reuters die Redaktion von derStandard.at: "Mehrere Verletzte bei Explosion in Oslos Zentrum". Während der folgenden Minuten wird rasch klar: der Abend wird arbeitsreich und stressig. Nach kurzer Recherche geht die erste Meldung um 15:43 auf derStandard.at online. Vier Minuten später hat schon der ein User im allerersten Posting zu der Meldung, die zu dem Zeitpunkt nur aus einer Überschrift besteht, die Schuldigen parat: "Emigranten, Habn wohl was gegen die grenzen". Selbiger User ist sich ein paar Minuten später sicher: "Das waren wieder Islamisten!!",
..

Während sich Norwegens Behörden und Politiker in Ermangelung von Fakten über mehrere Stunden vorbildlich in Schweigen hüllen (man erinnere sich als Negativbeispiel nur an Aznars Schuldzuweisung an die Eta nach den Anschlägen von Madrid im Jahr 2004, eine Lüge, die den Konservativen in der Folge eine saftige Niederlage bei der Parlamentswahl einbrachte), graben die Medien weltweit diverse "Terrorismusexperten" aus. So interviewt die Nachrichtenagentur APA den „Brüsseler Terrorexperten" Claude Moniquet, der "höchstwahrscheinlich eine islamistische Gruppe mit Verbindungen zur Al Kaida", als Urheber der Anschläge vermutet. "Die Terroristen schlagen zu, wenn sie bereit sind, den Anschlag auszuführen", weiß Moniquet zu berichten und damit sich die Bevölkerung auch wirklich fürchten darf, schickt er die Warnung hinterher: "Dieser Anschlag hätte in Brüssel stattfinden können oder in Wien, dieser Anschlag hätte überall in Europa stattfinden können".

Im deutschen Fernsehen war es nicht anders. Allerlei Terrorismusexperten erklärten dem Zuschauer, dass das alles nach Al Quaida aussieht und verstärkten übrigens auch in den "Öffentlich Rechtlichen" die Hatz auf Muslime. Es sind gerade die Öffentlichen Unredlichen die gerne Propaganda für Sarrazin ( http://www.duckhome.de/tb/archives/9361-Propaganda-fuer-Sarrazin.html ) machen, oder in einer angeblichen "Deutschlandsafari" dem bekennen Islamophoben Broder Raum für dessen wirre Vorstellungen geben.

Die Taten des Anders Behring Breivik sind schrecklich. Aber sie entstanden nicht im luftleeren Raum. Sie wurzeln in dem von vielen geschürten Hass auf die Muslime, in sorgsam gehegten Feindbildern, mit denen Ausländer, Muslime, Hartz IV Empfänger, Arme und Kranke weltweit ausgeliedert und zu inneren Feinden hochstilisiert werden sollen, um von den Verbrechen der selbsternannten Eliten aus Politik, Großkapital und deren willigen Helferlein abzulenken.

Eine Medienwelt die in Ordnung wäre, hätte eine Schlagzeile aus dem gemacht, was zumindest der Standard am Ende seines Artikels erwähnt:

  • von 249 Terroranschlägen in der EU im Jahr 2010 wurden lediglich drei von Islamisten begangen. Dass alle diejenigen, die bei jeder Gelegenheit Muslime als Schuldige für alles Schlechte in der Welt zur Hand haben, nun für einen Moment innehalten und ihre Vorurteile überdenken, das darf freilich bezweifelt werden.

Nein, sie werden nicht innehalten, die Rassisten und Islamophoben. Schon heute nachmittag werden sie ungerührt weitermachen. Es geht ihnen nämlich nicht um die Wahrheit. Es geht darum dass sich die Menschen untereinander hassen sollen, damit die Auftraggeber dieser Irren ihre Geschäfte in Ruhe und ohne Kontrolle machen können.

Auch wenn sicher irgendein deutsches Gericht mir diesen Vergleich wieder um die Ohren schlagen wird. Er ist einfach nötig. Das was heute weltweit gegen die Muslime geschieht, ist das was bis 1945 gegen die Juden praktiziert wurde. Heinrich von Treitschkes böser Satz "Die Juden sind unser Unglück!" ( http://www.duckhome.de/tb/archives/879-Die-Juden-sind-unser-Unglueck!.html ) findet heute bezogen auf die Muslime täglich seinen Ausdruck in Politik, Medien, Stammtischen und ist die Glaubensgrundlage für den rechten Abschaum.

Wer dieser Entwicklung nicht wehrt, der produziert einen neuen Holocaust und vorher noch viele Attentate wie gestern in Norwegen. Es ist an der Zeit die Rassisten und Faschisten in ihre Schranken zu verweisen. In Deutschland, Europa und der ganzen Welt.




... ich tue was Linke tun, Ungerechtigkeit bekämpfen!
von Yossi Wolfson


[editiert: 23.07.11, 19:43 von bjk]
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