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palestina libera

Beiträge: 1665

New PostErstellt: 10.02.13, 20:34     Betreff: Der deutsche Beitrag zum Krie

Berlin sagt neue Millionensummen für den Krieg in Mali zu. Wie das Auswärtige Amt bestätigt, wird die Bundesregierung rund 20 Millionen US-Dollar für die malischen Streitkräfte und für eine afrikanische Interventionstruppe bereitstellen. Es kommen weitere Unterstützungsleistungen in Form von Transportflügen hinzu. Gleichzeitig suche man "mit Nachdruck" politisch Einfluss zu nehmen, kündigt Außenminister Guido Westerwelle an. Wie aus Berichten hervorgeht, haben westliche Staaten sowie enge Kooperationspartner Berlins spürbaren Anteil daran, dass islamistische Kräfte den Norden Malis unter ihre Kontrolle bringen konnten. So liefen vom US-Militär zu Zwecken des "Anti-Terror-Krieges" trainierte malische Spezialeinheiten unmittelbar zu Beginn des Tuareg-Konflikts Anfang 2012 zu den Aufständischen über und stärkten sie entscheidend. Islamistische Milizen wurden von Qatar und Saudi-Arabien unterstützt, die beide eng mit der Bundesrepublik kooperieren. Sie betrieben im Norden Malis schon in den vergangenen Jahren den Aufbau islamistischer Strukturen, die nun teilweise die islamistischen Milizen stärkten. Beide kooperieren nicht nur ökonomisch, sondern etwa auch im Syrien-Krieg mit Deutschland und dem Westen.

http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58522

Eine lange Phase der Instabilität

Die Bundeswehr weitet ihre Beteiligung am Krieg in Mali aus und richtet einen festen Lufttransportstützpunkt im senegalesischen Dakar ein. Transall-Flieger der deutschen Luftwaffe werden über ihn die Truppen- und Materialtransporte für künftige Kämpfe im Norden Malis abwickeln. Berliner Regierungsberater sagen dem Land "eine lange Phase der Instabilität" voraus. Die islamistischen Milizen, die sich in den vergangenen Tagen aus Timbuktu, Gao und Kidal zurückgezogen hätten, würden vermutlich zu einer Art "Guerilla-Taktik" übergehen und den Krieg fortführen, heißt es in einer aktuellen Analyse der Stiftung Wissenschaft und Politik. Um die Spielräume der islamistischen Milizen in der Sahara zu beschränken, die nach dem Sturz des Gaddafi-Regimes und dem Zusammenbruch staatlicher Strukturen in Süd-Libyen gewachsen sind, will die EU die Grenzabschottung in den Wüstenregionen Nordafrikas verstärken. Dafür sind EU-"Missionen" in Libyen und Niger geplant. In Berlin wird eine deutsche Beteiligung erwogen. Deutsche Unternehmen haben Interesse an der lukrativen Hochrüstung der Grenzanlagen.

http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58526

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