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... der Schoß ist fruchtbar noch - Naziverherrlichung in Lettland

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bjk

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Ort: Berlin


New PostErstellt: 17.03.12, 18:05  Betreff:  ... der Schoß ist fruchtbar noch - Naziverherrlichung in Lettland  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

gelesen in: http://de.rian.ru/politics/20120316/263080429.html



SS-Veteranen in Riga: Russland wirft Lettland Revision der Geschichte vor


MOSKAU, 16. März (RIA Novosti).
Die Völkergemeinschaft sollte laut dem russischen Außenministerium die Begünstigung der Veteranen der Waffen-SS durch die lettischen Behörden sowie deren Bestreben, die Geschichte neu zu schreiben, adäquat bewerten.

Das russische Außenministerium verweist in einer am Freitag veröffentlichten Erklärung darauf, dass am selben Tag in Riga ein Umzug „von Hitlers Handlangern aus der Lettischen SS-Freiwilligen-Legion und deren Kundgebung auf dem Friedhof in Lestene durchgeführt wurden“. Parlamentsabgeordnete von der regierenden Koalition haben an den beiden Aktionen teilgenommen, heißt es.

„Die odiösen Manifestationen der Legionäre, auf deren Gewissen zahlreiche Verbrechen lasten, fanden vor dem Hintergrund der von den lettischen Behörden organisierten massiven Propagandakampagne zum Reinwachsen der so genannten Freiheitskämpfer Lettlands statt“, so das Außenministerium.

„Der himmelschreiende Versuch, die Gräueltaten der Nazis neu zu interpretieren und die Beschlüsse des Nürnberger Tribunals, das die SS-Mitglieder verurteilt hatte, neu aufzufassen, muss unweigerlich Empörung auslösen“, heißt es weiter.

Mehrere hundert Menschen hatten an Freitag an einem Aufmarsch von SS-Veteranen und ihren Anhängern durch das Stadtzentrum von Riga teilgenommen. Dem Umzug schlossen sich Abgeordnete der Regierungspartei „Alles für Lettland“ an.

Jedes Jahr am 16. März wird in der lettischen Hauptstadt ein Aufmarsch von ehemaligen Waffen-SS-Legionären durchgeführt, was weltweit Empörung auslöst. Wie der lettische Präsident Andris Berzins jedoch äußerte, wäre es unvernünftig, die SS-Legionäre als Verbrecher einzustufen.



Fotosession und weiterführende Links in http://de.rian.ru/politics/20120316/263080429.html




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bjk

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New PostErstellt: 17.03.12, 18:06  Betreff: Re: ... der Schoß ist fruchtbar noch - Naziverherrlichung in Lettland  drucken  weiterempfehlen

gelesen in: http://german.ruvr.ru/2012_03_17/68754088/


USA geben zynische Erklärung ab

Olga Denisowa          17.03.2012, 16:48


Moskau hält die Erklärungen der amerikanischen Botschaft in Estland über die Handlungen der sowjetischen Luftstreitkräfte im Jahre 1944 für zynisch. Es handelt sich um den Luftangriff der sowjetischen Bombenflugzeuge auf die Nazi-deutschen Truppen in Tallin. Der US-Botschaft in Estland zufolge sei diese Operation militärisch ineffektiv gewesen und habe eine schockierend hohe Zahl der Opfer unter der Zivilbevölkerung verursacht.

Der Luftangriff auf die Nazi-deutschen Truppen, die Tallin und seine Umgebung besetzt hatten, war Teil der Militärhandlungen der sowjetischen Armee zur Befreiung der baltischen Staaten während des Zweiten Weltkrieges. Damals kämpfte die Sowjetunion auf Frontgebieten in den Richtungen Pskow und Tallin. Mit ihrer Erklärung haben die USA nicht nur die historischen Tatsachen verstellt, sondern auch das Andenken der Millionen von Opfern und Soldaten geschändet, heißt es in einer Erklärung des russischen Außenministeriums. Alexander Boldyrew, stellvertretender Direktor der Abteilung für Information und Presse des russischen Außenministeriums, meint dazu Folgendes:

Dass der US-Botschafter Michail Polt selbst an dieser fragwürdigen Aktion teilgenommen hat, sorgt logischerweise für Fragen, denn unsere beiden Länder gehörten zu den Alliierten. Ganz geschweige denn, dass die amerikanischen Diplomaten die Luftoperation vom 9. März 1944 als „militärisch ineffektiv“ bezeichnen, bei der eine „schockierend hohe Zahl der Menschen getötet worden sei“. Besonders empörend sind die Auslassungen, der Luftangriff habe lediglich darauf abgezielt, „den Geist des estnischen Volks zu brechen“, um Estland zu erobern. So beschreiben die estnischen Behörden und nun die US-Botschaft die Rolle des sowjetischen Volks in der Geschichte Estlands.

Dass die Operation ineffektiv gewesen sei, ist historisch gesehen eine falsche Behauptung, meint Wladimir Simindej, Leiter der Forschungsprogramme der Stiftung „Geschichtskultur“.




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bjk

Beiträge: 7353
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New PostErstellt: 20.03.12, 16:40  Betreff: Re: ... der Schoß ist fruchtbar noch - Naziverherrlichung in Lettland  drucken  weiterempfehlen

gelesen in: http://www.taz.de/Holocaust-Gedenken-in-Lettland-sabotiert/!89974/



Holocaust-Gedenken in Lettland sabotiert

„Unglaublich, dass so etwas passiert“

Die Organisatoren des SS-Marsches in Riga zerstören den Kranz von Vertretern der jüdischen Gemeinde. Die Polizei schaut zunächst tatenlos zu.   
Von Reinhard Wolff


STOCKHOLM taz | „Im Gedenken an die Opfer des Nazismus.“ Diese Botschaft auf der Schleife an einem Kranz mit roten Rosen war offensichtlich unerträglich für die Organisatoren des Marschs der SS-Veteranen Ende vergangener Woche in Lettlands Hauptstadt Riga. Der Kranz wurde vandalisiert und versteckt, der Versuch ihn wieder aufzustellen gewaltsam verhindert. Die Polizei sah zu.

Den Kranz hatten u.a. Vertreter der jüdischen Gemeinde in Riga, die zur Fraktion der Europa-Grünen gehörende lettische EU-Parlamentsabgeordnete Tatyana Zhdanok und der Leiter des Simon-Wiesenthal-Zentrums in Jerusalem, Efraim Zuroff wenige Stunden vor dem SS-Marsch am Freiheitsdenkmal in Riga niedergelegt. Im Rahmen einer – ebenso wie der SS-Marsch selbst – gerichtlich genehmigten Demonstration.

Kurze Zeit später war der Kranz teilweise zerstört, die Kranzbinde abgerissen und zerknüllt und der Kranz selbst hinter einem grossen Schild mit dem Wappen versteckt worden, das die lettischen SS-Angehörigen an ihren Uniformen trugen. Bemühungen von Zhdanok und Iosif Koren, dem Vorsitzenden der Organisation „Lettland gegen Faschismus“, die Schleife wieder notdürftig anzubringen und den Kranz herzurichten, wurden von kräftigen jungen Männern, die laut lettischen Medien zu den Organisatoren des SS-Marschs gehörten, handgreiflich verhindert.

Die Polizei sah zunächst untätig zu und half dann sogar noch, die protestierende Abgeordnete und ihre Begleiter vom Ort des Geschehens wegzudrängen. Die Marsch-Organisatoren platzierten daraufhin das Wappenschild wieder vor dem Kranz und zerknüllten die Binde. Die ganze Szene, die Joel Rubinfeld, Präsident des „Europäischen Jüdischen Parlaments“ mit „es ist unglaublich, dass so etwas heute noch in einer europäischen Hauptstadt passieren kann“, kommentierte, kann auf einem Video verfolgt werden, das die russischsprachige lettische Zeitung „Chas“ am Montag auf ihrer Internetseite veröffentlichte:

Video http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=S-6UVNI2Or4

Der Vorgang wirft nicht nur ein deutliches Schlaglicht auf die Gesinnung der Organisatoren des SS-Marsches, sondern bringt auch die lettische Regierung ins Zwielicht. Die hat diese Veranstaltung bislang gegen alle internationale Kritik verteidigt und als bloßes Totengedenken alter SS-Veteranen verharmlost. Die Rechtsaussenpartei „Nationale Allianz“, die zu den aktiven Unterstützer des SS-Marsches gehört und deren Abgeordnete auch in diesem Jahr wieder nahezu vollständig daran teilnahmen, ist Regierungspartei und stellt in Riga den Justizminister und die Kultusministerin.

Die „Nationale Allianz“ hat nun vorgeschlagen, die Veteranen mit einem speziellen „Freiheitskämpfer-Gesetz“ zu ehren. Die Koalition will darüber laut Nachrichtenagentur LETA „in naher Zukunft“ beraten. Das Gesetz solle „geschichtliche Gerechtigkeit wiederherstellen“ und den SS-Veteranen sowie Ex-Angehörigen anderer militärischer Einheiten, die gegen die Rote Armee gekämpft hatten, sowohl finanzielle wie moralische Kompensation für ihren Kampf gegen und ihre Diskriminierung durch die sowjetische Besatzungsmacht geben, erklärt die Partei auf ihrer Internetseite. Letten, die auf Seiten der Roten Armee gegen Nazideutschland gekämpft haben, sollen von dieser Ehrung ausgeschlossen sein.


weiterführender Link: http://www.taz.de/Esten-in-der-Waffen-SS/!85413/




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von Yossi Wolfson
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PatriceLumumba

Beiträge: 15

New PostErstellt: 29.09.13, 17:26  Betreff: Re: ... der Schoß ist fruchtbar noch - Naziverherrlichung in Lettland  drucken  weiterempfehlen

Wenn es nur um NAZI-Verherrlichung ginge !

Es werden doch in allen kapitalistischen Ländern der Welt NAZI-Charaktere und-Ideologen tagtäglich und millionenweise herangezüchtet - durch die Zeitungen mit den großen Buchstaben, die es auch bei uns gibt sowie zugehörige rassistische, sexistische und Hasserzeugende Sender.

Aber genauso durch das massenhafte ständige Wiedervorführen alter NAZI-Propaganda-Filme deren angeblichen Macher den Anti-NAZI spielen, obwohl sie das Gegenteil tun von dem was sie sagen und die wirklichen Ursachen und Förderer des Faschismus NIE benennen.


Bild:
Revolutionäre Volksmarinedivison im Stadtschloß Berlin Dez1918 beschossen durch die von Hugo Stinnes bezahlte und Ebert, SPD geschickte Privatarmee des Kapitals - gerettet durch die Berliner Bevölkerung



Dateianlagen:

Volksmarinedivison SatdtschloßBerlin Dez1918 beschossen durch Ebert SPD-gewrettet durch die Berliner Bevölkerung.jpg (235 kByte, 450 x 605 Pixel)
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