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Das Vaterland am Hindukusch verteidigen?

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Seite: 1, 2, 3
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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 14.11.05, 15:20  Betreff:  Noch-Kriegsminister Struck mit Blut an den Händen!  drucken  weiterempfehlen




soeben kommt eine aktuelle Meldung auf http://www.n-tv.de/601602.html


Anschlag in Kabul

Bundeswehrsoldat getötet



Bei einem Selbstmordanschlag auf ein Bundeswehrfahrzeug in der afghanischen Hauptstadt Kabul ist nach Angaben von Verteidigungsminister Peter Struck ein Soldat ums Leben gekommen. Das sagte Struck am Rande des SPD-Parteitags in Karlsruhe. Ein zweiter deutscher Soldat habe schwere Verletzungen erlitten, ein dritter sei leicht verletzt worden.

Die afghanische Polizei erklärte, der Attentäter sei mit seinem Wagen in einen Militär-Konvoi gefahren, der auf einer Durchgangsstraße im Osten der Stadt unterwegs gewesen sei. Bei der anschließenden Explosion seien auch drei Passanten verwundet worden. Später berichteten Augenzeugen von einem weiteren Autobombenanschlag in Kabul, bei dem mindestens ein Mensch gestorben sei.

Beim bisher schwersten Anschlag auf Isaf-Truppen in Afghanistan waren im Juni 2003 vier deutsche Soldaten getötet worden. Seit Beginn des Einsatzes im Dezember 2001 sind in Afghanistan 17 Bundeswehrsoldaten ums Leben gekommen.

Ende September hatte der Bundestag das Mandat der Bundeswehr für den Isaf-Einsatz verlängert und ausgeweitet. Nach dem neuen Mandat soll das deutsche Kontingent von 2250 auf bis zu 3000 Soldaten aufgestockt werden. Außerdem will die Bundeswehr, die das Regionalkommando für den Norden des Landes übernimmt, einen Kommando-Stützpunkt in Masar-i-Scharif einrichten, sobald die Briten dort abziehen. Bisher unterhält die Bundeswehr bereits Wiederaufbau-Stützpunkte in Kundus und Feisabad.




>> Das sagte Struck am Rande des SPD-Parteitags in Karlsruhe. <<

... am Rande des Parteitags?!
Struck und seine BW-Generale gehören vor den Internationalen Gerichtshof in Den Haag als Kriegsverbrecher und Mörder angeklagt! Außerdem müssen sie endlich vom Bundesgerichtshof wegen fortgesetzten Brechens des Art. 26, Grundgesetz, in schweren Fällen zur Verantwortung gezogen werden!


bjk





[editiert: 08.08.11, 12:06 von bjk]
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Baba Yaga


New PostErstellt: 06.07.05, 08:39  Betreff: Hindukusch-Minister garantiert mehr tote BW-Soldaten - er erlöst das Versprechen ein  drucken  weiterempfehlen

Hier ein Bericht aus http://www.german-foreign-policy.com/de/news/art/2005/54477.php:



Viele Tote

KABUL/POTSDAM (Eigener Bericht) - Nach unbestätigten Berichten haben bisher bis zu zwölf Bundeswehrsoldaten des unter Geheimschutz operierenden "Kommando Spezialkräfte" (KSK) in Afghanistan den Tod gefunden.

Auf Anfrage dieser Redaktion teilt das deutsche Einsatzführungskommando in Potsdam mit, es nehme zu KSK-Angelegenheiten grundsätzlich nicht Stellung.
Ein ausdrückliches Dementi erfolgte nicht.

Vor kurzem hatte der Berliner Verteidigungsminister ohne erkennbaren Anlass erklärt, die deutsche Öffentlichkeit müsse sich auf tote Soldaten bei weltweiten Kampfeinsätzen vorbereiten.

In Afghanistan nimmt der organisierte Widerstand gegen die ausländischen Besatzungstruppen, darunter Bundeswehreinheiten, stark zu. Wie der afghanische Verteidigungsminister bestätigt, hat die gegenwärtige Guerilla-Offensive im Süden und Osten des Landes ungewohnte Ausmaße angenommen. Mit einem weiteren Anstieg der kriegerischen Auseinandersetzungen im Vorfeld der für September geplanten Parlamentswahlen wird gerechnet.
Im unmittelbaren Kriegsgebiet kämpfen deutsche Sondereinheiten des "Kommando Spezialkräfte" (KSK). Während die US-amerikanische Öffentlichkeit über den Blutzoll ihrer Besatzungstruppen annähernd informiert wird, unterliegen die deutschen KSK-Aktivitäten absoluter Geheimhaltung.

mehr
http://www.german-foreign-policy.com/de/news/art/2005/54477.php
------------------------------

Ist schon sehr beruhigend mit welch heroischem Einsatz Deutschland am Hindukusch verteidigt wird!

Jagd dieses gesamte verantwortungslose Regierungsgesindel am 18.09.05 aus dem Parlament und streicht ihnen die Appanagen, Abfindungen und Pensionen für ihre Verbrechen hier und in aller Welt.
Baba Yaga

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Baba Yaga


New PostErstellt: 29.06.05, 21:22  Betreff: Re: Das Vaterland im Irak verteidigen!  drucken  weiterempfehlen

Am besten noch 1€-Jobber zwangsverpflichten?

Der Kerl und seine SPD zeigt nun wirklich ihr wahres Geischt!

Die Struck-Idee ist nicht nur pervers sondern absolut sittenwidrig!

Noch vor einigen Jahren hat die Republik aufgeschrieen, als die Videos aus der Bundeswehr bekannt wurden, auf denen Geiseln genommen wurden!

Bis jetzt sagt noch niemand etwas zu Strucks neuerlicher Entgleisung!
Der Kerl ist wirklich ein "würdiger" Nachfolger Scharpings, er topped ihn sogar noch, dieser Hindukuschverteidiger!

Da kann ich nur ausrufen:

Was ist das für ein Regierungsgesindel!
"Weg mit dieser verdorbenen Bagage! - denn der Bauch ist fruchtbar noch!!!!!

Baba Yaga

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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 29.06.05, 12:57  Betreff:  ist Hindukusch-Peter nun völlig durchgeknallt?  drucken  weiterempfehlen




meldet:


Hände hoch, Gesicht zur Wand

Verteidigungsminister Struck will Arbeitslose als Gegner bei Bundeswehrübungen

Harald Jähner



Kurz vor ihrer voraussichtlichen Verabschiedung aus dem Regierungsgeschehen zeigt die SPD noch einmal, welches Potenzial an frischen Ideen noch immer in ihr steckt. Verteidigungsminister Struck hatte am vergangenen Montag eine Eingebung: Wie wäre es, wenn man Arbeitslose als Übungsmaterial für die Truppe einsetzte! Die Idee kam ihm beim Besuch der 14. Panzergrenadierdivision im vorpommerschen Torgelow. Dort werden unsere Soldaten für Afghanistan und den wilden Balkan fit gemacht.

Struck hatte erst am Morgen dieses Tages zwei in Afghanistan verunglückte Feldwebel in ihrer niedersächsischen Heimatkaserne zu beklagen gehabt, als er nun, Stunden später, in Torgelow seiner Truppe beim Üben zuschaute. Gerade wurde trainiert, wie man kosovarische Verdächtige am Kontrollpunkt filzt, als Struck das Double eines solch fremden Subjekts nach seiner Herkunft fragte. Zu seinem Erstaunen handelte es sich um teuer bezahltes Soldatenpersonal. Was für eine Verschwendung!, mag sich der Verteidigungsminister gedacht haben, und er ließ den Blick über die vorpommerschen Weiten gleiten. Irgendwo dort mussten sie stecken, die 30 Prozent Arbeitslosen. Und Struck sah noch eine Zahl: Bis zu 400 Darsteller von aufgeheizten Serbenmassen oder Talibananhängern werden von seiner Truppe jeweils zu Übungszwecken gebraucht - was liegt da näher, als sie unter den vorpommerschen Arbeitslosen zu suchen?

Der Arbeitslose als das Gegenüber der Truppe - der Verteidigungsminister findet das nur recht und billig. Das sei doch nun wirklich nichts dabei; auch in der bayrischen Kaserne Hammelburg werden solche Zivilistenmengen nicht aus der Truppe, sondern von einer Zeitarbeitsfirma rekrutiert, erklärte beruhigend Strucks Pressestelle. Diese Firma braucht man hier nicht: In Vorpommern liegt der Balkan wohl auf der Straße.

In Strucks Logik bedarf es nur noch eines Schrittes, und man kann das Arbeitslosenheer bei Bundeswehrmanövern kostengünstig als feindliche Truppe einsetzen. Unsere Jungs hätten endlich mal fremde Gegner und nicht bloß verkleidete Kameraden vor den Flinten. Weil die Arbeitslosen vom Krieg nichts verstehen, wäre unserem Heer das Erfolgserlebnis so gut wie sicher. Und schließlich wäre die Bundeswehr schon mal mental gut vorbereitet, wenn es in Deutschland eines fernen Tages zu Unruhen kommen sollte.





Dateianlagen:

Struck\'s Herzensangelegenheit.jpg (17 kByte, 300 x 400 Pixel)
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bjk

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New PostErstellt: 26.06.05, 22:30  Betreff:  Re: Das Vaterland im Irak verteidigen!  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: jW
    Wie der Präsident des Reservistenverbandes, Ernst-Reinhard Beck, MdB, bereits gegenüber der Neuen Ruhr Zeitung feststellte, könne nicht jeder Soldat mit seinem Gewissen darüber entscheiden, ob die Politik der Regierung, von einer breiten Mehrheit im Bundestag gedeckt, falsch ist. Eine Individualentscheidung könne nicht den Primat der Politik untergraben.
Kadavergehorsam und Maulhalten als staatsbürgerliche Tugend?


    Zitat: jW
    Dieses Prinzip wird zum Beispiel von mehr als 600 Reservistinnen und Reservisten, die im freiwilligen Auslandseinsatz die Bundeswehr seit Jahren unterstützen, nicht hinterfragt.
Seit wann hinterfragen MörderInnen insbesondere staatlich konzessionierte?


    Zitat: jW
    Der Chef des Bundeswehr-Verbandes, Oberst Bernhard Gertz, [...] Natürlich besitze jeder Soldat das Grundrecht auf Gewissensfreiheit, sagte Gertz. Diese müsse aber dort Grenzen finden, wo die Einsatzfähigkeit der Bundeswehr betroffen sei. Genauso gelte für Soldaten das Grundrecht auf Meinungsfreiheit. Die Meinungsfreiheit sei in Kasernen begrenzt, so hinsichtlich politischer Äußerungen. (...)
Goebbels hätte das nicht besser hinbekommen ...


    Zitat: jW
    ... »Ich denke, man muß dabei unterscheiden zwischen Wehrpflichtigen und Zeit- sowie Berufssoldaten.« Für den Berufssoldaten gelte eine deutlich stärkere Pflichtenbindung. Er habe sein Dienstverhältnis freiwillig begründet, erhalte jeden Monat sein Gehalt. Befehlsverweigerungen aus Gewissensgründen stellten die Treuepflicht in Frage.
MörderInnen in Uniform dürfen sich nur in Kadavergehorsam üben!

Denk ich an Deutschland in der Nacht,
dann bin ich um den Schlaf gebracht!



wußte schon Heinrich Heine

bjk





[editiert: 26.06.05, 22:49 von bjk]
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bjk

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New PostErstellt: 26.06.05, 22:07  Betreff:  Re: Das Vaterland im Irak verteidigen!  drucken  weiterempfehlen








kopiert aus: http://www.jungewelt.de/2005/06-27/018.php


Abgeschrieben

Bundeswehr- und Bundeswehr-Reservistenverband zur Gewissensfrage



Mit purem Entsetzen hat der »Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V.« am vergangenen Freitag auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts Leipzig in Sachen Gewissensfreiheit in der Bundeswehr reagiert. Wir dokumentieren die Erklärung »Das Prinzip von Befehl und Gehorsam darf nicht von individueller Gewissensentscheidung unterlaufen werden« im vollen Wortlaut:

Das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts Leipzig zum Thema »Nichtbefolgen eines Befehls aus Gewissensgründen« hat unabhängig von der Einzelfallbetrachtung grundsätzliche Bedeutung für das fundamental wichtige Funktionsprinzip von Befehl und Gehorsam.

Wie der Präsident des Reservistenverbandes, Ernst-Reinhard Beck, MdB, bereits gegenüber der Neuen Ruhr Zeitung feststellte, könne nicht jeder Soldat mit seinem Gewissen darüber entscheiden, ob die Politik der Regierung, von einer breiten Mehrheit im Bundestag gedeckt, falsch ist. Eine Individualentscheidung könne nicht den Primat der Politik untergraben.

Ohne einer Analyse der Urteilsbegründung vorzugreifen, bleibt festzustellen, daß jeder Vorgesetzte bei seiner Befehlsgebung an Recht und Gesetz gebunden ist und die Gehorsamspflicht im Grundsatz nicht in das Gewissensermessen des individuellen Befehlsempfängers gestellt sein kann.

Dieses Prinzip wird zum Beispiel von mehr als 600 Reservistinnen und Reservisten, die im freiwilligen Auslandseinsatz die Bundeswehr seit Jahren unterstützen, nicht hinterfragt.

* Der Reservistenverband vertritt über 136 000 Mitglieder.
Weitere Informationen: www.reservistenverband.de


Die in Dortmund erscheinende Westfälische Rundschau berichtete am Samstag unter dem Titel »Gewissensfreiheit hat Grenzen« über ein Gespräch mit dem Chef des Bundeswehr-Verbandes, Oberst Bernhard Gertz.

Der Chef des Bundeswehr-Verbandes, Oberst Bernhard Gertz, hat eine Einschränkung der Gewissensfreiheit für Berufssoldaten gefordert – als Konsequenz aus dem Urteil des Leipziger Bundesverwaltungsgerichts. »Es muß eine Klarstellung geben«, sagte Gertz zur WR. (...) Natürlich besitze jeder Soldat das Grundrecht auf Gewissensfreiheit, sagte Gertz. Diese müsse aber dort Grenzen finden, wo die Einsatzfähigkeit der Bundeswehr betroffen sei. Genauso gelte für Soldaten das Grundrecht auf Meinungsfreiheit. Die Meinungsfreiheit sei in Kasernen begrenzt, so hinsichtlich politischer Äußerungen. (...)

Verbandschef Gertz zeigte sich vom Urteil überrascht: »Ich bin etwas irritiert.« Unklar sei, ob sich das Gericht auch mit den Grenzen der Gewissensfreiheit für Soldaten auseinandergesetzt habe. »Ich denke, man muß dabei unterscheiden zwischen Wehrpflichtigen und Zeit- sowie Berufssoldaten.« Für den Berufssoldaten gelte eine deutlich stärkere Pflichtenbindung. Er habe sein Dienstverhältnis freiwillig begründet, erhalte jeden Monat sein Gehalt. Befehlsverweigerungen aus Gewissensgründen stellten die Treuepflicht in Frage. »Jeder Soldat muß sich dann prüfen, ob er den Dienst in der Bundeswehr noch fortsetzen kann, ob er sich den richtigen Arbeitsplatz ausgesucht hat.«


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bjk

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New PostErstellt: 13.06.05, 06:04  Betreff:  Re: Das Vaterland im Irak verteidigen!  drucken  weiterempfehlen




Hoher deutscher Militär läßt die Katze aus dem Sack!

Deutsche Generäle geilen sich an Drittes-Reich-Großmachtträumen auf ...




Auszüge aus:


„Verteidigung allein reicht nicht mehr“

Der ehemalige General Naumann über neue Strategien der Nato und Aufgaben der Bundeswehr



[...]

– Es gibt keine nationalen Lösungen mehr. Das führt zu neuen Entscheidungsprozessen und zu Souveränitätstransfer.

– Sicherheit für Europa hat globale Dimension.

– Es muss gehandelt werden, bevor dieKrise zum bewaffneten Konflikt eskaliert.

– Sicherheit setzt die Wahrung des Rechts und den Schutz von Menschenrechten voraus. Das ius ad bellum wie das ius in bello bedürfen der Anpassung.


Verteidigung erhält eine neue Qualität: Nicht mehr reaktive Verteidigung auf dem eigenen Territorium ist geboten, sondern pro-aktives Fernhalten der Gefahren vom eigenen Gebiet in Verbindung mit reaktivem Schutz des Bündnisgebiets. Dies führt zu einem neuen Verständnis von Landesverteidigung, denn selbst der reaktive Schutz Deutschlands beginnt an den Grenzen des Nato-Vertragsgebietes. Landes- wie Bündnisverteidigung bestehen somit aus drei miteinander verbundenen Komponenten: Pro-aktiver Verteidigung, die Risiken fern hält; reaktiver militärischer Verteidigung des Nato-Vertragsgebietes und Schutz des eigenen Territoriums. Dem haben Organisation und Ausrüstung der Streitkräfte zu entsprechen. Es darf angesichts der neuen Gefahren wie Terrorismus auch keine Trennung von innerer und äußerer Sicherheit geben.

Verteidigung allein reicht als strategischer Ansatz nicht mehr aus. Das Bündnis muss über ein Kontinuum politischen Handelns von vorbeugender Konfliktverhinderung mit nichtmilitärischen Mitteln über Schutz und Intervention bis hin zur Stabilisierung im Interventionsgebiet verfügen können. Eine wirkungsvolle Nato- Strategie bestünde aus vier miteinander verbundenen Elementen, die zu einem Kontinuum der Friedenserhaltung und Konfliktbeherrschung verwoben sind: 1. Der erste Schritt ist illusionsloser Dialog und eventuell Verhandlungen. 2. Dann wird versucht, durch Hilfe und Vorbeugung Konflikte präventiv zu vermeiden. 3. Gelingt dies nicht, gilt es, durch Einschüchterung und Abschreckung Krieg zu verhindern. 4. Scheitern friedliche Bemühungen, wird den Risiken aktiv da begegnet, wo sie entstehen und das Interventionsgebiet kontrolliert bis dort selbst tragende Stabilität erreicht ist und alle fremden Truppen abgezogen werden können. Eine solche Strategie setzt voraus, dass die Nato als das zentrale Forum transatlantischer Konsultation gesehen und genutzt wird. Da es schnell zu handeln gilt, muss man auch über das Prinzip der einstimmigen Entscheidung nachdenken. Es sollte genügen, es nur im einzigen politischen Gremium, dem Nato-Rat, anzuwenden. Eine moderne Strategie bedeutet ferner, dass die Nato auch andere als militärische Mittel nutzen kann. Dazu könnte man erwägen, dass die EU und die USA sowie Kanada sich verpflichten, analog zu der Berlin-Plus-Vereinbarung, mit der die Nato der EU militärisch zu helfen verspricht, der Nato mit nicht-militärischen Mitteln zu helfen. Schließlich würde eine solche Strategie verlangen, dass die Nato-Staaten wie die EU-Nationen ihre Versprechen einlösen und ihre Streitkräfte modernisieren. Das ist mehr als nur die Nato-Eingreiftruppe aufzustellen. Das schließt auch ein, zeitgemäße Wege zur Finanzierung von deren Einsätzen zu finden, anwendbare gemeinsame Einsatzregeln zu entwickeln und multinational finanzierte und betriebene Komponenten aufzustellen, die den Nato- wie EU-Truppen Informationsüberlegenheit geben.

Impulse 21 ist ein zutreffend gewählter Titel. Es gilt, Anstöße zu entwickeln,die der Nato helfen, den Anforderungen des 21. Jahrhunderts gerecht zu werden und die der Bundeswehr die Richtung ihrer weiteren Entwicklung aufzeigen. Klar ist in aller Ungewissheit über die Zukunft: Sicherheit für Europa gibt es nur mit Amerika, mit einer auch politisch transformierten Nato und mit einem Deutschland, das sich im Bündnis aktiv einbringt und das Gewicht nutzt, das ihm eine moderne Bundeswehr verschafft.



General a.D. Klaus Naumann,
ein gemeingefährlicher Psychopath?


Klaus Naumann (66) ist General a. D. der Bundeswehr und war von 1991 bis 1996 Generalinspekteur. Von 1996 bis 1999 war er Vorsitzender des Nato-Militärausschusses in Brüssel, der höchsten Militärinstanz der Allianz. Während seiner Amtszeit veränderte die Nato ihre politischen und militärischen Strukturen grundlegend, um auf Krisen besser reagieren zu können.

vollständiger Artikel hier





[editiert: 13.06.05, 06:10 von bjk]
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bjk

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New PostErstellt: 22.05.05, 17:19  Betreff:  Re: Das Vaterland im Irak verteidigen!  drucken  weiterempfehlen



Endlich Krieg spielen -

der heimliche Wunsch großdeutscher Militärs

ist längst rotgrüne Wirklichkeit!





nachzulesen hier


AFGHANISTAN


KSK-Truppe in Afghanistan (2003)


Geheimer Auftrag für die Deutschen


Ein Voraustrupp des deutschen Eliteverbandes Kommando Spezialkräfte (KSK) ist am Pfingstwochenende zu einem neuen Auftrag nach Afghanistan aufgebrochen, die Hauptkräfte sollen in Kürze nachfolgen. Die Bundeswehr-Einheit steht offenbar vor ihrem bisher umfangreichsten Einsatz, der unter größter Geheimhaltung vorbereitet wurde.

Ein Teil der Spezialkräfte soll in Badakhshan, einer Provinz im Nordosten des Landes, den Schutz der dort stationierten deutschen Isaf-Soldaten gewährleisten, die in der Provinzhauptstadt Faizabad ein Wiederaufbauteam betreiben. Isaf steht für "International Security Assistance Force" - eine Truppe mit einem Mandat der Uno.

Schwerpunkt des neuen KSK-Einsatzes aber ist der Kampf im südöstlichen Teil des Landes, im Grenzgebiet zu Pakistan, wo Taliban und al-Qaida seit einigen Wochen eine Frühjahrsoffensive gegen die Amerikaner gestartet haben. Die Deutschen sollen sich diesmal von Anfang an um einen eigenen Sektor kümmern, in dem sie auch die sogenannte Coordinating Authority haben, womit sie ihre Ziele weitgehend selbst bestimmen. Gefangene sollen möglichst an afghanische Sicherheitskräfte übergeben werden. Beim letzten Einsatz, der vor eineinhalb Jahren endete, hatte es eine interne Weisung gegeben, mutmaßliche Terroristen nicht zu verhaften, um sie nicht an die Amerikaner ausliefern zu müssen, die wegen ihres Umgangs mit Kriegsgefangenen international scharf kritisiert werden. Der Einsatz im Rahmen des Kriegs gegen den Terrorismus (Operation Enduring Freedom) soll bis zur Parlamentswahl in Afghanistan im September, maximal aber sechs Monate dauern.

Sicherheitsexperten erwarten nach den antiamerikanischen Demonstrationen der vergangenen Wochen, bei denen es zahlreiche Tote und Verletzte gab, und nach den neuesten Enthüllungen zu Folterungen in Bagram weitere Unruhen in Afghanistan. Die von Präsident Hamid Karzai favorisierte "Strategische Partnerschaft", die den USA die Dauerpräsenz im Land garantieren soll, wird von den Oppositionellen als Provokation angesehen. Die Aufstände gelten auch als Kraftprobe zwischen der Regierung Karzai und den Taliban sowie Provinzfürsten und Drogenhändlern, die bisher beinahe unbehelligt ihren Geschäften nachgehen konnten. Verteidigungsminister Peter Struck war Ende April nach Afghanistan gereist und hatte mit Karzai die Details des KSK-Einsatzes besprochen. In Berlin gilt der neue Auftrag des KSK als geheime Kommandosache, auch weil damit die Friedens- mit der Kriegsmission enger verbunden wird. Selbst die Obleute der Fraktionen, Anfang des Jahres grob informiert, "kennen den genauen Auftrag und den militärischen Befehl nicht", so einer der Vertrauensleute.






> Selbst die Obleute der Fraktionen, Anfang des Jahres grob informiert, "kennen den genauen Auftrag und den militärischen Befehl nicht" <

Bundesregierung, Bundesrat und Bundestag
gehören vor den Internationalen Gerichtshof !!!

Und zwar wegen eklatanter Verletzung
des Art. 26 GG !!!



bjk


Art. 26 GG

(1) Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden,das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen.


[editiert: 22.05.05, 17:47 von bjk]
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Ilse Deutschmann


New PostErstellt: 13.08.03, 11:20  Betreff: Re: Das Vaterland im Irak verteidigen?  drucken  weiterempfehlen

Hi bjk

Klar hätte die CDU für Afghanistan und für den Irak vollen Kriegseinsatz gebracht und zwar unwidersprochen und unverzüglich Gewehr bei FuSS.

Dass aber eine anglich antifaschistische und friedensbemühte Partei wie die SPD und eine durch und durch pazifistische Partei wie die Grünen und Jäger90 sich für Kriegseinsätze verpflichten, das schlägt dem FaSS nun doch den Boden aus.

Aber was tut man nicht alles, um vom totalen Regierungsdesaster und von der geplanten und planmässig durchgeführten Enteignung und Überschuldung, Verarmung und Verelendung, Entrechtung und Unterdrückung und Ausbeutung der 82 Millionen Menschen in den letzten fünf Jahren in Deutschland geschickt hinwegzutäuschen?

Dieser von Struck zusammen mit dem restlichen rot-grünen Desaster- und Hütchenspieler-Ganoven- müssen sofort weg bzw. per Cancer-Powder ins Jenseits verfrachtet werden.

Höchste Zeit, dass Deutschland vom rot-grünen - -Kommunisten- - befreit wird.

So wahr mir Gott helfe

Ilse


Liebe Ilse, Du weißt, wat mut dat mut - - - wg. strafbewehrt und so Gruß, bjk


[editiert: 13.08.03, 11:41 von bjk]
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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 13.08.03, 10:45  Betreff: Re: Das Vaterland im Irak verteidigen?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Baba,

das sind ja ungeheuerliche Meldungen! Weshalb bleiben diese Riesenschweinereien in der deutschen Medienöffentlichkeit weitgehend unbemerkt?! Hier wird doch ausgerechnet von RotGrün der deutsche Souverän nach Strich und Faden belogen, betrogen und abgezockt! Ilse hat ja völlig recht!

Ich denke ernsthaft daüber nach, ob es sinnvoll ist, hier in dieses Forum auch eine spezielle Sub-Forumsseite nicht nur für ein "Netzwerk gegen soziale Kälte" einzurichten sondern auch eine Seite gegen die rotgrünen Schweinereien im außenpolitischen Bereich! Daß die derzeitige sogenannte bürgerliche Opposition in allen Belangen eher noch fiesere Machenschaften aushecken würde, ist keine Rechtfertigung für den Schröderschen Verrat an sozialdemokratischen Grundideen! Joschka Fischer ist eh nur ein machtschmarotzender Trittbrettfahrer.

bjk
immer mehr und immer öfter zutiefst empört über diese Berliner Politränkeschmiede

Baba, der Link www.fieldmission.com/iraq funktioniert nicht

Reife ist
schärfer zu trennen
und inniger zu verbinden


[editiert: 13.08.03, 10:47 von bjk]
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