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Kriegsziel erreicht - das Öl ist gesichert!

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Autor Beitrag
castroxyz

Beiträge: 6

New PostErstellt: 29.10.08, 15:32  Betreff:  Re: Kriegsziel erreicht - das Öl ist gesichert!  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: TLT
    Cool,
    es gibt also noch länger Sprit für meine Karre.
Nur Bush seine Gier nach Öl mussten oder müssen noch andere Menschen darunter leiden.

Die USA ist mit der größte Ölverbraucher der Welt und außerdem brauchen sie es für Ihre Kriegerischen Machenschaften.


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TLT


New PostErstellt: 20.06.08, 23:52  Betreff: Re: Kriegsziel erreicht - das Öl ist gesichert!  drucken  weiterempfehlen

Cool,
es gibt also noch länger Sprit für meine Karre.

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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 20.06.08, 05:58  Betreff:  Kriegsziel erreicht - das Öl ist gesichert!  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

kopiert aus: http://www.jungewelt.de/2008/06-20/062.php



Kriegsziel erreicht

Von Arnold Schölzel



Kurz vor Ende seiner Amtszeit kann US-Präsident George W. Bush doch noch »Auftrag erfüllt« im von ihm proklamierten »Krieg gegen den Terror« melden. Am Donnerstag berichtete die New York Times, daß vier westliche Ölkonzerne kurz vor dem Abschluß von Vertragsverhandlungen mit dem Marionettenregime in Bagdad stehen. Vor 36 Jahren hatte der Irak Exxon Mobil, Shell, Total und BP die Konzessionen entzogen und die Ölförderung nationalisiert. Das bedeutete das faktische Ende des westlichen Kolonialismus in dem Land und bildete die Grundlage für seinen relativen Wohlstand bis zum Irak-Krieg der USA 1991. Es bedurfte eines Embargos von mehr als zehn Jahren, permanenter Bombardierung und eines zweiten Krieges ab 2003, d. h. der Tötung von weit über einer Million Iraker, um jetzt endlich die »natürliche« Weltordnung des Westens wieder einführen zu können.

Die vier Konzerne bildeten seit den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts die Iraq Petroleum Company, die Großbritannien seinem damaligen »Mandatsgebiet« aufzwang und mit Monopolstatus versah, d.h. mit einer Lizenz zum Plündern. Die Rechte und damit die Gewinne teilten Briten, Niederländer, Franzosen und USA zu gleichen Teilen unter sich auf. Sie sind seit Jahrhunderten demokratisch legitimiert, die Zivilisation zu retten. Die vier Gesellschaften, die derzeit dringend nach neuen Ölquellen suchen, erhalten laut New York Times am 30. Juni ihr »Eigentum« zurück. Verhandelt werde außerdem mit dem US-Konzern Chevron und kleineren Ölfirmen – alles ohne Ausschreibung.

NYT-Autor Andrew E. Kramer hebt in seinem Artikel hervor, daß das in der Branche »ungewöhnlich« sei. Es habe insgesamt 46 Angebote gegeben, darunter von Gesellschaften aus Rußland, China und Indien. Leitende Angestellte der Firmen, die nun zum Zug kommen, erklärten, es gehe um den Wiederaufbau der irakischen Ölindustrie.

Das von den US-Besatzern fürsorglich betreute Regime in Bagdad hat sich zum Ziel gestellt, die Ölförderung von derzeit 2,5 Millionen Faß um eine halbe Million Faß Öl täglich zu steigern. Nach Auffassung von Experten kann die irakische Ölförderung auf sechs Millionen Faß täglich erhöhte werden, was die gegenwärtigen Preise auf dem Weltmarkt drücken könnte. Ein Fachmann äußerte gegenüber dem Blatt, es handele sich nicht um Serviceverträge. Es gehe darum, den »legislativen Stillstand zu umgehen«, d. h. zu handeln, bevor das irakische Ölgesetz verabschiedet werde.

Angestellte der Firmen, die aufgrund der neuen Verträge in den Irak kommen, leben voraussichtlich gefährlich. Am Donnerstag begannen US-Armee und irakische Hilfstruppen im Süden des Landes einen neuerlichen Einsatz gegen »schiitische Milizen«, wie es im Besatzerjargon heißt. Die Finanzierung solcher Feldzüge, die stets einer unbekannten Zahl von Zivilisten das Leben kosten, ist seit Mittwoch weiterhin gewährleistet. Demokraten und Republikaner im US-Repräsentantenhaus einigten sich, für die Kriege im Irak und in Afghanistan 165 Milliarden US-Dollar bereitzustellen – das entspricht fast komplett den Wünschen von Bush.

Im US-Nachrichtenmagazin Newsweek pries übrigens der frühere Exxon-Chef Lee Raymond im vergangenen Herbst den Ölreichtum des Irak und wies auf das Know-how seiner Gesellschaft aus der Zeit hin, »als wir im Grunde das ganze Land besaßen«.



Es ist allerhöchste Zeit, Art. 1, Abs. 1 und Art. 20, Abs. 4, GG, Geltung und Wirkung zu verschaffen!
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