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again: Friendly Fire!

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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 20.01.04, 08:45  Betreff:  Re: again: Friendly Fire!  drucken  weiterempfehlen

US-Soldateska morden weltweit!


Abdul Rahman, Gouverneur der südafghanischen Provinz Urusgan, Distrikt Char Chino, klagt die US-Soldateska an, am vergangenen Sonntag ohne jeden Grund 11 (elf) afghanische Zivilisten, darunter 4 (vier) Kinder, bombardiert und ermordet zu haben.

Bereits tagszuvor, am Samstag, hätten US-Truppen Hausdurchsuchungen durchgeführt und keine Rebellen oder Verdächtige gefunden. Es gäbe überhaupt keine Taliban dort und er verstünde diese anschließende Mordaktion an unschuldigen Zivilisten nicht, beklagt Rahman.

- - -

Und die Politiker der westlichen Demokratien, auch aus unseren Landen, haben nichts anderes zu tun, als beflissen durch Wegschauen ihre klammheimliche Unterstützung der US-Verbrechen zu signalisieren! Und der Wortbruch-Kanzler Schröder hat nichts Besseres zu tun, als unter dem Deckmäntelchen Humanität deutschen Globalplayer-Konzernen wie Siemens Kriegsgewinnler-Aufträge zu verschaffen! Ja sogar mit militärischer Unterstützung wenn es sein muß - man lügt das natürlich um in "militärischen Schutz der deutschen Entwicklungshelfer" - - - bloß die echten deutschen Entwicklungshelfer wollen gar kein Militär, auch nicht in Kundus, Afghanistan!

bjk

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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 20.01.04, 06:46  Betreff:  Re: again: Friendly Fire!  drucken  weiterempfehlen

kopiert aus: http://www.jungewelt.de/2004/01-20/020.php

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20.01.2004

Feuilleton
Rainer Rupp

»Erschieß ihn«

Neue Freiheiten im Irak: Ein audiovisuell dokumentiertes US-Kriegsverbrechen

Die in Bild und Ton festgehaltene Szene wirkt in ihrer mörderischen Kaltblütigkeit geradezu surreal. Sie zeigt den nächtlichen Angriff eines Apache-Kampfhubschraubers der US-Armee auf drei Personen, die sich mit ihren Fahrzeugen auf einer Straße im Irak getroffen hatten. Aufgezeichnet wurde sie von der Kamera des Hubschraubers. Es ist erstaunlich, daß die Aufnahmen vom Pentagon freigegeben wurden. Zweifelsfrei dokumentieren sie ein Kriegsverbrechen der amerikanischen »Helden«, das in dem Befehl gipfelt, einen Verwundeten zu erschießen. Der Befehl wird ausgeführt.

Ausgestrahlt wurde die Mordszene bereits am 9. Januar. Bislang regte sich kaum Protest. Statt dessen prahlen US-Gruppen, die sich gern »Patrioten« nennen, auf ihren Internetseiten anhand des Videos mit der Effizienz amerikanischer Waffentechnik.

Die Iraker wurden im Direktbeschuß von fast einhundert 30mm-Sprenggranaten aus der Maschinenkanone des Apache buchstäblich zerfetzt. Einer suchte vergeblich unter dem Lastwagen Deckung – die Granaten sind für den Einsatz gegen gepanzerte Fahrzeuge gedacht, gingen also einfach durch den LKW hindurch. Als er verletzt unter dem Fahrzeug hervorkroch, nahmen ihn die Mörder direkt ins Visier. »Er ist verwundet«, meldete der Bordschütze über das Mikrophon. »Erschieß ihn«, antwortete sein Kommandant. Nach dem erneuten »Tak, tak, tak, tak« der Bordkanone bestätigte der Schütze mit einem kurzen »Roger« seinen dritten »Kill«.

»Ein hochrangiger Vertreter der US-Army erklärte nach Ansicht des Videos, die Piloten hätten das Recht gehabt, die drei Iraker zu erschießen. Schließlich hätte einer der Männer eine Waffe in der Hand gehalten«, hieß es in den ABC-TV-News. Obwohl die Hände der Männer vor dem Angriff deutlich sichtbar sind, kann man selbst bei genauester Prüfung weder eine Waffe erkennen noch Drohgebärden gegen den Hubschrauber. Die Männer benehmen sich vielmehr, als würden sie den Hubschrauber nicht wahrnehmen, was darauf hindeutet, daß sie aus größerer Entfernung erschossen worden sind.

Nach Angaben der US-Armee verfolgte der Apache in großer Höhe einen Pick-up-Wagen, der nach einiger Zeit neben einem LKW anhielt. Das Video zeigt, wie ein Mann aussteigt und auf den LKW zugeht. »Uh, ein großer LKW«, sagt einer von der Apache-Besatzung und fügt hinzu: »Der hält wohl einen kleinen Kriegsrat.« Anschließend nimmt der Fahrer des Pick-ups einen etwa anderthalb Meter langen, zylindrischen Gegenstand aus seinem Wagen und wirft ihn in ein Feld neben der Straße. Als er zum LKW zurückkehrt, sagt der Apache-Bordschütze: »Ich hab’ ’nen Kerl, der ’ne Waffe weggeworfen hat.« Daraufhin fragt der Pilot beim Kommandeur der Operation nach, der die Lage vom Hauptquartier aus verfolgt.

Der Mann habe ganz sicher eine Waffe getragen, bekräftigt der Pilot. Da gibt der Kommandeur den Befehl: »Angreifen! Ausräuchern!« Der Apache wartet noch, bis ein landwirtschaftlicher Traktor mit Anhänger auftaucht. Einer der Iraker geht auf den Fahrer des Traktors zu, begrüßt ihn, geht wieder in Richtung der Autos. Im nächsten Moment ist er in Stücke gerissen. Heimtückisch, ohne Warnung, haben die mörderischen »Befreier« zu schießen begonnen. Innerhalb von einer Minute löschten sie das Leben von drei nichtsahnenden irakischen Zivilisten aus.

* http://more.abcnews.go.com/ sections/wnt/US/apache_video_ 040109.html


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weitere Berichte und URL's zu diesem Verbrechen:

http://de.indymedia.org/2004/01/72413.shtml (Video)

http://www.journalism.co.uk/imagesn/apache.mpeg (Video)

http://www.journalism.co.uk/news/story795.shtml (Video)

http://melbourne.indymedia.org/uploads/iraqiwar.wmv (Video)

http://melbourne.indymedia.org/news/2004/01/60593.php (Video)

http://www.freedomhaters.com/ (Video)

http://cnnstudentnews.cnn.com/TRANSCRIPTS/0310/26/cp.00.html (Video)



Sagt da noch jemand, die US-Boys kämen als Befreier?!
Ich nenne das kaltblütigen Mord!


bjk

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[editiert: 20.01.04, 06:48 von bjk]
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Baba Yaga


New PostErstellt: 09.01.04, 23:01  Betreff: again: Friendly Fire!  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Wenn´s die Briten verzeihen, daß ihre Jungs von US-GIs abgeknallt werden, dann ist das die eine Seite des "Friendly Fire"- Medaille!
Daß die Iraker, die neuen "Willigen", solchen US-Überreaktions-Schei.. nicht hinnehmen werden, insbesondere nicht als Dauereinrichtung, das ist vorauszusehen.
Der Weg zurück für Bush´s Boys wird also mit solchen Bauch-Handlungen eher steiniger, als ebener!
Vietnam läßt grüßen

Baba Yaga

Nachfolgend die aktuell-heisse dpa-Meldung von 21:49 Uhr

Zwei irakische Polizisten von US-Soldaten getötet

US-Soldaten in Irak haben nach irakischen Angaben in Kirkuk versehentlich zwei Polizisten erschossen. Die US-Armee habe dies eingeräumt und Ermittlungen eingeleitet, sagte der Polizeichef von Kirkuk, Turhane Jussef, am Freitag. Ihm zufolge eröffnete eine US-Patrouille das Feuer auf eine irakische Polizeistreife in Kirkuk und erschoss zwei Sicherheitskräfte. Ein anderer Polizist gab an, die US-Soldaten hätten auf den Wagen gefeuert, obwohl er mit "Polizei" markiert gewesen sei. Die US-Armee in Bagdad bestätigte die Angaben zunächst nicht.


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