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Ralph Giordano/Anti-Islamisierungskongress

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Punisher

Ort: Karlsruhe

New PostErstellt: 27.08.08, 21:23  Betreff:  Ralph Giordano/Anti-Islamisierungskongress  drucken  weiterempfehlen

Gute Nachrichten sind selten, aber manchmal gibt es sie doch: Der unerbittliche Islamkritiker Ralph Giordano befindet sich am Wendepunkt. Im Klartext nimmt er die Muslime gegen den Köln geplanten Anti-Islamisierungskongress am 19. und 20. September nun erstmals in Schutz. Schaut man sich die Gästeliste dieses Kongresses an, kann das wirklich für Magenverstimmungen sorgen: Neben dem mehrfach vorbestraften Anführer des französischen Front National, Jean-Marie Le Pen, werden folgende Gestalten auf dieser "Freakshow" zu sehen sein: Der Vorsitzende der Freiheitlichen Partei Österreichs [FPÖ], Heinz-Christian Strache, der Chef des Vlaams Belang in Belgien, Filip Dewinter, und Vertreter der italienischen Liga Nord.

Giordano musste sich sogar von zweifelhaften "Freunden" wie die rechtsextremen Organisationen "Pro Köln" und "Pro NRW" vereinnahmen lassen. "Pro Köln" hat durch die Unterstützung der Erklärung "Gemeinsam für ein Europa der Vaterländer" vom vergangenen Jahr noch nicht mal Berührungsängste mit der NPD. Der Parteiverein "Pro Köln" hingegen richtet sich gegen die Religionsfreiheit, da er sich als "Anti-Islam-Partei" definiert. Giordano bewies jedoch Zivilcourage, als er jenen "Nutznießern" den Wind aus ihren Segeln genommen hat. Er gab zu verstehen, dass er sich nicht vor den rechtsextremen Karren Spannen lasse und die Motive eines Holocaustüberlebenden mit denen dieser angebräunten Geschichtsnachhut nicht deckungsgleich sein können. Sein Protest gegen "Symptome des politischen und militanten Islam" habe immer den Grund gehabt, "den demokratischen Verfassungsstaat zu verteidigen". Er werde sich vor "jeden Muslim" stellen, der "von Ausländer- und Fremdenfeindlichkeit" betroffen sei. Zu guter Letzt stellt Giordano fest, dass jene ewig gestrigen Gestalten, die am Kongress teilnehmen werden, nicht eine andere Demokratie wollen, sondern gar keine...

Soviel zur Theorie. Ohne Giordanos Worte oder seine Person generell in Zweifel ziehen zu wollen, denke ich, dass sich trotzdem einmal ein Blick auf Gioradnos Lebenslauf lohnt. In seinem beispiellosen Einsatz gegen Naziverbrechen und rechtsextreme Umtriebe, hatte er immer harte Worte für jene, die er als die "Übeltäter" definierte. Dabei ist er manchmal vielleicht über das Ziel hinausgeschossen. Daher muss er nun auch Nehmerqualitäten an den Tag legen und einer kritischen, aber fairen Analyse seiner Person standhalten. Vor allem soll die Frage gestellt werden, wie es überhaupt so weit kommen konnte, dass er von den Rechten vereinnahmt wurde. Waren es etwa die Geister, die er selbst gerufen hat?

zum kompletten Beitrag mit einigen Extras:

http://ll-moral.org/DieGeisterdieichrief.html

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