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bjk

Beiträge: 7353


New PostErstellt: 27.08.10, 17:09     Betreff: Ankündigung:  Berliner Zustände. Ein Schattenbericht über Rechtsextremismus, Rassismus und Homophobie

gelesen in: http://www.mbr-berlin.de/Materialien/589.html





(19.06.2009) Berliner Zustände 2008 erschienen


Berliner Zustände. Ein Schattenbericht über Rechtsextremismus, Rassismus und Homophobie

Bereits zum dritten Mail gibt das Antifaschistische Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin – apabiz e.V. gemeinsam mit der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR) die “Berliner Zustände” heraus. Schwerpunkte dieses Jahresrückblicks aus der Sicht von fünf Berliner Projekten und weiteren Berliner Autor/innen sind die Themenkomplexe Rechtsextremismus, Rassismus und Homophobie.


Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an

* apabiz: Ulli Jentsch, Eike Sanders, , Tel. 030. 6116249
* Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus – MBR: Annika Eckel, , Tel. 030. 240 45432

Zum Inhalt der Publikation:

Durch die kontinuierliche Arbeit der Projekte und Autor/innen eröffnen sich Einblicke in Vorgänge und Prozesse, die jenseits polizeilicher Aufgabenfelder liegen oder durch Kriterien des Verfassungsschutzes nicht erfasst werden.

Dass die Zustimmung zu einzelnen rechtsextremen Ideologieelementen tief in der Mitte der Gesellschaft verankert ist, ist ein Allgemeinplatz. Insbesondere rassistische Zuschreibungen erfüllen in gesellschaftlichen Diskursen immer wieder die Funktion, die Verantwortung für Diskriminierung aus der deutschen Mehrheitsgesellschaft auszulagern, z.B. auf männliche migrantische Jugendliche.

So widmet sich GLADT e.V. dem Thema Homophobie und beschreibt die Verzahnung rassistischer Diskurse mit “deutschen” und auch schwulen/queeren Entlastungsdiskursen, wenn Homophobie ausschließlich bei “den Anderen” gesucht und gefunden wird.

Auch der Artikel des apabiz setzt sich mit den immer wieder unterbelichteten Themen Homophobie und Sexismus auseinander – hier beim Ring Nationaler Frauen (RNF) und der NPD. Deren antifeministisches Frauenbild, ihre homophoben Ausfälle und ihre eigene angeblich integre Sexualmoral sind ein wesentliches Vehikel neonazistischer “Systemkritik” geworden.

Die Opferberatungsstelle ReachOut präsentiert auch dieses Jahr die Zahlen der rechten, rassistischen und antisemitischen Gewalttaten in Berlin, bei denen rassistische Motive an erster Stelle stehen. Auch von der Polizei kann rassistische Gewalt ausgehen, wie zwei Beispiele illustrieren.

Ergänzt werden die Zahlen von ReachOut durch eine Darstellung und Auswertung der Registerstelle Lichtenberg, die berichtet, wie sich ein rechtes Klima nicht nur durch gestiegene Angriffzahlen manifestiert.

Den Umgang mit rassistischen Brandanschlägen in einer Nachbarschaft im Berliner Südosten beschreibt der Artikel der MBR und gibt eine Innenansicht darüber wie Rechtsextremismus im Rudow wahrgenommen wird sowie über die folgende zivilgesellschaftliche Intervention.

Eine Leerstelle füllen will der Beitrag über die Grauen Wölfe: Auch wenn sich immer mehr Menschen für dieses Thema interessieren, so finden die Aktivitäten der Grauen Wölfe für die meisten BerlinerInnen im Verborgenen statt, nicht zuletzt, weil die Betroffenen meist kurdische MigrantInnen oder türkische Linke sind.

Außerdem wird die im letzten Schattenbericht angestoßene Diskussion um den vermeintlichen “Rassismus gegen Deutsche” durch einen Beitrag zur “Kritischen Weißseinsforschung” in der Praxis weitergeführt.

Aus dem Inhalt

* Rechtsextremismus in der Nachbarschaft | Vorwort von Prof. Dr. Richard Stöss
* Eine Frage der Perspektive – Angriffe in Berlin | von Sabine Seyb (ReachOut Berlin)
* Dokumentieren, Archivieren, Informieren | Das Lichtenberger Register von Netzwerkstelle Licht-Blicke
* Kritische Weißseinforschung für die Praxis | von Andres Nader und Yasemin Yildiz
* Kreuzberg als Chriffre | von Gays and Lesbians aus der Türkei (GLADT e.V.)
* Im Schatten der Aufmerksamkeit – die Aktivitäten der Grauen Wölfe in Berlin | von AK Graue Wölfe/Türkischer Nationalismus
* Nationalistische Moralapostel. Sexismus und Homophobie bei RNF und NPD | von Ulli Jentsch und Eike Sanders (apabiz)
* Was bleibt? Rudow nach den rassistischen Brandanschlägen | von Dr. Esther Lehnert und Matthias Müller (MBR)
* Chronik rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Berlin 2008 | von ReachOut

60seitige Broschüre als pdf-Datei (3,1 MB) herunterladen unter:  hier




... ich tue was Linke tun, Ungerechtigkeit bekämpfen!
von Yossi Wolfson


[editiert: 27.08.10, 17:11 von bjk]
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