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Autor |
Beitrag |
bjk
Beiträge: 7353
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Erstellt: 23.07.05, 08:44 Betreff: Re: RotGrün's verbrecherischer Umverteilungscoup von Unten nach Oben |
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kopiert aus: http://morgenpost.berlin1.de/ausgabe/2005/07/19/titel/767428.html
Berliner Arbeitslose bleiben wochenlang ohne Geld
Bundesagentur für Arbeit: Job-Center konnten 12 000 Bescheide für die Verlängerung von ALG II noch nicht bearbeiten
Berlin - Zahlreiche Berliner müssen offenbar wochenlang ohne das ihnen zustehende Arbeitslosengeld II von den Job-Centern auskommen. Mehrere Arbeitslose schilderten der Berliner Morgenpost übereinstimmend, sie seien ohne Scheck oder Barzahlung weggeschickt worden. "Ich habe zum 1. Juni zum letzten Mal Geld bekommen", sagt Ralph P. aus Mitte. "Ich lebe von Freunden, die mir mal etwas zustecken." Auch aus Marzahn wird ein ähnlicher Fall geschildert. Arbeitslose versichern, daß ihnen noch weitere ähnliche Vorgänge bekannt seien.
Hintergrund der Schwierigkeiten ist die Verlängerung der Arbeitslosengeld-II-Bescheide nach Auslaufen der ersten Bewilligungsphase am 30. Juni. Die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit räumt ein, daß die Job-Center insgesamt 12 000 Bescheide für die Verlängerung noch nicht bearbeiten konnten. Die zweite Antragswelle der 260 000 Berliner Empfängerhaushalte traf die Job-Center in einer Phase der Umstrukturierung und der Umzüge. Betroffene berichten von verlorenen Unterlagen und liegengebliebenen Bescheiden.
Nach Aussage der Job-Center und der Regionaldirektion dürfte es aber nicht vorkommen, daß Bedürftige ohne Geld weggeschickt werden. Alle Job-Center seien mit Kassenautomaten ausgestattet worden, um Kunden Abschlagszahlungen geben zu können. Nach Schilderung von Arbeitslosen ist aber offenbar ein massives Auftreten notwendig, um Geld zu bekommen. Viele klagen, die Mitarbeiter würden den "Kunden" nicht sagen, welche Ansprüche sie hätten. Generell sei die Betreuung nach der Hartz-IV-Reform viel schlechter geworden.
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