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palestina libera
Beiträge: 1665
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Erstellt: 26.05.15, 23:29 Betreff: Nur ein Viertel aller Arbeitenden weltweit hat einen sicheren Arbeitsplatz
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Laut einem aktuellen Bericht der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), der am Dienstag veröffentlicht wurde, hat nur ein Viertel der arbeitenden Bevölkerung weltweit einen dauerhaften und sicheren Arbeitsplatz. Obwohl die Gesamtzahl der Arbeitslosen weltweit deutlich höher liegt als vor der Krise 2008, waren die wenigen Arbeitsplätze, die in den letzten Jahren geschaffen wurden, überwiegend Teilzeit-, befristete- und Niedriglohnstellen.
http://politik-im-spiegel.de/nur-ein-viertel-aller-arbeitenden-weltweit-hat-einen-sicheren-arbeitsplatz/
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palestina libera
Beiträge: 1665
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Erstellt: 15.05.15, 14:09 Betreff: Finanzelite
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Im Jahr 2011 veröffentlichte ein Forscherteam an der ETH Zürich die Studie “The network of global corporate control” (“Das Netzwerk der globalen Unternehmenskontrolle”) und stützte sich dabei auf öffentlich zugängliche Daten aus dem Jahr 2007. Die Forscher zählten 37 Millionen Unternehmen und Investoren weltweit, angefangen beim Großkonzern a la Nestlé oder Apple bis hin zum Eine-Person-Tante-Emma-Laden in Hinterbelutschistan. Genauer hingeschaut gehörten bzw. gehören diese 37.000.000 Unternehmen aber komplett zu 43.000 internationalen Firmen. Waren diese internationalen Unternehmen alle eigenständig? Mitnichten! Insgesamt kristallisierten sich nämlich 1.318 Konzerne heraus, die mindestens an zwei, durchschnittlich aber an 20 anderen Unternehmen beteiligt waren. Mit anderen Worten: Alle Unternehmen weltweit wurden durch Konzerne, die nur 0,0035% der Firmen ausmachten, gelenkt. Konkurrenz belebt zwar das Geschäft, aber diese Machtkonzentration wäre selbst dann, wenn diese Konzerne unabhängig voneinander agieren würden, schon mehr als erschreckend. Und wer immer noch dem Traum anhängt, die Wirtschaft – d. h. die Konzerne – würden uns allen dienen, der bzw. die sehe sich bitte einmal die Doku “The Corporation” an, um ganz schnell eines Besseren belehrt zu werden.
http://quergedacht20.square7.ch/?p=11064
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palestina libera
Beiträge: 1665
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Erstellt: 11.05.15, 10:42 Betreff: Europa tickt deutsch
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Der Author Eric Bonse , Weltbürger und überzeugter Europäer aus Düsseldorf, ging 1996 als Journalist nach Paris und beobachtet seit 2004 das Raumschiff Brüssel. http://www.cicero.de/autoren/bonse-eric
Eine derartige Präsenz hat die Bundeskanzlerin in den bald zehn Jahren ihrer Regentschaft noch nicht erlebt: erst ihr engagierter Versuch der Beilegung der Ukrainekrise, dann der Poker mit der neugewählten Regierung von Alexis Tsipras um einen Schuldennachlass und den Verbleib Griechenlands in der Eurozone. Kein Zweifel: Angela Merkel ist die dominierende Figur der Europäischen Union. Umso mehr taucht bei vielen Bürgern, aber auch Staaten die argwöhnische Frage auf: Wer regiert heute die EU?
https://www.blaetter.de/archiv/jahrgaenge/2015/maerz/europa-tickt-deutsch
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palestina libera
Beiträge: 1665
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Erstellt: 05.03.15, 22:47 Betreff: Sprechen wir doch mal über die Zuwanderung
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-Die SPD will es wissen. In ihrem neuen Entwurf für ein „Einwanderungsgesetz“ wollen die Sozialdemokraten auf eine Punktesystem und Quoten setzen – eine offensichtliche Anlehnung an das viel zitierte kanadische Modell. Damit will man dem demografischen Wandel trotzen und den vermeintlichen Fachkräftemangel entschärfen.
http://politik-im-spiegel.de/sprechen-wir-doch-mal-ber-die-zuwanderung/
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palestina libera
Beiträge: 1665
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Erstellt: 03.03.15, 16:24 Betreff: Deutsche Exportwalze überrollt den Weltmarkt
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...........Nimmt man zur Handelsbilanz die Dienstleistungsbilanz hinzu und auch noch die Übertragungsbilanz – z.B. Überweisungen ausländischer Arbeitskräfte, Gewinntransfers, Zahlungen an internationale Institutionen, Entwicklungshilfe – dann erhält man die Leistungsbilanz. Sie ist für Deutschland ebenfalls positiv, seit Jahren etwa in der Größenordnung der aktiven Handelsbilanz.
Mit diesem permanenten und welthöchsten Leistungsbilanzüberschuss ist Deutschland der Störenfried Nummer 1 in der Weltwirtschaft. Denn er bedeutet, dass sich Jahr für Jahr das Ausland in gigantischem Umfang gegenüber Deutschland neu verschulden muss – mit einem wachsenden Schuldenberg. Wobei nicht der deutsche „Otto- Normal-Bürger“ der Gläubiger ist, sondern die aus Deutschland exportierenden Transnationalen Konzerne und finanzierenden Banken.
Sie verfügen dann über die entsprechenden „Schuldscheine“, sei es in Form von Kredit-Papieren oder ausländischer Währung (Devisen). Damit spekulieren sie und die Superreichen (z.B. Großaktionäre) im internationalen Spekulations-Casino. Sie waren vor der Finanzkrise mitverantwortlich für die gigantische Immobilienblase in den USA, die dann 2007/08 platzte. „Nach Berechnungen des ifo Instituts hat Deutschland im Jahr 2014 einen neuen Weltrekord bei den Kapitalexporten erzielt“, heißt es in einer Pressemitteilung des Instituts (2.2.15).
Schneise der Verwüstung in den Peripherieländern
Vor allem in den Peripherieländern der Eurozone haben sich die Leistungsbilanzüberschüsse Deutschlands in hohen Defiziten dieser Ökonomien und steigender Auslandsverschuldung niedergeschlagen. Deutschland erzielte gegenüber den GIIPS-Staaten (Griechenland, Irland, Italien, Portugal, Spanien) in den Jahren 2007 bis 2014 einen Leistungsbilanzüberschuss von insgesamt 257 Milliarden Euro (FAZ, 17.2.15).
Im Verlauf der Krisenjahre hatte die deutsche Exportmaschine die Märkte in diesen Ländern schlicht überrollt und deren Ökonomien großteils plattgemacht. Die von der Troika aufoktroyierten Spardiktate schnürten dann die Kaufkraft dieser Länder weiter ein und verwüsteten die Binnenmärkte. In Griechenland brach seit 2008 26 % der Wirtschaftsleistung weg, in Italien 9 %, in Portugal 7 %, in Spanien 6 %, in Irland 4 %.
In allen genannten Ländern lag die Wirtschaftsleistung Ende 2014, zum Teil noch beträchtlich, unter dem Vorkrisenniveau. Sieben verlorene Jahre! Umgekehrt erhöhte sich die öffentliche Verschuldung von 2007 bis Mitte 2014 in Griechenland um 70 Prozentpunkte von 105 auf 175 % des BIP, in Italien um 32 Prozentpunkte von 103,6 auf 135,6%, in Portugal um 65 Prozentpunkte von 68 auf 133 %, in Spanien um 61 Punkte von 36 auf 97 % und in Irland um 99 Punkte von 25 auf 124 % des BIP.
Der Leistungsbilanzüberschuss Deutschlands gegenüber den fünf GIIPS-Staaten ist in den vergangenen drei Jahren zurückgegangen, auf im Durchschnitt 13 Milliarden Euro pro Jahr. In den drei Jahren davor (2009 – 2011) betrug er 34 Milliarden jährlich. Dieser Fakt wird von den neoliberalen Ökonomen und Politikern als Erfolg der Sparprogramme verkauft. ............
http://politik-im-spiegel.de/deutsche-exportwalze-berrollt-den-weltmarkt/
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palestina libera
Beiträge: 1665
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Erstellt: 28.02.15, 19:21 Betreff: Video: Macht ohne Kontrolle – Die Troika
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Nach seinem preisgekrönten Film „Staatsgeheimnis Bankenrettung“ https://www.youtube.com/watch?v=HrptpTTs3oM geht der Wirtschaftsjournalist und Bestseller-Autor Harald Schumann erneut einer brisanten Frage auf den Grund: Was passiert mit Europa im Namen der Troika?
Beamte aus den drei Institutionen IWF, EZB und Europäischer Kommission – der Troika – agieren ohne parlamentarische Kontrolle. Sie zwingen Staaten zu Sparmaßnahmen, die das soziale Gefüge gefährden und tief in das Leben von Millionen Menschen eingreifen. Harald Schumann reist nach Irland, Griechenland, Portugal, Zypern, Brüssel und in die USA, und befragt Minister, Ökonomen, Anwälte, Bänker, Betroffene.
„Wer Geld hat, lebt, wer kein Geld hat, stirbt“, sagt der Arzt Georgios Vichas. Er leitet eine Freiwilligen-Klinik in Athen, während staatliche Krankenhäuser leer stehen müssen. Eine Begrenzung der Ausgaben im Gesundheitswesen führte dazu, dass rund ein Viertel der Bevölkerung keine Krankenversicherung mehr hat und über 200 Kliniken landesweit geschlossen wurden. Genauso absurd wie die Gesundheitspolitik ist die Mindestlohnpolitik, die die Troika den verschuldeten Ländern abverlangt. Dass Sparen so nicht funktionieren kann, erklärt der Nobelpreisträger Paul Krugman.
Die Armen werden ärmer und die Reichen reicher. Ist das Europas Politik? Leidenschaftlich fordert Harald Schumann mehr Transparenz und Verantwortung für ein soziales Europa. Dafür nimmt er seine Zuschauer mit auf eine packende Recherchereise, bei der er dem Ursprung und den Auswirkungen konkreter Entscheidungen der Troika auf den Grund geht.
https://www.youtube.com/watch?v=E6aNwBwEm6U
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