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Warum wird Arbeitslosigkeit nicht als Erfolg gepriesen?

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Gast


New PostErstellt: 09.01.06, 16:52  Betreff: Alle Macht den Entmachteten  drucken  weiterempfehlen

So so dann will ich gerne wissen ob es auch eine Narrenspiegelei ist das Bundesparlament und die Landesparlamente den Langzeitarbeitslosen zur Verfügung zu stellen. Denn die wissen wo's lang geht. Wer ganz unten war weiss das. Die Politiker können sich dann ihren Ehrenämter und ihren Lobbytätigkeiten voll und ganz zuwenden. Dann werden die Parlamente auch wieder voller.
Ich mein mir kanns egal sein. In so einem Staat würde ich so weiter machen wie bisher weil dann insbesondere der Kleine Mann gewinnt. Naja alles nich so einfach

gruss spieglein

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spieglein


New PostErstellt: 09.01.06, 15:33  Betreff:  Re: Warum wird Arbeitslosigkeit nicht als Erfolg gepriesen?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat:
    EINE FRAGE IST, WARUM PREISEN HEIMISCHE POLITIKER DEN ANSTIEG DER ARBEITSLOSIGKEIT NICHT ALS ERFOLG?

    Sowohl die Regierung wie auch die Oppositionsparteien fordern und bewilligen (in Österreich) immer wieder „ERLEICHTERUNGEN“ für die Unternehmer in Form von Steuererleichterungen, Höchststeuerbegrenzungen (Bemessung der Grundlagen), Verringerung der Lohnnebenkosten (eine Verschleierung, tatsächlich handelt es sich um Verringerung von Sozialleistungen) usw.

    Tatsächlich ist die Arbeitslosigkeit ein hervorragendes Mittel, um die Löhne und damit die Ausgaben der Unternehmer herab zu setzen.
    Um irgendeine Arbeit zu erlangen, verzichten immer mehr Arbeiter (Arbeiter sind alle, die irgendwo angestellt sind, daher auch z.B. Beamte) auf Lohnteile.

    In Österreich hört man immer wieder von Statistiken, die über eine Rekordbeschäftigung und eine Erhöhung der Gewinne (sogar Rekorde) der Unternehmer erzählen.
    Warum haben dann tatsächlich immer mehr Menschen keine Arbeit? Es handelt sich dabei offensichtlich um Arbeiten, die so gering bezahlt werden, dass sich dazu nur eine (in ihrer Quote immer wieder erhöhte und umgangene) Anzahl von Billigkräften (aus dem ärmeren Ausland) dazu bereit findet.

    Wenn die Politik den heimischen Standort in Zeiten der Globalisierung (und des Neoliberalismus) sichern will, MUSS sie daran interessiert sein, LÖHNE GERING ZU HALTEN, das geschieht durch erhöhte Arbeitslosigkeit allemal!

    Ich kann mich sehr gut an einen konservativen Politiker in der Zeit der sozialistischen Regierung in Österreich erinnern, der sagte: „Zur Erhöhung des Wirtschaftswachstums ist eine größere Anzahl an Arbeitslosen erforderlich, um ein Reservoir an billigen Arbeitskräften zu erhalten. Auch sollte alles getan werden, um das Kapital, das auf den Sparkonten ruht, der Wirtschaft wieder zuzuführen!“ HABEN WIR DAS NICHT SCHON ERREICHT?

    DIE ERHÖHUNG DER ARBEITSLOSIGKEIT IST DAHER EIN HERVORRAGENDES MITTEL DES LOHNDUMPINGS UND EIN OFFENSICHTLICHER ERFOLG DER POLITIK!

    Der Grund, warum dieser ausgezeichnete Erfolg der Politik nicht öffentlich gelobt wird, ist die Angst davor, dass die Bürger dann darüber Bescheid wissen und vielleicht anders wählen könnten, denn das Volk ist nun mal selbst der Staat und Souverän!

    Es geht bei der „Liberalisierung“ der Wirtschaft um sehr viel Geld!
    Deshalb kommen immer mehr und immer wieder Meinungsbilder zu Wort, die das derzeitige System als einzig richtiges anpreisen. Obwohl es sich bei der Wirtschaft um eine abstrakte Größe handelt und nicht a´ priori um vitale Interessen des Menschen an sich.

    DIE WIRTSCHAFT SOLLTE DEN MENSCHEN DIENEN UND NICHT DER MENSCH DER WIRTSCHAFT!

    Ein mögliches Mittel der Besserung: Mit einigem Verwaltungsaufwand wäre es im Einverständnis fast der gesamten europäischen "Altländer" (auch den Länder des ehemaligen Ostblockes droht dieselbe Entwicklung, da immer wieder Länder mit noch geringerem Lohnniveau in die EU aufgenommen werden), dass der Transport von Waren in ein anderes Land (oder auch schon in eine andere Region) nur dann möglich ist, wenn die einzuführenden Waren dort nicht erzeugt werden.
    Sollte eine einheimische Produktionsstätte bereits vorliegen, müsste der Transport der im Ausland produzierten Güter so teuer werden, dass eine (auch zusätzliche) Produktion im Inland zumindest gleichteuer wäre (kostenneutral).

    Das schmälert zwar die Gewinne von Unternehmern, es ist aber voraus zu sehen, dass Unternehmer auch für geringere Gewinne produzieren werden.
    Jedenfalls wäre eine erneute Ansiedlung von Betrieben zu erwarten und damit eine gewaltige Verringerung der Arbeitslosenzahl (und damit der diesbezüglichen Steueraufkommen). Die „ehemaligen „Ostländer“ erfahren dadurch keine Produktionsminderung, es ist ja z.B. deutschen Unternehmern möglich, zu den Bedingungen des angestrebten Landes auch zu produzieren, d.h. neue Betriebe ansiedeln.

    Auch Lohndumping wäre damit bekämpft.

    Natürlich gäbe es einige Waren, die einfach nicht einheimisch produziert werden könnten, da greift aber auch nicht die Regelung der bereits bestehenden Produktion und ein Transportverbot kämen nicht zustande. Im Grunde genommen wäre das eine Regelung zum (zeitweiligen und befristeten) Schutz einheimischer Unternehmer, etwas was schon in mittelalterlichen Kommunen durchaus üblich war.

    Die negativen Auswirkungen der Globalisierung sind keinesfalls ein "GOTTGEWOLLTES NATURGESETZ", sondern IMMER NUR AUSDRUCK DER VOM WÄHLER SANKTIONIERTEN POLITIK!

    Die Möglichkeit der Beschränkung von Transportwegen hätte selbstverständlich auch einen kolossalen Umweltschutzaspekt.
    Wenn jetzt ein Einwand käme, die Freiheit der Handelswege sei erstes Gebot der EU, dann frage ich, welche Mehrheit der europäischen Bevölkerung will das (noch)? Ändern kann man eine politische Richtung immer und eine Mehrheit dazu wäre leicht zu bekommen!

    Es wäre an der Zeit, dass wir Politiker fordern und fördern, die den Menschen in den Mittelpunkt ihrer Politik stellen und nicht ein System! Es scheint auch an der Zeit zu sein, dies bald lautstark zu fordern, bevor es zu einer Revolution kommt. Eine demokratische, evolutionäre Entwicklung wäre eindeutig der bessere Weg!

    Zu diesen Gedanken können Sie noch ein Interview lesen, dass mit mir über dieses Thema gemacht wurde (http://elihu.wolfgangwallnerf.com unter dem Link „Gespräche“).

    Wolfgang Wallner-F.,
    Schriftsteller aus Wien
Also für mich ist es ein Erfolg. Ich brauch schon seit 8 Jahren nicht mehr zu arbeiten und das nur weil der Staat die richtigen Rahmenbedingungen für solche wie mich gesetzt hat.http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/3/write/6588736/6588736.0.30115.html#


Meine Frau ist Beamte(obwohl sie kaum deutsch spricht, sie ist Türkin) und in absehbarer Zeit werden wir eine 12-18 monatige Weltumseglung unternehmen mit schön shoppen und dat allet drum und dran. Klar hab ich noch mindestens 25 Jahre Arbeit vor mir aber solange die gesetzlichen Rahmenbedingungen so bleiben, kann ich mir fast alles leisten was man so zu leben braucht. Denn Gelt gibts überall genug da oben. Eigentlich sollten die Proletarier und solche wie ich die keinen Job finden (wollen) viel mehr Geld bekommen. Wir wollen schließlich auch etwas vom Luxus abhaben ohne viel dafür zu tun, wie bei den Kapitalisten. Die tun auch nix und bekommen ihre Rendite oder den Mehrwert. Klar müssen die dafür ein gewisses Risiko eingehen aber haben ja schließlich auch eine Menge Pulver. Schade das ich nict Financminisder bin.

Wenns mir mal schlecht geht mach ich einfach n kind. So bekomm ich Gelt und unterstütze das Land mit Nachwuchs. Sogar meine Weihnachtsgeschenke
lass ich mir vom Sozialamt bezahlen. Ist nur ne sache der darlstellung.


Ein Bekannter von mir hat sich seine komplette Wohnungseinrichtung vom
Sozialamt finanzieren lassen. Dummerweise hat das beim Urlaub in die Karibik nicht geklappt. So was von geizig!

Wenn die Reichen schon 60% der Staatsausgaben tragen dann können wir ruhig noch ein paar Prozend dazu adtieren und sie richtig zur Kasse bitten.
Damit hätten die Reichen noch immer zu viel Kohle. Wir einfachen Menschen hätten aber endlich etwas mehr Kohle für reisen und so.http://file1.carookee.com/img/smileys/3_6.gif

Immerhin gehört die ganze Infrastruktur irgendwie uns, also damals im Osten war das so und da war so ziemlich alles gut. Einen Job würde ich annehmen: Als Maurer wenn die Mauer wieder aufgebaut wird. Dann würden alle sozialbewussten guten Menschen in den Osten gehen und ein soziales Paradies schaffen. In Westdeutschland dagegen bleiben die ganzen bösen Kapitalisten die zwar ein Selbstbestimmungsrecht haben aber eben böse und egoistisch sind..und obendrein geizig. So sollte das ablaufen wenn die nicht ihr Brot mit den Armen, wenn auch Faulen, teilen wollen. Die können ja nicht wissen wer faul ist und wer nicht. Da müssten ganz viele Hartz 4 Kontolleure her...die kann ich gar nicht leiden. Zum Glück sind die so wenige und somit hoffnungslos überfordert mit dem kontrollieren. Wenn ich den neuesten Kühlschrank haben will dann hab ich einen Anspruch darauf.

Dieses System ist so ungerecht. Ein Beispiel: Ein Freund hat 5 Jahre lang als Sozialhilfeempfänger gelebt und ist nun berufsunfähig geworden. Jetzt kriegt er weniger Gelt vom Staat als davor. Da sollte man die Reichen zusätzlich zur Kasse bitten um solche Fälle zu subventionieren.http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/3/write/6588736/6588736.0.30115.html#
:(


Ich hoffe der Beitrag war hier richtig unter arbeit und soziales.

Wenn irgendeiner was gegen meine soziale Einstellung hat dann soll er mir erst mal die Hälfte aus seinem Geldbeutel geben denn betteln geh ich nicht. Ich klau doch nicht anderen das Gelt. Für Kritik bin ich jederzeit offen. Hab ja die Zeit.

...........................................................................................................


Hmm, für Narrenspiegeleien und Trolle sind Klatsch-, Tratsch- und andere Nonsens-Foren zuständig, hier biste verkehrt. Wenn Deine Blödeleien wenigstens intelligenter gestrickt wären ... ... ... so aber ...

Wer sich spiegleins Buchstabenansammlung trotzdem noch antun möchte, wird sicher die Methode kennen, sie wieder lesbar zu machen. Wenn nicht, mich einfach per PN anmailen.

Bin jetzt allerdings erst einmal auf dem Weg zu unserer Montagsdemo bis später also ...

bjk


[editiert: 09.01.06, 16:20 von bjk]
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unGEZogen

Beiträge: 63
Ort: Erde


New PostErstellt: 31.08.05, 19:25  Betreff:  Re: Warum wird Arbeitslosigkeit nicht als Erfolg gepriesen?  drucken  weiterempfehlen

die Diffamierungshetzjagd auf Arbeitslose geht weiter, heute sendet das ZDF http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/0/0,1872,1000000,00.html
selber schuld, wer für diesen Mist immer noch GEZ abdrückt, Reporter und Redakteure gehören wegen Volksverhetzung vor den Kadi

meint unGEZogen



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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 22.08.05, 10:33  Betreff:  Re: Warum wird Arbeitslosigkeit nicht als Erfolg gepriesen?  drucken  weiterempfehlen




Lieber Wolfgang,

zunächst einmal begrüße ich Dich ganz herzlich in unserem Forum, das Du gleich mit zwei sehr interessanten und gut fundierten Beiträgen bereichert hast.

Vielleicht hast Du Dich ja gewundert, warum bisher noch keine Resonanz kam? Nun, ganz einfach, es ist Wahlkampf und jetzt beginnt die "heiße Phase" desselbigen.

Bitte sieh's mir nach, wenn ich erst in den nächsten Tagen auf Deine Beiträge eingehe. Meine Power reicht immer nur für höchstens anderthalb Sachen, na ja, und zur Zeit ist: siehe Absatz zwo

nix für ungut also und
herzliche Grüße nach Wien
Bernd Kudanek alias bjk

PS.: das Sprichwort, ob mensch wisse, warum des Teufels Großmutter erschlagen wurde, kenne ich sehr wohl und deshalb ist eine lahme Rechtfertigung besser als gar keine - oder?

Für diejenigen, die das Sprichwort noch nicht kennen, hier die Antwort:
des Teufels Großmutter wurde erschlagen, weil sie keine Ausreden mehr wußte!





[editiert: 22.08.05, 10:41 von bjk]
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wolfgangwallnerf

Beiträge: 2

New PostErstellt: 21.08.05, 09:33  Betreff: Warum wird Arbeitslosigkeit nicht als Erfolg gepriesen?  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

EINE FRAGE IST, WARUM PREISEN HEIMISCHE POLITIKER DEN ANSTIEG DER ARBEITSLOSIGKEIT NICHT ALS ERFOLG?

Sowohl die Regierung wie auch die Oppositionsparteien fordern und bewilligen (in Österreich) immer wieder „ERLEICHTERUNGEN“ für die Unternehmer in Form von Steuererleichterungen, Höchststeuerbegrenzungen (Bemessung der Grundlagen), Verringerung der Lohnnebenkosten (eine Verschleierung, tatsächlich handelt es sich um Verringerung von Sozialleistungen) usw.

Tatsächlich ist die Arbeitslosigkeit ein hervorragendes Mittel, um die Löhne und damit die Ausgaben der Unternehmer herab zu setzen.
Um irgendeine Arbeit zu erlangen, verzichten immer mehr Arbeiter (Arbeiter sind alle, die irgendwo angestellt sind, daher auch z.B. Beamte) auf Lohnteile.

In Österreich hört man immer wieder von Statistiken, die über eine Rekordbeschäftigung und eine Erhöhung der Gewinne (sogar Rekorde) der Unternehmer erzählen.
Warum haben dann tatsächlich immer mehr Menschen keine Arbeit? Es handelt sich dabei offensichtlich um Arbeiten, die so gering bezahlt werden, dass sich dazu nur eine (in ihrer Quote immer wieder erhöhte und umgangene) Anzahl von Billigkräften (aus dem ärmeren Ausland) dazu bereit findet.

Wenn die Politik den heimischen Standort in Zeiten der Globalisierung (und des Neoliberalismus) sichern will, MUSS sie daran interessiert sein, LÖHNE GERING ZU HALTEN, das geschieht durch erhöhte Arbeitslosigkeit allemal!

Ich kann mich sehr gut an einen konservativen Politiker in der Zeit der sozialistischen Regierung in Österreich erinnern, der sagte: „Zur Erhöhung des Wirtschaftswachstums ist eine größere Anzahl an Arbeitslosen erforderlich, um ein Reservoir an billigen Arbeitskräften zu erhalten. Auch sollte alles getan werden, um das Kapital, das auf den Sparkonten ruht, der Wirtschaft wieder zuzuführen!“ HABEN WIR DAS NICHT SCHON ERREICHT?

DIE ERHÖHUNG DER ARBEITSLOSIGKEIT IST DAHER EIN HERVORRAGENDES MITTEL DES LOHNDUMPINGS UND EIN OFFENSICHTLICHER ERFOLG DER POLITIK!

Der Grund, warum dieser ausgezeichnete Erfolg der Politik nicht öffentlich gelobt wird, ist die Angst davor, dass die Bürger dann darüber Bescheid wissen und vielleicht anders wählen könnten, denn das Volk ist nun mal selbst der Staat und Souverän!

Es geht bei der „Liberalisierung“ der Wirtschaft um sehr viel Geld!
Deshalb kommen immer mehr und immer wieder Meinungsbilder zu Wort, die das derzeitige System als einzig richtiges anpreisen. Obwohl es sich bei der Wirtschaft um eine abstrakte Größe handelt und nicht a´ priori um vitale Interessen des Menschen an sich.

DIE WIRTSCHAFT SOLLTE DEN MENSCHEN DIENEN UND NICHT DER MENSCH DER WIRTSCHAFT!

Ein mögliches Mittel der Besserung: Mit einigem Verwaltungsaufwand wäre es im Einverständnis fast der gesamten europäischen "Altländer" (auch den Länder des ehemaligen Ostblockes droht dieselbe Entwicklung, da immer wieder Länder mit noch geringerem Lohnniveau in die EU aufgenommen werden), dass der Transport von Waren in ein anderes Land (oder auch schon in eine andere Region) nur dann möglich ist, wenn die einzuführenden Waren dort nicht erzeugt werden.
Sollte eine einheimische Produktionsstätte bereits vorliegen, müsste der Transport der im Ausland produzierten Güter so teuer werden, dass eine (auch zusätzliche) Produktion im Inland zumindest gleichteuer wäre (kostenneutral).

Das schmälert zwar die Gewinne von Unternehmern, es ist aber voraus zu sehen, dass Unternehmer auch für geringere Gewinne produzieren werden.
Jedenfalls wäre eine erneute Ansiedlung von Betrieben zu erwarten und damit eine gewaltige Verringerung der Arbeitslosenzahl (und damit der diesbezüglichen Steueraufkommen). Die „ehemaligen „Ostländer“ erfahren dadurch keine Produktionsminderung, es ist ja z.B. deutschen Unternehmern möglich, zu den Bedingungen des angestrebten Landes auch zu produzieren, d.h. neue Betriebe ansiedeln.

Auch Lohndumping wäre damit bekämpft.

Natürlich gäbe es einige Waren, die einfach nicht einheimisch produziert werden könnten, da greift aber auch nicht die Regelung der bereits bestehenden Produktion und ein Transportverbot kämen nicht zustande. Im Grunde genommen wäre das eine Regelung zum (zeitweiligen und befristeten) Schutz einheimischer Unternehmer, etwas was schon in mittelalterlichen Kommunen durchaus üblich war.

Die negativen Auswirkungen der Globalisierung sind keinesfalls ein "GOTTGEWOLLTES NATURGESETZ", sondern IMMER NUR AUSDRUCK DER VOM WÄHLER SANKTIONIERTEN POLITIK!

Die Möglichkeit der Beschränkung von Transportwegen hätte selbstverständlich auch einen kolossalen Umweltschutzaspekt.
Wenn jetzt ein Einwand käme, die Freiheit der Handelswege sei erstes Gebot der EU, dann frage ich, welche Mehrheit der europäischen Bevölkerung will das (noch)? Ändern kann man eine politische Richtung immer und eine Mehrheit dazu wäre leicht zu bekommen!

Es wäre an der Zeit, dass wir Politiker fordern und fördern, die den Menschen in den Mittelpunkt ihrer Politik stellen und nicht ein System! Es scheint auch an der Zeit zu sein, dies bald lautstark zu fordern, bevor es zu einer Revolution kommt. Eine demokratische, evolutionäre Entwicklung wäre eindeutig der bessere Weg!

Zu diesen Gedanken können Sie noch ein Interview lesen, dass mit mir über dieses Thema gemacht wurde (http://elihu.wolfgangwallnerf.com unter dem Link „Gespräche“).

Wolfgang Wallner-F.,
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