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Autor Beitrag
bjk

Beiträge: 7353


New PostErstellt: 28.05.06, 19:48     Betreff:  Re: aufmüpfige WASG-Berlin versus kläffende Wadenbeißer und an's-Bein-Pinkler

    Zitat: icke
    Dann sind wir uns ja völlig einig, hab doch gleich geahnt das du was gegen Fieslinge und deren Claqueure damit parteien und wahlkampfselbstbejubbelung hast!
hi icke,

gut, daß Du meine gezielte Polemik so sportlich nimmst werde Dir in den nächsten Tagen ausführlich antworten.

Jetzt will ich erst mal zwei Antworten aus http://de.indymedia.org/2006/05/148238.shtml hier einstellen, die mir besonders gut gefallen haben, nämlich ein klasse Grußwort von solid36, das ich zwar am 16. Mai im Original gehört aber leider den Text nirgends gefunden habe und dann das Danke von Horst Pankow - ging mir runter wie Öl

Gruß
bjk


...........................................................................................................


Grussaddresse an WASG
solid 36 28.05.2006 17:24


Zur Dokumentaion: Grusswort von [`solid]36 an den Landesparteitag der WASG-Berlin am 16. Mai 2006

GenossInnen und Genossen

Ich überbringe euch solidarische Grüsse der "PDS-Nahen" Jugendgruppe [`solid]36 - die sozialistische Jugend Kreuzberg. Wir verurteiln die, auch in unseren Augen autoritären und undemokratischen, Massnahmen des Bundesvorstandes der WASG gegen die Berliner und Mecklenburger Landesverbände. Das im Vorfeld des Parteiformierungsprozesses der "neuen" Linkspartei alle Widersprüche plattgemacht werden sollen zeigt sehr deutlich was das für eine Partei werden soll: eine um ein paar tausend westdeutsche Sozialdemokraten angereicherte PDS. Für uns als antikapitalistische und ausserparlamentarische linke Jugendgruppe hat ein solches Projekt weder attraktivität noch Zukunft. Wir haben aus der Geschichte der Grünen und auch der PDS gerlernt das eine Linke die sich auf den parlamentarische Sachzwanglogik und die verwaltung des Elends fixiert sehr schnell keine Linke mehr ist. Wir haben erlebt wie aus gestandenen Maoisten Atominister wurden und aus ehemaligen anarchistischen Strassenkämpfern Deutschlands erster Kriegsminister nach 45. Wir haben gesehen wie die Dresdner PDS dabei geholfen hat den gesamten Wohnbestandt der Stadt zu verhökern und wir haben natürlich die letzten 4 Jahre in Berlin erlebt. Was die unsoziale und teilweise neoliberale Politik des rot/roten Senats betrifft muss ich hier warscheinlich nix erzählen, ihr habt es ja alle in den letzten Jahren selbst erlebt. Die meiner Meinung besten Ausfälle waren das Thema "Grossflughafen Schönefeld" vor und nach den Senatswahlen 2002, die Kennzeichungspflicht für Polizeibeamte, die sogenannte AUfarbeitung des Bankenskandals, die Räumung der Yorck59 und erst letzte Woche die Leistung der PDS-Abgeordneten sich im Falle Aydin zu enthalten oder gar gleich für
die Abschiebung zu stimmen. Wegen all dieser Punkte und noch vieler mehr sind wir sehr schnell mit der PDS in Konflikt geraten. Schon im Sommer 2003 stellten wir in unserer Selbstdarstelllung fest "Wir verstehen uns als
radikal-antikapitalistischer Flügel innerhalb der sozialistischen Jugend, und haben deshalb nicht sonderlich viel Sympathien für die gegenwärtige, politische Linie der PDS. In Berlin ist sie zur Zeit mit ihrer neoliberalen Kürzungspolitik sogar eher ein politischer Gegner, dem wir uns entgegenstellen, als ein Partner für sozialistische Politik."
Deshalb ist unsere Meinung nach der eigenständige Wahlantritt der WASG Berlin die Richtige Konseqenz aus der Politik der Berliner PDS. Das nix mit linksradikalen sektierertum zu tun, die Poltik des rot/roten Senats ist
auch aus klassisch sozialdemokratischer Sicht schlichtweg indiskutabel. Sie war und ist Gekennzeichnet durch soziale angriffe auf Lohnabhänige und die Privatisierung öffentlichen Eigentums. Es wäre schön wenn es eine Wählbare
Alternative zu dieser Politik gäbe. Wir als antikapitalistische Jugendgruppe lehnen den parlamentarismus zwar ab, weil er stellvertreterlogik produziert und ledeglich als Kasperletheater zur Legetimation kapitalistischer Verhältnisse dient. Linke Politk wird unsere Meinung nach vor allem auf der Strasse gemacht. Das heisst nicht das wir das wir nicht die Vorteile einer starken sozialen Oppositionspartei schätzen würden.

In diesem Sinne: lasst euch nicht unterkriegen!

[`solid] 36 - die sozialistische jugend kreuzberg im Mai 2006

e-Mail:: Homepage:: http://www.solid36.net




wo bleibt die kontinuierliche Arbeit der WASG
Horst Pankow 28.05.2006 19:10


"wo bleibt die kontinuierliche Arbeit der WAS(G) zum Thema Antirassismus, oder bringt Aktionshopping doch mehr Punkte im Wahlkampf?" das fragte jemand zu recht auf diesem Thread. Nur, der punkt ist, die Aktivisten der wasg stehen seit wochen unter dauerstress, - seit monaten müssen sie sich mit intrigen, rechtsstreit, störmanövern seitens von linksruck, ernstens, rambolow, liebichens und Hr. Dr. jur. Lederer-"wenn die wasg nicht zu uns kommt, kommen wir zu ihr" - i.e. "feindliche Übernahme", rumschlagen. Das ist dauerfeuer und dauerstress. Und das bei eingefrorenen Konten, ohne hauptamtliche helfer. Dass da überhaupt noch zeit für aktionen bleibt, und überhaupt was geht, wie die oben geschilderte, ist ein kleines wunder. davon abgesehen dass einzelaktivisten der wasg durchaus ihre Pflicht in der antirassistischen arbeit tun, geloben wir besserung und nehmen uns die Kritik zu herzen. Und noch nen dank an kudanek für seine solidarität.



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 28.05.06, 19:49 von bjk]
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