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Reizwort Zionismus - was ist darunter zu verstehen?

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Autor Beitrag
bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 12.08.06, 11:35  Betreff:  Re: Reizwort Zionismus - was ist darunter zu verstehen?  drucken  weiterempfehlen



... eine Filosofin stellt 8 "Regeln" auf wie wir in Sachen Nahost zu denken haben


kopiert aus:
http://www.taz.de/pt/2006/08/02/a0130.1/text



So ist Israelkritik politisch korrekt

VON ISOLDE CHARIM

Sie wollen Israel kritisieren? Das geht natürlich - wenn Sie einigen Regeln folgen:


1. Halten Sie inne und überlegen Sie, wer Sie sind.


Wenn Sie ein Jude sind und in Israel leben, dann ist Skepsis gegenüber der eigenen Kriegsmaschinerie Ihre erste Bürgerpflicht. Wenn Sie das Enkelkind eines deutschen Wehrmachtsoffiziers sind, liegt die Sache etwas anders. Radikales Israel-Bashing hat hierzulande einen Hautgout. Versuchen Sie nicht, ihre Kritik dazu zu benutzen, die eigenen Tabus zu überwinden. Die Infragestellung der israelischen Politik bedarf des vorgängigen, grundlegenden Konsenses, Israel nicht von einer Feindposition aus zu kritisieren. Zielrichtung der Kritik sollte es vielmehr sein, Israel vor Fehlern zu bewahren. Verlieren Sie diese Freundschaftsperspektive nicht aus den Augen.

2. Bevor Sie argumentieren, überprüfen Sie Ihre Emotionen.

Das Thema lässt sich nicht in Distanz von der eigenen Person abhandeln. Im Unterschied zu anderen Konflikten fühlt jeder sich betroffen, ist jeder involviert. Und zwar nicht nur, weil eine Kriegssituation notwendigerweise Parteinahmen erzwingt, sondern auch, weil es dabei um den jüdischen Staat geht - ein Punkt, der vor allem in Deutschland aus nahe liegenden Gründen nach wie vor jeden persönlich bewegt.

3. Hüten Sie sich vor Formulierungen wie: "Gerade das Volk, das so viel gelitten hat, tut jetzt anderen Leid an."

Damit entlarven Sie sich umgehend als Antisemit. Auch die Unterart: "Gerade das Volk, das so viel gelitten hat, muss doch eine besondere Sensibilität für anderes Leid haben", ist nicht besser. Juden haben keine besondere Verpflichtung zur Moral, sondern ein erhöhtes Sicherheitsbedürfnis. Auschwitz war keine Schule für Gutmenschentum!

4. Glauben Sie nicht, mit der blauäugigen Forderung nach Ausgewogenheit wären Sie aus dem Schneider!

Ihre Kritik ist dann zwar politisch korrekt, aber sie wird mit ziemlicher Sicherheit nicht als solche anerkannt. Denn von Ihrem womöglich proarabischen Umfeld werden Sie sehr schnell zu hören bekommen, dass vordergründige Ausgewogenheit eigentlich eine verkappte Parteinahme sei. Wenn Sie das erstaunt, so sollten Sie sich das gängige Paradoxon vor Augen halten: Der Versuch, die Opfer beider Seiten zu bedenken, wäre aus Sicht der Freunde Palästinas nur eine Tarnung, um sich auf die Seite Israels stellen zu können. Auch wenn Ihnen Ihr Gegenüber nicht schlüssig erklären kann, warum es überhaupt solch einer Tarnung bedarf, so wird es doch darauf beharren, dass die Gleichsetzung von israelischen und arabischen Opfern nur die raffinierteste Form sei, tendenziös zu sein. Äquidistanz zu beiden Parteien wäre demnach nichts anderes als eine Leugnung der Asymmetrie des Konflikts. Ausgewogene Kritik gilt also nicht als Kritik, sondern als Verzerrung des "Ungleichgewichts des Schreckens". Achtung: Bereits die Erwähnung von israelischen Opfern gilt schon als entlarvend!

5. Vermeiden Sie das Klischee vom Kampf "David gegen Goliath".

Denn der Umstand, dass Israel eine übermächtige Armee hat, bedeutet noch nicht automatisch, dass diese im Unrecht ist. In der biblischen Geschichte mag David physische Schwäche mit moralischer Überlegenheit verbinden. Daraus den Umkehrschluss auf die gegenwärtige historische Situation abzuleiten, erscheint leicht als Ressentiment. Darüber hinaus ist die Zuordnung von Stärke und Schwäche in dieser Auseinandersetzung nicht so eindeutig. Ist es bei einer zwischenstaatlichen Auseinandersetzung klar, welche Partei die stärkere ist, so ist es bei einer Auseinandersetzung zwischen bewaffneten Gruppen und Staaten viel schwieriger zu bestimmen, welche Seite letztlich die schwächere ist.

6. Vermeiden Sie den Schulddiskurs!

Eine Argumentation, die von einer Schuldzuweisung ausgeht, unterstellt notwendigerweise, dass es Unschuldige gibt. Wobei sich die Unschuld nicht auf die Zivilisten beschränkt. Wenn Israel schuld an diesem Libanonkrieg ist, dann ist es die Hisbollah irgendwie nicht. Auch der Schulddiskurs lebt von eindeutigen Zuordnungen, die der komplexen Situation im Nahen Osten nicht angemessen sind. Versuchen Sie lieber zu argumentieren, was jenseits der Frage nach der Schuld falsch ist. Erreicht man durch die Bombardierung des Libanons tatsächlich Sicherheit an den Grenzen? Lässt sich eine Terrorgruppe auf diesem Wege isolieren? Das bedeutet, eine strategische anstelle einer grundsätzlichen Kritik anzubringen. Und es bedeutet, bei aller Kritik am Vorgehen, der israelischen Perspektive ihre Berechtigung nicht abzusprechen.

7. Argumentieren Sie aktuell!

Je weiter Sie in der Geschichte des Nahostkonflikts zurückgehen, desto auswegloser wird Ihre Argumentation. Denn die Anhäufung von historischen Verfehlungen ist keineswegs ein Beleg für die eigene Objektivität. Im Gegenteil. Da der Rückgriff auf die Geschichte Ihre Meinung untermauern soll, wird Ihre Auswahl dementsprechend sein. Dies lässt Sie nur umso parteiischer erscheinen. Vom Abzug aus dem Libanon zum ersten Libanonkrieg, führen diese Argumentationen immer bis zur Staatsgründung Israels zurück. Die Fluchtlinie solch eines Diskurses besteht letztlich darin, die Legitimation des Judenstaates in Frage zu stellen. Die Frage nach der Legitimität eines Staates, die über dessen faktische Existenz hinausgeht, ist aber - um das Mindeste zu sagen - äußerst verfänglich. Ebenso unglücklich sind hinkende historische Vergleiche, wie etwa jener zwischen Israel und der Apartheid. (In Südafrika gab es keine Selbstmordattentäter.) Vor allem aber sollten Sie den Vergleich Israels mit den Nazis und die Bezeichnung der Palästinenser als "neue Juden" vermeiden. Dieser ist nicht nur geschmacklos, sondern auch sachlich völlig verfehlt.

8. Der entscheidende Punkt: Wählen Sie den richtigen Ton!

Letztlich hängt die Bewertung, ob Ihre Israelkritik dem Antisemitismus-Verdacht entgehen kann oder nicht, vor allem am Ton, in dem Sie diese vorbringen. Ja, Israel ist auch ein Besatzungsregime. Ja, das hat nach Jahren Rückwirkungen auf die Gesellschaft. Ja, Israels Sicherheitsdenken ist ein vorwiegend militärisches, für das arabische Demokratieversuche nicht zählen. Aber die für Europäer und speziell für Deutsche notwendige solidarische Haltung erlaubt es nicht, Israel nur als Täter zu betrachten. Im Unterschied zu einer Kritik etwa an den USA, ist es für eine korrekte Israelkritik von Nöten, auch dessen Schwächen und dessen legitime Bedürfnisse in Betracht zu ziehen. Eine Kritik also, deren Ziel ein "glückliches Israel" ist. Eine Kritik, die dessen gesicherte Existenz mitbedenkt. Eine Kritik, die der äußersten Spannung zwischen Macht und Ohnmacht, zwischen Aggression und Gefährdung, die die Realität Israels ausmacht, gerecht wird. Natürlich muss die Kritik an Israels Stärke ansetzen, wenn sie aber den ergänzenden, zweiten Teil, dessen Schwäche, vergisst, dann wird sie inkorrekt. Denn dann verliert sie den Sonderstatus des Landes aus den Augen, der sowohl in seiner Geschichte wie auch in seiner speziellen Situation begründet ist: Israel stellt derzeit eine äußerste Bedrohung für viele Palästinenser und Libanesen dar - und ist gleichzeitig selbst äußerst bedroht. Vielleicht lässt sich das am besten folgendermaßen auf den Punkt bringen: Eine Kritik, die damit beginnt, Israels Sonderstatus in Frage zu stellen, ist eben politisch nicht korrekt. Der Tenor jener Kritiken, die Unbehagen auslösen, ist letztlich die Zurückweisung dieser Sonderstellung. Die Behauptung, Israel sei ein normales Land, seine Politik sei reiner Imperialismus, ein brutales Kolonialregime, hat immer etwas von einer Abwehr der Vorstellung von einer jüdischen "Auserwähltheit". Paradoxerweise sind es diese Kritiker, die sich in ihrer politischen Kritik - vielleicht ohne es zu wissen - auf das religiöse Imaginäre beziehen, indem sie es verneinen. Allein die Frage dieses Textes, wie eine politisch korrekte Israelkritik aussehen muss, ist Ausdruck dieses Zwiespalts.




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... na typisch meinungsmanipulatorische political correctness, ist mensch versucht zu sagen
... und wird damit gar nicht so verkehrt liegen
... ausführlichen Kommentar zu dieser politisch (schein-)korrekten Denkanleitung stelle ich in den nächsten Tagen ein
... heute hat erst mal die politisch und menschlich gebotene Großdemo "Stoppt den Krieg gegen Libanon und Palästina" in Berlin ab 15 Uhr Vorrang
... merke: political correctness ist keinesfalls immer korrekt - und menschlich schon gar nicht !!!
... auch wenn von einer Philosophin und Publizistin verkündet

bjk



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 12.08.06, 11:50 von bjk]
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matrix555

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New PostErstellt: 12.08.06, 02:50  Betreff: Re: Reizwort Zionismus - was ist darunter zu verstehen?  drucken  weiterempfehlen

jetzt müßte ich wieder übersetzen.
Thema: Was Ahmadinejad wirklich sagt.

In den westlichen Medien wurden die Worte Ahmadinejads so wiedergegeben, als hätte er die militärische Auslöschung Israels ausgerufen.
Das ist eine krasse Fehlinterpretation.
Was er wirklich sagte war: Die europäischen Staaten , insbesondere Deutschland sind verantwortlich für den Holocaust, der auch nicht angezweifelt wird. Es ist eine unglaubliche Arroganz der UN, den arabischen Staaten einen israelischen Staat zuzumuten, obwohl sie für den Holocaust nicht verantwortlich sind. Der Judenstaat sollte daher besser in Europa gegründet werden, als in den arabischen Staaten. Und da hat er verdammt recht.
Diese einfache Wahrheit wollen natürlich die Europäer nicht sehen und verdrehen die Worte Ahmadinejads dahingehend, dass er eine Auslöschung Israels verlangt hätte, was totaler Blödsinn ist.

http://prisonplanet.com/articles/August2006/110806_b_Annihilate.htm


____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.


[editiert: 12.08.06, 02:54 von matrix555]
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bjk

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New PostErstellt: 11.08.06, 18:56  Betreff:  Re: Reizwort Zionismus - was ist darunter zu verstehen?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Sphinx
    Komisch ich hab noch gar keinen Antideutschen hier gesehen......
... tja, wenn's ums argumentieren mit konkreten nachprüfbaren Fakten und um konstruktives Debattieren geht, kneifen diese chain-heiligen (Matrix, das war 'ne klasse Formulierung! ) Monster-Kiddies und ihre Einflüster-Gurus, die vom Mossad bezahlten Bahamiten
... ist nicht schade drum, wenn sie hier nur lesen und vielleicht doch noch was lernen mensch soll ja bekanntlich die Hoffnung nie aufgeben
... schade ist aber, daß der/die Autor/in "indy" sich hier nicht mehr meldet, hatte eigentlich erwartet, daß er/sie Vorschläge in Sachen "wie weiter" in Nahost einbringt, tja - - -

bjk



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 11.08.06, 19:02 von bjk]
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matrix555

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New PostErstellt: 11.08.06, 01:17  Betreff: Re: Reizwort Zionismus - was ist darunter zu verstehen?  drucken  weiterempfehlen

dito.
Lachen ist die beste Med.
Ich weigere mich partout Faschisten ernst zu nehmen.
Lieber sterbe ich mit einem Lachen auf den Lippen, da der Tod ja eh unausweichlich und zudem auch vergänglich ist.
( Eine Aussage , die an den Grundfesten des christlichen Selbstverständisses rührt. Zumindest nach dem Konzil von Konstantinopel unter Kaiser Justinian von 543 , aber das ist ein Thema für einen eigenen Thread.)


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Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.


[editiert: 11.08.06, 01:40 von matrix555]
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Sphinx


New PostErstellt: 11.08.06, 01:15  Betreff: Re: Reizwort Zionismus - was ist darunter zu verstehen?  drucken  weiterempfehlen





Ich mag Sex - bin ich nun ein Sexist?
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matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 11.08.06, 01:07  Betreff: Re: Reizwort Zionismus - was ist darunter zu verstehen?  drucken  weiterempfehlen

welcome
Doch, ich bin ein Antideutscher. Eine Antiimp, ein Antifa, ein Antibürger, ein Antimensch. Ich bin das, was sich alle Pro`s wünschen. Eine Antithese, auf die man einschlagen kann um die Reizüberflutung des Mittelhirns über das Broca´sche Zentrum zu kanalisieren.
Mögen ihre Unterkiefer herunterklappen und die pawlov´schen Reflexe den Speichelfluss zu ungeahnten Überproduktionen anregen.
Mag sich die Dopaminproduktion ins Unermessliche steigern und Kaskaden von Adrenalin freisetzen. Mögen ihre Glieder vor Wut und Angst zittern.
Ich habe dafür nur ein müdes Lächeln übrig, denn ich weiß wie ihre Gehirne funktionieren, deren Besitzer und Beherrscher sie selbst nicht sind. Jene Faschisten und "Christen" und Bürger und "Demokraten".
Jene oberflächigen, widerwärtigen und berechenbare kleine Tyrannen.
Habt meine Verachtung und meinen Spott.

@Sphinx: das hat jetzt nicht mit Dir zu tun, eher mit chain realitiy und Konsorten. Du hast nur den Auslöser gedrückt.
Ich kann dieses Wort " Antideutscher" und " Antimps und was weiß ich für Neuschöpfungen einfach nicht mehr hören, ohne da mal einen Kommentar zu lassen, der sich gewaschen hat.


____________________
Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.


[editiert: 11.08.06, 01:12 von matrix555]
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Sphinx


New PostErstellt: 11.08.06, 00:46  Betreff: Re: Reizwort Zionismus - was ist darunter zu verstehen?  drucken  weiterempfehlen

Komisch ich hab noch gar keinen Antideutschen hier gesehen......



Ich mag Sex - bin ich nun ein Sexist?
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zystein


New PostErstellt: 10.08.06, 12:33  Betreff: Re: Reizwort Zionismus - was ist darunter zu verstehen?  drucken  weiterempfehlen

Über Sinn und Unsinn der Zionismuskritik. Und über die Kritik der Kritik der Zionismuskritik. ("erste Ansätze...")
Folgender Thread ist euch, bjk und matrix, vermutlich schon bekannt.
http://wlab13.forenshop.de/thread.php?threadid=1825&sid=60ca5d3fc4bb94c60c2c851109d90324
ca. ab mitte 1.Seite
Irgerndwo ging es da dann noch weiter mit einer Attac-Zionismus-Kritik und einer Gegenattacke-Zionismuskritik usw usf etc pp

Mir ist es scheissegal, wer sein Morden mit welcher tollen Mythologie magisiert. Und was der Sprengkopf Olmert und seine Kumpane da abliefern, ist einfach scheisse. Was er tut ist wichtig, nicht an welche Geister er glaubt oder wie seine Haut gefärbt ist, oder was er oder seine Helfershelfer glauben, was man "richtigerweise" zu glauben hat oder wie irgendjemand anderes Haut gefärbt zu sein hat, oder wann man zu glauben hat, dass das irgendwie wichtig ist, oder wann man intelligent genug ist, seinen Mund zu öffnen, um Kritik an dero Scheinheiligkeiten zu äußern. Alles Schrott. Rassismusdiskussionen, überhaupt Ismus-Diskussionen im Angesicht des Krieges, ja des Todes sind abwegig und sollen vernebeln, in die Irre führen, Kräfte binden.
Machtstreben, Legitimation und Propaganda haben noch nie vor einem Mittel zurückgeschreckt. Jedenfalls habe ich das aus "unserer" Geschichte gelernt. Eines blieb aber IMMER auf der Strecke: das Menschsein.

Aber wo wir schon andeutungweise bei Physiognomie waren:
Im Angesicht eines Olmert sehe ich den "normalen" westlichen Neurotiker.


Viele Menschen haben nicht mal so viel zu fressen, wie sie kotzen möchten.
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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 09.08.06, 13:41  Betreff:  Re: Reizwort Zionismus - was ist darunter zu verstehen?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: matrix555
    würde ich erst mal Materialsammlung betreiben.
... nö, sehe ich anders, denn "Material" zum Threadthema ist eingangs reichlich vorhanden
... wir wollen ja hier im Thread nicht gegenseitig aufrechnen sondern konstruktiv verschiedene Modell-Perspektiven oder so entwickeln
... von daher meine ich, laß uns ruhig munter drauflosdiskutieren und üben uns im "learning by doing"
... so, jetzt muß ich aber wirklich außer Haus

bjk



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier
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matrix555

Beiträge: 356


New PostErstellt: 09.08.06, 13:31  Betreff: Re: Reizwort Zionismus - was ist darunter zu verstehen?  drucken  weiterempfehlen

Vorschlag.

Um dieses Thema auch nur annähernd beleuchten zu können, erst mal Materialsammlung. Dazu läßt man die Betroffenen am besten selbst zu Wort kommen.

zb.

Der Tod ist ein Geschenk
von Raid Kassab Abdallah Sabbah

Amazon:
http://www.amazon.de/gp/product/3426272970/302-5898066-4558466?v=glance&n=299956

Das Buch wurde von einem Deutsch-Palästinenser geschrieben und beschreibt die Lebensgeschichte eines "Selbstmordattentäters". Es offenbahrt die rassistische Unterdrückung der Palästinenser, den Landraub und die Menschenrechtsverbrechen vor und während der beiden Intifadas.


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[editiert: 09.08.06, 13:37 von matrix555]



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