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Autor Beitrag
Lensman
New PostErstellt: 27.01.04, 16:02     Betreff: Re: Polizisten erschießen bei Hannover einen Geistesgestörten!

Sehen Sie Baba Yaga,

nicht ich bin es, der irgendetwas unterstellt, sondern Sie. Sie sind in Ihrer Meinung dermaßen festgefahren, daß Sie die Beiträge nicht ein mal mehr verstehen, die ich schreibe. Anders ist Ihre Antwort kaum zu erklären.

"- Sie unterstellen nicht nur mir, sondern auch "ai", nichts davon wissen und nichts davon zu verstehen, wenn von der Polizei Übergriffe verübt werden.
- Sie unterstellen nicht nur mir, sondern auch "ai", nichts davon wissen und nichts davon zu verstehen, wenn die Polizei zur Vertuschung ihrer Übergriffe ungerechtfertigte Anzeigen erstatten und die Täter sich gegenseitig durch Lügen und Falschaussagen schützen!"


An welcher Stelle glauben Sie, habe ich das getan? Ich finde sie nicht.

Sehen Sie, es gibt alleine in NRW über 30.000 Polizeibeamte. Stellen Sie die Anzahl angeblicher und tatsächlicher Mißhandlungen mal dagegen. Das soll keine Rechtfertigung sein, denn jeder Fall ist einer zu viel, es zeigt aber deutlich auf, daß es sich nicht um ein Problem der Polizei handelt, sondern um absolute Ausnahmeerscheinungen.

Es macht also keinen Sinn bei solchen Voraussetzungen und bei dieser vorgegebenen Versuchsanordnung mit Ihnen über Ihr Berufsbild zu diskutieren!

Ich sehe das eigentlich ähnlich. Grund ist aber Ihre Einstellung gegenüber Polizeibeamten im Allgemeinen und Polizeibeamten aus geschlossenen Verbänden im Besonderen. Sie sind nicht in der Lage, den Blickwinkel zu wechseln und Sachverhalte aus der Sicht des jeweils anderen zu durchleuchten. Alles, was irgendwie gegen Ihre Überzeugung spricht, und sei es auch noch so offenkundig, blenden Sie schlichtweg aus. Das zeigen auch Ihre weiteren Äußerungen, auf die ich unten noch eingehe.

Seien Sie versichert, ich kenne die Argumentationsschienen zur Genüge
- und nicht nur aus dem virtuellen Bereich -!


Auch das geht mir genauso. Gerade was die Schuldumkehr anbelangt, gibt es genügend Beispiele. Heranziehen kann ich den Einsatz am 31.05.2003 am Mauerpark in Berlin. Als gegen 22:30 Uhr die Band aufhörte zu spielen, dauerte es noch rund 5 min, bis die ersten Flaschen gegen Polizeibeamte flogen. Wer war schuld? Na wir, schließlich haben wir provoziert. Es ist teilweise so lächerlich, daß es schon weh tut.

Ich kenne die Realitäten von Polizeiübergriffen, Polizeiwillkür, Polizei-Corpsgeist und die infamen polizeilichen Strategien der Schuldumkehr!
Ich habe das alles selbst erlebt,
- und nicht nur einmal -!


Ich weiß, ich weiß. Daß es mir umgekehrt ebenso geht, interessiert Sie wie immer nicht. Denn es kann nicht sein, was nicht sein darf, und daß die Aggression von jemand anderes ausgeht als der Polizei, kommt in Ihrem Weltbild nun mal nicht vor.

Übrigens:
Einer der aktuell gemeldeten "ai"- Fälle ist mir genau bekannt, - da war ich Zeugin!


Akzeptiert. Ich schrieb ausdrücklich, daß ich es für sehr wahrscheinlich halte, daß es solche Fälle gibt.
Schön wäre es bloß, wenn Sie auch die Fälle akzeptieren würden, bei denen ich Zeuge, teilweise sogar Betroffener war. Stattdessen aber kommt folgendes:

Erzählen Sie also Ihre schönen Polizeidramaturgien solchen Leuten, bei denen Uniformen einen hohen Wert an sich darstellen.
Mit offenem Munde und rollenden Augen wird man Ihnen lauschen und die uneingeschränkte Bewunderung ist Ihnen sicher!


Hierzu habe ich Ihnen bereits mehrfach geschrieben, daß ich keine Bewunderung von wem auch immer brauche. Ich gab auch den Tip, das auszudrucken und gut sichtbar an den Monitor zu hängen, damit ich es nicht immer wieder schreiben muß.

Wenn Sie nur 10% Ihres Engagements dafür aufwenden würden, sich z. B. über den Sachverhalt in Wattenscheid kundig zu machen, könnten Sie selbst ergründen, daß es bei den "Polizeidramaturgien" teilweise um Leben und Tod geht. Aber das ficht Sie ja nicht an, Hauptsache ist es doch, das Feindbild zu pflegen.

Mein Fazit ist ernüchternd: Sie sind, bereits zum wiederholten Male, auf keines der genannten Argumente wirklich eingegangen. Stattdessen versuchen Sie erneut, sie durch Unterstellungen und Diffamierungen nicht nur einzelner Personen, sondern einer ganzen Berufsgruppe, aus dem Feld zu räumen. Dabei verkehren Sie meine Aussagen, soweit Sie sie überhaupt zur Kenntnis nehmen, ins Gegenteil oder unterstellen mir schlicht Lüge.

Gleichzeitig spürt man in jedem Satz Ihres Beitrages die Empörung darüber, daß ich die Angaben ai teilweise anzweifle. Und nennen als Krönung meiner Einstellung darüber als Grund, daß man mit mir nicht über das Berufsbild des Polizeibeamten diskutieren könnte.

Der wahre Grund ist offenkundig: während ich in der Lage bin, ergebnisoffen zu diskutieren, steht für Sie das Ergebnis bereits fest, bevor die Diskussion begonnen hat. Das wäre nicht weiter schlimm, wenn Sie es unterlassen würden, Ihre abstrusen Gedankengänge überall zu verbreiten. Frei nach dem Motto: irgendetwas wird schon hängenbleiben.


Lensman
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