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Antisemitische Berichterstattung zum Bombenanschlag in Prag

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Autor Beitrag
Star Spangled Banner
New PostErstellt: 03.08.04, 11:46  Betreff: Antisemitische Berichterstattung zum Bombenanschlag in Prag  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

http://www.haaretz.com/hasen/spages/458863.html

Zitat aus diesem antisemitischen Artikel:

"The incident is thought to have come against the backdrop of power struggles between Israeli crime families that own casinos and other businesses in Prague."

Ich habe diese unerträglichen Verschwörungstheorien so satt! Wird das denn nie ein Ende nehmen?

Vielleicht schicken einige Forumsteilnehmer ja auch - wie ich - eine Protestmail an den Verfasser dieses unsäglichen Hetzartikels.
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X-RAY
New PostErstellt: 07.08.04, 11:09  Betreff: Re: Antisemitische Berichterstattung zum Bombenanschlag in Prag  drucken  weiterempfehlen

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/10337633/62249/0?print=J


04.08.2004
Die Blutspur führt aus der goldenen Stadt nach Ferch

Prag entwickelt sich zu einer Drehscheibe des organisierten Verbrechens / Zwei israelische Familien kämpfen angeblich um die Vorherrschaft

RAINER KOCH FRANK SCHAUKA PRAG/FERCH
Monatelang hatten die Potsdamer Ermittler im Nebel gestochert. Selbst die Öffentlichkeitsfahndung erbrachte keinen Hinweis auf den Unbekannten, der am 8. Oktober 2003 kurz vor Mitternacht auf dem Gelände des verlassenen Sägewerks an der Autobahnauffahrt in Ferch (Potsdam-Mittelmark) liquidiert worden war. Licht in das Dunkel brachte jetzt ein Granatenanschlag, den vermutlich ein Auftragsmörder am Sonntag in der Prager Innenstadt verübt hatte. Der Tote aus Ferch war israelischer Staatsbürger mit letztem Wohnsitz in Prag, so der Sprecher der Staatsanwaltschaft Potsdam, Ralf Roggenbuck.

Der Ermordete, der etwa 40 Jahre alt war, hatte offenbar enge Kontakte zu der Familie des Spielcasino-Betreibers, dem der Anschlag am Wochenende galt. 18 Personen wurden zumeist leicht verletzt, besonderes Glück hatte Assaf Abutbul, der Besitzer des Casinos am Graben. Auf seinen Geländewagen vom Typ Cherokee hatte der etwa 30 Jahre alte Attentäter die Handgranate jugoslawischer Bauart geworfen, sein Ziel jedoch verfehlt. Der Sprengkörper explodierte unter dem Wagen, was die Zerstörungskraft verringerte.

Glück hatte auch der Täter, der im Getümmel entkam. Nun wird nach ihm intensiv gefahndet, was auch schärfere Kontrollen an den Grenzen zur Folge hat. Es gilt als möglich, dass es sich um einen Ausländer handelt - wie bei dem Zielobjekt Abutbul. Der Prager Casino-Chef gehört zu einer israelischen Familie mit zweifelhaftem Ruf. Vater Felix spielte in seiner israelischen Heimatstadt Netanji die Rolle eines sizilianischen Paten. Dann entdeckte er Prag als Betätigungsfeld - möglicherweise zur Wäsche schmutzigen Geldes - was ihn 2002 das Leben kostete. Dort, wo sein Sohn leicht verletzt wurde, erschoss damals ein bisher nicht gefasster Auftragsmörder den Senior.


Zwar konnte Tschechiens neuer Premier Stanislav Gross einen terroristischen Akt ausschließen, doch dass mafiose Clans hier Rechnungen begleichen, hat die Prager nicht erleichtert. Es hat den Anschein, dass Prag immer mehr zum Tummelplatz der internationalen Unterwelt wird. Sowohl der Mord vor zwei Jahren als auch der Anschlag vom Sonntag geht nach Meinung der Polizei auf das Konto der israelischen Familie Abergil, die mit den Abutbuls um Einfluss in der Unterwelt kämpft.

Für das Touristen-Mekka Prag sind solche Verbrechen fatal. Derzeit geht im Zentrum Angst um. Verglichen mit anderen europäischen Großstädten sei Prag bei Bombenattentaten "noch sehr gut dran", meint der Chef der Sondereinsatzgruppe der tschechischen Polizei, Frantisek Bublan. Allerdings räumt er Schwachpunkte bei der Bekämpfung des organisierten Verbrechens ein. Vor allem sei eine engere Kooperation von Geheimdiensten und Polizei nötig, auch über die Grenzen hinweg.

Angeblich sollen künftig Casinos und andere Glücksspielzentren schärfer kontrolliert werden. Doch die Möglichkeiten sind begrenzt. Gegen den Abutbul-Clan gibt es zwar reichlich Verdacht, aber keine Beweise. Leider sei es nicht einfach, die schwarzen Schafe unter ausländischen Investoren auszumachen, klagt Bublan. Sie agierten meist als unbescholtene Unternehmer. Um jedoch das ohnehin noch aus früheren Zeiten wabernde Misstrauen seiner Landsleute gegen ausländisches Kapital durch das jüngste Attentat nicht noch zu schüren, meinte Bublan gestern mahnend: "Leben Sie doch nicht in der Vorstellung, dass nach Tschechien ein Ausländer als Unternehmer kommt, der einen Mord auf dem Gewissen hat."
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Gast
New PostErstellt: 07.08.04, 15:47  Betreff: Re: Antisemitische Berichterstattung zum Bombenanschlag in Prag  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: X-RAY
    http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/10337633/62249/0?print=J


    04.08.2004
    Die Blutspur führt aus der goldenen Stadt nach Ferch

    Prag entwickelt sich zu einer Drehscheibe des organisierten Verbrechens / Zwei israelische Familien kämpfen angeblich um die Vorherrschaft

    RAINER KOCH FRANK SCHAUKA PRAG/FERCH
    Monatelang hatten die Potsdamer Ermittler im Nebel gestochert. Selbst die Öffentlichkeitsfahndung erbrachte keinen Hinweis auf den Unbekannten, der am 8. Oktober 2003 kurz vor Mitternacht auf dem Gelände des verlassenen Sägewerks an der Autobahnauffahrt in Ferch (Potsdam-Mittelmark) liquidiert worden war. Licht in das Dunkel brachte jetzt ein Granatenanschlag, den vermutlich ein Auftragsmörder am Sonntag in der Prager Innenstadt verübt hatte. Der Tote aus Ferch war israelischer Staatsbürger mit letztem Wohnsitz in Prag, so der Sprecher der Staatsanwaltschaft Potsdam, Ralf Roggenbuck.

    Der Ermordete, der etwa 40 Jahre alt war, hatte offenbar enge Kontakte zu der Familie des Spielcasino-Betreibers, dem der Anschlag am Wochenende galt. 18 Personen wurden zumeist leicht verletzt, besonderes Glück hatte Assaf Abutbul, der Besitzer des Casinos am Graben. Auf seinen Geländewagen vom Typ Cherokee hatte der etwa 30 Jahre alte Attentäter die Handgranate jugoslawischer Bauart geworfen, sein Ziel jedoch verfehlt. Der Sprengkörper explodierte unter dem Wagen, was die Zerstörungskraft verringerte.

    Glück hatte auch der Täter, der im Getümmel entkam. Nun wird nach ihm intensiv gefahndet, was auch schärfere Kontrollen an den Grenzen zur Folge hat. Es gilt als möglich, dass es sich um einen Ausländer handelt - wie bei dem Zielobjekt Abutbul. Der Prager Casino-Chef gehört zu einer israelischen Familie mit zweifelhaftem Ruf. Vater Felix spielte in seiner israelischen Heimatstadt Netanji die Rolle eines sizilianischen Paten. Dann entdeckte er Prag als Betätigungsfeld - möglicherweise zur Wäsche schmutzigen Geldes - was ihn 2002 das Leben kostete. Dort, wo sein Sohn leicht verletzt wurde, erschoss damals ein bisher nicht gefasster Auftragsmörder den Senior.


    Zwar konnte Tschechiens neuer Premier Stanislav Gross einen terroristischen Akt ausschließen, doch dass mafiose Clans hier Rechnungen begleichen, hat die Prager nicht erleichtert. Es hat den Anschein, dass Prag immer mehr zum Tummelplatz der internationalen Unterwelt wird. Sowohl der Mord vor zwei Jahren als auch der Anschlag vom Sonntag geht nach Meinung der Polizei auf das Konto der israelischen Familie Abergil, die mit den Abutbuls um Einfluss in der Unterwelt kämpft.

    Für das Touristen-Mekka Prag sind solche Verbrechen fatal. Derzeit geht im Zentrum Angst um. Verglichen mit anderen europäischen Großstädten sei Prag bei Bombenattentaten "noch sehr gut dran", meint der Chef der Sondereinsatzgruppe der tschechischen Polizei, Frantisek Bublan. Allerdings räumt er Schwachpunkte bei der Bekämpfung des organisierten Verbrechens ein. Vor allem sei eine engere Kooperation von Geheimdiensten und Polizei nötig, auch über die Grenzen hinweg.

    Angeblich sollen künftig Casinos und andere Glücksspielzentren schärfer kontrolliert werden. Doch die Möglichkeiten sind begrenzt. Gegen den Abutbul-Clan gibt es zwar reichlich Verdacht, aber keine Beweise. Leider sei es nicht einfach, die schwarzen Schafe unter ausländischen Investoren auszumachen, klagt Bublan. Sie agierten meist als unbescholtene Unternehmer. Um jedoch das ohnehin noch aus früheren Zeiten wabernde Misstrauen seiner Landsleute gegen ausländisches Kapital durch das jüngste Attentat nicht noch zu schüren, meinte Bublan gestern mahnend: "Leben Sie doch nicht in der Vorstellung, dass nach Tschechien ein Ausländer als Unternehmer kommt, der einen Mord auf dem Gewissen hat."
Und was sagt uns das?
Denken Sie vielleicht, daß Mafia-Systeme nur in Italien, USA und den ehemaligen Satelitenstaaten der UDSSR zu finden seien?
Daß Israelis ebenfalls in solche Machschaften verstrikt sind, hat nichts mit Nationalität zutun, sondern alleine mit der persönlichen Moral der Täter.
Da gibt´s eben in jeder Gesellschacht ein Potential.
In der "feinen Gesellschaft" fällt´s nur nicht sonderlich auf!

Baba Yaga
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X-RAY
New PostErstellt: 07.08.04, 20:22  Betreff:  Re: Antisemitische Berichterstattung zum Bombenanschlag in Prag  drucken  weiterempfehlen

Das ehrt eine richtige Forumshexe und ganz besonders eine Baba Yaga! Sie ist nämlich keine gewöhnliche böse Hexe, die dummfrechen Schreiberlingen nur mal kräftig was auf's Schandmaul gibt sondern diese Baba Yaga wird schon mal zur Furie, sobald sie Rassismus, Antisemitismus und Demagogie wittert! Hat sie solche Dumpfbacken, auch weibliche, erst einmal im Visier, haben diese Männlein oder Weiblein wahrlich nichts zu lachen.

In meinem Falle, verehrte Hexe, hat Ihnen Ihr sonst untrüglicher Spürsinn einen Streich gespielt. Vielleicht haben Sie ja gerade in den herrlichen Rosendüften Ihres Zaubergartens geschwelgt und sind beim Lesen meines Beitrages gar zu plötzlich aus wohligen Hexenträumen gerissen worden?

Ja, so muß es gewesen sein! Denn wie sonst würden Sie leicht pikiert fragen: "Und was sagt uns das?" und dabei unterschwellig Antisemitismus wittern?

Verehrte Hexe, da kann ich Sie beruhigen, nichts liegt mir ferner als dumme Vorurteile oder gar offenen Antisemitismus zu schüren. Viel eher sehe ich Star Spangled Banner solche unterschwelligen Tendenzen, auch bjk hält ihn ja für einen listigen Agent provocateur. Mit dem Einstellen des Artikels aus der Märkischen Allgemeinen wollte ich lediglich Star Spangled Banner aus der Reserve locken, denn er hat ja eigentlich nur provozierende geheimnisvolle Andeutungen gemacht, von denen er sich nach meiner Meinung wohl antisemitische Reaktionen in diesem Forum erhofft hatte. Dem wollte ich durch die unkommentierte Berichterstattung in der Märkischen Allgemeinen zuvorkommen, ganz nach dem Motto, das bjk in http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/2371070#2371070 vorgegeben hat: "Eines dürfte nun auch selbst dem letzten Pro- oder Anti-Zionisten klar sein, hie die Bösen und dorten die Guten - - - diese Propaganda-Phrase, egal wer sie gerade verwendet, war, ist und wird immer ein zweckdienliches Lügengebilde sein!"

Ich hoffe sehr, verehrte Baba Yaga, Sie sehen nun auch in mir einen Mitstreiter gegen Rassismus und Antisemitismus und keinen, den Sie mit Ihrem heiligen Hexenzorn belegen müssen. Bitte nehmen Sie als symbolisches Zeichen meiner Verehrung diese kleine Aufmerksamkeit entgegen:



In diesem Sinne
Ihr Sie verehrender X-RAY
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Baba Yaga
New PostErstellt: 07.08.04, 21:05  Betreff: Re X: Antisemitische Berichterstattung-Bombenanschlag i.Prag  drucken  weiterempfehlen

Hallo, X-Ray!

Erst einmal vielen Dank für die wunderschöne Rose, - es ist genau die Sorte, deren Duft ich mit meinem Rezept einfange und konserviere, um in klirrend-kalten Wintertagen vom Sommer träumen zu können!

Zitat X-Ray:

    Zitat:
    "In meinem Falle, verehrte Hexe, hat Ihnen Ihr sonst untrüglicher Spürsinn einen Streich gespielt. Vielleicht haben Sie ja gerade in den herrlichen Rosendüften Ihres Zaubergartens geschwelgt und sind beim Lesen meines Beitrages gar zu plötzlich aus wohligen Hexenträumen gerissen worden?

    Ja, so muß es gewesen sein! Denn wie sonst würden Sie leicht pikiert fragen: "Und was sagt uns das?" und dabei unterschwellig Antisemitismus wittern?"
Nein, X-Rax, nix Streich gespielt!
Das "und was sagt uns das?" war nicht gegen Sie gerichtet!
Ich hätte sonst gefragt: "Und was sagt das Ihnen das"?

Ich hätte auch zum Artikels fragen können:"Na, und?"

Ich wollte an meiner rhetorischen Frage die Analyse zu diesem Artikel aufhängen und damit genau das Gegenteil Ihrer Vermutung bezwecken, nämlich, daß solche Straftaten nicht an Nationalitäten, Rassen, Sippen und Religionen festgemacht werden können, so auch nicht an der Tatsache, daß es sich bei den Tätern um Israelis handelte!

Daß ich nun damit dieses Mißverständnis provozierte, lag weder in meiner Absicht, noch konnte ich es ahnen!

Eine Hexe bittet deshalb um Vergebung!

Gruß
Baba Yaga
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X-RAY
New PostErstellt: 08.08.04, 08:26  Betreff: Re: Antisemitische Berichterstattung zum Bombenanschlag in Prag  drucken  weiterempfehlen

Vergebung, verehrte Hexe, wird doch gerne gewährt und möge Ihnen meine kleine Aufmerksamkeit nicht nur an "klirrend-kalten Wintertagen" wunderschöne Träume von Rosen und Sommer bescheren. Übrigens blühen Rosen bis in den frühen Dezember und halten manche Fröste aus.

Ihr X-RAY
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Sülz-Kontrolle
New PostErstellt: 08.08.04, 16:43  Betreff: Re: Antisemitische Berichterstattung zum Bombenanschlag in Prag  drucken  weiterempfehlen

Mann, Mann, Mann, diesen lauwarmen Sülzschmus hält man ja nicht mehr aus. Dann geniesst mal schön Eure Röslein in kaltklirrenden WInterstagen ... Ich flöt Euch eins dazu.
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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 08.08.04, 17:55  Betreff:  @Sülz-Kontrolle  drucken  weiterempfehlen



Gelle, hier bei uns geht's schon um einiges niveauvoller zu als bei Euch im Plapper- und Schnatter-Forum!

Ist aber kein Grund, es den beiden Miesepetern unten gleichzutun. Versuch lieber mal, was ich Dir schon öfters geraten habe, nicht bloß immer nur herumzusülzen sondern was konstruktives zu den jeweiligen Threadthemen hier beizutragen. Wir lachen Dich auch bestimmt nicht aus, wenn Deine ersten konstruktiven Diskussionsversuche hier in unserem Forum vielleicht noch plappergewohnt holperig sind.

Gruß

bjk


[editiert: 08.08.04, 17:56 von bjk]
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