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Autor Beitrag
bjk

Beiträge: 7353


New PostErstellt: 09.03.10, 20:39     Betreff: Re: Fotobericht zur Frauen-, Lesben-, Trans-Demo 2010 in Berlin-Pankow


mein Bericht ist auch auf indymedia unter http://de.indymedia.org/2010/03/275362.shtml eingestellt  hier die ersten Reaktionen, Teil 2:

kleine Anmerkung
Entdinglichung 09.03.2010 - 17:34
viele der Beiträge und Kommentare hier sagen mehr über ihre Autoren (und ihre Männerphantasien) als über die Demo aus
  http://entdinglichung.wordpress.com/
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Um Demos in Pankow
f 09.03.2010 - 17:35
grundsätzlich einen weiten Bogen machen.
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Deswegen
vorhanden 09.03.2010 - 18:16
deswegen war ich auch auf der Frauen-Demo am Alex um 17 Uhr, als Mann durfte ich dort das Anliegen unterstützen.
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Schutzraum ??
vorhanden 09.03.2010 - 18:22
@ beobachter
Was für ein "Schutzraum" ?
Vor was ? Wen ?
Und leben die dann (außerhalb Berlins) in einem Dorf, in dem es keine Männer gibt?
Damit der "Schutzraum" erhalten bleibt?
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Ankündigung - Berührung - Hilfe
Roland Ionas Bialke 09.03.2010 - 18:43
"es waren erwartungsgemäß nur wenige Männer darunter."
Ich war letztes Jahr auch auf einer ähnlichen Demonstration und wurde freundlich angesprochen, dass ich eben nicht die Demonstration dominieren sollte. Aber andere Personen warfen mir auch vereinzelt grimmige Blicke zu. Das Problem was ich sehe ist, dass die Demomstrationen NICHT eindeutig angekündigt werden. Wenn keine Männer auf der Demonstration sein sollen, dann ist das u.U. in Ordnung. Aber dann soll in der Demonstrationsankündigung auch stehen: "Keine Männer!" bzw. "Nur für Frauen, Lesben und Transgender!" Zwar wurde diese Demonstration als "Frauen-Lesben-Trans-Demo" angekündigt, das schliesst aber nicht das Mitdemonstrieren von Männern für diese drei Personengruppen aus.
Zu dem auf die Schulter fassen: Steht schon hier in einen anderen Kommentar, einfach fragen bevor Du andere Menschen anfasst. Es gibt zwar Situationen in dem das Fragen unangebracht ist, aber eine Konfliktsituation wird das eher nicht sein. Ein bisschen mehr Einfühlungsvermögen wäre als angebracht. Nicht nur bei Dir (Bernd), sondern bei allen beteiligten Personen.
Eine kleine inhaltliche Frage habe ich noch: Was ist eine Männerrolle? Ich frage, weil ich letztens in einer Antisexismusdiskussion indirekt auffgefordert wurde über meine Männerrolle zu reflektieren. Ich wünsche mir, dass das mir erklärt wird - besonders bei solchen Anlässen (Frauentag etc.) wo es um Emanzipation gehen sollte. Ich habe darüber nachgedacht, aber ich verstehe nicht was damit gemeint ist. Vielleicht hänge ich auch zu sehr an den Irrglauben, dass diese Rollen aufgelöst seien. Aber wenn dem nicht so ist, dann laufe ich blind durch die Gegend. Dann bitte ich aber um konkrete Beispiele und besonders Hinweise, wie ich konkret mein Verhalten verändern kann, damit niemand mehr (von mir) unterdrückt wird.
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Ich fands toll!
Xanthippie-Girl 09.03.2010 - 19:56
Junge junge,
hier also mal wieder ein Beleg dafür, dass journalistische Tätigkeit, oder das, was mancheiner dafür hält, ihren Ursprung in Profilneurosen haben kann! Ach Bübchen, bei Merkel konntest du nicht landen, nun auch noch das! Fotografier mal lieber weiter deine Kumpels von der Polizei, die freuen sich wenigstens!
Zur Demo: Bestimmt waren es 2oo Frauen/Lesben/Trans*, die trotz mäßigem Demowetter bei guter Laune loszogen."Kein Gott, kein Staat, kein Patriarchat" wurde gerufen, die Abschaffung des §218 gefordert und lautstark "Knastzerlegung" angekündigt. Vor dem Knast gab es mehrere Redebeiträge, die in verschiedenen Sprachen gehalten wurden, und ein Haufen Luftballons mit Wunderkerzen wurden zur Krönung in den Himmel geschickt! Die Polizei war mit mehreren Wannen vor Ort, überflüssigerweise postierten sich mit Helmen am Gürtel ausgestattete Reihen vor den Knastmauern(hatten wahrscheinlich Sorge, wir könnten stürmen!).
Alles in Allem eine gelungene Aktion! Nächstes Jahr wieder!
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Das Recht auf das eigene Bild !!!!!!!!!!!!!!!
eine reife xanthippe 09.03.2010 - 19:58
Mein lieber beejeekäi,
vielmehr ging es doch auch um die frage wer ein recht auf das eigene bild hat.
jeder und jede kann und darf entscheiden ob er/sie fotografiert werden will oder nicht.
wer das nicht will hat jedes recht den/die fotografierende Person anzusprechen und ihr dieses zu untersagen.
das mein lieber beejeekäi ist nicht nur ein linker grundsatz und daß aus gutem grund. fraglich bleibt da noch, warum gerade du als "linker?" berichterstatter so wenig wert auf diesen grundsatz legst und im gegenteil, dem allmachtsanspruch einer modernen überwachungs- und dokumentationsgier nachhechelst.
ich persönlich erwarte von kritischen berichterstattern und berichterstatterinnen respekt vor der persönlichkeit und den entscheidungen anderer menschen.
daß du das offensichtlich nicht respektieren konntest, ebenso wie deine cholerischen frauenfeindlichen abwehragressionen auf der demo und hier auf indymedia, diskreditieren dich meiner meinung nach als einen der als dokumentierender begleiter auf demos von leuten bildern machen sollte.
bye bye beejeekäi hope to see you never again
AND : think about more about PRIVACY!!!!
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 ein Undeing
Egal11 09.03.2010 - 20:24
Da ich eigentlich dachte die Antisexistische Bewegung an sich verfolge die emanziptation als Ziel ging ich auch auf die Demo um Solidarität zu zeigen und diesen "Kampf" zu unterstützen. Der erste Eindruck war auf mich sehr freundlich. Es waren zwar nicht viele Menschen da, doch war ich auch ein bisschen zu früh angekommen, so dass ich hoffte noch mehr menschen träfen mit der zeit ein. Meine Laune verschlecherte sich zu sehens, da ich einige Menschen traf die "Männer" per se für Macker halten. Diese grundweg sexistische scheiße war der erste dämpfer an diesem Tag. Der nächste kam 2 minuten später. Ein Freund aus Russland kam zu mir und fragte sehr verduzt ob es stimme, dass alle die nun mal als biologische Männer geboren wurden zu gehen hätten. Ich antwortete das ich mir das nicht vorstellen könne, da ich diese Demo für emanzipatv hielt und ein Rausschmiss nichts mit Emanzipation zu hat.
Doch er hatte Recht. Ein etwas ältere "Frau" kam auf mich zu und meinte: "Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber bist du trans?"
Ich war dermaßen sauer über solch ein sexistisches Verhalten, Menschen aufgrund ihres Geschlechtes in Würdige (diese Menschen dürfen mitlaufen, gehören dazu) und unwürdige (diese Menscnehn dürfen NICHT mitlaufen, gehören also NICHT dazu) aufzuteiln, das ich einfach wegging.
Hier die Antwort: Ich bin in erster Linie Mensch. Ich sehe mich nicht als "Mann" nicht als "Frau" und nicht als "Zwitter", auch nicht als "trans" oder sonst irgendetwas sondern als Menschen.
Das diese Veranstaltung also in guter alter Feminismus-Tradition nur Geschlechterrollen reproduzierte war offensichtlich.
Eine Freundin mit der ich dort war sagte später (sie war auch gegangen, da für solcherlei Scheiße keine solidarität existieren sollte) das auch sie gehen sollte, da diese Vranstaltung nicht für KeinGeschlecht Menschen war. "Die können ja auf eine Queer-Demo gehen".
Hut ab. Da fällt mir nur der Spruch ein den ich im XB gelesen habe:
Wir warten auf eine Welt
wo der "Mann" endlich die Fresse hält.
Mein antwort auf eure Sexistische Kackscheiße ist:
was haben Klorollen und Geschlechterrollen gemeinsam?
Sie sind beide fürn Arsch!
Queerfeminism!
@Beobachter_in: Ich glaube nicht das ein Schutzraum nur dadurch entsteht das keine "Männer" anwesend sind. Das ist absoluter Unsinn.
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... ich tue was Linke tun, Ungerechtigkeit bekämpfen!
von Yossi Wolfson
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