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bjk

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New PostErstellt: 02.09.10, 16:02     Betreff: Re: Tatort Kurdistan - Antikriegs-Kundgebung am 1. September in Berlin


Wie in vielen anderen Städten auch, fand gestern am Antikriegstag, den 1. September, ab 16 Uhr die Antikriegs-Kundgebung "Tatort Kurdistan" auf dem Heinrichplatz in Berlin-Kreuzberg statt. Aufgerufen hatte ein breites Kurdistan-Solidaritätsbündnis linker Gruppen und Organisationen. Geboten wurden u. a. Redebeiträge mit zahlreichen Hintergrundinfos über die politische Situation zwischenTürken und Kurden sowie die schlimmen Verwicklungen bundesdeutscher Politik und ihrer Rüstungsindustrie in diesen Konflikt. Ausführliche Details mit vielen weiterführenden Links sind z. B. unter  http://www.linksunten.indymedia.org/de/node/24825#comment-8935 nachzulesen.

Als ich gegen 16 Uhr auf dem Heinrichsplatz eintraf, hatten sich bereits mehrere hundert Personen locker um die Bühne mit ihrer riesig dimensionierten Lautspecheranlage versammelt. Es waren ja außer den Redebeiträgen auch viele künstlerische Darbietungen mit politischem aber auch folkloristischem Hintergrund angesagt. Auf dem Heintichsplatz gab's eine kleine Fotoausstellung (Fotos Nr. 7 bis 10) zu den türkischen Greueln in Kurdistan. Der Entertainer und Conferencier (Foto Nr. 14) Dr. Seltsam ( http://www.drseltsam.net/ ) führte durch's Programm.

Zunächst stimmte Detlef K. (Foto Nr. 16) uns kämpferisch mit seinen bekannten revolutionären Songs auf den Kundgebungs-Nachmittag ein. Nach einem Redebeitrag von Die Linke Neukölln folgte die eindrucksvoll bedrückende und schockierende Darstellung eines (beinahe täglichen) Überfalls türkischer Kampfjets auf die kurdische Zivilbevölkerung durch die Halepce Theatergruppe (Fotos Nr. 18 - 25). Mit einfachsten Mitteln, unterstützt durch schreckliche Kriegsgeräusche über die Lautis, schafften es die KünstlerInnen, uns unsägliches Leid und schlimmen Tod, dem die kurdische Bevölkerung durch türkische Militärüberfälle tagtäglich ausgesetzt ist, mitempfinden zu lassen.

Nachdem die allgemeine Beklemmung etwas gewichen war, trat die Grup Koma Azadi mit begeisternden Folk-Songs auf. Ihre Vorstellung war so mitreißend, daß sehr bald TänzerInnen aus dem Publikum kurdische Volkstänzen vor der Bühne zum Besten gaben (Fotos Nr. 32 bis 64). Dr. Seltsam war die Erleichterung anzumerken, denn er hatte die Grup Koma Azadi eigentlich irrtümlich als Tanzgruppe  und nicht als Band angesagt. Die Stimmung war bestens, KünstlerInnen und Publikum hätten sicher noch den ganzen Abend gesungen und getanzt - dem Haßprediger Sarrazin zum Trotz tanzten die KreuzbergerInnen gemeinsam und nicht nach Genen sortiert!

Mittlerweile war es kurz vor 18 Uhr und ich machte mich auf den Heimweg. Die Kundgebung mit noch weiteren Künstlern ging noch weiter. Vielleicht berichten ja andere TeilnehmerInnen davon.

Bernd Kudanek alias bjk






... ich tue was Linke tun, Ungerechtigkeit bekämpfen!
von Yossi Wolfson
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