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bjk

Beiträge: 7353


New PostErstellt: 10.07.05, 09:22     Betreff:  Re: staatsmachtlicher Terror gegen labournet aus fadenscheinigem Anlaß

Beschlagnahme von Rechnern bei Labournet: Infos von Labournet vom 8.7.

Am 5.7.05 wurden im Rahmen einer Hausdurchsuchung, die von einem Richter beim
Amtsgericht Bochum beschlossen wurde, bei Mag Wompel (Chefredakteurin), Ralf
Pandorf (Redaktion und Vorstand) und Wolfgang Schaumberg
(Vorstandsvorsitzender) sämtliche Computer, Laptops, Server, Sicherungsmedien
sowie diverse Unterlagen beschlagnahmt.
Als Grund wurde der Verdacht auf Urkundenfälschung genannt.

Die Rechner haben wir wieder!!

Zur Lage am Freitag, den 08.07.2005, im Labournet
Bochum 11:00 Uhr
http://www.labournet.de/ueberuns/beschlagnahme/zurlage0807051100.html

Vielen Dank an alle fuer die kraftspendende Solidarität und die angebotene
Hilfe!

Bitte habt Verständnis dafuer, dass wir momentan die eingegangenen Mails nicht
einzeln beantworten koennen, zu allen Punkten, die ueber die Solidaritaet
hinausgehen, wird sich spaetestens Mag nach ihrer Rueckkehr melden...

Zum Stand der Dinge:
1.Wir haben alle Rechner wieder! Unser Anwalt – Lutz Eisel aus Bochum - hat es
geschafft die zuständige Staatsanwaltschaft dazu zu bewegen, die Rechner wieder
freizugeben.
Diverse Gespräche mussten geführt und ein weiteres Schreiben gesendet werden und
schon durften wir die Rechner gegen 17:00 persönlich wieder abholen. Einen
Lieferservice hat die Bochumer Polizei leider nicht.

Aber:
2. Die Staatsanwaltschaft hat nur die Rechner raus gegeben. Alle Unterlagen,
Ordner CD-ROMs etc. hat sie vorerst behalten. Darunter sind die Ordner unserer
Korrespondenz im Zeitraum November 2004 bis Januar 2005 sowie alle Ordner zur
Aktion Agenturschluß und zu den "Schwarzen Schafen". Was sich die
Staatsanwaltschaft davon verspricht bleibt zur Zeit unklar, doch wir sind in
großer Sorge um den zugesicherten Informantenschutz.

3. Wir haben jetzt alle Vorladungen zur Vernehmung in der nächsten Woche
bekommen. Worüber die mit uns reden wollen erscheint fraglich und reine
Zeitverschwendung sowohl für die damit beschäftigten Beamten als auch für uns.
Aber vielleicht wollen die sich ja auch nur persönlich für die entstandenen
"Unannehmlichkeiten" entschuldigen.

4. Wir halten die ganze Aktion, ihre Begründung und Durchführung für
fadenscheinig. Die weitere Beschlagnahme und vermutliche Auswertung unserer
Unterlagen ist ein schwerwiegender Eingriff in die Pressefreiheit und ein
Verstoß gegen die paar Rechte, die uns das Grundgesetz noch lässt. Bitte
schreibt Protestfaxe oder sendet Mails an die Bochumer Staatsanwaltschaft sowie
das Amtsgericht Bochum und fordert die sofortige Freigabe. Wir fahren gerne auch
wieder hin und holen die Sachen persönlich ab.

Die Adresse:
Staatsanwaltschaft Bochum
Westring 8
44782 Bochum
Telefax: 967 – 2587
E-Mail Adresse:
Das Aktenzeichen unter dem unser Vorgang bearbeitet wird lautet: 2 Js 40 / 05

Amtsgericht Bochum
Viktoriastraße 14
44787 Bochum
Faxnummer: 0234 / 967 - 2424
E-Mail Adresse:
Das Aktenzeichen lautet: 64 GS 3146/05 beim Amtsgericht.

5. Was uns ebenfalls auf jeden Fall im Moment sehr helfen würde, wäre
finanzielle Unterstützung für die jetzt schon hohen Kosten, die uns entstanden
sind und die unsere ohnehin sehr labile finanzielle Situation drastisch
verschlechtert haben – bitte helft uns, Anwaltskosten etc. zu finanzieren oder
verbreitet diese Bitte:
labournet.de e.V.
Postbank Dortmund
BLZ: 44010046
Kto.-Nr.: 263 526 467

oder denkt über eine Fördermitgliedschaft nach, wie es seit Anfang der Woche
schon 5 nette Menschen aus diesem Land getan haben. Einen lieben Gruß und dank
erstmal auf diesem Weg, wir melden uns bei Euch in der nächsten Woche. Weitere
Infos dazu auf unserer Seite Fördermitgliedschaft.

6. Eher was technisches: Wir würden gerne überprüfen, wann die beschlagnahmen
Rechner das letzte Mal eingeschaltet wurden. Kennt einer die log- Datei oder
das Protokoll, wo so etwas gespeichert wird? Es sind alles Windows XP-Systeme.
Kurze Mail wäre schön.

7. Ab Montag geht's wieder in der gewohnten Form weiter. Viel Material ist
liegen geblieben und wird ab Sonntag aufbereitet.


nochmals: Protestfaxe/emails bitte an:

* Staatsanwaltschaft Bochum
Westring 8
44782 Bochum
Telefax: 967 – 2587
E-Mail Adresse:
Aktenzeichen 2 Js 40 / 05

* Amtsgericht Bochum
Viktoriastraße 14
44787 Bochum
Faxnummer: 0234 / 967 - 2424
E-Mail Adresse:
Aktenzeichen: 64 GS 3146/05

* Spenden sind erwünscht und leider dringend erforderlich unter:
labournet.de e.V.
Postbank Dortmund
BLZ: 44010046
Kto.-Nr.: 263 526 467





-- Initiative Anders Arbeiten c/o Netzwerk Selbsthilfe Gneisenaustr. 2a 10961 Berlin --- Kampagne gegen Hartz IV c/o Mehringhof, Gneisenaustr. 2a, 10961 Berlin. http://www.hartzkampagne.de



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