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EU und Volksentscheid

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Autor Beitrag
Ralf.


New PostErstellt: 31.08.03, 18:39  Betreff: Re: Daß die Entscheidungen immer mehr in Brüssel falle  drucken  weiterempfehlen

Hallo Baba Yaga!

    Zitat: Baba Yaga
    Ich denke, das Leben und mit ihr die gesamte gesellschaftliche Entwicklung verläuft in Sinuswellen, ...will sagen, es sind schon viele Versuche, Einsätze und sogar Revolutionen gescheitert, letztlich ist aber doch der jeweilige Gedanke und das jeweilige, vorher gescheiterte Ziel erreicht worden.

    Es ist entscheidend, ob etwas aufgegeben wird, oder ob es weiter lebt, weil es überzeugt hat und es ist entscheidend, wie lange sich Menschen Druck, Entzug, Unterdrückung Ungerechtigkeit usw. gefallen lassen.
Exakt das ist auch meine Überzeugung

    Zitat: Baba Yaga
    Die Nehmqualitäten und die Duckempfindlichkeiten sind unterschiedlich verteilt, allerdings ist es ein Merkmal deutscher Mentalität, den Rasen nicht zu betreten, wenn ein Verbotsschild davor steht
    (Typisch dafür war ja kürzlich der begonnene und von Zwickel eigenmächtig beendete Metallerstreik
    )
Jaja, die braven Deutschen, deren "Revolution" an der nächsten roten Ampel ins Stocken gerät

Gruß
Ralf

"Ich vertraue auf den Keim des Guten (wer mag: des Göttlichen) im Menschen - wie hart auch immer ihn die Verhältnisse gemacht haben mögen !"

www.rhellbart.de

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Hadubrandt34

Ort: Holstein

New PostErstellt: 31.08.03, 18:30  Betreff: "Neue Mitte", Ralf....  drucken  weiterempfehlen

Man sieht es ja am Herrn Bundeskanzler, welche Schwierigkeiten er hat, diese Erfindung seiner "Alten Linken" zu vermitteln.

----------------------------------------------
Min Moderspraak, wo klingst du schoin!
Wo büst du mi vertruut!
Wöör ook min Hart as Stahl un Steen
Du drevst den Stolt herut.


hadu, bitte sammle künftig Deine Gedanken und eröffne nicht für jeden einzelnen Satz einen neuen Beitrag. Du zerfledderst so absichtlich ? unabsichtlich ? jede Diskussion.

bjk


[editiert: 31.08.03, 18:39 von bjk]
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Hadubrandt34

Ort: Holstein

New PostErstellt: 31.08.03, 18:28  Betreff: Re: Daß die Entscheidungen immer mehr in Brüssel falle  drucken  weiterempfehlen

Das Problem ist nur, wer dann wohl als erstes schreit, wenn man es doch getan hat und der Rasen dann zertreten ist.

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Baba Yaga


New PostErstellt: 31.08.03, 18:26  Betreff: Re: Daß die Entscheidungen immer mehr in Brüssel falle  drucken  weiterempfehlen

Hallo ralf!

Ihr Zitat:
"Schnell aber rochen die "Realos" die Lunte der Macht, zurück blieben die "Fundis", die nun in der Versenkung verschwunden sind."

Genau so war es
...und jetzt wird deren "Einsatz" mit "gescheitert" abgetan!

Ich denke, das Leben und mit ihr die gesamte gesellschaftliche Entwicklung verläuft in Sinuswellen,
...will sagen, es sind schon viele Versuche, Einsätze und sogar Revolutionen gescheitert, letztlich ist aber doch der jeweilige Gedanke und das jeweilige, vorher gescheiterte Ziel erreicht worden.

Es ist entscheidend, ob etwas aufgegeben wird, oder ob es weiter lebt, weil es überzeugt hat und
es ist entscheidend, wie lange sich Menschen Druck, Entzug, Unterdrückung Ungerechtigkeit usw. gefallen lassen.

Die Nehmqualitäten und die Duckempfindlichkeiten sind unterschiedlich verteilt, allerdings ist es ein Merkmal deutscher Mentalität, den Rasen nicht zu betreten, wenn ein Verbotsschild davor steht
(Typisch dafür war ja kürzlich der begonnene und von Zwickel eigenmächtig beendete Metallerstreik )

Gruß
Baba Yaga


[editiert: 31.08.03, 18:27 von Baba Yaga]
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Ralf.


New PostErstellt: 31.08.03, 18:22  Betreff: Re: Daß die Entscheidungen immer mehr in Brüssel falle  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Hadubrandt34
    Oder die Fundis sind einfach an der Realität gescheitert.
Die Realos haben sich für die Realität des Systems entschieden - das Ergebnis ist entsprechend: sie drängeln sich neben allen anderen Parteien in der "Neuen Mitte", die in meinen Augen nichts anderes bedeutet, als "des Lied" zu singen, "wes Brot" ich eß'. Es ist die Realität der globalisierten Shareholder-Value-Lobby - nicht meine, nicht diejenige der Verlierer im "Raubtierkapitalismus".

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Hadubrandt34

Ort: Holstein

New PostErstellt: 31.08.03, 17:45  Betreff: Re: Daß die Entscheidungen immer mehr in Brüssel falle  drucken  weiterempfehlen

Oder die Fundis sind einfach an der Realität gescheitert.

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Ralf.


New PostErstellt: 31.08.03, 17:43  Betreff: Re: Daß die Entscheidungen immer mehr in Brüssel fallen......  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Baba Yaga
    Ralf hat darauf hingewiesen, daß die EU eine "Befragung" in die EU-Verfassung "aufzunehmen" gedenkt!
    Wie ich in meinem Antwortbeitrag schon erkennen ließ, erachte ich das nicht als "Referendum", - zu Deutsch "Volksentscheid".
Ich ganz gewiß auch nicht, liebe Baba Yaga. Wenn ich darauf hingewiesen habe, dann durchaus in dem Bewußtsein, daß es sich dabei lediglich um einen "Fuß in der Tür" handelt. Das ist einerseits viel zu wenig, andererseits immerhin schon mal ein kleiner Anfang. In Deutschland haben wir es in über 50 Jahren nicht geschafft, mit dem viel größeren Fuß des Artikels 20,2 GG die Tür zum Volksentscheid aufzustoßen. Solange der Souverän nicht daran denkt, seine politisch-sozialen Geschicke selber in die Hand zu nehmen - nur dann kann man ja von einer direkten Demokratie sprechen -, solange müssen wir wohl jede, auch die geringste, Möglichkeit wahrnehmen, um in diesen Koloß EU hineinzubohren, in jenen Koloß also, der sich heute eher in Richtung eines Sowjetsystems - Ministerrat, Kommission (Politbüro) und weitgehend entmachtetes Parlament - bewegt.

    Zitat: Baba Yaga
    Ich bin der Auffassung, daß die BRD bisher keine Demokratie zuwege gebracht hat.
D'accord. So deutlich muß man es sagen.

    Zitat: Baba Yaga
    Ich könnte mir als ersten Schritt zu einer Veränderung, hin zur Demokratisierung sehr gut vorstellen, daß das Recht auf passive Wahlbeteiligung auf andere Organisationen (Gewerkschaften, Greenpeace Deutschland, Attack Deutschland, BUND usw.) mit einer bestimmten Mitgliederzahl ausgedehnt werden könnte.
Wie willst Du das durchsetzen in diesem parteiverfilzten Staat ?

Die dann gewählten Parlamentarier dürften mehr als heute die Interessen der Bevölkerung repräsentieren.
An ihnen ist für jeden ersichtlich, welche Schwerpunkte er/sie vertritt, nachdem man die jeweiligen "Entsenderorganisationen" kennt!

    Zitat: Baba Yaga
    Ich würde dann zum Beispiel aus der Liste des Anti-Atom-Widerstandes VertreterInnen in den Bundestag wählen.
Das war das Ur-Anliegen aus der Bürgerinitiativen-Bewegung, das zur Begründung der Grünen geführt hat - das Ergebnis können wir heute bestaunen, und zwar obwohl die Turnschuhriege anfänglich den Parlamentsbetrieb mit all seinen Regeln, Geschäftsordnungen u.s.w. tw. ad absurdum führen und vor der Öffentlichkeit bloßstellen konnte. Schnell aber rochen die "Realos" die Lunte der Macht, zurück blieben die "Fundis", die nun in der Versenkung verschwunden sind.

Ralf

"Ich vertraue auf den Keim des Guten (wer mag: des Göttlichen) im Menschen - wie hart auch immer ihn die Verhältnisse gemacht haben mögen !"

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Hadubrandt34

Ort: Holstein

New PostErstellt: 31.08.03, 17:15  Betreff: Gelle?  drucken  weiterempfehlen

"Sind schon recht überzeugende Argumente ADAC, DFB, FDJ, FDGB und Antifa, - auf den ersten Moment jedenfalls, gelle?"

Nicht nur auf den ersten Blick. Übrigens mischen Sie, denn Sie wissen genau, was die Anspielung mit der FDJ sollte.

"Wer sagt denn in der jetzigen Parteien-Demokratur, daß nicht die genannten Organisationen ihre Lobbyisten in den Parteien haben?
...nur niemand sieht es und niemand weiß, was er auf den Parteilisten für Kandidaten vorgesetzt bekommt,
...wem die verbunden sind, sich verpflichtet fühlen oder von wem gechartert wurden?"

Nun Baba Yaga, dies ist in einer Parteien-Demokratur wohl naturgemäß so. Allerdings müssen sie hier ihren Lobbyismus gegen die gesamte Fraktion/Partei durchsetzen. Also muß sich eine Minderheitenmeinung ersteinmal durchsetzen.

"...und von den Plakaten, da grinsen die alle bedeutsam, wie jetzt in Bayern, vor weißblauem Hintergrund."

Das soll ja sogar für die PDS gelten.

"Wenn die dann gewählt sind, kann man sich nur noch wundern über deren Abstimmungsverhalten im Parlament,
...aber die Partei, die Partei, die wird´s schon wissen, gelle?"

Ein Grund, warum ich in keiner bin.

"Mir jedenfalls ist davor nicht bange."

Wenn sich diese Verbände genauso den Fünf-Prozent-Hürden stellen müßten wie die Parteien, die gleichzeitig antreten, wäre es sogar ok.

"Ist ja auch irgend wie übersichtlicher, gelle, so 4-5 Parteien?"

Für mich persönlich wäre eine Alternative zur CDU auch angenehmer.....sofern sie locker über 5% kommt.

"Was für Organisationen in Frage kommen können, welche Voraussetzungen sie mit ihren Innenstrukturen zu erfüllen haben, wie viele Mitglieder vorhanden sein müssen, um eine Wahlbeteiligungshürde zu überspringen, kann in entsprechenden Gesetzen und Richtlinien definiert werden."

Das stimmt.

"Aber erst einmal sollte der Gedanke vertraut werden und der Konsens herbeigeführt werden, soetwas zu wollen!"

Das auch.

----------------------------------
Do you hear the clarion call?
It's calling out to one and all
Who will live and who will fall
Who will walk the golden hall.
Do you hear the clarion call?
It's calling out to one and all
Which side will finally prevail
While the other side will fail
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Baba Yaga


New PostErstellt: 31.08.03, 17:02  Betreff: Re: Daß die Entscheidungen immer mehr in Brüssel fallen......  drucken  weiterempfehlen

Zum hadu-Beitrag:


    Zitat: Hadubrandt34
    Ich kann mich dem auch anschließen, bis auf:
    "Ich könnte mir als ersten Schritt zu einer Veränderung, hin zur Demokratisierung sehr gut vorstellen, daß das Recht auf passive Wahlbeteiligung auf andere Organisationen (Gewerkschaften, Greenpeace Deutschland, Attack Deutschland, BUND usw.) mit einer bestimmten Mitgliederzahl ausgedehnt werden könnte."

    Jaja, natürlich. Ich wäre dann noch für Burschenschaften, den ADAC, den DFB usw.
    Warum nicht gleich noch die Antifa??

    Oder die FDJ und den FDGB....ach, die gibts ja nicht mehr..[/b][/i]
Sind schon recht überzeugende Argumente ADAC, DFB, FDJ, FDGB und Antifa, - auf den ersten Moment jedenfalls, gelle?

Wer sagt denn in der jetzigen Parteien-Demokratur, daß nicht die genannten Organisationen ihre Lobbyisten in den Parteien haben?
...nur niemand sieht es und niemand weiß, was er auf den Parteilisten für Kandidaten vorgesetzt bekommt,
...wem die verbunden sind, sich verpflichtet fühlen oder von wem gechartert wurden?
...und von den Plakaten, da grinsen die alle bedeutsam, wie jetzt in Bayern, vor weißblauem Hintergrund.
Wenn die dann gewählt sind, kann man sich nur noch wundern über deren Abstimmungsverhalten im Parlament,
...aber die Partei, die Partei, die wird´s schon wissen, gelle?

Ich denke, wenn jemand über eine Organisation gewählt werden kann, dann wird er die Organisationsinhalte so vertreten, wie wenn jemand mit Partei-Fraktions-Zwang im Parlament das Händchen hebt!
Es lebe der Wettbewerb und es lebe die Meinungsvielfalt.
Mir jedenfalls ist davor nicht bange.
Aber es soll ja Leute geben, die beruhigter leben, wenn sie nichts zu fragen, zu sagen haben, oder nichts bewirken müssen,
aber dafür alles vorgeschrieben, auferlegt und übergezogen zu bekommen!
Ist ja auch irgend wie übersichtlicher, gelle, so 4-5 Parteien?

Was für Organisationen in Frage kommen können, welche Voraussetzungen sie mit ihren Innenstrukturen zu erfüllen haben, wie viele Mitglieder vorhanden sein müssen, um eine Wahlbeteiligungshürde zu überspringen, kann in entsprechenden Gesetzen und Richtlinien definiert werden.
Aber erst einmal sollte der Gedanke vertraut werden und der Konsens herbeigeführt werden, soetwas zu wollen!

Baba Yaga


[editiert: 31.08.03, 17:05 von Baba Yaga]
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Hadubrandt34

Ort: Holstein

New PostErstellt: 31.08.03, 16:58  Betreff: Re: Daß die Entscheidungen immer mehr in Brüssel fallen......  drucken  weiterempfehlen

Nein, das war zu ironisch. Und ich darf hier nicht ironisch sein.

Erklär mir doch bitte, liebe Anja, wie die Baba Yaga das deiner Meinung nach gemeint hat.

Damit ich durchblicken kann.


[editiert: 31.08.03, 17:03 von Hadubrandt34]
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Anja.

Ort: Mainz

New PostErstellt: 31.08.03, 16:40  Betreff: Re: Daß die Entscheidungen immer mehr in Brüssel falle  drucken  weiterempfehlen

----- Original Message -----
From: "Hadubrandt34" <@carookee.com>
To: <[email protected]>
Sent: Sunday, August 31, 2003 4:30 PM
Subject: Re: Daß die Entscheidungen immer mehr in Brüssel fallen......


> Ich kann mich dem auch anschließen, bis auf:
>
> "Ich könnte mir als ersten Schritt zu einer Veränderung, hin zur
Demokratisierung sehr gut vorstellen, daß das Recht auf passive
Wahlbeteiligung auf andere Organisationen (Gewerkschaften, Greenpeace
Deutschland, Attack Deutschland, BUND usw.) mit einer bestimmten
Mitgliederzahl ausgedehnt werden könnte."
>
> Jaja, natürlich. Ich wäre dann noch für Burschenschaften, den ADAC, den
DFB usw.
>
> Warum nicht gleich noch die Antifa?

**Oh Mann, HAddu, weißt Du eigentlich, dass Du gar nicht verstehst, was Baba
da geschrieben hat????? Lass doch bitte solche unqualifizierten Äußerungen -



***editiert in diesem Moment von mir: Zumindest dann, wenn Du nichts Besseres beizusteuern hast.
bitte!

Anja
>


[editiert: 31.08.03, 16:52 von Anja.]
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