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Interessantes aus http://de.indymedia.org

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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 10.10.03, 16:34  Betreff:  Interessantes aus http://de.indymedia.org  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

entnommen aus: http://de.indymedia.org/2003/10/63174.shtml


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Der Kampf gegen den «Weltzionismus»
von Alexander Hasgall - 10.10.2003 14:16

Der Politologe und Publizist Matthias Küntzel vertritt die These, dass der Antisemitismus nicht nur eine Beigabe zum Islamismus darstellt, sondern vielmehr «dessen Kern» ausmacht. Ein Gespräch über die Einflüsse des Nationalsozialismus auf Ideologien der islamistischen Terrorgruppen.

T.: In Europa und anderswo werden Organisationen wie die Hamas gerne als Widerstandsorganisationen gegen die schwierigen Lebensbedingungen der Palästinenser in den besetzten Gebieten wahrgenommen. Weswegen kritisieren Sie diese Haltung?

Matthias Küntzel: Die europäische Öffentlichkeit hat sich mit dem bequemen Gedanken angefreundet, dass sich die Hamas und andere islamistische Gruppen - als eine Art antikoloniale Revolte - erst im Zuge des Kolonialismus entwickelt haben und so eine antikoloniale Berechtigung in sich tragen. Diese oberflächliche Betrachtungsweise ignoriert, wie stark die islamistischen Bewegungen durch die europäischen Faschismen und insbesondere durch den Nationalsozialismus beeinflusst worden sind. So wird in den meisten Darstellungen der Beginn dieses Islamismus etwa mit Ende der sechziger Jahre, nach dem Sechstagekrieg, angegeben. In Wirklichkeit ist jedoch unbestreitbar, dass der Anfang dieser Bewegung in den zwanziger und dreissiger Jahren lag. Sie wurde in den dreissiger Jahren vom Nationalsozialismus beeinflusst und zum Teil auch direkt gefördert. Dies zeigt sich auch anhand der Geldzuwendungen, mit denen die antijüdischen Manifestationen und Ausschreitungen der Moslimbruderschaften in Ägypten auch durch den Nationalsozialismus finanziert wurden.

T.: Würde also eine Ausrufung eines unabhängigen Staates in der Westbank und im Gazastreifen an der Politik der Hamas und anderer Islamisten nichts ändern?
Matthias Küntzel: Der islamische Fundamentalismus in Palästina, in dem die Hamas die stärkste Fraktion bildet, versteht sich als Bewegung, die sich gegen den "Weltzionismus" wendet. Der Kampf der Hamas ist also nicht alleine auf Israel beschränkt, sondern richtet sich gegen Juden überall in der Welt. Sicherlich wird deren Kampf so lange weitergehen, bis Israel als ganzes nicht mehr existiert. So erklärte Scheich Ahmed Yassin, der Gründer und Chef der Hamas, dass es Israel 40 Jahre nach Ausbruch der ersten Intifada, im Jahre 2027, nicht mehr geben wird. Das sind die Zeitdimensionen, in denen dort gedacht wird. @/italic@

T.:Wie liessen sich Gruppen wie die Hamas ansonsten schwächen?

Matthias Küntzel: Sie müssten schon ihre Financiers und ihre Unterstützer in der Welt verlieren. Das setzt voraus dass die arabischen Länder, desgleichen die Europäer, aufhören, die Hamas zu unterstützen. Doch auch der Entscheid des EU-Ministerrats vom 6. September, die Hamas auf die Liste der terroristischen Organisationen zu setzen, bedeutet nicht automatisch ein Ende der Unterstützung. Es fliesst weiterhin Geld an so genannte "Sozialunterstützungsgruppen", welche mit der Hamas eng zusammenarbeiten. Als zweites müsste der harte Kern der Ideologen von deren Unterstützern getrennt werden. Dieser harte Kern macht sich aus einer Verbesserung der Lage nichts, ganz im Gegenteil, die Kader der Hamas gehen davon aus, dass jede Verschlechterung ihnen nützt und jede Verbesserung der Lage ihnen schadet.

T.: Sie erwähnen in Ihrem Buch die ägyptische Muslimbruderschaft als eigentliche "Erfinder" der neuzeitlichen Jihad-Ideologie. Worin bestehen die ideologischen Anknüpfungspunkte zwischen der Bruderschaft und dem Nationalsozialismus?

Matthias Küntzel: Der gemeinsame Nenner aller Faschisten auf der Welt ist - der Antisemitismus. Zwar konstituierte sich die Bruderschaft als regressive Bewegung gegen britische Herrschaft und "kulturelle Moderne": Sie war antiparlamentarisch, ihr ging es um Abschaffung von Zins und Profit zugunsten einer diktatorisch durchgesetzten Interessengemeinschaft von Arbeit und Kapital. Sie lehnte das Konzept des Individuums ab und kämpfte gegen die sinnlichen Versuchungen der "materialistischen" Welt.

Die "Jihad-Kampagnen" richteten sich jedoch nicht gegen die britische Herrschaft, sondern gegen den Zionismus und die Juden. Erst als antijüdische Bewegung wurden die Muslimbrüder zur Massenorganisation. 1936 zählten sie 800 Mitglieder, 1938 waren es 200000. In diesen zwei Jahren wurden antijüdische Massendemonstrationen, Judenboykotte und antisemitische Hetzkampagnen durchgeführt.

T.: Die Orientierung des Islamismus an der Politik und Ideologie der deutschen Nationalsozialisten wird kaum thematisiert. Meistens wird Antisemitismus als blosses Nebenprodukt der islamistischen Ideologie wahrgenommen, kaum als bestimmendes Moment.

Matthias Küntzel: Die Aktionseinheit zwischen dem Mufti von Jerusalem - auch er ist den Muslimbrüdern eng verbunden - und Adolf Hitler sollte eigentlich bekannt sein. Es finden sich Reden des Muftis, in denen er die ideologische Kohärenz zwischen der NSDAP und islamistischem Denken dargelegt hat. Darin schwärmt der Mufti von der deutschen "Arbeitsdisziplin" oder auch dem Führerdenken.

T.: Und im heutigen Islamismus?

Matthias Küntzel: Bis heute prägt der Antisemitismus das Denken der Islamisten. In der Charta der Hamas (welche übrigens, wie viele andere antisemitische Grundlagenwerke des Islamismus, nicht vollständig ins Deutsche übersetzt worden ist) werden unter anderem die "Protokolle der Weisen von Zion" zitiert, den Juden wird die Verantwortung für den Ersten und den Zweiten Weltkrieg in die Schuhe geschoben. Der Wahn einer jüdischen Weltverschwörung findet sich hier wieder. Arafat selbst war in seiner Jugend selbst Mitglied der Muslimbruderschaft und hat sich noch im letzten Jahr auf die Politik des Muftis positiv bezogen.

T.: In Ihrem Buch zitieren Sie aus einer 1936 veröffentlichten Schrift von al-Banna, dem Gründervater der Muslimbrüder: "Nur derjenigen Nation, welche die Industrie des Todes perfektioniert und die weiss, wie man edel stirbt, gibt Gott ein stolzes Leben auf dieser Welt und ewige Gunst in dem Leben, das noch kommt." Was für eine Rolle spielt diese Todessehnsucht für die islamistische Ideologie?
Matthias Küntzel: In diesem Punkt liegt die vielleicht wichtigste Unterscheidung zwischen dem Islam als Privatreligion und den Islamisten als religiös-politische Kampfgemeinschaft. Der religiöse Rassismus der Islamisten, der den völkischen Rassismus der Nazis ersetzt hat, erklärt Allah zum Führer und die Jihadisten zu seiner privilegierten Kampftruppe: Wenn man so will, zu Allahs SS. Der Zusammenhalt dieser Kampftruppe wird über die Jenseitserwartung von Hölle und Paradies, also über das Instrument der religiösen Angst, sichergestellt. Diese Selbstbildfantasie der Islamisten ist mit ihrer (zumeist antijüdischen) Feindbildfantasie untrennbar verknüpft

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Vorsicht: Feindpropaganda
ucb 10.10.2003 15:01

> "Der gemeinsame Nenner aller Faschisten auf der Welt ist - der Antisemitismus." <

Das ist in hohem Maße Geschichtsverfälschung. Der spanische Faschismus (Franco) zeichnete sich durch Indifferenz gegenüber dem Antisemitismus aus. Auch der italienische Faschismus neigte erst unter Einflußnahme der deutschen Nationalsozialisten zu Verfolgungsmaßnahmen gegen die Juden.

Aber um historische Fakten geht es ja auch nicht, weder in diesem Text, noch in den Plänen und Gedanken der Drahtzieher.

Das Konstrukt ist vielmehr ein anderes. Nimmt man als Axiom (also als un
belegte Voraussetzung) an, daß der "gemeinsame Nenner aller Faschisten auf der Welt der Antisemitismus" ist und gelingt es einem zusätzlich, jede noch so vorsichtige Kritik an dem rassistischen Apartheidsstaat Israel als antisemitisch zu zu verleumden, so hat man eine geeignete ideologische Konstruktion, um jeden Widerstand gegen den Weltimperialismus weltweit zu verleumden, denn in der gegenwärtigen weltpolitischen Konjunktur bedient sich der US-Imperialismus des israelischen Apartheid-Rassismus und ist mit diesem eng verbunden.

Der moderne, aktuelle Faschismus tritt im Gewande des Anti-Anti-Semitismus und mithin des Antifaschismus auf. Dreist, aber nicht originell.

Nun, die Drahtzieher verstehen sich auf derartige Geschäfte. Obwohl die Fakten über die Umstände, unter denen die Bush-Sippe zu einer der mächtigsten Familien der USA wurden, gut dokumentiert sind und auf dem Tisch liegen, gelingt es doch den Propagandaapparaten dieser Kreise immer wieder, mit Geschichtsverfälschungen Legenden zu stricken.

Die neueste Legende ist die, daß der Antisemitismus der "Kern" des Islamismus sei.

Die das ausstreuen, sind bezahlte Propagandisten derjenigen großen Familien in den USA, die an der Förderung der NSDAP bis zu ihrer Machtgreifung, an der Wiederaufrüstung der deutschen Wehrmacht und sogar über ihre Verflechtungen mit Thyssen und IG Farben an den KZs und den Judenmorden verdienten.

Genau diese Drahtzieher verbreiten jetzt die Legende, der Antisemitismus sei der "Kern" des Islamismus, um propagandistisch den Boden zu bereiten für die kolonialen Eroberungskriege der näheren Zukunft.

Es ist sicher richtig, daß Antisemitismus nicht unbedingt der Kern der rassistischen "Skulls & Bondes" - Sekte darstellt, die gegenwärtig die US-regierung okkupiert hat. Sie sehen das unsentimental, gestern wurden Juden massenweise umgebracht, heute werden Juden aufgehetzt, um andere umzubringen. Sie sind auch nicht "links" oder "rechts", sondern sie bedienen sich derjenigen politischen Bewegungen, die sich mißbrauchen lassen (wie z.B. die "Anti"deutschen).

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Hmm, der User "ucb" überzeugt mich mehr als Alexander Hasgalls bzw. Matthias Küntzels Versuch, uns ein X für ein U vorzumachen!

bjk


Reife ist
schärfer zu trennen
und inniger zu verbinden


[editiert: 10.10.03, 16:36 von bjk]
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New PostErstellt: 22.10.03, 01:51  Betreff: Re: Interessantes aus http://de.indymedia.org  drucken  weiterempfehlen

Nachfolgend ein weiteren Text vom Autor Matthias Küntzel !

Es ist der Versuch, die gesamte Friedensbewegung als Antisemiten, NAZIs und Rechtsextreme darzustellen.
Deshalb beginnt für ihn die Historie der Friednesbewegung mit 1942,
und er nimmt gleich Bezug zu Hitlers Reden 1938 und 1942, bezeichnet das als "staatliche Friedensbewegung" und stellt dann den Bezug zu den Protesten gegen den Kosovo-Krieg, 60 Jahre später her.
Es ist eine sehr infame, aber durchsichtige Strategie, jene Menschen zu diskreditieren, ihnen schändliche Absichten zu unterstellen, die seinen Philo-Israelismus, seine Kriegsbefürwortung, sowohl gegen Serbien als gegen Afghanistan oder den Irak, nicht unterstützen.
Dieser Kerl schreckt nicht davor zurück, der Friedensbewegung die Verwüstung und den Anschlag auf einen jüdischen Friedhof in Ihringen zu unterstellen und er bezeichnet die Mitglieder dieser Initiative als die Elite der Nazi-Kinder

Ich kenne sein letztes Buch "Djihad und Judenhaß" vom Oktober 2002 nicht, aber die Interviewtexte aus dem Eingangsbeitrag in diesem Thread spiegeln es wider:
Es ist die gleiche Art und Weise der Geschichtsklitterung und Wahrheitsbeugung, wie sie in seinem Einladungs-Schreiben zum Vortrag am Mittwoch 11. Dezember 2002 um 19:00 Uhr inszeniert wurde.

Man beachte auch die weiteren Hinweise auf diesem Schreiben und man kann erkennen, daß es sich m.E. um jene Sorte Mensch handeln muß, die in Israel als ultrarechte Zionisten keine Skrupel haben, die palästinensischen Gebiete besiedeln und die Menschen von ihren Grundstücken vertreiben!

Ich bin der Meinung, wenn die EU die Konten für caritative, palästinensische Projekte sperrt, so ist es schon lange überfällig, die Konten und Vereine jener Clubs und Organisationen zu sperren, welche den militärischen Staatsterror in Israel mit Geld und Waffen offen unterstützen!

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Krieg dem internationalen Faschismus

Zur deutschen Friedensbewegung 1942-2002
Die staatliche Friedensbewegung hat ihren Ursprung in Hitlers berühmten Friedensreden von 1938 und 1942:

Wenn der Anführer der Deutschen 60 Jahre später den Regierungen der USA, England, Spanien, Italien, Niederlande, Luxemburg, Dänemark, Polen, Tschechien, Israel, Australien, Marshallinseln, Mikronesien, Costa Rica, El Salvador, Philippinen, Thailand, Jordanien, Senegal, Mauretanien u.v.a.m. mit Frieden droht, weil die Deutschen bei einer Sache nicht mitmachen wollen, obwohl sie doch gar keiner dabei haben will, ist dies den linken Friedensfreunden nur dahingehend verdächtig, daß er es nicht ernst meinen könnte. Die Washington Post schrieb: ???Die Deutschen und Franzosen waren schon immer Antisemiten. Sie wollen lieber mit den arabischen Faschisten ihre Geschäfte machen.“

Zur deutschen Friedensbewegung im 2. Golfkrieg 1990/91
Nachdem Saddam Hussein schon im Frühjahr 1990 angekündigt hatte, Israel in ein Krematorium zu verwandeln, machte die deutsche Friedensbewegung den Anfang:
Kurz vor Beginn der alliierten Offensive wurde am 14. Januar 1991 in Ihringen am Kaiserstuhl ein jüdischer Friedhof verwüstet und die Friedhofsmauern mit einem fünfzackigen Stern zwischen ???Juden raus“ sowie ???PLO besser wie Adolf“ beschmiert.

Als zwei Tage später der Krieg begann und der Irak von Beginn an das am Krieg unbeteiligte Israel mit Scud-Raketen eindeckte, bildete sich in Deutschland ein Bündnis zwischen Mob und Elite:
Während die Elite der Nazi-Kinder sich auf eine ???Kritik an Israel“ beschränkte, wie der damalige niedersächsische Ministerpräsident Gerhard Schröder, der Israel die Solidarität verweigerte, oder wie der Grünen-Abgeordnete Christian Ströbele, der erklärte, daß Israel am Beschuß selbst schuld sei, hetzten die radikaleren Nazi-Enkel auch gegen die Juden in der Diaspora, wie die autonome L.U.P.U.S.-Gruppe aus Frankfurt in einem ???Offenen Brief“ an ???die ehemals linken Juden“ und die autonome Zeitung ???Land Unter“, in der umstandslos antisemitische Brandanschläge auf Synagogen als ???Reaktionen auf den Krieg“ interpretiert wurden. Während sich die Debatte zwischen linken Nazi-Kindern und Enkeln damals noch vornehmlich darum drehte, die Geschichte zu entsorgen, indem die Linksradikalen eine angebliche ???Kollektivschuld-Ideologie“ zurückwiesen, wußten die bekennenden Nazis schon um die ???Propaganda der Tat“:
Michael Kühnen rekrutierte mit der ???Anti-Zionistischen Aktion“ Kriegsfreiwillige für Bagdad.

Zur deutschen Friedensbewegung nach der faschistischen Offensive des 11. September
11 Jahre später ist Schröder Anführer der deutschen Friedensfreunde. Die selbe Regierungskoalition, die 1999 den militärischen Einsatz im Kosovo betrieb, in deren Folge neben 300.000 Serben und Roma auch 6000 Juden vertrieben worden sind, und der selbe Kanzler, der Anfang April 2002 deutsche Truppen zur Durchsetzung eines judenfreien Westjordanlandes forderte, erklärte nun, daß einem Präventivkrieg zur Absetzung des Giftgasmörders von Bagdad seine Unterstützung versagt wird. Die außerparlamentarische Opposition reagiert mit Mißtrauen, jedoch nicht aufgrund der antiamerikanischen Begründungen ihres Anführers. Die Friedensbewegung möchte eine Radikalisierung des ???deutschen Wegs“. Dafür ist sie zu jedem Bündnis bereit: Schon am 13.04.2002 hatten zum ???Tag des palästinensischen Bodens“ deutsche und internationale Friedensbewegte, Linksradikale, Faschisten und Fundamentalisten gemeinsam zur Unterstützung der suizidalen Massenmorde in Israel demonstriert. Eine Woche später fand in Kiel zu ???Führers Geburtstag“ eine Demonstration von Antisemiten zur ???Unterstützung der Intifada“ statt.
Die selbsternannte Antifa war zwar da, um Nazis zu suchen, konnte aber keine entdecken. Kein Wunder:
Im Dezember 2002 werden sie im Bündnis mit eben jener Internationale der Antisemiten in Kopenhagen zum selben Thema mit denselben Leuten mit denselben Parolen selbst demonstrieren.

Zur deutschen Friedensbewegung in Zeiten des Djihad
Wie schon vor 11 Jahren möchten die Friedensbewegung und ihr radikaler linker Flügel den eliminatorischen Antisemitismus des arabischen Faschismus rechtfertigen. Die islamischen und arabischen faschistischen Massenmordgruppen terrorisieren Israel, die USA und alle, die mit dem ???judäo-amerikanischen Imperium“ identifiziert werden. Der Irak bietet diesen Massenmördern Unterschlupf, Ausbildung und großzügige finanzielle Unterstützung, während die staatlichen und außerparlamentarischen Friedensfreunde in Deutschland und Europa versuchen, diesen Antisemiten den Rücken freizuhalten. Anders als ihre rechten Volksgenossen möchten die Linken nicht an die deutsche Geschichte erinnert werden. Sie möchten unter dem Deckmantel der ???guten Menschen“, daß der Djihad die Aufgabe des Werwolf vollenden kann, ohne daß sie als das bezeichnet werden, was sie sind: Unterstützer des Judenmords, Helfershelfer der ???Endlösung - Phase II“. Auf der Wannsee-Konferenz 1942 ist bekanntlich die Tötung von 11 Millionen Juden beschlossen worden. Instinktiv wissen die Kinder und Enkel Bescheid, daß diese Aufgabe auf ihre Vollendung wartet. Selbst noch zu unentschlossen, gilt ihre ganze Bewunderung den zu allem entschlossenen suizidalen Massenmördern, die sie als Befreiungskämpfer stilisieren, oder etwas verschämter, mit dem Verweis auf deren angebliche Verzweiflung legitimieren.

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Die Initiative Verteidigt Israel will Aufklärung über den Charakter des islamischen Faschismus verschaffen:
In zwei öffentlichen Vorträgen werden Geschichte und Gegenwart der Djihadisten zum einen und des Ba’ath-Regimes zum anderen dargestellt.
Am Mittwoch, 20. November 2002 um 19:00 Uhr in der Hansastraße 48:
Vortrag von Matthias Küntzel über ???Djihad und Judenhaß. Über den neuen antijüdischen Krieg“.

Im Anschluß Diskussion.

Matthias Küntzel ist Politikwissenschaftler und Publizist und arbeitet als Berufsschullehrer.
Nach seinen Veröffentlichungen Goldhagen und die deutsche Linke (1997, zusammen mit Becker u.a.) sowie Der Weg in den Krieg. Deutschland, die NATO und das Kosovo (2000), erschien im Oktober Djihad und Judenhaß.
Über den neuen antijüdischen Krieg. In diesem Buch weist er nach, daß der Antisemitismus nicht nur eine Beigabe zum modernen Djihadismus darstellt, sondern dessen Kern ausmacht.

Der Wahn der Islamisten generiert einen antijüdischen Krieg, in welchem nicht nur alles Jüdische als Böse, sondern zugleich alles Böse als jüdische halluziniert wird:
Der ???große Satan“ wird nicht nur wegen seiner Unterstützung für Israel, sondern als das imaginäre Zentrum einer materialistisch-egoistischen (und ergo: jüdischen) Weltordnung bekämpft.



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Mittwoch 11. Dezember 2002 um 19:00 Uhr in der Hansastraße 48:
Vortrag der Initiative Verteidigt Israel über ???Geschichte und Gegenwart des Ba’ath-Regimes“.
Im Anschluß Diskussion.

Als die Ba’ath-Partei von Februar bis November 1963 erstmals im Irak an die Macht gelangte, gab es eine kleine Kommunistenverfolgung: Zehntausende Tote und über hunderttausend Verhaftete waren das Ergebnis dieser ???Revolution“. Bei dem zweiten Versuch 1968 waren sie klüger: Saddam Hussein, der 1966 stellvertretender Generalsekretär und Chef des Sicherheitsdienstes der Partei geworden war, hatte nämlich aufmerksam Hitlers Mein Kampf gelesen und konnte es passagenweise sogar auswendig zitieren. Daher begann er nach der ???Machtergreifung“ zum einen mit einer unterschiedslosen Verfolgung von ???rechts“ und ???links“, zum anderen mit live im Fernsehen übertragenen Schauprozessen gegen Menschen, die der ???Spionage für Israel“ bezichtigt und anschließend öffentlich gehängt wurden.


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Unterstützt die Kampagne Waffen für Israel.
Das alte Konto wurde von der EDG Kiel gekündigt. Einzelheiten auf unserer homepage.
Verwendungszweck: Israel


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V.i.S.d.P.: Max Raphael, c/o Initiatve Verteidigt Israel, Postfach 4144, 24040 Kiel.

mailto:

http://www.verteidigt-israel.de


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Ich denke, damit ist klar, womit wir es mit diesem Küntzel zutun haben!

Baba Yaga
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