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Hausbesetzer aus ganz Deutschland wollen morgen in Berlin demonstrieren

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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 16.03.09, 17:37  Betreff:  "united we stay" - Freiraumdemo am 14. März in Berlin  drucken  weiterempfehlen

"united we stay" - Freiraumdemo am Samstag, den 14. März, in Berlin

Fotobericht von der Teilstrecke Herrmannplatz bis Warschauer Brücke


Zunächst einige erklärende Flugis, die auf der Demo verteilt wurden:








Vorderseite 1


Rückseite 2


Vorderseite 1


Innenseiten 2 und 3


Rückseite 4


Vorderseite 1


Rückseite 2

Den bereits veröffentlichten Berichten unter:
http://de.indymedia.org/2009/03/244296.shtml
http://de.indymedia.org/2009/03/244285.shtml
http://de.indymedia.org/2009/03/244145.shtml
ist kaum noch was hinzuzufügen, zumal ich an der Freiraumdemo ohnehin "nur" bis zur Zwischenkundgebung auf der Warschauer Brücke teilgenommen habe.

So gegen 16:15 Uhr startete die Demo vom Hermannplatz mit mehreren tausend TeilnehmerInnen, die Veranstalter sprechen von bis zu 5.000 Personen. Es versprach ein kraftvoller engagierter Protest gegen die vom rotroten Senat geförderte beschleunigte Vernichtung preiswerten Wohnraums in den Kiezen Neukölln, Kreuzberg und Friedrichshain durch beutegierige Immobilienhaie, die bereits in Prenzlauer Berg und Mitte sogenannte "sanierungsbedürftige" Altbauten für'n Appel und 'n Ei aufgekauft, die dort ansässigen Mieter mit geringem Einkommen und alternative nichtkommerzielle Wohn- und Kultur-Projekte zugunsten der gutverdienenden BRD-Schickeria - vornehmlich aus dem Südwesten der Republik -  rausgeekelt bzw. rausgeworfen haben.

Die Staatsmacht war mit über 900 PolizistInnen zwar wie üblich präsent aber bis auf die entwürdigenden und kriminalisierenden Willkür-Taschen- und Körperkontrollen an allen Zugängen zum Demo-Sammelplatz auf der Mittelinsel des Hermannplatzes hielten sich die MilizInnen zumindest bis Warscheuer Brücke weitgehend zurück. Nach meinen Beobachtungen gab es bis dorthin keine der sonst obligatorischen Wanderkessel, Prügelattacken in die Demo oder sonstige Machtdemonstrationen der Bullerei - ja nicht einmal die Länge der Seitentransparente wurde beanstandet. Ob das mit der neuen über 200.000 Euro teuren idiotischen Grinse-Berlin-Aktion des rotroten Senats zusammenhing? Denn als ich Joachim Haß, Berlins obersten Chef der polizeilichen Demo-Schikanier-Behörde, auf dem Hermannplatz fragte, was für ein merkwürdiges Emblem er da am Jackenkragen trüge, meinte er mit stolzgeschweltter Brust, das sei der Sticker für die neue (albern-dämliche) Smiley-Aktion. Und tatsächlich sah ich ihn erstmals von einer Backe zur anderen wie ein Honigkuchenpferd grienen. Fehlte nur noch, daß er statt des üblich-typischen schwarzen Jack-Wolfskin-Outfits sich zwecks vordergründiger Tarnung noch einen Schafspelz umgehängt hätte. 

Wie auch immer, bei annehmbaren Temperaturen ging's kreuz und quer durch Kreuzberg. Über den Lauti kamen außer den üblichen Demoparolen wie "Reißt ihr unsre Häuser ab, machen wir die City platt", die laut und gerne von der Menge skandiert wurden, auch immer wieder interessante informative Redebeiträge. Die erste Zwischenkundgebung war auf der Hobrechtsbrücke. Von dort konnten wir auch die erste Dach-Aktion auf einem Wohnhaus in der Ohlauer Straße sehen. Kreative MitstreiterInnen haben hier mit Feuerwerksraketen und Flaggenschwenken die Demo begrüßt. Die Bullerei nahm's augenscheinlich gelassen. Später in der Friedrichshainer Revaler Straße müssen aber krawallgeile Führungsoffiziere (geradezu erwartungsgemäß) wohl einen "Sturm" auf's Dach eines dortigen Wohnhauses befohlen haben, weil da außer Feuerwerksraketen auch Böller geknallt und Flugis vom Dach geregnet haben sollen. Natürlich haben sich daraufhin solidarische DemonstrantInnen der staatsmachtlichen Willkür entgegengestellt. Und schon konnte später die Pressestelle der Polizei der sensationsgeilen Hetz-Journaille erfreut vermelden, Chaoten hätten wie üblich im Kiez wie die Vandalen gehaust, ein Polizeiauto umgeworfen, parkende Nobelkarossen entglast, die McDonald-Filiale in der Karl-Marx-Allee angegriffen usw. - später wurde auch noch gemeldet, einige hochpreisige Nobel-Restaurants hätten wegen Verspritzens übel stinkender Buttersäure durch "politisch motivierte" TäterInnen für viele Stunden geräumt werden müssen.

Wie heißt es doch auf obigem Flugi Nr. 6: "Wir bleiben alle! Selbstorganisierte Freiräume erkämpfen & verteidigen! Phantasie statt Lethargie!"

Meine Eindrücke von kraftvoller Friedfertigkeit der Freiraumdemo 2009 sind auf den nachfolgenden insgesamt 116 Fotos festgehalten.

Sämtliche Demo-Fotos dürfen übrigens gerne bei namentlicher Nennung des Knipsers und Angabe der Quelle für nichtkommerzielle Zwecke heruntergeladen, gespeichert und weiterverbreitet werden.

Bernd Kudanek alias bjk
Internet-Plattformen:
http://freies-politikforum.carookee.com
http://wisp.carookee.com


Fotoimpressionen


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in der Sanderstraße

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Carloft ist ein provozierendes Yuppie-Wohneigentums-Projekt der Hochpreisklasse in der Reichenberger Straße, bei dem mittels Pkw-Lift das eigene Auto auf jeder Etage vor dem Wohnzimmerfenster geparkt werden kann, deshalb die spöttisch-provozierende Forderung nach einem betreuten Drogen-Druckraum in dieser Yuppie-Absteige

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Zwischenkundgebung auf der Hobrechtbrücke

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Ohlauer Straße Ecke Spreewaldplatz

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Görlitzer Straße, im Hintergrund die Emmauskirche auf dem Lausitzer Platz

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in der Falckensteinstraße

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Oberbaumstraße Ecke Mühlenstraße (links ab)

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Blick in die gesperrte Mühlenstraße Richtung East Side Gallery (Graffity-Mauerreste) und O² World-Halle

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Zwischenkundgebung auf der Warschauer Brücke

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S- und U-Bahnhof Warschauer Straße

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unter der Warschauer Brücke wird ein möglicher Zugang zur O² World-Halle von Hundestaffeln "geschützt"





Es ist allerhöchste Zeit, Art. 1, Abs. 1 und Art. 20, Abs. 4, GG, Geltung und Wirkung zu verschaffen!
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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 13.03.09, 19:27  Betreff:  Hausbesetzer aus ganz Deutschland wollen morgen in Berlin demonstrieren  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

kopiert aus: http://aktionstageticker.so36.net/


Pressemitteilung:


Hausbesetzer aus ganz Deutschland wollen in Berlin demonstrieren

13. März 2009


Mehrere tausend Hausbesetzer und Mitglieder von Wagenburgen aus dem gesamten Bundesgebiet wollen am Samstag (14. März, 16.00 Uhr) in Berlin für ihr Wohnrecht demonstrieren. Die Organisatoren rechnen mit 4500 Teilnehmern, teilten sie am Freitag mit. Der Zug soll von Kreuzberg über den Bezirk Mitte nach Friedrichshain führen.

Der Demonstrationszug solle «bunt» werden, betonten die Veranstalter. Sie gehören zur autonomen Szene, die unter anderem die teilweise Besetzung des Künstlerhauses Bethanien legalisieren will. Die Autonomen kündigten an, der «schwarze Block», der in der Vergangenheit in vielen Fällen gewalttätige Auseinandersetzungen provoziert hatte, komme diesmal «als Demonstrationskonzept» nicht zum Einsatz.

na/uk, ddp

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Demoroute: http://unitedwestay.noblogs.org/static/route





Demokonzept:
http://unitedwestay.noblogs.org/post/2009/01/16/demokonzept




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