Erstellt: 29.05.06, 11:28 Betreff: Re: aufmüpfige WASG-Berlin versus kläffende Wadenbeißer und an's-Bein-Pinklerdruckenweiterempfehlen
hi icke,
hier die versprochene Antwort auf Deine kritische "Textanalyse" (O-Ton icke) meines zugegeben bissigen Kommentars:
zunächst einmal ist mein Standpunkt, daß ohne eine ordentliche Prise Polemik, individuell dosiert, jede Diskussion ein langweiliges Aneinanderreihen von bloßen Worten und Begriffen bleibt - dito übrigens auch beim Monolog.
... es freut mich, daß Du ähnlich denkst und auch gleich mit einer abgestuft provozierenden Polemik beginnst, nämlich mit "Interessante Interpretationen aber völlig daneben!"
... daß es Dich dann grämt, von mir als "mäkelndes Pseudo" bezeichnet zu werden, verstehe ich ... allerdings ist das Adjektiv "mäkelndes" nichts Ehrenrühriges und/oder persönlich Verletzendes, selbst wenn mit leicht negativem Touch versehen
... indem Du nun aber gleich grantelst, daß ich damit ganz allgemein Kritik "abwerten" und möglicherweise sogar nicht bereit sei, unterschiedliche Geschmäcker bzw. Ansichten speziell bei Dir zu akzeptieren, beweist eigentlich nur, daß ich voll ins Schwarze getroffen habe
... sonst wäre Dir nämlich nicht diese etwas gallige Frage "Woran bestand denn nun die Protestaktion?" rausgerutscht, mal abgesehen davon, daß Du sicherlich "worin" statt "woran" meintest
... denn natürlich hast Du bereits in Helge Möves Eingangsbeitrag gelesen, wogegen sich der Protest richtete bzw. worin er bestand, nämlich "Der Protest richtete sich gegen das mit der Eröffnung offenkundig werdende Profitstreben der Bahn, die mit der Eröffnung auch ihre Privatisierung und ihren Börsengang feiert. Der Luxusbahnhof entsteht zudem in einer städtischen Wüste, ohne günstige Verkehrsanbindung zum ÖPNV. Damit einhergehend wird der Fernbahnhof "Zoo" mit seinen guten Verbindungen zu S- und U-Bahn für den Zug-Fernverkehr geschlossen."
... Dir wäre sonst auch nicht das "was für abgefahrene assoziation, wer die was(g) kritisiert, liebt die pds" unterlaufen, denn 2 Beiträge zuvor, also gestern um 9:06 Uhr, schrieb ich "die mißgünstigen Schreiberlinge dort sind allesamt im Dunstkreis von PDS-Berlin, Linksruck, Rixdorfer Kreis als Sprachrohr der Ernst-Händel-Lafontaine-WASG und den sonstigen üblichen Verdächtigen zu finden"
... in diesem Beitrag hast Du also sicher schon gelesen, daß ich WASG-KritikerInnen beileibe nicht nur im Dunstkreis der PDS-Berlin ausgemacht habe
... und damit greift auch Dein etwas säuerliches "mensch kann natürlich inhaltliche zusammenhänge auch wegreden" nicht
... warum fällt Dir "s.a.r.k.a.s.m.u.s." ein, wenn ich feststelle, das Foto von Lucy Redler ist kleiner ausgefallen als das von Kronawitter? Ist es denn nicht kleiner?
... ganz herzlich schmunzele ich noch immer, wenn Du von Textanalysen der indy-Artikel schreibst und damit zumindest indirekt Deine Antwort mit vorgeblicher Sachlichkeit aufhübschen möchtest, die aber in Wahrheit als lupenreine Polemik daherkommt. Letztere schätze ich übrigens wie eingangs gesagt durchaus, würze ich doch meine Beiträge ebenfalls sehr gerne mit einer solchen entsprechenden Prise
... insofern erübrigt sich weiterer Kommentar zu Deiner leicht schnippischen Einlage, unabhängig vom verdrehten Sachverhalt, "na wenigstens hast du schonmal erkannt das es der "Einsatz für die WASG" ist den K. treibt, und nicht der Einsatz gegen den schicken Hauptbahnhof"
... mit Vergnügen nehme ich zur Kenntnis, daß wir in Sachen "sonstige Politik" des Volker Beck übereinstimmen
... wenn Du aber schreibst "becks bericht machte wenigstens sinn, und ich hab auch irgendwie erfahren worums ging", dann frag ich mich schon, ob Du mit der gleichen Aufmerksamkeit wie beim Beckschen Prügelartikel den Eingangsbeitrag von Helge Möves gelesen und verinnerlicht hast - um es mal freundschaftlich vorsichtig auszudrücken
... Deine limerickähnlichen Wortspiele sind wirklich köstlich, drum stelle ich sie hier gleich nochmals ein: "Du siehst mich nicht! Du siehst mich nicht! Du siehst mich nicht! "Icke" feiert sich! "Icke" feiert sich! Du feierst dich!"
... Du schreibst "Dann sind wir uns ja völlig einig, hab doch gleich geahnt das du was gegen Fieslinge und deren Claqueure damit parteien und wahlkampfselbstbejubbelung hast!" - Genauso isses!
... deshalb sei Dir auch ruhig gestattet, Deinen Beitrag ruhig mit einem ziemlich galligen "Seit wann sind fragen argumente?" zu schließen
... selbst wenn ich weiß, daß Du im tiefsten Innern die Antwort darauf selber kennst, möchte ich mit Radio Eriwan erwidern: Im Prinzip und abstrakt gesehen sind Fragen im allgemeinen natürlich keine Argumente - - - es sei denn, aus der klugen Fragestellung heraus, so wie bei den 10 Fragen an die Berliner PDS] ergeben sich für ebenso kluge Köpfe die Argumente von ganz alleine
Erstellt: 28.05.06, 19:48 Betreff: Re: aufmüpfige WASG-Berlin versus kläffende Wadenbeißer und an's-Bein-Pinklerdruckenweiterempfehlen
Zitat: icke
Dann sind wir uns ja völlig einig, hab doch gleich geahnt das du was gegen Fieslinge und deren Claqueure damit parteien und wahlkampfselbstbejubbelung hast!
hi icke,
gut, daß Du meine gezielte Polemik so sportlich nimmst werde Dir in den nächsten Tagen ausführlich antworten.
Jetzt will ich erst mal zwei Antworten aus http://de.indymedia.org/2006/05/148238.shtml hier einstellen, die mir besonders gut gefallen haben, nämlich ein klasse Grußwort von solid36, das ich zwar am 16. Mai im Original gehört aber leider den Text nirgends gefunden habe und dann das Danke von Horst Pankow - ging mir runter wie Öl
Zur Dokumentaion: Grusswort von [`solid]36 an den Landesparteitag der WASG-Berlin am 16. Mai 2006
GenossInnen und Genossen
Ich überbringe euch solidarische Grüsse der "PDS-Nahen" Jugendgruppe [`solid]36 - die sozialistische Jugend Kreuzberg. Wir verurteiln die, auch in unseren Augen autoritären und undemokratischen, Massnahmen des Bundesvorstandes der WASG gegen die Berliner und Mecklenburger Landesverbände. Das im Vorfeld des Parteiformierungsprozesses der "neuen" Linkspartei alle Widersprüche plattgemacht werden sollen zeigt sehr deutlich was das für eine Partei werden soll: eine um ein paar tausend westdeutsche Sozialdemokraten angereicherte PDS. Für uns als antikapitalistische und ausserparlamentarische linke Jugendgruppe hat ein solches Projekt weder attraktivität noch Zukunft. Wir haben aus der Geschichte der Grünen und auch der PDS gerlernt das eine Linke die sich auf den parlamentarische Sachzwanglogik und die verwaltung des Elends fixiert sehr schnell keine Linke mehr ist. Wir haben erlebt wie aus gestandenen Maoisten Atominister wurden und aus ehemaligen anarchistischen Strassenkämpfern Deutschlands erster Kriegsminister nach 45. Wir haben gesehen wie die Dresdner PDS dabei geholfen hat den gesamten Wohnbestandt der Stadt zu verhökern und wir haben natürlich die letzten 4 Jahre in Berlin erlebt. Was die unsoziale und teilweise neoliberale Politik des rot/roten Senats betrifft muss ich hier warscheinlich nix erzählen, ihr habt es ja alle in den letzten Jahren selbst erlebt. Die meiner Meinung besten Ausfälle waren das Thema "Grossflughafen Schönefeld" vor und nach den Senatswahlen 2002, die Kennzeichungspflicht für Polizeibeamte, die sogenannte AUfarbeitung des Bankenskandals, die Räumung der Yorck59 und erst letzte Woche die Leistung der PDS-Abgeordneten sich im Falle Aydin zu enthalten oder gar gleich für die Abschiebung zu stimmen. Wegen all dieser Punkte und noch vieler mehr sind wir sehr schnell mit der PDS in Konflikt geraten. Schon im Sommer 2003 stellten wir in unserer Selbstdarstelllung fest "Wir verstehen uns als radikal-antikapitalistischer Flügel innerhalb der sozialistischen Jugend, und haben deshalb nicht sonderlich viel Sympathien für die gegenwärtige, politische Linie der PDS. In Berlin ist sie zur Zeit mit ihrer neoliberalen Kürzungspolitik sogar eher ein politischer Gegner, dem wir uns entgegenstellen, als ein Partner für sozialistische Politik." Deshalb ist unsere Meinung nach der eigenständige Wahlantritt der WASG Berlin die Richtige Konseqenz aus der Politik der Berliner PDS. Das nix mit linksradikalen sektierertum zu tun, die Poltik des rot/roten Senats ist auch aus klassisch sozialdemokratischer Sicht schlichtweg indiskutabel. Sie war und ist Gekennzeichnet durch soziale angriffe auf Lohnabhänige und die Privatisierung öffentlichen Eigentums. Es wäre schön wenn es eine Wählbare Alternative zu dieser Politik gäbe. Wir als antikapitalistische Jugendgruppe lehnen den parlamentarismus zwar ab, weil er stellvertreterlogik produziert und ledeglich als Kasperletheater zur Legetimation kapitalistischer Verhältnisse dient. Linke Politk wird unsere Meinung nach vor allem auf der Strasse gemacht. Das heisst nicht das wir das wir nicht die Vorteile einer starken sozialen Oppositionspartei schätzen würden.
In diesem Sinne: lasst euch nicht unterkriegen!
[`solid] 36 - die sozialistische jugend kreuzberg im Mai 2006
wo bleibt die kontinuierliche Arbeit der WASG Horst Pankow 28.05.2006 19:10
"wo bleibt die kontinuierliche Arbeit der WAS(G) zum Thema Antirassismus, oder bringt Aktionshopping doch mehr Punkte im Wahlkampf?" das fragte jemand zu recht auf diesem Thread. Nur, der punkt ist, die Aktivisten der wasg stehen seit wochen unter dauerstress, - seit monaten müssen sie sich mit intrigen, rechtsstreit, störmanövern seitens von linksruck, ernstens, rambolow, liebichens und Hr. Dr. jur. Lederer-"wenn die wasg nicht zu uns kommt, kommen wir zu ihr" - i.e. "feindliche Übernahme", rumschlagen. Das ist dauerfeuer und dauerstress. Und das bei eingefrorenen Konten, ohne hauptamtliche helfer. Dass da überhaupt noch zeit für aktionen bleibt, und überhaupt was geht, wie die oben geschilderte, ist ein kleines wunder. davon abgesehen dass einzelaktivisten der wasg durchaus ihre Pflicht in der antirassistischen arbeit tun, geloben wir besserung und nehmen uns die Kritik zu herzen. Und noch nen dank an kudanek für seine solidarität.
Erstellt: 28.05.06, 17:40 Betreff: Re: aufmüpfige WASG-Berlin versus kläffende Wadenbeißer und an's-Bein-Pinklerdruckenweiterempfehlen
Interessante Interpretationen aber völlig daneben!
... das mäkelnde Pseudo „icke“ hat gleich mehrfach bewußt ausgeklammert, daß die Kunstaktion nur zwecks Anmeldeerlaubnis vorgeschoben war, um gegen das über 700 Millionen teure Hauptbahnhofspektakel zu protestieren
kritik=mäkeln Sind das deine Art von Versuchen Kritik abzuwerten, in dem du versuchst Leuten denen eine Suppe nicht schmeckt, vorzuwerfen sie seinen mäkelig? Bist du nicht bereit zu akzeptieren das es unterschiedliche Geschmäcker gibt?
Na gut akzeptiere ich mal deine "Kunstaktionthese". Woran bestand denn nun die Protestaktion?
... aber dann wär's ja zu offensichtlich geworden, daß es „icke“ ausschließlich um madigmachende Polemik ging
kritik=mäkeln=madigmachende Polemik?
... fast könnte mensch meinen, bei „icke“ schimmert ein/e ertappte Berliner PDS'ler/in und/oder Sympathisant/in durch, weil ohne jeden inhaltlichen Zusammenhang zum indy-Eingangsbeitrag Kronawitters Engagement in Sachen „Bleiberecht von Familie Aydin, Familie S.(Kriegsflüchtlinge aus dem Kosovo) und den Angolaner Manuel“ als vernebelnder Nebenkriegsschauplatz thematisiert wird
was für abgefahrene assoziation, wer die was(g) kritisiert, liebt die pds. mal gut das du das ganze nur "fast" gesagt hast, das ist in deiner weiteren argumentation schon "fast" so gut, wie es garnicht gesagt zu haben.
mensch kann natürlich inhaltliche zusammenhänge auch wegreden!
... dito bei Herumreiten auf das auf indy veröffentlichte Foto, das Kronawitter zeigt – wobei mich daran lediglich stört, daß Lucy Redlers Foto daneben deutlich kleiner ist
s.a.r.k.a.s.m.u.s.
... gleich eingangs outet sich „icke“ scheinbar argumentativ eher als nörgende/r Kritikaster/in denn als sachliche/r Kommentator/in und stört sich erbsenzählerisch an der Erwähnung von Kronawitters WASG-Ämtern und seinem Einsatz für die WASG auf anderen Veranstaltungen
soll k. doch machen was er will, zum beispiel aktionen von denen keiner weiß aus was sie bestehen. es ist natürlich deine reine wahrheit, das textanalysen, bei der überragenden qualität aller artikel auf indymedia völlig überflüssig sind. na wenigstens hast du schonmal erkannt das es der "Einsatz für die WASG" ist den K. treibt, und nicht der Einsatz gegen den schicken Hauptbahnhof.
... ob sich „icke“ wohl genauso daran stört, wenn z. B. nur von einem Volker Beck und nicht vom Grünen-Politiker etc. berichtet würde, der im Moskau auf einer nicht genehmigten Kundgebung verprügelt wurde? Oder von einer Pau, einer Lötzsch, einem Gysi, einem Ernst etc. ohne deren Ämter bzw. Zugehörigkeit wozu auch immer als zusätzliche Info hinzuzufügen ... ... ...
becks bericht machte wenigstens sinn, und ich hab auch irgendwie erfahren worums ging. auch wenn die sonstige politik seinerseits sehr kritikwürdig ist.
Pau,Lötzsch,Gysi, Ernst werden demnächst in der berliner presse noch häufig genug auftauchen, inkl. der erwähnung ihrer tollen ämter, und ihrer besondern stellung für die welt, während der mensch meyer eher darum kämpfen muß überhaupt erwähnt zu werden.
... „icke“ hat sich eine Tarnkappe aufgesetzt, die Icke, also bjk ihr/ihm mit Vergnügen weng lüfte
Tarnkappe?
Du siehst mich nicht! Du siehst mich nicht! Du siehst mich nicht! "Icke" feiert sich! "Icke" feiert sich! Du feierst dich!
... abschließend und um notorischen Nörglern den Wind aus den Segeln zu nehmen, Icke, also bjk bin kein WASG'ler aber ich bin ein Sympathisant all derer, die engagiert für ihre Überzeugung gegen massivste Widerstände von Fieslingen und deren Claqueuren kämpfen, wenn sie gute Sachargumente auf ihrer Seite haben!
Dann sind wir uns ja völlig einig, hab doch gleich geahnt das du was gegen Fieslinge und deren Claqueure damit parteien und wahlkampfselbstbejubbelung hast!
... die abtrünnige Berliner WASG hat gleich mindestens zehn davon, unter 10 Fragen an die Berliner PDS nachzulesen
Erstellt: 28.05.06, 10:38 Betreff: Re: aufmüpfige WASG-Berlin versus kläffende Wadenbeißer und an's-Bein-Pinklerdruckenweiterempfehlen
... hier die angekündigte Stellungnahme zu einigen Antwortbeiträgen (in Kursivschrift) bei indymedia:
wo bleibt die solidarität? beobachter 27.05.2006 20:35 wahlkampf hin oder her. das war eine gute aktion gegen privatisierung, börsenbahn und hauptstadtwahn. mich wundern nur die hämischen kommentare. entscheidend ist doch wohl, ob die aktion stimmig ist und nicht, ob wasg, attac oder irgendwelche postautonome sie machen. gerade wenn linke von polizeirepression betroffen sind, sollten wir alle solidarisch sein! daher gilt: wasg, bitte weitermachen...;-)
... dem ist nichts hinzuzufügen!
muss muss auch 27.05.2006 21:45 ohne den selbstdarsteller K. schönreden zu wollen, ist festzustellen daß die deutsche polizei in sachen willkürlicher gewalt gegen linke hin und wieder einen wettstreit mit den nicht-staatsangestellten neonazis liefert... ist das weil sie alle die gleichen frisuren haben und sich am wochenende eh im selben stadion/solarium/deppendisco treffen...? was soll man da machen... linke in die polizei...? das dürfte kaum einer lange durchhalten...
... auch hier ist kaum was hinzuzufügen!
was(g) abzusehen war! icke 27.05.2006 23:04 Das Kronawitter als Wahlkrampfleiter in der ALB, die Bewegten aus dem identitätsantifaschistischen Spektrum abholen soll, war schon auf der Antifa-Gala(von der ALB organisiert) vor einigen Monaten erkennbar, diese war schon eher ne Wahlkampfveranstaltung als nen netter Abend.
Warum werden bei den Berichten über Aktionen, die durchaus notwendig sind, immer wieder die verschiedensten Ämter der Beteiligten in den Vordergrund gespielt? Wahrscheinlich hat das wohl doch seine Gründe im jetzt beginnenden Wahlkampf für das Berliner Abgehordnetenhaus.
Um die penetranz der Amtserwähnungen zu verdeutlichen hier nochmal zitiert in einer Reihe:
"Direktkandidat der WASG" "Aktivisten der WASG" "Landesvorstand der WASG" "abgesetzten Landesvorstands der WASG" "abgesetzten Landesvorstands"
bei den paar Zeichen Text schon nicht unerheblich ---
Wer den Artikel aufmerksam gelesen hat wird feststellen das die eigentlich Aktion nicht wirklich erläutert wird, und völlig in den Hintergrund getreten ist, es ist lediglich von einer "Kunstaktion" die Rede. Was bitte war das? Bestand die Kunstaktion in der Produktion eines Indymedia-Atikels oder war es vielleicht Kunst verhaftet zu werden?
Eine Frage die sich noch stellt ist: Gibt es eigentlich nur dieses eine Foto von Michael Kronawitter?
Der letzte Artikel mit Kronawitter auf Indymedia, erwähnte eine Aktion(Ankettung) vor einem Abschiebegefängnis hierzu folgendes Zitat aus "Linke Zeitung":
"Michael Kronawitter erklärt, dass die Aktion so lange fortgeführt wird, bis Körting ein Signal für das Bleiberecht von Familie Aydin, Familie S.(Kriegsflüchtlinge aus dem Kosovo) und den Angolaner Manuel gibt." (Quelle: http://www.linkezeitung.de/cms/content/view/424/32/)
Wo war dieses Signal, müßten die WASGlerInnen nicht noch immer angekettet vor dem Abschiebegefängnis hocken, wo bleibt die kontinuierliche Arbeit der WAS(G) zum Thema Antirassismus, oder bringt Aktionshopping doch mehr Punkte im Wahlkampf? Ist es nicht eher so das Inhalte gar keine Rolle spielen im populären Wahlkampf?
Schauen wir doch mal was die Berliner Zeitung(26.05.06) so sagt:
Uppps da war es wohl das Signal für "unseren Michi" jetzt aber fix wieder anketten.
Meine Empfehlung wäre hier eher das vergessen des Wahlkampfs zu gunsten des aktionistischen handelns innerhalb einer kontinuirlichen inhaltlichen Tätigkeit, dann weiß mensch am Ende auch um welche "Kunstaktion" es sich handelt.
... das mäkelnde Pseudo „icke“ hat gleich mehrfach bewußt ausgeklammert, daß die Kunstaktion nur zwecks Anmeldeerlaubnis vorgeschoben war, um gegen das über 700 Millionen teure Hauptbahnhofspektakel zu protestieren ... aber dann wär's ja zu offensichtlich geworden, daß es „icke“ ausschließlich um madigmachende Polemik ging ... fast könnte mensch meinen, bei „icke“ schimmert ein/e ertappte Berliner PDS'ler/in und/oder Sympathisant/in durch, weil ohne jeden inhaltlichen Zusammenhang zum indy-Eingangsbeitrag Kronawitters Engagement in Sachen „Bleiberecht von Familie Aydin, Familie S.(Kriegsflüchtlinge aus dem Kosovo) und den Angolaner Manuel“ als vernebelnder Nebenkriegsschauplatz thematisiert wird ... dito bei Herumreiten auf das auf indy veröffentlichte Foto, das Kronawitter zeigt – wobei mich daran lediglich stört, daß Lucy Redlers Foto daneben deutlich kleiner ist ... gleich eingangs outet sich „icke“ scheinbar argumentativ eher als nörgende/r Kritikaster/in denn als sachliche/r Kommentator/in und stört sich erbsenzählerisch an der Erwähnung von Kronawitters WASG-Ämtern und seinem Einsatz für die WASG auf anderen Veranstaltungen ... ob sich „icke“ wohl genauso daran stört, wenn z. B. nur von einem Volker Beck und nicht vom Grünen-Politiker etc. berichtet würde, der im Moskau auf einer nicht genehmigten Kundgebung verprügelt wurde? Oder von einer Pau, einer Lötzsch, einem Gysi, einem Ernst etc. ohne deren Ämter bzw. Zugehörigkeit wozu auch immer als zusätzliche Info hinzuzufügen ... ... ... ... „icke“ hat sich eine Tarnkappe aufgesetzt, die Icke, also bjk ihr/ihm mit Vergnügen weng lüfte ... auf die anderen mißgünstigen Schreiberlinge einzugehen, lohnt sich nicht ... abschließend und um notorischen Nörglern den Wind aus den Segeln zu nehmen, Icke, also bjk bin kein WASG'ler aber ich bin ein Sympathisant all derer, die engagiert für ihre Überzeugung gegen massivste Widerstände von Fieslingen und deren Claqueuren kämpfen, wenn sie gute Sachargumente auf ihrer Seite haben! ... die abtrünnige Berliner WASG hat gleich mindestens zehn davon, unter 10 Fragen an die Berliner PDS nachzulesen
Erstellt: 28.05.06, 09:06 Betreff: Re: aufmüpfige WASG-Berlin versus kläffende Wadenbeißer und an's-Bein-Pinklerdruckenweiterempfehlen
.... wen die Polemik des Thread-Titels stört, sollte die "Kommentare" auf den Originalbeitrag in http://de.indymedia.org/2006/05/148238.shtml lesen, vor allem auch die graugedruckten ... ohne großartig zu spekulieren, darf doch vermutet werden, die mißgünstigen Schreiberlinge dort sind allesamt im Dunstkreis von PDS-Berlin, Linksruck, Rixdorfer Kreis als Sprachrohr der Ernst-Händel-Lafontaine-WASG und den sonstigen üblichen Verdächtigen zu finden ... die polemischen Metaphern, kläffende Wadenbeißer und an's-Bein-Pinkler, sind folgerichtig der grobe Keil auf den groben Klotz ... Link zum Thema http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/1/10949761#10949761 ... weiterer Kommentar folgt
Bei der Jubelfeier zur Eröffnung am Hauptbahnhof gab es einen brutalen Polizeieinsatz gegen eine "Kunstaktion". Der Direktkandidat der WASG zur Abgeornetenhauswahl, Michael Kronawitter wurde dabei verletzt. Weitere Aktivisten der WASG wurden von der Polizei weggeschleift. TeilnehmerInnen eines als Kunstaktion angemeldeten Protestes gegen die Eröffnung des Berliner Hautbahnhofes wurden am gestrigen Freitag festgenommen. Der Protest richtete sich gegen das mit der Eröffnung offenkundig werdende Profitstreben der Bahn, die mit der Eröffnung auch ihre Privatisierung und ihren Börsengang feiert. Der Luxusbahnhof entsteht zudem in einer städtischen Wüste, ohne günstige Verkehrsanbindung zum ÖPNV. Damit einhergehend wird der Fernbahnhof "Zoo" mit seinen guten Verbindungen zu S- und Ubahn für den Zug-Fernverkehr geschlossen.
Ohne Angaben von Gründen wurden u.a. Michael Kronawitter, auch Mary Killian vom abgesetzten Landesvorstand der WASG sowie Erhard Bartels ohne Angabe von Gründen fest genommen. So wurden die TeilnehmerInnen von jeweils zwei Beamten mit nach hinten verschränkten Armen über die Strasse gezerrt, Michael Kronawitter wurde beim Hineinziehen in den Einsatzwagen durch einen Bodycheck im Gesicht verletzt, er wird Anzeige wegen Körperverletzung erstatten.
Des weiteren wurden die TeilnehmerInner im rüdesten Ton mit Familiennamen, ohne Frau oder Herr angeherrscht. Die TeilnehmerInner wollten mit ihre Aktion darauf aufmerksam machen, dass einerseits Millionen für Prunkbauten aus Steuergeldern vorhanden sind, die dann privatisiert werden sollen, anderseits Millionen von Menschen von den Folgen vom Sozialabbau betroffen sind. Die Aktion wendet sich gegen durch Privatisierung verursachte Entlassungen, Armut und Obdachlosigkeit sowie die Privatisierung öffentlicher Räume, die immer auch Ausschluss für die Armen bedeutet. Während öffentlichen Schulen immer mehr Gelder gestrichen werden, sollen circa 1,4 Millionen allein für die Eröffnungsfeier des neuen Bahnhofes ausgegeben worden sein. Geld, welches z.B.in der Bildung dringend benötigt wird.
An der Aktion hatten sich mehrere Mitglieder des abgesetzten Landesvorstands der WASG beteiligt. Ein Landesschiedsgericht bestätigte unterdessen die Absetzung. (Bericht folgt) Lucy Redler, Mitglied des abgesetzten Landesvorstandes wird morgen in der Sendung "Christiansen" dabei sein.
Login
Kostenlos anmelden
Beiträge
Suche
Hilfe
Statistik
Dateien
Kalender
Re: aufmüpfige WASG-Berlin versus kläffende Wadenbeißer und an's-Bein-Pinkler
meines zugegeben bissigen Kommentars:
Re: aufmüpfige WASG-Berlin versus kläffende Wadenbeißer und an's-Bein-Pinkler
Homepage:: 
aufmüpfige WASG-Berlin versus kläffende Wadenbeißer und an's-Bein-Pinkler
