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Deutsche Soldaten, kapituliert, bevor es zu spät ist...

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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 01.12.11, 13:10  Betreff: Deutsche Soldaten, kapituliert, bevor es zu spät ist...  drucken  weiterempfehlen

gelesen in: http://www.kommunisten-online.de/historie/soja.htm#Deutsche


„Deutsche Soldaten, kapituliert, bevor es zu spät ist. Der Sieg wird unser sein. Mein Tod wird gerächt werden. Wir sind über 170 Millionen, ihr könnt uns nicht alle hängen!“

Soja Kosmodemjanskaja unter dem Galgen


Die Partisanin Tanja

Am 29. November 1941 wurde die Komsomolzin und Partisanin Soja Kosmodemjanskaja von den Faschisten bestialisch gefoltert und ermordet.

Von Katarina Fatjanowa


  - 70 Jahre sind vergangen seit der Heldentat von Soja Kosmodemjanskaja. Doch kein Jahr vergeht, ohne daß nicht die Konterrevolution bemüht ist, all das aus den Geschichtsbüchern und aus dem Gedächtnis der Menschen zu löschen, was der sowjetischen Jugend über Generationen als Beispiel für Standhaftigkeit im Kampf galt. Doch das wird nicht gelingen!

Wie eine Herde wildgewordener Affen stürzen sich korrupte bürgerliche Journalisten und Geschichtsfälscher über die unsterbliche Gestalt der sowjetischen Helden, um sie mit ihrem Kot zu bewerfen. Sie haben sich verabredet und Soja Kosmodemjanskaja zu einem  „Mythos der Stalinschen Propaganda“  erklärt, und sie behaupten, weder sei sie als Mensch so gewesen, noch handele es hier eine Heldentat. Wie kann man dem primitiven Zeitungsleser auch erklären, warum das Mädchen sich mit 18 Jahren freiwillig zur Front meldet und zu den Partisanen geht und wie es möglich ist, von Angesicht zu Angesicht mit dem Feind nicht zerbrochen zu werden, sich eben nicht von ihren Überzeugungen loszusagen und buchstäblich bis zur letzten Minute des Lebens die feste Überzeugung zu bewahren, daß die Rote Armee schnell kommen werde, daß „Stalin kommen wird“. Und natürlich wird es die Bourgeoisie in ihrem armseligen Bewußtsein niemals verstehen, daß ein zart Besaiteter dieser „hochzivilisierten“ Faschisten, der beim Verhör Sojas anwesend war, es nicht mit ansehen konnte, wie das Mädchen gequält wurde.


  - 


So war sie also – die Partisanin Tanja… Um etwas darüber zu erfahren, wie sie lebte, muß man Ljubow Timofejewna Kosmodemjanskaja fragen, die Mutter zweier Helden der Sowjetunion (Sojas und ihres Bruders Alexander), die über ihre Kinder das bewegende Buch* „Soja und Schura“ schrieb. (Dieses Buch wurde übrigens in die Liste der Literaturempfehlungen der Jungen Garde der Bolschewisten aufgenommen.)

Soja wurde am 13. September 1923 in einem sibirischen Dorf (in Osinowyje Gai im Gebiet Tambow) geboren und lebte in Moskau. Als Mitglied des Kommunistischen Jugendverbandes der UdSSR (Komsomol) in der bewegten Stalinzeit, wuchs sie auf mit den Büchern von Nikolai Ostrowski und Ethel Voynich und wurde im Geiste des Heldentums der sowjetischen Bürgerkriegsteilnehmer erzogen. Eines ihrer größten Vorbilder war die von den weißgardistischen Kosaken ermordete Lehrerin Tatjana Solomach, ihr Bild trug sie in den letzten Stunden des Lebens bei sich. Nach ihr benannte sich die Partisanin Soja in der Gefangenschaft, und das gab ihr den Mut, dem Henker zu entgegnen: „Ich werde Sie um nichts bitten.“

Es kam der 29. November. Es war eine Woche vor dem Beginn der Zerschlagung der deutschen Armeen vor Moskau – die sowjetischen und die faschistischen Truppen standen sich gegenüber… Nicht nur, daß Soja – wie damals fast alle – an den schnellen Sieg der sowjetischen Armeen glaubte – sie war fest davon überzeugt. Noch als man ihr die Schlinge um den Hals gelegt hatte, rief sie ihre Landsleute dazu auf, gegen die Faschisten zu kämpfen, sie zu vernichten. Sie wandte sich an die deutschen Soldaten, die die Hinrichtungsstätte bewachten, nicht nur mit dem Aufruf, sondern mit der Forderung, sich in Gefangenschaft zu begeben. „Man führte sie ab und sie hielt eine Rede“, berichtete später einer der Bewohner von Petrischtschewa.

Katarina Fatjanowa



Anmerkung Redaktion Kommunisten-online: Sojas Leichnam wurde erst Ende Dezember bestattet. Bis dahin lag der Leichnam auf Anordnung des deutschen Kommandeurs halbnackt auf dem Dorfplatz. Hier wurde er mehrfach von besoffenen faschistischen Soldaten geschändet.


*  Ljubow Kosmodemjanskaja, Soja und Schura, Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1975




... ich tue was Linke tun, Ungerechtigkeit bekämpfen!
von Yossi Wolfson
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