Sperrung der Nato Straße

an Wochenenden und Feiertagen

Die Schöfferstadt Gernsheim beabsichtigt, ab dem 01.06.2013 die NATO-Straße für den öffentlichen Straßenverkehr zu sperren. Die Sperrung erfolgt an den Wochenenden von Freitag bis Sonntag sowie an gesetzlichen Feiertagen. Da die Sperrung für den gesamten motorisierten Fahrzeugverkehr gilt, können in diesem Zeitraum keine Wasserfahrzeuge zu Wasser gelassen werden. Die Maßnahme wurde notwendig, da in den letzten Jahren insbesondere an den Wochenenden im Sommer der Besucherandrang im Naturschutzgebiet „Hammeraue“ ein Ausmaß angenommen hat, das in mehrfacher Hinsicht nicht mehr vertretbar ist. Die Uferabschnitte und die Randbereiche der NATO-Straße sind nach solchen Wochenenden regelmäßig mit Müll und Unrat übersät. Eine Vielzahl zurückgelassener Einweggrills und die Reste wilder Lagerfeuer stoßen den Erholungssuchenden inzwischen eher ab. Da es in dem Naturschutzgebiet keine Toilettenanlage gibt, wird das kleine und das große Geschäft allzu oft in den Büschen erledigt. Der von der Schöfferstadt Gernsheim bereitgestellte Abfallcontainer – früher aufgestellte Abfallkörbe erwiesen sich schnell als zu klein – wird zur Entsorgung von Sperr- und Sondermüll missbraucht. Mehrmals im Jahr musste die städtische Feuerwehr in der Vergangenheit ausrücken, weil durch glühende Grillkohle der Müllbehälter in Brand gesetztwurde. Hinzu kommen nächtliche Autorennen auf der NATO-Straße. Regelmäßig kommt es zu Wildunfällen. Die Sperrung dient mithin nicht dazu, Erholungssuchende und Sportbootfahrer aus dem Naturschutzgebiet auszusperren. Vielmehr geht es um eine Regulierung des Besucherzustroms, um den Erholungswert des Naturschutzgebiets „Hammeraue“ für die Besucher zu erhalten. Unter der Woche wird das Naturschutzgebiet weiter mit dem Auto erreichbar sein; am Wochenende nur zu Fuß oder mit dem
Fahrrad.

 Quelle: RIED-Information
vom 22.05.2013

http://www.ried-information.de/images/stories/Archiv/riedinfo/2013/riedinfo_kw_21_2013.pdf

Also keine Jets am WE mehr zu Wasser lassen in Gernsheim. Ich hoffe Biebesheim zieht nicht nach mit dieser Maßnahme!