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Krippen und Kitas im Osten weltweit Spitze

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Ines Doberschuetz
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Beiträge: 440
Ort: Leipzig

New PostErstellt: 30.11.04, 07:39  Betreff: Krippen und Kitas im Osten weltweit Spitze  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Krippen und Kitas im Osten weltweit Spitze
Vorschule. Der Osten Deutschlands ist bei der Betreuung von Kleinkindern Vorreiter – stellt eine neue Studie fest.

Berlin. Die neuen Bundesländer verfügen in der Betreuung von Vorschulkindern „über eines der am besten ausgebauten Systeme auf der Welt“. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), die der SZ vorliegt und heute offiziell vorgestellt wird.

Ostdeutschland werde beim Versorgungsumfang bei Kinderkrippen, Kindergärten und Schulhorten nur noch von einigen skandinavischen Ländern übertroffen, heißt es in der Untersuchung. Zwar näherten sich die Angebote im Westen „immer mehr der im Osten vorzufindenden Struktur an“, der Unterschied sei allerdings „nach wie vor groß“. Die Versorgungsrate bei Krippenplätzen von 2,7 Prozent in den alten Ländern sei weit entfernt vom Niveau von knapp 37 Prozent in den neuen Ländern. Ebenso stünden im Westen nur für 6,4 Prozent der Kinder zwischen sechs und zehn Jahren Hortplätze zur Verfügung. Im Osten fänden dagegen 67,6 Prozent dieser Altersgruppe einen Hortplatz, „ein Versorgungsniveau, das von fast keinem anderen OECD-Land erreicht wird“.

Die Studie kommt zum Ergebnis: „Der Bereich der frühkindlichen Betreuung, Bildung und Erziehung in Deutschland weist viele Stärken und Ressourcen auf.“ Gefordert wird aber eine langfristige Strategie, den Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz auf einen allgemeinen Anspruch ab einem Alter von zwölf Monaten auszuweiten.

Kritisch beleuchtet die Studie die „unangemessene“ Personal-Ausbildung. Sie sollte „auf einer höheren Bildungsebene, der Fachhochschule, stattfinden“. Die Kluft zum Hochschulbereich führe dazu, dass für die frühkindliche Forschung nur eine geringe Lehrstuhl-Zahl existiere: „weniger als für japanische Sprache“.


Quelle: sz-online.de

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