Ein Leipziger Elterntreff

Ines Doberschuetz · Mitglied Beiträge: 440 Ort: Leipzig

Kinder frühzeitig über giftige Pflanzen aufklären

Kinder frühzeitig über giftige Pflanzen aufklären
Zu den giftigsten heimischen Blühpflanzen zählt die Engelstrompete.

Hamburg - Eltern sollten ihre Kinder frühzeitig über giftige Pflanzen aufklären. Dazu können sie den Kleinen die Pflanzen zum Beispiel in einem Botanischen Garten zeigen, rät die Deutsche Angestellten-Krankenkasse (DAK) in Hamburg.
In Botanischen Gärten seien von Juli bis Oktober zum Beispiel die schwarz-glänzenden, kirschgroßen Früchte der Tollkirsche zu sehen. Bereits drei bis vier dieser Beeren können bei Kindern zu Vergiftungssymptomen führen.

Die ursprünglich aus den Tropen stammende Grüne Gartenbohne trägt den Experten zufolge von September bis Oktober ihre hängenden Hülsenfrüchte. Diese hochgiftige Pflanze werde in unseren Breiten meist als Kulturpflanze in Gärten und Parks gepflegt. Werden diese Bohnen roh verzehrt, komme es zu Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall. In sehr schweren Fällen können Fieber, Schüttelfrost, Schweißausbrüche und sogar Krampfanfälle und Schock folgen.

Pflanzenvergiftungen kommen fast ausschließlich bei Kindern bis zum Ende des Grundschulalters vor, erläutert die DAK. Bei allen Pflanzenvergiftungen sollten die Kinder am besten sofort zum Arzt oder in die nächste Klinik gebracht werden. Wenn möglich, sollten Teile der verzerrten Pflanze mitgenommen werden, um dem Arzt die Diagnose zu erleichtern. Hinweise zur Ersten Hilfe geben außerdem die regionalen Giftinformationszentralen. Deren Rufnummer wird am besten neben dem Telefon aufbewahrt.

Quelle: portale.web.de