Schüßler Mineralstoffe

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Erfahrungsberichte - Muß man durch ein Symptom "durchgehen" ?

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Autor Beitrag
Bonnie
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 22.05.07, 18:24  Betreff: Re: Erfahrungsberichte - Muß man durch ein Symptom "durchgehen" ?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Betti, wenn du abgesetzt hättest, wäre es auch verschwunden.
Warst du das nicht, deren Kinder unter fortgesetzter Schüsslersalzeinnahme ihre Erkältung gar nicht mehr loswurden ?
Hattest du da nicht abgesetzt und es wurde besser ?
Liebe Grüsse, Bonnie

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Vreny

Mitglied

Beiträge: 4678

New PostErstellt: 22.05.07, 18:32  Betreff: Re: Erfahrungsberichte - Muß man durch ein Symptom "durchgehen" ?  drucken  weiterempfehlen

Wenn man aber das Schüsslersalz absetzt, hat der Körper die Nahrung nicht, das Problem zu bearbeiten. Daran glaube ich nun einmal ganz fest.
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gertraud.s.
Moderatorin des Forums

Mitglied

Beiträge: 6010

New PostErstellt: 22.05.07, 18:55  Betreff: Re: Erfahrungsberichte - Muß man durch ein Symptom "durchgehen" ?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: quarz
    wenn bei dir die Symptome durch Erhöhung der Dosierung verschwunden sind, kann es sich unmöglich um "Prüfsymptome" gehandelt haben!
    Das Aufteten dieser Symptome bei anfänglich niedriger Dosierung sehe ich eindeutig als "Schrei deines Körpers nach mehr".
Ich sehe es genauso wie Quarz und auch Vreny.
Mit der Arbeitsdefinition "Prüfsymptom" bin ich nicht zufrieden, weil dieser Ausdruck aus der Homöopathie kommt und wir hier in einem Schüßler-Forum sind. Deswegen schlage vor, dass wir laut Bonnies Vorschlag weiter Erfahrungen sammeln und diese aber im Sinne des Arbeitsmodelles der GBA "Reaktion" nennen.

Ich danke für die Aktzeptanz, dass hier die Diktion von den Fachleuten der Methode Feichtinger verwendet wird.

Liebe Grüße, auf munteres Berichten!
Gertraud



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quarz

Mitglied

Beiträge: 756

New PostErstellt: 22.05.07, 19:42  Betreff: Re: Erfahrungsberichte - Muß man durch ein Symptom "durchgehen" ?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: gertraud.s.
    Mit der Arbeitsdefinition "Prüfsymptom" bin ich nicht zufrieden, weil dieser Ausdruck aus der Homöopathie kommt und wir hier in einem Schüßler-Forum sind. Deswegen schlage vor, dass wir laut Bonnies Vorschlag weiter Erfahrungen sammeln und diese aber im Sinne des Arbeitsmodelles der GBA "Reaktion" nennen.

    Ich danke für die Aktzeptanz, dass hier die Diktion von den Fachleuten der Methode Feichtinger verwendet wird.
Liebe Gertraud,

dem ist voll zuzustimmen.

Aber: Die potenzierten Mineralstoffe, wie wir sie verwenden, sind rein technisch betrachtet einfach mal Arzneimittel.
Ob sie zum Homöopathikum oder biochemischen Mittel oder ... werden, entscheidet der Therapeut bzw. Anwender.
Gerade homöopathisch vorgebildete Menschen hegen oft die Sorge (wie auch hier im Forum mehrfach geäußert), ob denn die häufige Einnahme des gleichen Mittels nicht zu Arzneimittelprüfungen (Prüfsymptomen) führen könne.

Ich verstehe Bonnie so, dass sie hier im Forum auch solche Fragen diskutieren möchte, die sich aus den unterschiedlichen theoretischen Vorstellungen (Hom., Bioch.) ergeben, und dazu ist es im Sinne der klaren Ausdrucksweise nötig, die jeweiligen Fachausdrücke zu verwenden.

"Reaktion" ist für mich ein ganz allgemeiner Begriff dafür, dass sich "etwas tut".
Die GBA nennt (meines Wissens) "unerwartete" Ergebnisse so.
"Prüfsymptom" hingegen ist eine ganz spezielle Art von Reaktion, spezifisch von Homöopathen verwendet.

Darf ich folgende These vorschlagen:
Gemäß der biochemischen Anschauung gibt es Reaktionen, aber keine Prüfsymptome.
Es könnte aber auch Reaktionen geben - das wäre eben genau das Thema, das diskutiert werden könnte - die vom homöopathischen Standpunkt als Prüfsymptome gewertet werden könnten.

Wäre das für die als Arbeitshypothese annehmbar?

Liebe Grüße
quarz

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Christian

Mitglied

Beiträge: 253
Ort: Im grünen Herzen Österreichs


New PostErstellt: 22.05.07, 20:18  Betreff: Re: Erfahrungsberichte - Muß man durch ein Symptom "durchgehen" ?  drucken  weiterempfehlen

Wenn hier gerade Prüfsymptome der Homöopathie erwähnt werden hätte ich noch gerne gewußt, was passiert, wenn man ein homöopathisches Mittel trotz aufgetretener Prüfsysmptome weiter einnimmt. Hat irgendein Homöpath untersucht was nach 10 bis 14 Tagen geschieht? Verschwinden in der Homöopathie eventuell auch die Prüfsymptome wie die Reaktionen bei den Schüßler-Salzen?

Liebe Grüße
Christian
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Bonnie
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 22.05.07, 21:00  Betreff: Re: Erfahrungsberichte - Muß man durch ein Symptom "durchgehen" ?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Christian, äußerst interessante Frage !!
Mir ging es ja mit Silicea in der Konstitutionsbehandlung so: Während der Einnahme bekam ich schmerzhafte Hühneraugen, die dann mit fortgesetzter Einnahme verschwanden.
Das war dann natürlich ein Erfolg.
Wobei man berücksichtigen muß, daß man bei der homöopathischen Behandlung jeden Tag mit der Potenz ein wenig höher geht (mit den LM-Potenzen). Diese sollen ja gerade Prüfsymptome verhindern, dadurch, daß die Potenz an jedem Einnahmetag ein wenig variiert wird. Hahnemann hat die LM-Potenzen am Ende seines Lebens entwickelt.
Zu den Hühneraugen: Das war nicht "mal eben", sondern ein langwieriger und schmerzhafter Prozess (wollte schon mehrmals aufgeben). Aber es hat sich gelohnt, weil sie eines Tages verschwanden und nie wieder auftauchten.

Also, zu deiner Frage: Ich denke, man kann das nicht so einfach beantworten. Die Prüfsymptome treten ja auch auf (gewollt) in der Arzneimittelprüfung. Gesunde Menschen nehmen ein potenziertes Mittel und die Symptome, die sie entwickeln (Prüfsymptome?!) sind die Grundlage für die Verschreibung bei kranken Menschen.

Also, die Grundannahme in der Homöopathie ist, daß ein Mittel gegen die Symptome hilft, die es selbst hervorruft (Ähnlichkeitsgesetz).

Ich denke, es ist so: Die Prüfsymptome können auftreten, verschwinden und dann nach einer Weile nochmals auftreten.

Meine Homöopathin hat jedenfalls aus dem Auftreten von Prüfsymptomen nie geschlossen, daß das Mittel falsch ist und abgesetzt werden soll. Sie sagte mal, ein gutes Mittel produziert eine Mischung aus Heilung und Prüfsymptomen.

Liebe Grüsse, Bonnie

PS Mit Quarz Formulierung kann ich mich anfreunden.

PPS Quarz weiß, daß das Thema in meinem Forum (da waren viele Homöopathie-Kenner) Dauerthema war. Damals habe ich geglaubt - wie Quarz auch - daß Prüfsymptome bei körpereigenen Mitteln wie den Schüsslersalzen nicht auftreten können. Ich habe meine Meinung jetzt durch dieses Forum geändert, weil ich gesehen habe, daß sie sehr wohl auftreten. Wie gesagt, der Schluß daraus muß nicht negativ sein, man muß nicht automatisch das Mittel absetzen. Ich frage mich nur, welches die Determinanten des weiteren Prozesses sind, also, wenn man das Mittel weiternimmt, was passiert bei wem und warum.


[editiert: 22.05.07, 21:05 von Bonnie]
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Vreny

Mitglied

Beiträge: 4678

New PostErstellt: 22.05.07, 21:32  Betreff: Re: Erfahrungsberichte - Muß man durch ein Symptom "durchgehen" ?  drucken  weiterempfehlen

In der Homöopathie redet man meines Wissens von einer Erstverschlimmernung, wenn es das richtige Mittel ist.
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quarz

Mitglied

Beiträge: 756

New PostErstellt: 22.05.07, 21:45  Betreff: Re: Erfahrungsberichte - Muß man durch ein Symptom  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Vreny
    In der Homöopathie redet man meines Wissens von einer Erstverschlimmernung, wenn es das richtige Mittel ist.
Hallo Vreny,

das ist ein anderes Thema. Meines Wissens spricht man von:

Erstverschlimmerung: ein vorhandenes Symptom, das behandelt werden soll, wird erstmal schlimmer, später dann besser.
Prüfsymptom: ein bisher nicht vorhandenes Symptom, das aber im Arzneimittelbild enthalten ist, taucht nach der Einnahme auf.

Viele Grüße
quarz

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BT
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 22.05.07, 21:48  Betreff: Re: Erfahrungsberichte - Muß man durch ein Symptom "durchgehen" ?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Bonnie
    Hallo Betti, wenn du abgesetzt hättest, wäre es auch verschwunden.
Ja, bestimmt wäre es nach Absetzten auch verschwunden.
ABER: Dann hätte ich das "Gefühl" gehabt mit der Behandlung
sozusagen "aufzuhören".... Ich hatte aber das Gefühl, dass es wichtig UND richtig für mich sei, weiterzumachen.

Ich versuche in fragl. Situationen immer nach meiner Intuition zu gehen.

    Zitat: Bonnie
    Warst du das nicht, deren Kinder unter fortgesetzter Schüsslersalzeinnahme ihre Erkältung gar nicht mehr loswurden ?
    Hattest du da nicht abgesetzt und es wurde besser ?
Ja, das war damals meine Anfrage.
Meine Kinder hatten tatsächl. zu diesem Zeitpunkt eine böse Erkältung....

Im nachhinein habe ich mir überlegt, wie es denn gewesen wäre, WENN
ich ihnen eine höhere Dosierung angeboten hätte....
Aber stimmt schon, zuerst hatte ich mal abgesetzt. Wenn es um meine
Kinder geht, da will ich natürlich nicht experimentieren. Von Intuition
mal ganz abgesehen... ;-))) da bin ich dann so aufgeregt, dass mir
in dem Moment gar nichts vernünftiges mehr einfällt... Sprich: Blockiert.

Na ja, lange Rede - kurzer Sinn: Nachdem es den Mädchen wieder
besser war, da hatte ich mit den Salzen sooo gaaanz langsam
und vorsichtig wieder angefangen.

Seither ist´s wieder im Lot.

Grüße Dich!

Deine Betti
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Vreny

Mitglied

Beiträge: 4678

New PostErstellt: 22.05.07, 22:15  Betreff: Re: Erfahrungsberichte - Muß man durch ein Symptom  drucken  weiterempfehlen

Ja, Quarz
So sehe ich das auch.
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Annaa
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 23.05.07, 07:28  Betreff: Re: Erfahrungsberichte - Muß man durch ein Symptom "durchgehen" ?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Christian
    Wenn hier gerade Prüfsymptome der Homöopathie erwähnt werden hätte ich noch gerne gewußt, was passiert, wenn man ein homöopathisches Mittel trotz aufgetretener Prüfsysmptome weiter einnimmt. Hat irgendein Homöpath untersucht was nach 10 bis 14 Tagen geschieht? Verschwinden in der Homöopathie eventuell auch die Prüfsymptome wie die Reaktionen bei den Schüßler-Salzen?

    Liebe Grüße<br>Christian
Hallo Christian,

gerade wegen auftretender Symptome nach der Einnahme von homöopathischen Mitteln, sollte man immer Kontakt zu einem Homöopathen oder Heilpraktiker haben.

Bein neuen Beschwerden fordert mich meine Heilpraktikerin immer auf, am nächsten Tag anzurufen um ihr zu sagen wie ich mich nach der Einnahme fühle. Entweder wird die Einnahme nach Abklingen der Beschwerden, die im Zusammenhang mit den Globuli stehen, fortgesetzt oder die Menge wird verändert. Ebenso kann man auf ein anderes Mittel greifen.

Eine pauschale Anwendungsform kann ich in der Homöopathie nicht erkennen. Jeder Mensch ist anders, und das wird in der Homöopathie berücksichtigt.

LG Anna :-)
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gertraud.s.
Moderatorin des Forums

Mitglied

Beiträge: 6010

New PostErstellt: 23.05.07, 10:19  Betreff: Re: Erfahrungsberichte - Muß man durch ein Symptom "durchgehen" ?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: quarz
    Darf ich folgende These vorschlagen:
    Gemäß der biochemischen Anschauung gibt es Reaktionen, aber keine Prüfsymptome.
    Es könnte aber auch Reaktionen geben - das wäre eben genau das Thema, das diskutiert werden könnte - die vom homöopathischen Standpunkt als Prüfsymptome gewertet werden könnten.

    Wäre das für die als Arbeitshypothese annehmbar?
    Liebe Grüße
    quarz
Grüß dich Quarz,
ich finde es sehr schön, wie du gekonnt Knäuel entwirrst.
Deine Arbeitshypothese gefällt mir und in diesem Sinne könnten wir alle weiter lernen und austauschen.
Ich bitte um Verständnis, dass ich nicht bei jeder entstehenden Diskussion ausführlichst mitmachen kann, weil mir
  • ganz einfach die Zeit dafür fehlt,
  • ich lieber mit Menschen diskutiere, wenn sie anwesend sind.

Liebe Grüße
Gertraud




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