Schüßler Mineralstoffe

Barafra · Ehemaliges Mitglied Ort: Bayern, zwischen Ulm und Augsb

Zur Zeit ist im Forum nicht so viel los. Vermutlich sind alle momentan mit Weihnachtsbäckerei, Dekoration und anderen Vorbereitungen beschäftigt. Also habe ich mir gedacht, es wäre doch nett, wenn jeder, der Lust hat hier sein Lieblings-Plätzchenrezept veröffentlicht.

Hier ist eins meiner Lieblingsrezepte. Ich mache immer die zweifache Menge, da die Plätzchen weggehen, wie die heißen Semmeln:

Orangenzungen

100 g Marzipanrohmasse
200 g Butter
100 g Puderzucker
abgeriebene Schale von 2 Orangen
4 Eigelbe
260 g Mehl

1 Glas Orangenmarmelade
Zartbitter-Kuvertüre zum Verzieren

Die Hälfte der weichen Butter, den Puderzucker mit dem kleingewürfelten Marzipan glattrühren, die restliche weiche Butter, Orangenschale und Eigelbe nach und nach unterrühren. Mehl löffelweise zugeben.

Den relativ festen Teig in einen Spritzbeutel füllen und durch eine Tülle mit glatter, nicht zu kleiner Öffnung in Form kleiner Löffelbiskuits nebeneinander auf ein mit Backpapier ausgelegtes Bachblech spritzen (Erfordert ein bisschen Kraft). Nicht zu eng, da sie etwas breit laufen.

190 °C/ 10 - 12 min leicht goldgelb backen.

Orangenmarmelade erhitzen, durch ein Sieb streichen (um die Schalen zu entfernen). Damit immer 2 Hälften zusammen kleben. Ca. 2 Stunden trocknen lassen, damit sich die Plätzchenteile nicht mehr gegeneinander verschieben. Die Plätzchen an beiden Enden in flüssige Kuvertüre tauchen, auf Butterbrotpapier zum Trocknen ablegen.

Übrigens, es rentiert sich geschmacklich wirklich, echte Orangenschale zu verwenden und nicht so etwas wie Orangeback von Dr. Oetker. Geht aber auch, wenn man nicht so viel Zeit hat.
Aus dem übriggebliebenen Eiweiß kann man Makronen machen, oder wenn man Herzhaftes bevorzugt, einfach in einer Pfanne herausbraten, mit Salz und Pfeffer wie ein "Spiegelei ohne Dotter" braten.

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Gutes Gelingen wünscht euch Barbara

<hr>"Das Glück im Leben hängt von den guten Gedanken ab, die man hat." (Marc Aurel)

Barafra · Ehemaliges Mitglied Ort: Bayern, zwischen Ulm und Augsb

mein Lieblingsrezept Nr. 2

Rotweinsterne:

500 g Mehl
250 g Zucker
280 g weiche Butter
2 TL Zimt
6 EL Rotwein (ich nehme Glühwein)
1/2 Pck. Backpulver

Johannisbeergelee, Puderzucker, Rotwein (Glühwein)

Aus den oberen Zutaten einen Mürbteig herstellen, ausrollen, Sterne ausstechen. Bei 190 °C ca. 11 min backen.
Erkaltet mit Johannisbeergelee zusammenkleben, etwas trocknen lassen und mit einer nicht zu dünnflüssigen Glasur aus Puderzucker und Rotwein (Glühwein) bestreichen.

<hr>"Das Glück im Leben hängt von den guten Gedanken ab, die man hat." (Marc Aurel)

Barafra · Ehemaliges Mitglied Ort: Bayern, zwischen Ulm und Augsb

und noch eins

Rumkugeln mit Löffelbiskuits:

4oo g Löffelbiskuits
8 EL Rum 54 %
1 Fl. Rumaroma
ca. 0,2 l lauwarmes Wasser
100 g Palmin (Kokosfett)
1 Ei
20 g Kakaopulver
50 g Puderzucker
1 Pck. Bourbon-Vanillezucker
Schokostreusel hell u. dunkel

Löffelbiskuits in einem großen Gefrierbeutel zerkrümeln (vorsichtig mit etwas Schwerem, z. B. Fleischklopfer, darauf hauen), in eine Rührschüssel geben, mit Rum, Rumaroma, Ei und Wasser tränken, gut mit dem Knethaken durchkneten. Kokosfett zerlassen, unter die Masse rühren, Puderzucker, Kakao und Vanillezucker dazugeben. Evtl. noch so viel lauwarmes Wasser zugeben, dass es ein fester, aber nicht mehr krümeliger Teig entsteht. Mind. 1 Std. in den Kühlschrank stellen, dann kleine Kugeln formen und in den gemischten Streuseln wälzen. Auf einem Backblech festwerden lassen oder gleich in Pralinenförmchen geben. Bleiben relativ weich, Pralinenförmchen sind von Vorteil.

Viel Spaß beim Rumkugeln wünscht euch

Barbara

<hr>"Das Glück im Leben hängt von den guten Gedanken ab, die man hat." (Marc Aurel)

henna · Ehemaliges Mitglied

barbara>>SPITZENKLASSE > deine leckereien...

danke fürs einstellen>>das ist sicher für einige ne anregung zum "nachbacken".

adventliche grüße
henna

Barafra · Ehemaliges Mitglied Ort: Bayern, zwischen Ulm und Augsb

Gern geschehen! Aber hättest du denn kein Lieblingsrezept gehabt?

Jetzt hoffe ich, dass fleißig Beiträge eingestellt werden. Nicht davon abhalten, dass ihr vielleicht kein Bild von den Plätzchen habt. Geht ohne, und man kann Fotos (< 500 MB) auch nachträglich einstellen, indem man den Beitrag erneut editiert.

Halten wir es mit Rolf Zuckowski:
"In der Weihnachtsbäckerei
gibt es manche Leckerei.
Zwischen Mehl und Milch
macht so mancher Knilch
eine riesengroße Kleckerei.
In der Weihnachtsbäckerei,
in der Weihnachtsbäckerei...."

Viel Spaß beim Backen wünscht euch Barbara

<hr>"Das Glück im Leben hängt von den guten Gedanken ab, die man hat." (Marc Aurel)

chipsi · Mitglied Beiträge: 139 Ort: Oberösterreich

Danke Barafra,
für deine lecker klingende Rezepte.

Werde eines nachmachen.

Als Dankeschön lass ich dir auch was da.

SCHNEEBÄLLE

Biskuit auf`s Blech:

7 Eier (Schnee)
21 dag Zucker
21 dag Mehl, Pr. Salz

Gebackenes Biskuit auf ein Tuch stürzen, Papier abziehen, auskühlen lassen.

Creme:
250g Magertopfen
150g Creme fraiche od. Sauerrahm
125 ml Amaretto
1P Vanillezucker
50g Zucker
alles glatt rühren.
400g Schlagobers steif schlagen
1P. Sahnesteif dazu
unter die Amarettomischung ziehen.

Kaltes Biskuit klein zerpflücken, unter die Creme mischen (wie Knödelteig)

Kaltes Wasser (Hände befeuchten kleine Knödel formen, (alle)dann erst in Kokosett wälzen,
kalt in kleinen Papierförmchen servieren.
Eventuell auf Erdbeerspiegel setzen.

Ich habe das Rezept mit halber Menge gemacht, da es sehr ausgiebig ist.

EIERLIKÖRKUGELN

3 Eier,
150g Staubzucker,
1TL Backpulver,
1/8 l Obers,
1/4 l Eierlikör,
1 Dose Ananas.

Eier und Zucker schaumig schlagen.
Mehl und Backpulver vermischen und unter die Masse heben.
Anschließend auf das Blech streichen und backen.
Den Biskuitteig nach dem Auskühlen mit den Händen in einer Schüssel zerbröseln.
Danach Ananas klein schneiden und Obers schlagen.
Beides wird mit dem Eierlikör unter die Brösel gemischt und zu Kugeln geformt.
Zum Schluss in Kokosett wälzen und kühl stellen.

Liebe Grüße

Chipsi

Joed · Mitglied Beiträge: 98

Tolle Idee Barbara!
Schließe mich gleich mit zwei von meinen Rezepten an.
Habe vergangenen Donnerstag die ersten Kekse gebacken.
Leider sind fast keine mehr da.
Habe aber einen Teil für den Weihnachtsmarkt in der Pfarre
gespendet.

Vanille-Mohn-Kipferl (ca. 40 Stück)

250 g glattes Mehl
200 g kalte Butter
100 g geriebener Mohn
75 g Staubzucker
1 Eidotter
1 Pkg. Vanillezucker
1/2 TL Zimt
Prise Salz
Staubzucker zum Bestreuen

Zubereitung:

1. Alle Zutaten zu einem glatten Teig kneten,mit Frischhaltefolie
zudecken und für 1 Stunde im Kühlschrank rasten lassen.
2. Aus dem Teig fingerdicke Stangen rollen und diese in 3 cm breite
Stücke schneiden. Die Stücke zu Kipferln formen und auf mit
Backpapier belegtes Blech legen.
3. Im vorgeheizten Backrohr bei 180 Grad für ca. 15 Minuten backen.
Aus dem Rohr nehmen und gleich mit Staubzucker bestreuen.

Ich tauche auch einen Teil mit den Enden in flüssige Schokolade!

Ingwer-Kekse (ca. 60 Stück)
250 g kalte Butter
420 g glattes Mehl
150 g Staubzucker
4 Eidotter
Schale von 1/2 unbehandelten Zitrone (oder Fertigprodukt)
1 Pkg. Vanillezucker
3 TL Ingwerpulver

Garnitur:
1 Becher Vollmilchschokoladeglasur
Streusel nach Belieben

Zubereitung

1. Kalte Butter in Würfel schneiden und mit den restlichen Zutaten zu
einem glatten Teig kneten. Mit Frischhaltefolie bedecken und für
mindestens 1 Stunde im Kühlschrank rasten lassen.
2. Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche 3 mm dünn ausrollen und
beliebige Formen ausstechen, auf ein mit Backpapier belegtes
Backblech setzen.
3. Im vorgeheizten Backrohr bei 180 Grad für ca. 10 Minuten backen.
4. Die Kekse in erwärmte, flüssige Vollmilchschoko-Glasur eintauchen,
abtropfen lassen und mit Streusel nach Belieben bestreuen.
Ich habe auch einige mit Marmelade zusammengesetzt und mit dunkler
Schoko-Glasur verziert!
Wünsche euch viel Spaß beim Backen und dass das Telefon nicht läutet, wenn man gerade die Finger im Keksteig hat!!

Viele liebe, adventliche Grüße von
Edith

Joed · Mitglied Beiträge: 98

Habe da noch ein Rezept gefunden (Verwendung Eiklar)

Schokoladekuchen (ohne Eidotter)

140 g Butter
120 g Zucker
120 g Mehl
120 g Schokolade (geschmolzen)
5 Eiklar (zu festem Schnee schlagen)

Zubereitung:

Butter, Zucker, Schokolade schaumig rühren, zum Schluß Eischnee
und Mehl unterrühren.

Die Backzeit kann ich jetzt leider nicht angeben, da dieses Rezept
ein Oma-Rezept ist. Ich schätze halt so 50 - 60 Minuten?!?!?!?
Bitte öfters anstechen, ob schon durch!

Den fertigen Kuchen entweder mit Staubzucker bestreuen oder mit Marmelade bestreichen und Schokoglasur überziehen.

LG
Edith

nena · Mitglied Beiträge: 620

Na das tönt aber gut...mmh...tolle Rezepte, danke !

Il destino ha sempre più fantasia di noi.

Barafra · Ehemaliges Mitglied Ort: Bayern, zwischen Ulm und Augsb

Quarkstollen

Zutaten:

400 g Mehl,
1 Pck. Backpulver
120 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Prise Salz
2 kleine Eier
200 g Magerquark
etwas Rum
100 g weiche Butter
100 g Rosinen
75 g Zitronat und Orangeat kleingehackt
100 g gehackte oder gestiftelte Mandeln

zum Bestreichen: flüssige Butter, zum Bestreuen: Puderzucker

Zubereitung:

Mehl, Backpulver, Zucker, Vanillezucker, Salz in einer Rührschüssel vermengen, Eier, Quark, Rum, Butter zugeben, gut durchkneten lassen, zum Schluss noch das kleingehackte Zitronat-Orangeat-Gemisch, die in Mehl gewälzten Rosinen und die Mandeln unterkneten.
Falls der Teig zu klebrig sein sollte, noch etwas Mehl zugeben. Das hängt von der Größe der Eier und der Feuchtigkeit des Quarks ab

den Ofen vorheizen auf 250 °C

Den Teig in Stollenform bringen und auf ein gefettetes, bemehltes Backblech legen.
oder den Teig als länglich geformten Strang fest in eine vorher gefettete, bemehlte Stollenform drücken und mit der offenen Seite nach unten diagonal auf das gefettete, bemehlte Backblech legen.
(Einfacher ist es, das Blech mit der Oberseite nach unten auf die gefüllte Stollenform zu legen und das Ganze umzudrehen).
Die Backform verbleibt während des Backens auf dem Teig, sie verhindert auch, dass die Rosinen auf der Teigoberfläche verbrennen. Beim Aufgehen nimmt der Teig die typische Stollenform an.

Ofen zurückschalten auf 175 °C, Stollen ca. 70 min. auf mittlerer Einschubhöhe bei Ober- und Unterhitze backen.

Kurz vor Ende der Backzeit ca. 50 g Butter schmelzen, den fertigen Stollen von der Form befreien, noch heiß mit flüssiger Butter bestreichen und sofort mit Puderzucker besieben.

Guten Appetit wünscht Barbara

<hr>"Das Glück im Leben hängt von den guten Gedanken ab, die man hat." (Marc Aurel)

Joed · Mitglied Beiträge: 98

Das sieht ja sehr verführerisch aus Barbara!
Habe ein passendes Gedichtlein gefunden

Es war einmal eine Rosine
die zog mit fröhlicher Miene
in den Stollen
nun ist sie verschollen

Viele liebe Grüße von
Edith

Ist auch von Bornemann!!!!

Barafra · Ehemaliges Mitglied Ort: Bayern, zwischen Ulm und Augsb

Jetzt ein nicht so ernst gemeintes Plätzchenrezept im Anhang ;- )))

LG von Barbara

"Das Glück im Leben hängt von den guten Gedanken ab, die man hat." (Marc Aurel)

Barafra · Ehemaliges Mitglied Ort: Bayern, zwischen Ulm und Augsb

Hier noch ein total leckeres und schnelles Rezept:

Apfelbrot

Äpfel unbedingt am Vorabend vorbereiten, müssen Saft ziehen, der für die Flüssigkeit im Rezept sorgt!!!! Ansonsten geht die Zubereitung sehr schnell.

Es ist nicht so süß und ohne Butter, also eine relativ gesunde Winterspezialität, aber trotzdem ein echter Leckerbissen. Das Apfelbrot hat vor allem am Backtag eine total leckere Kruste.

Zutaten

750 g Äpfel (am besten Boskoop)
100 g Zucker

500 g Mehl (evtl. glutenfreies Mehl für Zöliakiepatienten)
1 ½ Pck. Backpulver
1 EL Kakao
etwas Zimt, gemahlene Nelke
200 g Rosinen (ich nehme die Hälfte)
2 EL Rum
1 Pr. Salz

Zubereitung

Die Äpfel am Vorabend waschen, schälen, in kleine Stücke schneiden und mit dem Zucker vermengt gleich in der zum Kneten verwendeten Rührschüssel abgedeckt über Nacht Saft ziehen lassen.
Am Backtag alle anderen Zutaten zu den Apfelstücke geben, miteinander verkneten und in eine ca. 30 cm lange gefettete und ausgemehlte Kastenform (oder 2 kleinere Formen) geben und

60 – 75 min bei 175°C Ober- und Unterhitze backen. Kurz danach gleich auf ein Kuchengitter zum Auskühlen stürzen, dann gibt es rundherum eine knusprige Kruste.

Guten Appetit wünscht Euch
Barbara

<hr>"Das Glück im Leben hängt von den guten Gedanken ab, die man hat." (Marc Aurel)

quarz · Mitglied Beiträge: 756

Hallo Barbara!

Zitat: Barafra

Es ist gluten- und laktosefrei

Bist du sicher, dass "Mehl" glutenfrei ist?
Bei uns versteht man unter Mehl jedenfalls Weizenmehl.

Schöne Weihnachten allen!
quarz

Barafra · Ehemaliges Mitglied Ort: Bayern, zwischen Ulm und Augsb

Hallo Quarz,

danke für die Korrektur, es sollte bei den Zutaten "EVTL: GLUTENFREIES Mehl" heißen. Das gibt es im Reformhaus oder siehe z. B. http://www.querfood.de/Mehle-Backzutaten:::176.html?gclid=COfBiO3e_KUCFZIn3wod4lHypg
Ich hatte das Brot für eine Bekannte mit Zöliakie abgewandelt und das Rezept nur aus meinen Unterlagen hier reinkopiert, aber ich korrigiere das Rezept oberhalb!

Liebe Grüße von Barbara

<hr>"Das Glück im Leben hängt von den guten Gedanken ab, die man hat." (Marc Aurel)