Vor einem Monat habe ich mich entschieden den Nankang Roadiac der nur via Internet zu kaufen ist mal zu Testen.

Am Stammtisch wurde erzählt von super Reifen bis Müll und wenn ich fragte, ja hast du einen gefahren, kam immer die Antwort nein…Woher weisst du denn dass,  ja ich habe es gehört… ja eben am Stammtisch.

Nun habe ich also die 170.- (für Beide!!!) vorne 120/70 ZR 17 hinten 180/55 ZR 17 für meinen FJR 1300 investiert. Seit mahl ganz ehrlich was denkt ihr, ist das was, für den Preis (169,40) kann das was sein?

Wenn ich den Reifen so anschaue und anfasse musste ich sagen, sieht gut aus und fühlt sich auch gut (normal) an, wie ein neuer Reifen eben.

Der Mech hat gesagt, alles normal nur hinten etwas mehr Blei zum auswuchten aber immer noch im grünen Bereich.

Die ersten Kilometer wie immer, so wie auf rohen Eiern man will ja schliesslich keinen Boxenstrassen Higsider produzieren.

Lenker los lassen kein pendeln …toll wie ein neuer Reifen eben.

Schräglage… noch nicht zu viel ..aber wir werden die Fussraster schon noch zum funken bringen…

So und dann ging es über Pfingsten ab, ins Graubünden – Tirol – Allgäu – Bodensee – Ostschweiz -  Innerschweiz zurück ins Berner Oberland.

Sehr schnell wurde klar der Reifen hält in den Kurven nicht, jedenfalls nicht für die Schräglagen die ich fahren wollte.

Dazu kam das Vorderrad war nicht zu spüren.. einlenken ok aber dann kein Feedback und aufs Mal Vorderrad rutscht Alarm… immer und immer wieder. Das heisst fahren wie auf rohen Eiern.  Nun fing ich an den Hinterreifen zu Provozieren und siehe da er drehte durch…KEIN GRIPPPPPPP!!!

Am Sonntagmorgen als wir über die Pillerhöhe fuhren, dachte ich nach der zweiten Kurve, jetzt habe ich hinten einen Platten…durchdrehen und rutschen aber nein, kein Platten(zum Glück)

Fussgängerstreifen und Pitumen fühlten sich an wie Eisflächen.

Regen bin ich nicht gefahren……(zum Glück)

Jetzt mit 1500Km sieht er schon ziemlich zerschunden aus ich werde nächste Woche wieder meinen heiss geliebten Pirelli Angel aufziehen, denn: "Da weiss man was man hat!"

Abschliessend kann ich sagen: Der Reifen ist geeignet für Töff-Fahrer die nicht fahren, sondern die Gegend anschauen überall anhalten um Blumen und Kirchen zu Fotografieren und am Ende des Jahres Stolz sind 2000Km gemacht zu haben. Ich würde den Reifen nur wieder kaufen um ihn in Sumiswald der Burnout Maschinen zu übergeben………..

HÄNDE WEG!!!!!

Hab ihr auch Erfahrungen gemacht mit diesen Reifen?

oioioioi....

Bisher hatte ich nie auf Billig-/Günstigreifen gesetzt und werde es auch nie tun.

Mit den bekannten Marken (welche ich über reifendirket.ch gekauft habe) lege ich zwischen 6000 und 8000 Kilometer zurück, fahre auch nicht wie ein wilder und habe somit auch einen relativ geringen Benzinverbrauch. Nicht dass Du jetzt meinst, ich schaue jedes Blüemli und jeden Pilz am Strassenrand an, aber ich geniesse denoch die Gegend

Hallo zäme,

Bezüglich Reifenwahl haben wir in der Schweiz alle Freiheiten. Dazu gehört aber eine gewisse Verantwortung für die eigene Sicherheit. Haftung in jeder Lage ist alles! Denkt daran, dass die einzige Verbindung zur Fahrbahn aus zwei Flächen besteht, die kleiner als ein Handteller sind. Dieser Verbindung vertrauen wir auch in Kurven bei voller Schräglage unser Leben an (siehe Foto unten).

Ich vertraue auf Markenreifen. Dabei muss der teuerste längst nicht der Beste sein. Man muss den zur eigenen Maschine und zur Fahrweise passenden selber wählen. Der gleiche Reifen auf dem gleichen Töff kann von zwei Fahrern völlig anders beurteilt werden. - Schlechte Markenreifen gibt es heute keine mehr. Die Resultate von Reifentests unterscheiden sich meist nur geringfügig. Differenzen, die wir Amateure überhaupt merken, liegen in der Nasshaftung und in der Lebensdauer. Und denkt an die Temperatur. Hochgelobte Supersportreifen, die erst ab 60° C richtig haften, sind für uns Pässe- und Tourenfahrer kaum die richtige Wahl.

Eine gute Saison 2014 wünscht euch allen

Brämsertinu