es ist Montag, Tag 2 meines Wallis-Türlis.6 Uhr Aufstehen. Ab auf die Piste nach einem Kaffee mit meinem Gastgeber.
Die Krönung ist angesagt.
Via Savièse geht es weit über 20km hoch, hoch und nochmal hoch, unendlich viele Kurven und dann ist es vor mir:
Das grosse schwarze Loch, was in vielen Beträgen beschrieben wird.
Alles halb so wild - wenn man die Sonnenbrille (vor der Einfahrt) auszieht.
So stelle ich mir das innere des Gotthards vor. Strasse, Licht, Kurven, Abzweigungen.
Ich fand den Tunnel lustig - aber er scheint auch frisch gemacht worden zu sein.
Dann dieser Blick zurück über die Kante ins Tal hinunter, Wahnsinn...
Als ich oben auf dem sagenhaften SANETSCH ankam, kam grade die Sonne über den Gipfel. Kalte, frische Luft und kein Mensch:
Dafür nehme ich an dieser Passchallenge teil.
Als ich runter zur Staumauer gefahren bin, sind Murmeli vor mir über die Strasse gerannt. Bei den grossen, mit den Rasern bevölkerten Pässen sieht man sowas nicht.
Auf dem Rückweg via Conthey habe ich mir unterwegs in Tzanfleuron einen zweiten Kaffe gegönnt, bevor Nummer zwei des Tages fällig war.
Aber was soll da bitte nach diesem Pass noch kommen?