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Fortsetzung, Teil II:
... Die Gewalt will letztlich die Moral des Feindes treffen, obwohl sie sie nur durch Blutvergießen erreicht." (199) Zu den moralischen Elementen im Kriege zählt Clausewitz auch den Volksaufstand, die Bürgerwehr und den Kleinkrieg. (200)
7. Angriff und Verteidigung
"Angriff und Verteidigung sind Dinge von verschiedener Art und von ungleicher Stärke, die Polarität kann also nicht auf sie angewendet werden" (201), d.h. die Interessen des einen korrespondieren mit den umgekehrten Interessen des anderen. Der Vorteil des Angreifers entspricht nicht automatisch ein ebenso großer Nachteil des anderen. "Allein die kriegerische Tätigkeit zerfällt in zwei Formen, Angriff und Verteidigung, die (... ) sehr verschieden und von ungleicher Stärke sind. Die Polarität liegt also in dem worauf sich beide beziehen, in der Entscheidung, aber nicht im Angriff und der Verteidigung selbst. Will der eine Feldherr die Entscheidung später, so muß der andere sie früher wollen, aber freilich nur bei derselben Form des Kampfes. Hat A das Interesse, seinen Gegner nicht jetzt, sondern vier Wochen später anzugreifen, so hat B das Interesse, nicht vier Wochen später, sondern jetzt von ihm angegriffen zu werden." (202)
Es geht nun darum, "einen günstigen Zeitpunkt des Handelns abwarten zu wollen.“ (203) Der Vorteil "die Überlegenheit der Verteidigung (richtig verstanden)" ist demnach "sehr groß oder viel größer (...) als man sich beim ersten Anblick denkt ...“ (204)
A) Zur Natur der Angriffs
Anders als bei der Verteidigung, die, nach Clausewitz, nicht gedacht werden kann ohne Offensive aus der Defensive heraus, ist der Angriff "an sich ein vollständiger Begriff, die Verteidigung ist an ihm an sich nicht nötig" (205) und keinesfalls erwünscht. Der Angriff hat ein Ziel, welches ohne Zeitverlust angestrebt werden muß. Jeder Zeitverlust arbeitet naturbedingt für den Gegner. Dennoch ist kaum ein Angriff denkbar, der nicht durch irgendwelche Umstände aufgehalten wid, d.h. zwischenzeitlich zur Defensive gezwungen wird. Die Defensive im Angriff kann aber nicht in der weiteren "wirksame(n) Vorbereitung zum (weiteren; Anm.d.Verf.) Angriff als eine Steigerung desselben" (206) liegen.
Eine derartige Ansicht widerspricht dem "offensiven Prinzip". Dort
wo in der Offensive zur zeitweiligen Defensive übergegangen werden muß ist letztere „ein bloßes notwendiges Übel“, ein "retadierendes Gewicht“. Für den Angriff ist die erzwungene Defensive "seine Erbsünde, sein Todesprinzip". Für ihn ist die Verteidigung "nur ein totes Gewicht (... ) das sich an ihn hängt.“ (207) Demnach muß alles darangesetzt werden, damit ein Angriff, d.h. eine Offensive nicht unterbrochen wird bis sie ihr (von der Politik vorgegebenes;Anm. d. Verf. ) Ziel erreicht hat. "... alle Zeit welche ungenutzt verstreicht" fällt "in die Waagschale des Verteidigers". (208)
Da beim Angriff auch der Zwang zum notwendigen Übel der Defensive hinzutritt, ergibt sich: "daß bei jedem Angriff auf die demselben notwenige Verteidigung Rücksicht genommen werden muß, um die Nachteile, welchen er unterworfen ist, klar einzusehen und sich darauf gefaßt machen zu können.“ (209)
Das Wesen des Angriffs tritt im Folgenden noch klarer hervor: Bei einem unterbrochenen Angriff "erntet" der Verteidiger "wo er nicht gesät hat". (210) "Jedes Unterlassen des Angriffs aus falscher Ansicht, aus Furcht, aus Trägheit, kommt dem Verteidiger zugute. Dieser Vorteil hat den preußischen Staat im Siebenjährigen Kriege mehr als einmal vom Untergang gerettet.“ (211)
Im Angriff wird der "höhere(n) Zweck mit größeren Opfern erkauft.“ (212) In Bezug auf den Angriff verweist Clausewitz auf den "Kulminationspunkt des Angriffs." (213)
Naturgemäß erschöpft sich die Kraft des Angriffs nach und nach. An einem gewissen Punkt verliert der Angreifer die Überlegenheit weiterhin die Initiative zu ergreifen. Die meisten Angriffe "führen nur bis zu einem Punkt, wo die Kräfte noch eben hinreichen, sich in der Verteidigung zu halten und den Frieden abzuwarten. Jenseits dieses Punktes liegt der Umschwung, der Rückschlag; die Gewalt eines solchen Rückschlages ist gewöhnlich viel größer, als die Kraft des Stoßes war.“ (214)
"Es kommt nun alles darauf an, den Kulminationspunkt mit einem feinen Takt des Urteils herauszufühlen." (215)
B) Zur Natur der Verteidigung
Zum Begriff der Verteidigung schreibt Clausewitz kurz und treffend: "Was ist der Begriff der Verteidigung? Das Abwehren eines Stoßes. Was ist also ihr Merkmal? Das Abwarten dieses Stoßes. (216)
Durch das "Abwarten" kann man im Kriege die Verteidigung vom Angriff unterscheiden. "Da aber eine absolute Verteidigung dem Begriff des Krieges völlig widerspricht, weil bei ihr nur der einer Krieg führen würde, so kann im Kriege die Verteidigung nur relativ sein...“ (217) Folglich muß jede Verteidigung auch zur Offensive, d.h. zum Angriff übergehen. "Die verteidigende Form des Kriegsführens ist also kein unmittelbares Schild", hinter dem man unentwegt stehen bleibt, sondern "ein Schild, gebildet durch geschickte Streiche" (218) um im gegebenen Augenblick mit dem "blitzenden Vergeltungsschwert" hervorzubrechen.
In Clausewitz' Denken bedingt die Verteidigung den späteren Angriff. Der Rückstoß, der Gegenangriff, ist der Glanz der Verteidigung. Diese Gedankenführung kann durch einen Brief verdeutlicht werden, den er am 17.6.1811 an Gneisenau schrieb. Es heißt dort u.a.: "... Da ich immer vom Angriff und nie von der Vertheidigung rede, so können Sie daraus leicht schließen, daß ich mich immer offensiv oder besser aktiv vertheidigen will. Bei mir ist taktische Vertheidigung nichts als abwarten, bis der Feind in diejenige Gegend (SteIlung) kommt, die ich mir ausersehen habe um ihn darin anzufallen. In dem Begriff des Abwartens liegt der eigentliche Hauptbegriff der Defensive; strategisch ist eben so die Vertheidigung nichts anderes als das Abwarten, bis der Feind in mein Kriegstheater vorrückt und ihn darin anfallen.“ (219)
In Bezug auf die Verteidigung weist nun Clausewitz (überraschenderweise) darauf hin, daß er die nämliche als die stärkere Kampfform erachtet. Ebenso weist er darauf hin, daß "die Verteidigung leichter sei als der Angriff.“ (220) Wörtlich: "Ist die Verteidigung eine stärkere Form des Kriegsführens, die aber einen negativen Zweck hat, so folgt von selbst, daß man sich ihrer nur solange bedienen muß, als man sie der Schwäche wegen bedarf, und sie verlassen muß, sobald man stark genug ist, sich den positiven Zweck vorzusetzen. Da man nun, indem man unter ihrem Beistand Sieger wird, gewöhnlich ein günstigeres Verhältnis der Kräfte herbeiführt, so ist auch der natürliche Gang im Kriege, mit der Verteidigung anzufangen und mit der Offensive zu enden.“ (221)
Der Verteidigung schreibt er einen "negativen Zweck, das Erhalten" und dem Angriff "einen positiven, das Erobern" zu (222) Weil nun die Verteidigung nicht wie der Angriff im Erobern seine Kriegsmittel vermehrt, sondern sich zunächst primär auf die vorhandenen Kräfte stützt, ist demzufolge "die verteidigende Form des Kriegführen(s) (... ) an sich stärker als die angreifende." (223)
Unter den vielen Begründungen, die er zur Untermauerung dieser Ansicht anführt, scheint eine besonders plausibel: "Wäre die angreifende Form die stärkere, so gäbe es keinen Grund mehr, die verteidigende je zu gebrauchen, da diese ohnehin den bloß negativen Zweck hat, jedermann müßte also angreifen wollen, und die Verteidigung wäre ein Unding.“
(224)
Der wichtigste Grund zur Defensive, so Clausewitz, ist die Überlegenheit des Feindes. Angriff und Verteidigung ist eine Frage des Kriegszieles das erreicht werden soll. Ist die Erhaltung der eigenen Existenz nur durch den Angriff zu gewährleisten, so muß der nämliche erfolgen! Geht es nicht um die Erhaltung der eigenen Existenz und Freiheit, so ist die Verteidigung primär ausreichend.
Clausewitz folgert: "Wer stark genug zu sein glaubt, sich der schwächeren Form (d.h. des Angriffs; Anm.d.Verf.) zu bedienen, der darf den größeren Zweck wollen; wer sich den geringeren Zweck (das begrenztere Kriegsziel; Anm.d.Verf.) setzt, kann es nur tun, um den Vorteil der stärkeren Form (d.h. Verteidigung; Anm.d.Verf.) zu genießen.“ (225)
Niemand würde, nach aller Erfahrung, "mit der schwächeren Armee den Angriff und mit der stärkeren die Verteidigung führen". Der Feldherr der nun weiß, daß er die schwächere Armee befiehlt geht über zur Verteidigung. Die Verteidigung ist folglich für ihn, in dieser Situation, die stärkere Kriegsart. (226)
Die Natur des Krieges verlangt nun, um noch einmal auf die Notwendigkeit der Offensive aus der Defensive heraus zurückzukommen, daß man sich der Verteidigung "nur solange bedienen muß, als man sie der Schwäche wegen bedarf, und sie verlassen muß, sobald man stark genug ist, sich den positiven Zweck (Angriff; Anm.d.Verf.) vorzusetzen." (227)
Wallach bemerkt in Bezug auf den vorstehenden Zusammenhang: "Wahrscheinlich würde man die Clausewitzsche Theorie richtig interpretieren, wenn man sagt, die stärkste Form der Kriegsführung sei die strategische Defensive verbunden mit der taktischen Offensive.“
(228)
Clausewitz unterscheidet - so Aron - vier Verteidigungsbereiche:
" 1. die offensive Schlacht, sobald der Feind die Grenzen überschreitet;
2. die offensive Schlacht, sobald der Feind vor der vom Verteidiger gewählten Stellung erscheint;
3. das Abwarten des feindlichen Angriffs gegen die gewählte Stellung;
4. der Rückzug ins Innere des Landes.“ (229)
8. Das Gefecht
Das Gefecht, so Clausewitz, ist "gleichsam als das verkleinerte Bild des ganzen Krieges“ (230) anzusehen. Die eigentliche kriegerische Tätigkeit ist das Gefecht und die Natur desselben ist der Kampf. (231)
Im unmittelbaren Kampf "ist die Vernichtung oder Überwindung des Gegners der Zweck" (232) Und dies nicht ausschließlich sondern "in der Mehrheit der Fälle und bei den größeren Gefechten". (233) Jeder Verlust eines Gefechtes zerstört nicht nur physische sondern auch moralische Größen (Kräfte) wie "Ordnung, Mut, Vertrauen, Zusammenhang und Plan". "Jedes Gefecht ist also die blutige und zerstörende Abgleichung der Kräfte, der physischen und moralischen". (234)
Das Gefecht ist das Mittel zum Zweck des Krieges. Ist also dem Ganzen
untergeordnet. Der Krieg, und im Krieg der einzelne Feldzug, ist "als eine Kette zu betrachten, die aus lauter Gefechten zusammengsetzt ist, wo eines immer das andere herbeiführt.“ (235)
Der Sieg in einem Gefecht muß vor allem ausgenützt werden in der Verfolgung des Gegners. Hier muß der "eigentliche(n) Gewinn an der physischen (und auch moralischen; Anm.d.Verf.) Kraftzerstörung" des Gegners gemacht werden. (236)
Die Schlüssigkeit dieser Ausführungen wird von Clausewitz vielfach bgründet. Denn nur was an physischer und moralischer Kraftzerstörung erreicht wird "bleibt (... ) gewiß". (237) Andersfalls kehren die moralischen Kräfte in dem Gegner nach und nach zurück, die Ordnung wird hergestellt, der Mut wieder gehoben, und es bleibt in der Mehrheit der Fälle nur ein sehr geringer Teil von dem errungenen Übergewicht zurück. (238) Ein verlorenes Gefecht kann den Feind kräftigen "durch Rache und stärkeres Anfachen der Feindschaft", also eine "umgekehrte Wirkung" (239) hervorbringen. (239)
Ein zentrales Element ist also die Ausnutzung des Sieges durch Verfolgung und Kraftzerstörung beim Gegner. Ein zentrales Element des Gefechtes und der ganzen Kriegführung ist der Stoß in den Rücken des Feindes. Also die Umfassung im Sinne von Generalfeldmarschall Graf Schlieffen.
Clausewitz schreibt hierzu folgendes: "Der bedrohte Rücken macht also die Niederlage zugleich wahrscheinlicher und entscheidender. Hieraus entsteht also ein wahrer Instinkt für die ganze Kriegführung und besonders für die großen und kleinen Gefechte; nämlich die Sicherung des eigenen Rückens und die Gewinnung des feindlichen; er folgt aus dem Begriff des Sieges, der, wie wir gesehen haben, noch etwas anderes als bloßes Totschlagen ist. In diesem Streben sehen wir also die erste nähere Bestimmung des Kampfes, und zwar eine ganz allgemeine". (240) In den meisten Fällen wird das Gefecht die Bedrohung des feindlichen Rückens, die Bedrohung des feindlichen Rückzuges suchen. (241) Dies ist, so Clausewitz, "ein allgemeines Naturgesetz des Gefechtes". (242) Die Suche nach dem feindlichen Rückzug, das Bestreben nach dem Vorstoß in den Rücken des Feindes „ist also überall wirksam, drückt überall mit seinem natürlichen Gewicht und wird so der Punkt, um welchen sich fast alle taktischen und strategischen Manöver drehen.“ (243)
9. Clausewitz als Klassiker der Strategie und der Politk
Carl Clausewitz war nicht nur Soldat und Kriegstheoretiker, vielleicht der Klassiker diesbezüglich schlechthin, sondern er war auch ein politisch denkender und handelnder Offizier der Überragendes geleistet hat, folglich ist er auch ein Klassiker der Politik.
Clausewitz hat aus seiner Erkenntnis, der Krieg sei die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln, auch Schlußfolgerungen für seine eigene Tätigkeit gezogen. Die Gründe für die Niederlage Preußens gegen Frankreich in der Doppelschlacht von Jena und Auerstedt im Oktober 1806 sah er in Versäumnissen der eigenen Staatsführung. Sie hatte die Auseinandersetzung mit Napoleohn I. unter Bedingungen aufgenommen, die der Natur des Krieges widersprachen. Somit waren auch sehr schwere Belastungen des im Juli 1807 in Tilsit geschlossenen Friedensvertrages von Preußen selber verschuldet. Es verlor mehr als die Hälfte seines Territoriums, hatte Kriegskontributionen zu zahlen, die Zahl seiner Soldaten zu beschränken und französische Besatzungstruppen auf seinem Territorium zu dulden. Wenn dieser Zustand wieder geändert werden sollte, mußten erst die Voraussetzungen für einen neuen Feldzug gegeben sein. Folglich waren Truppen aufzustellen, die der französischen Armee gewachsen waren und es mit ihrem Elan aufnehmen konnten, deren Ausrüstung sichergestellt war und die an der Seite zuverlässiger Verbündeter kämpfen konnten. Monarch, Regierung und Generalität Preußens ließen jedoch nicht erkennen, daß sie aus ihren Versäumnissen in der Vergangenheit diese notwendigen Schlußfolgerungen ziehen würden. Reformbewußte Politiker und Offiziere, unter ihnen Clausewitz, sahen es daher als ihre Pflicht an, in Preußen die Voraussetzungen für einen Befreiungskrieg gegen Frankreich zu schaffen.
Tatsächlich hat Clausewitz zu dieser selbstgewählten Aufgabe auch entscheidend beitragen können. Er war an den Planungen für ein reorganisiertes preußisches Heer beteiligt, das 1813 Napoleon schlug, er erarbeitete Grundsätze für einen Kleinkrieg gegen die französischen Truppen, der die Gefechte der eigenen Armee unterstüzten sollte, und er bewirkte auch eine Vereinbarung, die man als ersten Schritt für das Zusammengehen Preußens und Rußlands und somit als Grundlage ihres gemeinsamen Sieges über Frankreich ansehen muß. Somit konnte er an einer Politik mitwirken, die ihre Fortsetzung in einem erfolgreich geführten Krieg fand.
Im Juli 1807 berief König Friedrich Wilhelm III. eine Militär-Reorganisationskommission, die in Preußen eine Heeresreform vorbereiten und mir ihr die Mängel der Truppenausbildung und Truppen– führung, wie sie 1806 sichtbar geworden waren, beseitigen sollte. Ihre hervorragendsten Vertreter waren Gneisenau, Grolmann und Boyen, vor allem aber Generalmajor von Scharnhorst, dessen Ziele sein engster Mitarbeiter Clausewitz so zusammenfaßte:
„1. Eine der neuen Kriegsart entsprechende Einteilung, Bewaffnung und Ausrüstung.
2. Veredlung der Bestandteile und Erhebung des Geistes. Daher die Abschaffung des Systems der Anwerbung von Ausländern, eine Annäherung an die allgemeine Verpflichtung zum Kriegsdienst, Abschaffung der körperlichen Strafen, Einrichtung guter militärischer Bildungsanstalten.
3. Eine sorgfältige Auswahl derjenigen Offiziere, welche an die Spitze der größeren Abteilungen gestellt werden. Das Dienstalter, welches bis dahin in der preußischen Armee eine allzu große Herrschaft ausgeübt und derselben ihre Führer gegeben hatte, wurde in seinen Rechten beschränkt und daneben der für den Augenblick sehr heilsame Grundsatz aufgestellt, daß diejenigen vorgezogen werden müßten, die bis zuletzt im Kriege gedient oder sich auf irgendeine Art in demselben ausgezeichnet hätten. Wirklich sind unter Scharnhorsts Administration die meisten der Männer zuerst hervorgezogen worden, die später zu den ausgezeichnetsten Führern gehörten.
4. Neue, der heutigen Kriegsart angemessene Übungen.“ (244)
Entsprechend diesen Vorstellungen wurde in Preußen die bis dahin übliche Söldnerwerbung, gleichzeitig aber auch das Offiziersmomopol des Adels abgeschafft, das militärische Bildungswesen reorganisiert, die Armee umgegliedert und nach neuen Grundsätzen ausgebildet. Zwar konnte mit Rücksicht auf Napoleon eine allgemeine Wehrpflicht nicht verfügt werden, aber allein die Bemühungen der Reformer, alle Preußen auch zu Verteidigern ihres Staates zu machen, setzten politische Veränderungen voraus: Leibeigene Bauern und politisch rechtlose Bürger waren für solche Absichten nicht zu gewinnen.
Gneisenau formulierte dies 1808 in einer Denkschrift an Friedrich Wilhelm III. so: „Aber es ist billig und staatsklug zugleich, daß man den Völkern ein Vaterland geben, wenn sie ein Vaterland kräftig verteidigen sollen. Es ist dies besonders nötig wegen derjenigen Völkerschaften deutscher Zunge, die ehedem nicht unter preußischem Zepter lebten, sich aber an uns zur Befreiung des gemeinsamen deutschen Vaterlandes anschließen möchten. Eine freie Verfassung und eine einfache geordnete Verwaltung werden es ihnen wünschenswert machen, mit uns unter gemeinschaftlichen Gesetzen zu leben.“ Clausewitz beschrieb diese Bestrebungen so: „Deutschland hat von einer edleren und zweckmäßigeren Verfassung seines Bürger- und Staatsvereines die Sicherung seiner künftigen Existenz zu erwarten.“ (245)
Verwirklicht wurden diese Absichten vor allem durch den Minister vom Stein, der nach 1807 die Leibeigenschaft sowie Beschränkungen der Berufswahl in Preußen beseitigte und die Selbstverwaltung der Stadtgemeinden, damit aber auch ein einheitliches Staatsbewußtsein
schuf. Clausewitz sah dies als unerläßlich für den bevorstehenden Befreiungskrieg an, der alle Kräfte gegen Napoleon mobilisieren mußte: „Der Krieg der jetzigen Zeit ist ein Krieg aller gegen alle. Nicht der König bekriegt den König, nicht eine Armee die andere, sondern ein Volk das andere und im Volke sind König und Heer enthalten. Diesen Charakter wird der Krieg schwerlich wieder verändern, und es wäre wahrlich nicht zu wünschen, daß das alte blutige und doch oft langweilige Schachspiel des Soldatenkampfes je wieder zurückkehrte. Damit ist nicht gesagt, daß der Volksaufstand in der Masse, wie wir ihn nun schon zweimal in großen Beispielen erlebt haben (Frankreich und Spanien), fortan der einzige Modus sein werde, wie sich die Völker untereinander bekriegen, dafür behüte der Himmel! Diese Erscheinung gehört der Gegenwart allein an mit ihren verhängnisvollen Stunden.“ (246)
Zur Vorbereitung bewaffneter Volksaufstände zählte auch die Planung der Kleinkriegsführung. Als Taktiklehrer an der Berliner Kriegsschule lehrte Clausewitz deshalb nach 1810 auch über „den Gebrauch kleiner Truppenabteilungen im Felde“. Darunter verstand er aber nicht nur den Einsatz von Truppenkontingenten, sondern auch den „Parteigängerkrieg“, also den Kampf bewaffneter Kräfte der einheimischen Bevölkerung gegen französische Verbände. Die Bekämpfung napoleonischer Besatzungstruppen durch spanische Partisanen diente ihm dabei als Vorbild für seine Überlegungen.
Die Würde und Freiheit des Daseins eines Volkes
Entgegen den Hoffnungen der Reformer entschloß sich Friedrich Wilhelm III. 1812 aber nicht zum Kampf gegen Frankreich, sondern zu einem Bündnisvertrag, in dem er Napoleon für einen Krieg gegen Rußland die Unterstützung durch 20.000 preußische Soldaten zusagte. Clausewitz nahm darauf seinen Abschied und trat in russische Dienste ein, um sich am Kampf gegen Frankreich beteiligen zu können. Er begründete diesen Schritt in drei Bekenntnissen, in denen er sich von der „Leichtsinnigen Hoffnung einer Errettung durch die Hand des Zufalls“, „von der kindischen Hoffnung, den Zorn eines Tyrannen durch freiwillige Entwaffnung zu beschwören“ und „von der schamlosen Aufopferung aller Ehre des Staates und Volkes“ lossagte. Statt dessen bekannte er, „daß ein Volk nichts höher zu achten hat, als die Würde und Freiheit seines Daseins, daß es diese mit dem letzten Blutstropfen verteidigen soll“. Aber er war auch vom Sieg über Napoleon überzeugt, weil „ein Volk unter den meisten Verhältnissen unüberwindlich ist in dem großmütigen Kampfe um seine Freiheit, daß selbst der Untergang dieser Freiheit nach einem blutigen und ehrenvollen Kampfe die Wiedergeburt des Volkes sichert und der Kern des Lebens ist, aus dem einst ein neuer Baum die sichere Wurzel schlägt". Sein höchster Wunsch war es, „einst in dem herrlichen Kampfe um Freiheit und Würde des Vaterlandes einen glorreichen Untergang zu finden!“. Er rief zum Widerstand gegen Frankreich auf: „Daraus sollte der feste Entschluß hervorgehen, das Joch abzuschütteln. Dieser Entschluß in Regierung und Volk sollte zu einer Vorbereitung auf den großen Augenblick des Kampfes führen, wodurch dieser Kampf allein möglich wird.“ (247)
Als unmittelbar notwendige Maßnahmen empfahl Clausewitz eine beträchtliche Vermehrung der Armee und die Errichtung einer Landwehr oder eines Landsturms, und er wandte sich gegen jene, die den „Mut, die Gewandtheit und Geistesfähigkeit“, „den guten Willen und den patriotischen Enthusiasmus“ der Deutschen für den von ihm verlangten Volkskrieg bezweifelten. Es mußte aber auch die Aufgabe der Staatsspitze sein, hier ihre Aufgaben wahrzunehmen: „Sind die Franzosen kräftiger wie wir, so verdanken sie es ähnlichen Anstrengungen. Warum sollte die Regierung der Nation hierin nicht Gewalt antun; warum sollte sie das Volk nicht zwingen, so zu handeln und das zu sein, wie sie es für weise hält?“ Und er schreckte auch nicht von den Opfern des Volkskrieges zurück: „Allein wessen Schuld ist das, ist es nicht die Schuld dessen, der den anderen auf die Spitze der Verzweiflung treibt? Der Volkskrieg ist da; ihr flucht seinen verderblichen Wirkungen; nun so flucht denen, die ihn erzwungen haben. Wenn ihr euch zu Richtern der menschlichen Handlungen aufwerft, so verdammt nicht den Unterdrückten, weil er der Schwache ist, sondern seid gerecht, schleudert eure Verwünschungen gegen den, der das Übel notwendig gemacht hat.“ (248) Die Bekenntnisschrift stellte außerdem fest, daß Preußen dank der Arbeit der Reformer bereits erheblich für den Kampf gegen Napoleon gerüstet war.
Der Dienst in der russischen Armee war ein bewußt gewählter Schritt, um in den Reihen jener Macht zu kämpfen, die allein Napoleon besiegen konnte. Clausewitz zeichnete sich in mehreren Gefechten aus und gewann dadurch die volle Anerkennung des Zaren. Seinen größten Erfolg im russischen Feldzug erzielte er aber durch seine Bemühungen, Preußen aus der Koalition mit Frankreich zu lösen und es zum Bündnis mit dem Zaren zu veranlassen.
Gegen Ende des Jahres 1812 deckte ein unter französischem Befehl stehendes preußisches Armeekorps unter General York im Baltikum den Rückzug der geschlagenen französischen Armee. Die Vorhut der ihm gegenüber aufmarschierenden russischen Kräfte kommandierte der deutsche General Diebitsch. Es gelang Clausewitz, den schwankenden General York in Tauroggen zu einer Konvention mit Diebitsch zu veranlassen, nach der sich das preußische Korps gegenüber der russischen Armee neutral verhielt und, wenn der preußische König dieser Vereinbarung nicht zustimmen sollte, zwei Monate lang nicht gegen die russischen Truppen kämpfte, anschließend ungehindert aus seiner Stellung abzog. Diese Konvention hatte weitreichende Folgen. Sie ermutigte viele preußische Patrioten, nun den Volkskrieg und somit den Frontwechsel gegen Frankreich zu verlangen. Friedrich Wilhelm III. gab diesem Drängen schließlich nach und erklärte Napoleon am 16. März 1813 den Krieg. Clausewitz urteilte deshalb über York, „daß der Entschluß dieses Generals ungeheure Folgen gehabt und wahrscheinlich das allgemeine Resultat sehr beschleunigt hat“. (249)
Im nun beginnenden Krieg konnten die Reformer ihre Vorschläge weitgehend verwirklichen. Die allgemeine Wehrpflicht wurde in Preußen eingeführt, die Bevölkerung stand hinter dem König, der Landsturm bewährte sich trotz mangelhafter Ausbildung und Ausrüstung hervorragend an der Seite der regulären Armee. Zusammen mit Rußland und Österreich besiegte Preußen die eingedrungenen französischen Truppen. General von Clausewitz hat also nicht nur als Soldat und Kriegstheoretiker, sondern auch als politisch denkender und handelnder Offizier überragendes geleistet.
Quellenverweise:
1 Napoleon prägte den Satz: "Politik ist das Schicksal!"
2 Vgl. Werner Hahlweg, Carl von Clausewitz, in: ders. (Hrsg.): Klassiker der Kriegskunst, Darmstadt 1960, Seite 244-266, hier Seite 251
3 Eberhard Kessel (Hrsg.) in der Einleitung zu: Carl von Clausewitz: Strategie aus dem Jahre 1804 mit Zusätzen von 1808 und 1809, Hamburg 1937, Seite 10
4 Jehuda L. Wallach: Kriegstheorien - Ihre Entwicklung im 19. und 20.Jahrhundert, Frankfurt am Main 1972, Seite 64
5 Werner Hahlweg: Clausewitz, Lenin und Communist Military Attitudes Today, Journal of the Royal United Services Institution, vol.55, 1960
6 Carl von Clausewitz: Geist und Tat - das Vermächtnis des Soldaten und Denkers (zusammengestellt aus den Schriften von Clausewitz durch W.W.Schwering)., Nachdruck durch den Deutschen Militär Verlag, Remscheid 1988, Seite 131
7 Generaloberst Graf Schlieffen: Einführung durch Generaloberst Graf Schlieffen in die 5.Auflage des Werkes von Clausewitz "Vom Kriege", Berlin 2.Januar 1905. Zitiert nach dem Abdruck bei Ihno Krumpelt (Hrsg.): Die großen Meister der Kriegskunst, Clausewitz-Moltke-Schlieffen", Frankfurt am Main 1960, Seite 3
8 Werner Hahlweg: Carl von Clausewitz, Soldat-Politiker-Denker, (Reihe Persönlichkeit und Geschichte, Bd.3, Biographische Reihe im Musterschmidt Verlag) Göttingen, Berlin, Frankfurt 1957, Seite 105
9 Raymond Aron: Clausewitz - Den Krieg denken, Frankfurt, Berlin1980, Seite 75
10 Liddell Hart: The Ghost of Napoleon, London 1933, Seite 124; hier zitiert nach: Jehudaa L. Wallach, Kriegstheorien.... a.a.O., Seite 65
11 Manfred Wörner: Zum Bild des Offiziers. Rede vor der Offiziersschule des Heeres in Hannover am 10. Juni 1983, in: Bundesministerium der Verteidigung (Hrsg.), Material für die Presse, XI/14, Seite 21
12 Jehuda L. Wallach, Kriegstheorien.... a.a.O., Seite 66
13 Ihno Krumpelt: Die großen Meister der Kriegskunst Frankfurt am Main 1960, Seite 4
14 Werner Hahlweg: Krieg-Kriegskunst-Kriegstheorien, in: Klassiker der Kriegskunst a.a.O., Seite 13
15 Werner Hahlweg: Carl von Clausewitz, in: Klassiker der Kriegskunst, a.a.O., Seite 249
16 Jehuda L. Wallach, Kriegstheorien.... a.a.O., Seite 34
17 Carl von Clausewitz: Vom Kriege, 18. Auflage, Bonn 1973, Hinterlassener Werk des Generals Carl von Clausewitz, herausgegeben von Werner Hahlweg (im folgenden zitiert mit Clausewitz: Vom Kriege), Seite 325
18 J.L. Wallach, Kriegstheorien, Seite 32
19 Ebd., Seite 48/49
20 Ebd., Seite 48
21 Ebd., Seite 32
22 Ebd., Seite 32
23 Werner Hahlweg: Krieg-Kriegskunst-Kriegstheorien, a.a.O., Seite 12
24 Zitiert nach Werner Hahlweg: Carl von Clausewitz; Soldat Politiker, Denker, a.a.O., Seite 94
25 Carl Clausewitz: Über das Leben und den Charakter von Scharnhorst, Aus dem Nachlasse des Generals Clausewitz. Hist.-pol. Zeitschrift, hersg. v. L. Ranke, I (1832), Seite 196
26 Carl von Clausewitz: Vom Kriege, Bonn 1952, Seite 209
27 Clausewitz, Vom Kriege, a.a.O., Seite 959
28 Erich Vad: Carl Clausewitz, Seine Bedeutung heute, Herford 1984, Seite 19
29 Eberhard Kessel in der Einleitung zu: Carl von Clausewitz: Stratgie - aus dem Jahr 1804 mit Zusätzen von 1808 und 1809, herausgegeben von Eberhard Kessel, Hamburg 1937, Seite 13
30 Ebd., Seite 18
31 Ebd., Seite 15
32 Clausewitz, Vom Kriege, Seite 191
33 Ebd., Seite 191/192
34 Vgl. ebd., Seite 192
35 Ebd., Seite 192
36 Ebd., Seite 389
37 Ebd., Seite 194
38 Ebd., Seite 193
39 Ebd., Seite 194
40 Ebd., Seite 195
41 Ebd., Seite 195
42 Ebd., Seite 196
43 Carl Clausewitz in seinem Brief an Major i.G. von Roeder am 22.12.1827, Zitiert nach: Zwei Briefe des Generals von Clausewitz. Gedanken zur Abwehr; Militärgeschichtliche Rundschau, 2. Jahrg. 1937, Sonderheft, Seite 8
43 Ebd., Seite 199
44 Ebd., Seite 207
45 Ebd., Seite 200
46 Ebd., Seite 201
47 Ebd., Seite 209
48 Vgl., ebd., Seite 211 und 212
49 Ebd., Seite 179
51 Walther Malmsten Schering: Wehrphilosophie, Leipzig 1939,
Seite 172
52 Clausewitz, Vom Kriege, Seite 219
53 Ebd., Seite 220
54 Vgl., ebd., Seite 220
55 Ebd., Seite 228
56 Jehuda L. Wallach: Kriegstheorien, a.a.O., Seite 47
57 Clausewitz, Vom Kriege, Seite 347
58 Raymond Aron, Clausewitz - Den Krieg denken, a.a.O., Seiten 125
59 Clausewitz, Vom Kriege, Seite 222
60 Ebd., Seite 212
61 Ebd., Seite 211
62 Carl von Clausewitz in seinem Brief an Major i.G. von Roeder am 22.12.1827, a.a.O., Seite 8
63 Clausewitz, Vom Kriege, Seite 212
64 Ebd., Seite 212
65 Ebd., Seite 955
66 Werner Hahlweg; Krieg, Kriegskunst, Kriegstheorie, in: Klassiker der Kriegskunst a.a.O., Seite 14
67 Clausewitz, Vom Kriege, Seite 954
68 Ebd., Seite 955
69 Jehuda L. Wallach, Kriegstheorien, a.a.O., Seite 43
70 Ebd., Seite 47
71 Clausewitz, Vom Kriege, Seite 221
72 Ebd., Seite 226
73 Vgl. ebd., Seite 207
74 Ebd., Seite 208
75 Ebd., Seite 216
76 Ebd., Seite 209
77 Ebd., Seite 207f
78 Ebd., Seite 330
79 Ebd., Seite 211
80 Ebd., Seite 808
81 Raymond Aron, Clausewitz, Den Krieg denken, a.a.O., Seite 232
82 Ebd., Seite 149/150 (Aron zitiert hier Clausewitz indirekt)
83 Jehuda L. Wallach, Kriegstheorien, a.a.O., Seite 37
84 Carl von Clausewitz in seinem Brief an Major i.G. von Roeder am 22.12.1827, a.a.O., Seite 6
85 Carl von Clausewitz in einer unveröffentlichen Studie "Deutsche Streitkräfte" nach 1815. Die Studie befindet sich im Privatbesitz von Wemer Hahlweg. Zitiert nach: Wemer Hahlweg (hrsg.): Clausewitz, Vom Kriege, a.a.O., Seite 1235
86 Vgl. Clausewitz, Vom Kriege, Seite 991
87 Ebd., Seite 991
88 Ebd., Seite 991
89 Ebd., Seite 993
90 Ebd., Seite 993
91 Carl von Clausewitz in seinem Brief an Major i.G. von Roeder, a.a.O., Seite 6
92 Clausewitz, Vom Kriege, Seite 210
93 Vgl. Werner Hahlweg, Clausewitz, Soldat-Politiker-Denker, a.a.O., Seite 107
94 Clausewitz, Vom Kriege
95 Ebd., Seite 210
96 Werner Hahlweg (Hrsg.), Clausewitz, Vom Kriege, a.a.O., Seite 1234/1235
97 Werner Hahlweg, Clausewitz: Soldat-Politiker-Denker, a.a.O., Seite 104
98 Carl von Clausewitz in seinem Brief an Major i.G. von Roeder, a.O., Seite 8
99 Clausewitz, Vom Kriege, Seite 212
100 Ebd., Seite 250
101 Ebd., Seite 992/993
102 Jeliuda L. Wallach, Kriegstheorien, a.a.O., Seite 66
103 Clausewitz, Vom Kriege, Seite 634
104 Rühle von Lilienstern: Aufsätze über Gegenstände und Ereignisse aus dem Gebiet des Kriegswesens; 1.Band, Berlin 1815, Seite 133
105 Karl Jaspers, Hannah Arendt: Wahrheit, Freiheit und Friede - Reden zur Verleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels; München 1958, Seite 10, 11 und 12
106 Basilius Streithofen in der ARD-Sendung: "Schlag auf Schlag" vom 18.8.1983
107 Clausewitz, Vom Kriege, Seite 994
108 Ebd., Seite 996
109 Jehuda L. Wallach: Kriegstheorien, a.a.O., Seite 42
110 Vgl. Carl Clausewitz, Vom Kriege, Seite 269ff
111 Ebd., Seite 276
112 Ebd., Seite 276
113 Ebd., Seite 272
114 Ebd., Seite 222
115 Ebd., Seite 223
116 Vgl. ebd., Seite 292
117 Carl Clausewitz zitiert nach: Eberhard Kessel (Hrsg.): Carl von Clausewitz, Stratgie - aus dem Jahre 1804 mit Zusätzen von 1808 und 1809, a.a.O., Seite 62
118 Carl von Clausewitz, Vom Kriege, Seite 277/278
119 Ebd., Seite 345
120 Ebd., Seite 368
121 Ebd., Seite 373/374
122 Ebd., Seite 347
123 Ebd., Seite 347
124 Vgl. ebd., Seite 347 und 372
125 Vgl. ebd., Seite 369
126 Ebd., Seite 369
127 Ebd., Seite 374
128 Ebd., Seite 378
129 Ebd., Seite 376
130 Ebd., Seite 377
131 Ebd., Seite 994
132 Ebd., Seite 377/378
133 Ebd., Seite 378
134 Ebd., Seite 379
135 Ebd., Seite 379
136 Ebd., Seite 383
142 Ebd. Seite 388
143 Ebd., Seite 388
144 Ebd., Seite 396
145 Clausewitz, Vom Kriege, Seite 1203
146 Clausewitz, Vom Kriege, Seite 391
147 Jehuda L. Wallach, Kriegstheorien, a.a.O., Seite 52
148 Clausewitz, Vom Kriege, Seite 396
149 Ebd., Seite 976
150 Ebd., Seite 977
151 Ebd., Seite 399
152 Carl von Clausewitz: Nachrichten über Preußen in seiner großen Katastrophe, hier zitiert nach einer Anmerkung von Werner Hahlweg, in: Carl von Clausewitz, Vom Kriege, a.a.O., Seite 1204 (Anmerkung Nr. 123)
153 Clausewitz, Vom Kriege, Seite 401/402
154 Ebd., Seite 407
155 Ebd., Seite 407
156 Ebd., Seite 410
157 Ebd., Seite 410
158 Ebd., Seite 410/411
159 Vgl. ebd., Seite 977
160 Ebd., Seite 978
161 Vgl. ebd., Seite 978
162 Vgl. ebd., Seite 978
163 Jehuda L. Wallach, Kriegstheorien, a.a.O., Seite 56
164 Clausewitz, Vom Kriege, Seite 978
165 Ebd., Seite 980
166 Ebd., Seite 980
167 Ebd., Seite 984
168 Ebd., Seite 624
169 Ebd., Seite 956
170 Clausewitz, Vom Kriege, Aus der Anmerkung durch Werner Hahlweg, Seite 1148 (über die organische Einteilung der Streitkräfte; Hahlweg: "Kann als Erläuerung vom fünften Buche, fünftes Kapitel - Teil II, Seite 518 – dienen”.)
171 Clausewitz, Vom Kriege, Seite 1012/1013
172 Ebd., Seite 1156
173 Ebd., Seite 1158
174 Ebd., Seite 233
175 Ebd., Seite 234
176 Ebd., Seite 263
177 Carl von Clausewitz: Hinterlassene Werke über Krieg und Kriegsführung, VII, Der Feldzug von 1812 in Rußland, Der Feldzug von 1813 bis zum Waffenstillstand und der Feldzug von 1814 in Frankreich, Berlin 1935, Seite 177
178 Clausewitz, Vom Kriege, Seite 265
179 Vgl. ebd., Seite 265
180 Ebd., Seite 255
181 Ebd., Seite 259
182 Jehuda L. Wallach, Kriegstheorien, a.a.O., Seite 49
183 Ebd., Seite 50
184 Friedrich von Cochenhausen in der Einleitung zu: Carl von Clausewitz: Die wichtigsten Grundsätze des Kriegführens, Berlin 1936, Seite 6
185 Eberhard Kessel (Hrsg.): Carl von Clausewitz, Strategie - aus dem Jahr 1804 mit Zusätzen von 1808 und 1809, a.a.O., Seite 17
186 Zitiert nach Raymond Aron, Clausewitz, Den Krieg denken, a.a.O., Seite 109
187 Ebd., Seite 177
188 Clausewitz, Vom Kriege, Seite 1116/1117
189 Ebd., Seite 356
190 Ebd., Seite 356
191 Ebd., Seite 357
192 Ebd., Seite 357
193 Ebd., Seite 359
194 Ebd., Seite 359
195 Ebd., Seite 366
196 Ebd., Seite 367
197 Ebd., Seite 426
198 Ebd., Seite 467
199 Zitiert nach Raymond Aron, Clausewitz, Den Krieg denken, a.a.O., Seite 178
200 Ebd., Seite 145
201 Vgl. Jehuda L. Wallach, Kriegstheorien, a.a.O., Seite 48 und 49
202 Clausewitz, Vom Kriege, Seite 204
203 Ebd., Seite 204/205
204 Ebd., Seite 202
205 Ebd., Seite 205
206 Ebd., Seite 871
207 Ebd., Seite 871/872
208 Ebd., Seite 873
209 Ebd., Seite 614
210 Ebd., Seite 873
211 Ebd., Seite 614
212 Ebd., Seite 614
213 Vgl. ebd., Seite 879 und 880
214 Ebd., Seite 879
215 Ebd., Seite 880
216 Clausewitz, Vom Kriege, Seite 613
217 Ebd., Seite 613
218 Ebd., Seite 614
219 Carl von Clausewitz: Schriften-Aufsätze-Studien-Briefe, Dokumente aus dem Clausewitz-, Scharnhorst- und Gneisenau-Nachlaß sowie aus öffentlichen und privaten Sammlungen. Herausgegeben von Werner Hahlweg. Erster Band, Deutsche Geschichtsquellen des 19. und 20. Jahrhunderts. Herausgegeben von der Historischen Kommission bei der bayrischen Akademie der Wissenschaft,Band 45, Göttingen 1966, Seite 644
220 Clausewitz, Vom Kriege, Seite 615
221 Ebd., Seite 615
222 Ebd., Seite 615
223 Ebd., Seite 615
224 Ebd., Seite 616/617
225 Ebd., Seite 617
226 Ebd., Seite 617
227 Ebd., Seite 615
228 Jehuda L. Wallach, Kriegstheorien, a.a.O., Seite 58
229 Raymond Aron: Clausewitz, Den Krieg denken, a.a.O., Seite 230
230 Clausewitz, Vom Kriege, Seite 436
231 Vgl. ebd., Seite 422
232 Ebd., Seite 422
233 Ebd., Seite 427
234 Ebd., Seite 429
235 Ebd., Seite 353
236 Vgl. ebd., Seite 430
237 Ebd., Seite 430
238 Ebd., Seite 430
239 Ebd., Seite 430
240 Ebd., Seite 432/433
241 Vgl. ebd., Seite 433
242 Ebd., Seite 433
243 Clausewitz, Vom Kriege, Seite 433
244 Gerhard Förster: Carl von Clausewitz, 2. Aufl., Berlin 1989, Seite 19f
245 Förster, a.a.O., Seite 22
246 Carl von Clausewitz, Krieg und Staat – Eine Auswahl aus den kriegsphilosophischen und politischen Schriften. Herausgegeben von Dr. Hans Niemann, Potsdam 1936, Seite 145
247 Carl von Clausewitz: Politische Gedanken, herausgegeben von Karl Linnebach, Leipzig/Berlin 1933, Seite 9 ff
248 Linnebach, a.a.O., Seite 22 f
249 Förster, a.a.O., Seite 33