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Zur Frage aller Fragen: Le Etre supreme (Das Höchste Wesen: Gott) - Das Schulgebet sollte wieder eingeführt werden - Christlicher Patriotismus
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Aktuell (Dez. 2004) 86 Prozent der deutschen Bürger und Bürgerinnen glauben sehr wohl an einen Gott! 1500 Jahre lang ist Europa und unser Vaterland christlich geprägt worden. Und dies ist auch gut so!
Aktuell 50 Prozent der deutschen Bürger und Bürgerinnen glauben an ein Weiterleben nach dem Tod. Auch dies sollte man zur Kenntnis nehmen.
Kristallklar ist: Ohne Gott zerstört sich der Mensch!
Glasklar ist: Der Abfall vom christlichen Sittengesetz führt in den menschenverachtenden Totalitarismus!
Le Incorruptible, plus eloquent par excellence, Der Unbestechliche, Maximilien Robespierre (Revolutionsführer, aber immer im Bewußtsein der Unsterblichkeit der Seele und der unleugbaren Existenz des Etre supreme, des Höchsten Wesens: Gott; und stets gegen die fanatischen Missionare des Atheismus gerichtet), seit nun 215 Jahren der einzige unter den Politikern/Staatsmännern/Volksführern der diesen Titel >Der Unbestechliche< verdient, dieser große Verteidiger "der Sache des Volkes", legte am 18. Floreal des Jahres III (7. Mai 1794) im Konvent, in seiner Rede "Über die Beziehungen der religiösen und moralischen Ideen zu den republikanischen Prinzipien und über die Nationalfeste", im Namen des Wohlfahrtsausschußes dar:
"Die Kunst des Regierens war bis in unsere Tage die Kunst, die Menschen zu täuschen und zu korrumpieren: sie darf aber nur die Kunst sein, sie aufzuklären und besser zu machen. ... Das einzige Fundament der zivilen Gesellschaft (societe civile) ist die Moral. ... Die Immoralität ist für den Despotismus, was für die Republik die Tugend ist. (Moral und Politik sind für Maximilien Robespierre eng verzahnt und fallen weithin zusammen; RJE) ... Jede Einrichtung und jede Lehre, die die Seelen tröstet und erhebt, muß willkommen sein. (...) Tröstet es euch, die ihr am Sarg eines Sohnes oder einer Gattin weint, wenn jemand euch sagt, daß nicht mehr von ihnen bleibt als elender Staub? (...) und wären die Existenz Gottes und die Unsterblichkeit der Seele nur ein Traum, sie wären noch immer die schönste aller Vorstellungen des menschlichen Geistes. ... es geht darum, den Atheismus national und in seiner Verbindung mit einer systematischen Verschwörung gegen die Republik zu betrachten. ... Die Idee des höchsten Wesens und der Unsterblichkeit der Seele ist eine ständige Mahnung an die Gerechtigkeit; sie ist also sozial und republikanisch!"
Maximilien Robespierre weist sodann darauf hin, daß der Mensch von der Natur keinen "raschen Instinkt" mitbekommen habe, "der ihn ohne die nachträgliche Hilfe der Überlegung veranlaßt, das Gute zu tun und das Schlechte zu meiden." "Das religiöse Gefühl" würde "diesem Mangel abhelfen". Robespierre kommt dann unter anderem auf J. J. Rousseau zu sprechen: "als Erzieher des Menschengeschlechts ... griff er die Tyrannei an; mit Begeisterung sprach er von der Gottheit."
Robespierre klagte sodann die Atheisten, die "Deserteure von der Sache des Volkes" an, etwa George Danton, die "der Gottheit den Krieg erklärten."
Schon vorher, am 21. November 1993, hatte er erklärt: "Die Idee eines höheren Wesens, das über die unterdrückte Unschuld wacht und das triumphierende Verbrechen bestraft, ist ganz und gar pupular."
NUN, nach der Guillotinierung des großen und bislang völlig unerreichten Unbestechlichen, auch in der eloquence völlig und vollkommen unerreicht, der für sich nie etwas gewollt hat (nie zuvor in der französischen Geschichte hat das französische Volk einen Volksführer mehr geliebt als ihn; 40 Prozent der Franzosen stehen ihm heute noch in Verehrung gegenüber: Liberte, Egalite, Fraternite), und vor Jahren besichtigte ich in Paris sein seinerzeitiges privates Umfeld: in der Tat, bescheiden bis zum Exzeß, die Bescheidenheit eines Unbestechlichen, eine Guillotinierung die dann zu Gunsten seiner Feinde nur eintrat, weil er durch die Etablierung des Etre supremes noch den letzten lausigen fripon gegen sich aufbrachte, aber mehr noch, weil er jetzt nicht mehr kämpfen wollte ("Welcher Freund des Vaterlandes kann noch überleben wollen, wenn ihm nicht mehr erlaubt ist, ihm zu dienen und die unterdrückte Unschuld zu verteidigen ... was kann man einem Mann vorwerfen, der im Recht ist und für sein Vaterland zu sterben weiß?"), er hätte ja nur eine Unterschrift zur Mobilisierung treuer Sektionen in Paris hergeben brauchen, was er ablehnte, sein Sturz quasi somit ein Freitod war, und selbst der vollkommen kongeniale Antoine de Saint-Just kämpfte nicht mehr darum, der alles wieder einmal vorausgesehen hatte; nach dieser Guillotinierung am 9. Thermidor (28. Juli 1794), fand man im Nachlaß von Robespierre noch einen Rede-Entwurf von Mitte Januar 1994.
Hier spricht er von "einer käuflichen und der Tyrannei sich prostituierenden Philosophie, welche ... die Moral in einen Widerspruch zu sich selbst brachte, indem sie die Sache des Glaubens mit derjenigen der Despoten, die Katholiken mit den Verschwörern verwechselte. (...) das Verbrechen der Konspiration gegen den Staat reduzierte sich auf das Verbrechen, zur Messe zu gehen und wollte das Volk zwingen, in der Revolution nicht der Triumpf der Tugend, sondern den des Atheismus zu sehen...".
NACH Robespierre ist klar: Der Atheismus ist die Antithese zur Tugend, er ist mithin antirepublikanisch. Und wir wissen, was der Abfall vom christlichen Sittengesetz uns leidvoll eingebracht hat. Die Klarsicht Robespierres zur Notwendigkeit des Etre supreme wird auch im 21. Jahrhundert nicht übertroffen werden!!
Hier sind nur Robespierres Positionen zum Etre supreme ansatzweise angetippt worden. Kristallklar ist, daß Maximilien Robespierre vor allem auch der Mann der kleinen Leute, der Mann der sozialen Frage war. Nachdem man hunderte von Jahren nur von der sozialen Frage, vom Glück der Straße gequatsch hatte, wollte er endlich das Glück der Straße machen!! Jedoch die unglaubliche Tragik für die Geschichte Europas, der Konflikt zwischen Maximilien Robespierre und George Danton (in seinem Gefolge: Camille Demoulin), ließ letztlich alles zerfallen. Die Revolution fraß letztlich ihre Kinder.
Das Politische, Politik als Schicksal, kann nur durch die Frage nach dem Etre supreme (= Gott, Vorsehung) bestätigt und weitergeführt werden. Allein hier sind wir niemals Rebell gewesen. Die Idee der Religion kann nicht preisgegeben werden. Machen wir uns dafür stark, daß in unseren Schulen wieder das Schulgebet eingeführt wird!! Es ist die Zeit da, wieder ewige Wahrheiten anzusprechen: Normen, Werte, Traditionen, der Glaube an einen Gott.
Und George W. Bush schließt seine Reden immer mit: "Gott segne Amerika!"
Für uns muß gelten: Gott segne Deutschland! Wir brauchen auch einen christlichen Patriotismus.
Rolf Josef Eibicht