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Liebe Amelie - Mi, 2.11.; 20.15h, ARD

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Autor Beitrag
Marie
Ehemaliges Mitglied

Ort: Münster


New PostErstellt: 30.10.05, 22:00  Betreff: Liebe Amelie - Mi, 2.11.; 20.15h, ARD  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hallo,

ich hab heute eine Vorschau gesehen, setz euch mal die Zusammenfassung drunter, ich kenne den Film selber nicht - also kann ich folglich nichts zu Inhalten oä sagen...


Liebe Amelie

Fernsehfilm Deutschland 2004

Nach dem Umzug vom Land nach München beginnt für die 17-jährige Amelie und ihre Eltern Bernd und Kristin ein neues Leben. Ehemals arbeitslos, hat Bernd eine neue Stelle gefunden, Kristin fasst als Pflegerin bei einer Sozialstation schnell Fuß. Nur Amelie fühlt sich in der neuen Umgebung einsam und allein. In ihrer Verzweiflung versucht sie, sich das Leben zu nehmen, wird aber rechtzeitig gerettet. Für die Eltern ist der dramatische Vorfall ein Schock. Dass hinter dem Selbstmordversuch mehr stecken könnte als eine einmalige Überreaktion, dass er Ausdruck einer beginnenden psychischen Erkrankung ist - gegen diese Einsicht sperren sich Amelies Eltern aber mit aller Macht.

Festen Glaubens, auch ohne ärztliche Hilfe auszukommen, setzen Bernd und Kristin ganz auf verstärkte liebevolle Zuwendung. Ohne Erfolg. Amelies Zustand verschlechtert sich, die familiären Spannungen steigen. Zwischen dem Ehepaar folgt eine Phase der gegenseitigen Schuldzuweisungen für den Zustand der Tochter - und die führt dazu, dass Bernd sich in eine Affäre mit einer Kollegin flüchtet. Seine Arbeit für ein Pharma-Unternehmen, das für Tierversuche bekannt ist, löst bei Amelie eine manische Phase aus. Offenkundig verwirrt, kettet sie sich nackt an das Tor von Bernds Firma, um gegen dessen Arbeitgeber zu demonstrieren. Beruflich bringt das Bernd in eine Zwickmühle.

Was Amelie angeht, ist ihm jedoch klar, dass seine Tochter dringend professionelle Hilfe benötigt, wenn nötig in der Psychiatrie. Nur Kristin will einen Klinikaufenthalt nach wie vor verhindern. Die Ehe hält diesen Konflikten nicht stand, die Eheleute trennen sich. Um einen letzten Versuch zu unternehmen, Amelie selbst zu helfen, überredet Kristin Bernd zu einem gemeinsamen Familienurlaub. Als es dort zu einer erneuten Katastrophe kommt, erkennt auch Kristin endgültig, dass Amelie ärztliche Hilfe bitter nötig hat - und dass sie selbst loslassen muss, um ihrer Tochter zu helfen.

Tatsächlich stabilisiert sich Amelies Zustand in der Psychiatrie. Ihre langsame Genesung geht indes einher mit einer Abnabelung von ihren Eltern: Sie zieht in eine betreute Wohngruppe, um dort ganz neu anzufangen - allein, ohne die Hilfe von Bernd und Kristin, die nach dieser schweren Zeit ebenfalls vor einem Neuanfang stehen.



Besetzung
Amelie Maria Kwiatkowsky
Kristin Gabriela Maria Schmeide
Bernd Oliver Stokowski

Regie: Maris Pfeiffer
Buch: Hannah Hollinger
Kamera: Torsten Breuer
Szenenbild: Annette Ganders


Mittwoch, 2. November 2005 um 20.15 Uhr




Vielleicht findet er ja einige Interessenten...






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[editiert: 30.10.05, 22:02 von Marie]
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hiddenshadow
Ehemaliges Mitglied

Ort: Der Wilde Süden


New PostErstellt: 04.11.05, 03:12  Betreff: Re: Liebe Amelie - Mi, 2.11.; 20.15h, ARD  drucken  weiterempfehlen

Wie fandet ihr den Film?

Er hat mich schon bewegt, jedoch hätte ich mir gewünscht, dass ein bisschen mehr Zeit für ihren Heilungsweg gebraucht worden wäre...
Aber es ist ein Film der mein Verständnis für Angehörige deutlich gesteigert hat!
Ich hab mit manischen Depressionen nichts zu tun, auch deswegen fand ich es interessant und da wollt ich einfach fragen, ob es hier Betroffene gibt?
--> Spiegelt der Film eine manische Depression? Wie ging es euch, als ihr ihn gesehen habt?

Liebe Grüße

Feuerfrau



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Lindz
Ehemaliges Mitglied



New PostErstellt: 04.11.05, 20:44  Betreff: Re: Liebe Amelie - Mi, 2.11.; 20.15h, ARD  drucken  weiterempfehlen

Hm ich bin manisch depressiv und ich fand die Krankheit nicht ganz so gut beschrieben, mein Vater auch nicht, der ebenfalls die gleiche Krankheit hat. Was ich nicht so gut fand war das meiner Meinung nach zu wenige Manische Phasen aufgezeigt wurden und das somit nicht der krasse Gegensatz zwischen Manie und Depression klar wurde. Es wurde auch nicht viel über die Symtome einer Manie gesagt, ausser den Allmachtsgedanken. Ich fand aber gut wie dargesellt wurde, wie sich die eltern einzuredeten versuchten, ihre Tochter wäre nicht krank, das fande ich eigentlich realistisch, so was machen eltern ja oft. Und was ich auch gut fand war, dass gezeigt wurde, dass Pflegepersonal auch mal genervt sind, wie als das Mädchen sich die Infusion rausgezogen hat.
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TräneDerNacht
Ehemaliges Mitglied



New PostErstellt: 04.11.05, 21:08  Betreff: Re: Liebe Amelie - Mi, 2.11.; 20.15h, ARD  drucken  weiterempfehlen

Ich hab den Film nach ca. 20 Minuten ausgemacht.
Das war die Stelle von ihrem S*****versuch.
Ich war total fertig als ihre Eltern dan an ihrem Bett standen auf der Intensivstation...
Das war zuviel für mich.


TräneDerNacht
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Katy
Angehörige
Mitglied

Beiträge: 633
Ort: NRW 58...



New PostErstellt: 04.11.05, 23:15  Betreff: Re: Liebe Amelie - Mi, 2.11.; 20.15h, ARD  drucken  weiterempfehlen

Hi,

ich habe den Film auch gesehen. Er hat mich zum Teil sehr aufgewühlt, da mir bestimmte Verhaltensweisen der Mutter doch recht bekannt vorkamen. Ich kann nicht beurteilen, ob die manische Depression realistisch dargestellt wurde, da mein Sohn „nur“ Depressionen hat, aber die Liebe der Eltern, die alles für ihre Tochter getan haben/hätten und dabei doch so vieles falsch gemacht haben hat mich sehr berührt. Die schmerzliche Ablösung der Eltern von ihrer Tochter und besonders die Gefühle der Mutter kenne ich aus eigener Erfahrung.
Zwischendurch war ich nah dabei, den Fernseher abzuschalten….

Katy



Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, erzähle ihm von deinen Plänen.....
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Marie
Ehemaliges Mitglied

Ort: Münster


New PostErstellt: 05.11.05, 21:52  Betreff: Re: Liebe Amelie - Mi, 2.11.; 20.15h, ARD  drucken  weiterempfehlen

Hey ihrs,

jetzt komm ich endlich mal dazu, hier zu schreiben, denn faulpelz und ich haben den Film auch gesehen.
Für mich hängt gerade die Diagnose der bipolaren Depression im Raume und schon daher wollten wir ihn unbedingt sehen. Keine Ahnung, so wie wir uns ihn vorgestellt hatten, war er allerdings überhaupt nicht, eigentlich fanden wir ihn ziemlich schlecht bzw unrealistisch..
Für meinen Geschmack waren sowohl die manischen, als auch die depressiven Phasen viel zu "schwach" dargestellt, die Ohnmacht der Eltern traf wohl ganz gut, allerdings ... hmm.. ich weiß nicht, ich fand ihn nicht gut.

Wir hängen jetzt in einem "Zwiespalt": war der Film realistisch? dann wäre ich wohl eher nicht bipolar. War er schlecht gemacht? dann könnte es durchaus noch sein...

Keine Ahnung... Verwirrt, Marie



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