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Beiträge: 6049 Ort: NRW
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Erstellt: 21.01.06, 20:36 Betreff: LSD: Vom Sorgenkind zum Wundermittel
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LSD: Vom Sorgenkind zum Wundermittel
Droge aus giftigem Mutterkorn des Roggens könnte bei psychischen Erkrankungen helfen, die Wurzeln des Problems freizulegen
Basel - Albert Hofmann, der 1938 die psychoaktive Substanz Lysergsäurediäthylamid oder LSD entdeckte und im Selbstversuch getestet hatte, ist vor einigen Tagen 100 Jahre alt geworden. Auf dem gerade zu Ende gegangenen Expertenkongreß in Basel wurde er gefeiert, denn LSD erlebt eine Renaissance: Das enorme Potential der psychedelischen Droge für die ärztliche Anwendung gilt als unbestritten. LSD begann zunächst als Heilmittel, wandelte sich in den 1960er und 1970er Jahren zur Rauschdroge und wurde so zum Politikum. Als die meisten Staaten strenge Bestimmungen erließen, konnten Ärzte und Forschungsinstitute zwar mit Sondergenehmigung weiter mit LSD arbeiten, viele Forscher scheuten jedoch den Behördenweg und fürchteten den schlechten Ruf der als "Wahnsinnsdroge" verschrieenen Substanz. In den letzten Jahren hat sich der Rummel um LSD beruhigt, der Konsum als Rauschdroge hat abgenommen. Außerdem haben sich in der gesamten westlichen Welt mentale Gesundheitsprobleme verschärft. Depressionen, Ängste und streßbedingte Erkrankungen erreichen fast epidemische Ausmaße. Schon deshalb wird wieder darüber nachgedacht, psychedelische Drogen wie LSD gezielt für medizinische Anwendungen einzusetzen. Deren Fähigkeit, unterdrückte Erinnerungen und versteckte Gefühle ans Tageslicht zu fördern, könnte als mächtiges psychotherapeutisches Werkzeug genutzt werden. ...
quelle: http://www.welt.de/data/2006/01/17/832277.html
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