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Rückfall

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lestat
Ehemaliges Mitglied



New PostErstellt: 25.08.11, 03:14  Betreff: Rückfall  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hallo!
Ich brauche einen Rat.
Ein sehr lieber Freund von mir hat sich lange selbst verletzt und hat inzwischen eine erfolgreiche Therapie hinter sich. Derzeit hat er sich über 5 Jahre lang nicht mehr verletzt, steht allerdings kurz vor einem Rückfall, es geht ihm alles andere als gut und ich mache mir sehr große Sorgen um ihn.
Nun meine Frage:
Was kann man tun um einen Rückfall zu verhindern?

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Gast
New PostErstellt: 25.08.11, 14:25  Betreff: Re: Rückfall  drucken  weiterempfehlen

Hey,

meiner Meinung nach ist Zuhören (wenn er reden will) und Beschäftigung ein sehr gutes Mittel.

Wichtig zu wissen wäre, WARUM es ihm schlecht geht.

Leider ist es meiner Erfahrung nach immer schwierig für Außenstehende, das Schlimmste zu verhindern.

Schlag ihm doch vor, sich noch einmal in der Klinik, in der er die Therapie gemacht hat, zu melden. Wenn er sich scheut, ermuntere ihn und hör genau zu, warum er es nicht will. Er muss sich ja nicht einweisen lassen, ein Anruf oder eine Mail könnte schonmal etwas aushelfen.

Oftmals wollen sich die Leute alleine da durch ****** und wer sich nicht helfen lassen will, dem kann man auch nicht helfen. Dränge ihn also nicht.

Wenn es dir wirklich so viel Kummer bereitet, frag doch in der Klinik selbst nach ob sie für DICH Tipps haben. Vertrauliche Daten dürfen nicht weitergegeben werden, das ist klar.
Aber wenn du vernünftig schilderst, wer er ist, das er hier in Behandlung war und das er kurz vor einem Rückfall steht, können die Leute da dir vielleicht mit mehr Rat und Tat zur Seite stehen als hier.

Bedenke, wir kennen auch nur 0-8-15-Tipps, vielleicht haben wir ein etwas erweitertes Wissen, sind aber dennoch keine Psychiater

Viel Glück, das wichtigste ist ihm das Gefühl zu geben, dass er das alles nicht alleine stemmen muss.

Liebe Grüße
Kater-Merlin
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lestat
Ehemaliges Mitglied



New PostErstellt: 25.08.11, 15:42  Betreff: Re: Rückfall  drucken  weiterempfehlen

Hey, danke für deine ausführliche Antwort, das finde ich sehr lieb und hilfreich.
Die Idee mit der Klink ist toll, das werde ich machen.
Ich weiß, was sein Problem ist, mit mir redet er sehr offen drüber.
Ihm ist etwas schlimmes angetan worden, etwas gegen das er sich nicht wehren konnte, worauf er nicht vorbereitet gewesen ist.
(Ich kann das hier nicht offen schreiben, möchte erst mit ihm drüber sprechen, ob es ihm recht wäre, denn ich möchte das Risiko nicht eingehen, dass er sich hintergangen fühlen könnte. Mir ist unser Vertauen sehr, sehr wichtig)
Ich versuche für ihn da zu sein und zu tun, was mir einfällt, je nachdem wie es ihm geht, ablenken, reden, nicht alleine lassen.
Er hat mir gesagt, dass es möglich wäre, dass er rückfällig wird, weil es ihm zur Zeit so schlecht geht.
Ich habe ihm gesagt, was ich darüber denke, dass ich mir Sorgen mache und habe ihm zugesichert, dass ich, auch wenn es wieder passieren sollte, zu ihm halten werde.

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