09.09.2008 - Hilferuf aus Las Terrenas

Denunziert die Probleme, welche Las Terrenas betreffen.

Las Terrenas  - Der italienische Staatsbürger Salvatore Nápoles hat am Sonntag die Behörden des Umweltministeriums, des Innen- und Polizeiministeriums und den Präsidenten Leonel Fernández aufgefordert, dass sie der Gemeinde Las Terrenas zu Hilfe eilen, denn der Abfall, der Lärm und die Verschmutzung zerstören das Leben der Einwohner von Las Terrenas.

Nápoles beklagt sich, dass der Lärm der Diskothek, deren Besitzer Danny Campero ist, seine Frau schwer krank gemacht hat, denn sie leide nun hauptsächlich unter Schläfrigkeit.

Wie er sagte, beeinflusse der Lärm viele Personen, so auch seine Ehefrau und ein Beweis dafür sei, dass ihr der Arzt empfehle die Nacht durchzuschlafen, aber das ist wegen dem Lärm aus dem Unterhaltungslokal, welches gegenüber seinem Haus liegt, nicht möglich.

Wie er erklärte, sei das Gesetz “Ley 287-04“, welches alles im Zusammenhang mit Lärm reguliere, sehr klar. Es sei darin angeben, wo diese Unterhaltungslokale stehen müssen, welche Distanz sie zu Wohngebieten haben müssen und was unternommen werden muss, wenn sich jemand nicht an die Vorschriften hält.

Der Ausländer behauptet, dass er schon seit einigen Monaten darum kämpft, dass die Behörden der Situation Aufmerksamkeit schenken, aber jedes Mal wenn er sich mit jemandem, der für die Einhaltung des Gesetzes verantwortlich ist, unterhalte, so behaupte diese Person, dass dies nicht ihre Verantwortung sei.

quelle: Listín Diario & www.domrep.ch

09.09.2008 - Einige Kommentare zum Thema aus domrep.ch

Ich war dieses Jahr eine ganze Woche in Las Terrenas und unser Bungalow war eigentlich weit entfernt vom Lärm und doch hätten wir bis spät in die Nacht mit singen können. Das ist einfach nicht angenehm und ich denke auch nicht das das die Einwohner nicht stört, viele Terreneros haben mir gesagt es sei einfach fürchterlich die ganze Zeit diese Musik man gewöhne sich zwar daran, es sei ihnen aber willkommen wenn das nicht mehr der Fall wäre ... 

Von noe

Rücksicht und Toleranz sind kenne Einbahnstrassen.
Wer andern dreinredet und von ihnen Rücksicht verlangt, wird wohl kaum Tolerant sein.
Er wird auch damit rechnen müssen, dass sein Gegenüber seine Wünsche berücksichtigt wie er das Verhalten seines Gegenüber toleriert.
Die Dominikanische Mentalität ist wohl eher "Tolerieren bis es schadet".
Die der Emigranten wohl eher "Berücksichtigen bis es Schadet".
Wie man so lustig in "höllische Nachbarn" sieht, ist es westeuropäischer Standart, sich gegenseitig Vorschreiben bis die es nicht mehr zu ertragen ist, Während der Dominikanische wohl eher Tolerieren bis es nicht mehr zu ertragen ist.
Bei beiden Arten profitieren vor allem Anwälte, Ärzte und andere die grosse Hosentaschen haben.

Von reto

Las Terrenas empfand ich in den vergangenen fünf Jahren von Aufenthalt zu Aufenthalt, abgesehen von den katastrophalen Strassen- und Verkehrsverhältnissen, sauberer und auch besonders nachts ruhiger. Da muss sich in den vergangenen zwei Monaten die Situation gewaltig verschlechtert haben. Ich logiere/logierte etwa 200 m vom Strand und Durchgangsstrasse entfernt. Mit den Einheimmischen muss man sich arrangieren, ohne gleich als Schulmeister auftreten zu wollen, denn ich bin ja hier zu gast Als Gringo habe ich mehrmals nahe eines Conchostandplatzes Plastikflaschen kommentarlos aufgehoben und in die Blechtonne gelegt. Mit einer gewissen Genugtuung stellte ich fest, dass Einheimische ihre leeren Flaschen nun auch in die Tonne legten.

Von phillip

Mit der gemächlichen Ruhe scheint es auch in Las Terrenas vorbei zu sein.Die werden sich wahrscheinlich an das gewöhnen müssen was andere Touristenhochburgen schon hinter sich gebracht haben.Ich halt dem die Daumen aber Herr Napoles wird da nur wenig ausrichten können.

von alejandro

Es ist die bei Dominikanern oft feststellbare mentale Unfaehigkeit zur Ruecksichtnahme. Es ist die psychische Einstellung, die Geisteshaltung, die Art zu denken, in der das oft ruecksichtslose Verhalten vieler Dominikaner begruendet ist. Natuerlich braucht es, um hier in diesem Land als Auslaender leben zu koennen, ein hohes Mass an Toleranz. Es braucht aber auch immer wieder klare Signale gerade auch von Auslaendern an die Einheimischen, die aufzeigen, wo die Grenzen der Akzeptanz sind. Ich bin damit gut gefahren und habe nicht selten erlebt, dass solche Signale zumindest zu einer voruebergehenden Aenderung des Verhaltens fuehrten. Der Hinweis auf irgend ein Gesetz bringt da eher wenig

von swissman

Denuncia males que afectan Las Terrenas

http://www.listindiario.com/app/article.aspx?id=72927

Das "EL TORO SOBRE EL TECHO"  - Bar / Discoteca - im Pueblo de los Pesacadores scheint der Stein des Anstosses zu sein. Unweit davon ist die Residecia Don Cesar, eine Luxuswohnanlage mit gehobenem Standard....