Ich bezeiche Samana jetzt und hier als eine der schönsten Halbinseln der ganzen Karibik. Von der habe ich schon viel in meinem Reiseleben gesehen (natürlich nicht alles - das ist klar)

Wenn man hier lebt, bekommt man natürlich eine andere Optik, falls man sich für das Land und die Menschen interessiert. Als Fotograf ist Samana stets ein Ereignis der besonderen Art. Auf vielen Touren bin ich auf der Halbinsel schon ganz schön herumgekommen und dieser neue Dread dient in Zukunft dazu, ihnen das etwas andere Samana zu zeigen und zu beschreiben. Hier werden im Laufe der Zeit einige Perlen, unbekannte Winkel und Geheimnisse verraten, für diejenigen von euch, die sich für ihr Urlaubszielgebiet interessieren und auch mal auf eigene Faust losdüsen. Da gibt es sehr viel zu sehen, wo normalerweise die organisierten Tourbusse ohne Halt vorbei fahren.  Samana ist toll und oft sehr geheimnisvoll, beginnt aber hinter der Hotelmauer. Und wenn wirkliches Interesse besteht, wäre ich der Letzte, der euch keinen Rat gibt.  Tausend Facetten laden euch zum Staunen ein, wenn ihr das wollt. Los gehts....

Der älteste Ceiba - Baum von Samana bei der Playa Bonita.

HaJo ist so einer der gerne fragt und hinterfragt. So habe ich ihm mal den ältesten Ceiba - Baum von Samana gezeigt und diese Mini - Exkursion hat ihn sehr beeindruckt.

Wir wollen euch aber dieses "Kleinod" nicht vorenthalten - Der älteste Ceiba - Baum von Samana bei der Playa Bonita. Zu Fuss 10 Minuten vom Traumstrand.....Fragen? - fragt!

Wer kennt von euch Mangroven

Auf und um die Halbinsel Samana gibt es oft Mangroven, die man als Europäer hauptsächlich aus Abenteuerfilmen und Dokumentationen kennt.

Leute, die den Nationalpark Los Haitises besuchen und mit dem Boot etwas den Rio Yuna hochfahren kennen sie aus der Speedboot – Perspektive. In Coson sieht man sie, wenn man den Fluss vom Wyndham Richtung schönste Bar überquert. An der Playa Rincon und in El Valle findet man sie jeweils an den Flussmündungen. Und überall, wo sich Meer und Brackwasser vermischen, wird man sie am ehesten zu Gesicht bekommen.

Angler haben ihre Freude, denn in den Mangroven leben viele Fische, Krebse und die superleckeren blauen Süsswassergarnelen - Camaron del rio.

Etwas Hintergrund zu den beeindruckenden Bäumen und verschlungenen Wurzelgebilden

Mangrovenwälder liegen ähnlich den nordeuropäischen Wattgebieten in der Zone zwischen Ebbe und Flut. Sie zählen neben Korallenriffen und tropischen Regenwäldern zu den produktivsten Ökosystemen der Erde. Lange wurde die wichtige Funktion der Mangrove in der Nahrungskette nicht erkannt. Mittlerweile ist rund die Hälfte der weltweiten Mangrovenbestände vernichtet.

Was sind Mangroven?

Unter Mangroven versteht man hölzerne Pflanzen oder Pflanzengemeinschaften, die im Gezeitenbereich der Meere gedeihen. Sie bestehen aus Bäumen bis zu 30 m Höhe und kleineren Büschen.
Sie leben in einer sich ständig verändernden Umgebung. Regelmäßig werden die Pflanzen von den Gezeiten mit salzigem Wasser überschwemmt. In den Zeiten großer Niederschläge wird der immergrüne Wald von der Landseite aus mit Süßwasser überflutet. Dadurch ist der Nährstoffgehalt der schlammigen Böden besonders hoch.
Charakteristisch für die Mangroven sind die undurchdringlichen Wurzelgeflechte, die den Pflanzen Halt im lockeren und feinen Untergrund geben. Während der Ebbe ragen sie weit aus dem Wasser empor und bilden schmale Kanäle im Mangrovenwald. Bei Flut sind oft nur noch die Baumkronen sichtbar.

Quelle: http://www.global-reporter.net

Webseite zum Thema Mangroven: http://www.uni-stuttgart.de/bio/bioinst/zoologie/sinai01/biodiversitaet/mangrove/mangrove.html

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[editiert: 31.07.05, 14:04 von manzana]

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