Da hier ja das gesamte Jahr, bis auf wenige Ausnahmen, alle im Winterschlaf lagen, wird diesen Fred ja auch keiner mehr lesen. *frech guck*

Berlin wir kommen

Abfahrt: Regen

Ankunft: Regen

Umziehen: Regen

Warmlaufen: Regen (naja, fiel deshalb aus)

Start: Regen

42 Km: Regen

Ziel: Regen

Umziehen: Regen

Rückfahrt: Regen

Einziges Highlight: Jens war mit dabei *lach*

Und jetzt schreibe ich noch nen tollen Artikel über den Köln-Marathon, den ich unter Hannover einstelle und das war dann auch der echt krönende Skate-Abschluß 2010.

Allen einen tiefen Winterschlaf und wir sehen uns 2011.

Frank

Hallo Frank,

also ich hatte irgendwie ein anderes Wochenende in Berlin...

Anreise Freitag bei 26 Grad

Abholung der Startunterlagen und ein netter Abend bei Freunden.

Samstag Vormittag Relaxen, ein wenig bewegen, aber nicht zu viel.

Samstag Mittag... der Regen kommt!

Im Regen zum Start, erste Zweifel... starte ich heute wirklich zu meinem ersten Marathon?

Aber als alle um mich rum starteten, bin ich auch los.

Die ersten Kilometer ist vorsichtiges antesten der Straße angesagt. Aber, oh wunder, es geht besser als befürchtet.

Nach einigen Kilometern bin ich durchweicht, das Wasser steht in den Schuhen, aber egal, es fängt an Spaß zu machen.

Ok, es stehen nicht so viele Zuschauer an der Strecke, wie bei den Läufern und auch weniger als bei Sonnenschein. Aber es macht Spaß!

Die Kilometer vergehen, ich laufe mit einem gleichmäßigen, meinem Training angepassten Tempo, sehe unterwegs meine Freunde.

Die Verpflegungsstationen sind rar, aber die Helfer absolut bemüht. Er sprintet neben mir her. Weltklasse!

Kurz vorm Ziel, das Brandenburger Tor liegt hinter mir. In meinem Gesicht ist eh schon ein breites Grinsen. Da höre ich den Sprecher "Und jetzt läuft Nicolsche ins Ziel". Ich schaue nach vorn und sehe nur mich auf den großen Videowänden. Ein Winken für die ausharrenden Zuschauer, mein Grinsen wird breiter und schon bin ich im Ziel!

Sehr nette Helfer im Ziel. Ich bekomme meine Medaille, trinke warmen Tee, esse etwas. Umziehen? Ach was, ist Luxus. Nur die Jacken übergeworfen und ab Richtung Bahnhof (auf Skates). Noch das Erdinger mitgenommen (auf Skates!) und ab in die Bahn. Zurück zu meinen Freunden. Dort gab es eine warme Dusche, was zu essen und genug zu trinken.

Am nächsten Morgen bin ich wieder zur Strecke. Gänsehautfeeling pur, wenn die Massen vorbeilaufen.

Also ich habe gute Erinnerungen an Berlin!

Liebe Grüße Nicole