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Dein Marathonlauf am 27.09.2008

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Frank_Gifhorn
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New PostErstellt: 28.09.08, 13:26  Betreff:  Dein Marathonlauf am 27.09.2008  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Ich mache diesen Fred mal auf, damit hier jeder der mag, seine Eindrücke und seinen Lauf einstellen kann.

Nicht einfach nur seine Zeit, sondern seine Geschichte. Eine Geschichte, die man sich vielleicht in einem Jahr noch mal anschaut, seine Geschichte, auf die man vielleicht auch ein wenig stolz ist. Eine Geschichte weil es auch einfach das erste Mal war.

Seine Geschichte, die zeigt, dass man nicht einfach mal so einen Marathon läuft.

Seine zwei Stunden, die man sicherlich noch lange in Erinnerung behält.





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Frank_Gifhorn
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New PostErstellt: 28.09.08, 13:28  Betreff:  Re: Dein Marathonlauf am 27.09.2008  drucken  weiterempfehlen

Mein Marathonlauf. Teil 1:

 

Er begann vor ca. 10 Wochen als ich mich entschloss, daran teilzunehmen. Das Forum hier tat dann sein übriges.

 

Der Grund: Dabei sein ist alles. Der Wahre Grund: Zu zeigen, dass man eigentlich noch keine 40 ist und auch noch nicht zum alten Eisen gehört.

 

Nach der Anmeldung habe ich mich das erste Mal so richtig mit dem Lauf beschäftigt. Herausgefunden, dass es einen Besenwagen gibt, der nach 2 ½ Stunden die Reste einsammelt und die schnellsten Läufer etwas über eine Stunde für die Strecke benötigen.

 

Da hatte ich dann das erste Mal das Gefühl eine unüberlegte Handlung begangen zu haben.

 

Naja, was soll’s, schließlich kommen auch nur die Harten in den Garten.

 

Leider fielen in der Folgezeit etliche SbN’s aus, so dass ich auch nicht wirklich von Trainingseinheiten als Vorbereitung schreiben kann.

 

Vier Wochen vor Laufstart musste ich sogar noch nach China, die Skates blieben zuhause, viel zu gefährlich in China Inliner zu laufen.

 

Wenigstens nutzte ich einige Abende, das Laufband und das Fahrrad im Hotel zu quälen.

 

Zwei Wochen vor Berlin holte ich mir dann noch eine richtig fette Grippe in China. Eine Woche lang Fieber und wenn ich gehustet habe, dachte ich, mein Kopf springt weg.

 

So auf dem Rückflug am Sonntag, eine Woche vor Berlin, hatte das Grippehoch gerade überschritten, hatte ich Berlin dann für mich abgehakt.

 

Am Mittwoch fand dann noch eine SbN in Hannover statt. Mit Husten, tropfender Nase habe ich dann daran teilgenommen. Hatte Berlin wohl doch noch nicht ganz aufgegeben.

 

Am Freitag habe ich dann ganz spontan entschieden: Du startest in Berlin.

 

Weiter nachher mit Teil 2.





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Frank_Gifhorn
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New PostErstellt: 28.09.08, 14:02  Betreff:  Re: Dein Marathonlauf am 27.09.2008  drucken  weiterempfehlen

Mein Marathonlauf. Teil 2:

 

Freitag, mir ging es eigentlich schon wieder recht gut. Mein Schnupfen und Husten war im Vergleich zu den letzten 1 ½ Wochen nicht wirklich erwähnenswert, hab ich mir eingeredet, bin ich Freitagabend nach der Arbeit zur Vital nach Berlin gestartet.

 

Chip und Startnummer abholen, ein bisschen auf der Messe stöbern und ein bisschen Fun haben.

 

19 Uhr am Messegelände angekommen und gewundert, wo kommen all die vielen Leute her, bzw. wo wollen all die vielen Menschen um diese Uhrzeit überhaupt noch hin. Nach einer Runde ums Gelände (der offizielle Parkplatz 3 € wurde auch nur stoßweise von der Polizei geöffnet) fand ich einen Parkplatz 5 Gehminuten vom Messegelände entfernt.

 

In der ersten Halle eine Menschenmenge, die einem dann schon ein klein wenig Unwohlsein vermittelte. Ich habe dann entschieden, mich erst einmal um die Startunterlagen zu kümmern.

 

Wenn man(n) das erste Mal an solch einem Vor-Event teilgenommen hat, war das alles schon recht aufregend. Nachdem ich nach 20 min. die Startnummernausgabe gefunden hatte, der Umweg durch das Pizzazelt war nicht wirklich nötig aber wohl vom Veranstalter gewollt ;-),  fand ich die Ausgabe dann auch relativ gut. Die Ausgabe ging recht zügig und so konnte ich nach wenigen Minuten den Weg zur Chipausgabe antreten. Auch dort freundliche Gesichter, die einem den weiteren Weg erklärten.

 

Nächster Step war die Trinkflaschenausgabe im Außenbereich. Ich möchte hier gleich mal anmerken, dass die Trinkflasche der totale Schrott war. Die Flasche schloss nicht richtig und die Ausführung war ebenfalls völlig ungenügend. Es muss schon mal Flaschen mit Schraubverschluss und einem anständigen Trinkverschluss gegeben haben. Vielleicht bei einem anderen Marathon. Ich ärgere mich immer noch, sie mitgeschleppt zu haben und nicht meine. Grund war, dass die Sponsorenflasche 100 ml größer war.

 

Nachdem ich die offiziellen Dinge erledigt hatte, blieb mir jetzt noch eine Stunde Zeit ein wenig durch die Messehalle zu schlendern.

 

Ein wenig kaputt aber zufrieden fand ich mein Auto und habe den Heimweg angetreten.

 

Weiter nachher mit Teil 3.





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Frank_Gifhorn
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New PostErstellt: 28.09.08, 14:39  Betreff:  Re: Dein Marathonlauf am 27.09.2008  drucken  weiterempfehlen

Mein Marathonlauf. Teil 3:

 

Samstagfrüh. Um 10 Uhr aufgestanden. Total gut geschlafen und fit für den Tag.

 

Rucksack gepackt, Trinkflasche gefüllt, unter die Dusche gehüpft und um 12 Uhr losgefahren.

 

Bei total schönem Wetter um 14 Uhr Berlin erreicht. Viel später hätte es auch nicht sein dürfen, da die Polizei schon einige Strassen abgesperrt hatte und kurz vor 15 Uhr die komplette Innenstadt gesperrt wurde.

 

Ich hatte mir im Vorfeld einen schönen Parkplatz ausgespäht der dicht an einer S-Bahnstation gelegen war und bin dann bis zum Hauptbahnhof 12 min. mit der S-Bahn gefahren.

 

In der S-Bahn waren auch einige andere Skater (sehr viele Dänen) unterwegs. Der Fußweg über die Brücke bis zum Veranstaltungsort gestaltete sich mit 10 min. auch recht problemlos, immer der Menschenmenge nach.

 

Auf dem Gelände erst einmal ein wenig Überblick verschafft und relativ schnell festgestellt: Hier spielt sich alles unter freiem Himmel ab. *lach*

 

Das nahmen dann einige auch so wörtlich, dass sie ihr kleines Geschäft hinter den Zelten verrichteten, was ich echt unpassend empfand, da wirklich genug Toilettenhäuschen auf dem Gelände verteilt waren.

 

Umgezogen, Kleidersack abgegeben und eins der lila Häuschen von innen besichtigt.

 

Hier habe ich auch festgestellt, dass die Trinkflasche nicht dicht war, da mein Bauchgurt schon völlig durchnässt war. Naja, nicht zu ändern. Sponsor-Trinklasche raus, Getränk aus der Hand rein und Sponsorflasche in die Hand. War im nachhinein aber keine gute Idee, da die Flasche für die Hand viel zu groß war.

 

Halb 4 (15.30 Uhr), die Lautsprecher mahnten den langsamen Weg zum Startgebiet. Hier war ich dann das erste Mal ein wenig aufgeregt, als ich mit den Hightech-Läufern Richtung Start fuhr.

 

Startblock H. Einige Mitläufer stichelten: H für hinten. ;-)

 

Da ich ziemlich früh Richtung Start fuhr, stand ich dann auch in der ersten Reihe im Startblock H. Ich hatte das Gefühl das Tausende hinter mir standen und Tausende vor mir.

 

Irgendwie bekamen wir aber nicht wirklich mit, was vor uns passierte. Ab und an ging ein Klatschen durch die Reihen und das wird wohl der Start der Blocks gewesen sein, die vor uns starteten.

 

Als unser Block nun ganz langsam auf die Startmatte zu rollte, man auch die ersten jubelnden Zuschauer sah, sah ich meine Entscheidung, hier heute trotz Schnupfen mitzulaufen, bestätigt.

 

Es war schon ein bewegender Moment für mich, als einer der ersten über die Startmatte zu rollen. Niemand vor einem (Startblock G hatte ja ca. 1 min. Vorsprung) und an der Zuschauermenge vorbei über die Strasse zu skaten.

 

Das Rennen folgt in Teil 4


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[editiert: 28.09.08, 16:08 von Frank_Gifhorn]
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Frank_Gifhorn
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New PostErstellt: 28.09.08, 15:09  Betreff:  Re: Dein Marathonlauf am 27.09.2008  drucken  weiterempfehlen

Mein Marathonlauf. Teil 4:

 

Irgendwie beflügelt und in einem Tempo was ich recht gut durchhalten konnte, ging es auf die Strecke. Es dauerte auch gar nicht lange, da hatte ich die ersten Läufer aus Block G eingeholt.

 

Da hatte dann die Euphorie ganz klar die Oberhand bei mir und so sollte es die ersten 20 Km auch bleiben. Ich war gut in der Zeit und meinem persönlichen Ziel die 2 Stunden zu unterbieten, recht nah.

 

Ab Km 20 dann merkte ich, wie sich die Haut über meinem linken Knöchel langsam löste und ich mit jedem Schritt an meine Füße erinnert wurde.

 

Ich war aber zu diesem Zeitpunkt nicht der Einzige, der mit seinen Füssen zu kämpfen hatte. Immer wieder sah ich am Straßenrand Läufer, die auf dem Fußweg oder dem Grünstreifen saßen und sich ihre Füße anschauten. Etwas was man nicht machen sollte. Denn die Chance, dass man sich die Socken dann wieder anzieht und weiterläuft ist relativ gering. Ich habe das bei meinen 100 Km-Läufen selbst erlebt. Blasen gehen auf und werden auch nicht davon besser, dass man sie sich minutenlang anschaut.

 

Also weiter und durch. Die Tour bis zur Halbzeit habe ich dann genau zu meiner persönlichen Halbzeit (56 min.) überschritten und festgestellt, dass ich auf gar keinen Fall nun noch unter zwei Stunden schaffen werde. Ich hätte das Tempo halten müssen und das war mit meinem Knöchel gar nicht möglich.

 

Kurz hinter der Hälfte fiel mir dann meine halbvolle Trinkflasche aus der Hand. Irgendwie war ich aber nicht traurig, dieses Monstrum endlich losgeworden zu sein.

 

Zudem kam ich ab Km 28 auch in ein persönliches Tief. Die Strasse schnurgerade, die Sonne schien in mein Gesicht. Rechter Hand saß ein Mann (so ca. 2 ½ mal Frank) auf einem Campingstuhl mit einer Flasche Bier in der Hand, das ich mich ganz ernsthaft fragte, was ich denn hier eigentlich tue.

 

Dann begann ich die Km zu zählen. Nach zwei Bananen und "Hunderten" von Km weiter, kam ich bei Km 38 an. Dort hatte ich schon keine Kontrolle mehr über mich. Auf einer schnurgraden Strecke stürzte ich und rutschte Sekundenlang über den Asphalt. Erst jetzt registrierte ich, dass ich eigentlich noch recht schnell unterwegs gewesen bin. Jetzt war ich auch wieder richtig wach, rappelte mich hoch, strauchelte noch ein wenig und fuhr dann mit blutendem rechten Unterarm weiter. Jetzt weiß ich wenigstens wozu die Ellenbogenschützer eigentlich sind, die immer bei mir zuhause liegen. ;-)

Das Phänomen hatten aber auch einige andere, die die letzten Km relativ oft strauchelten und ohne Grund fielen. Vor mir war sogar jemand unterwegs der nach seinem Sturz in die entgegengesetzte Richtung fuhr und dann aufgehalten werden musste.

 

Die letzte vier Km habe ich mich dann noch einmal richtig zusammen gerissen. An den Strassen war jetzt auch richtig Highlife und so schoben mich die halbnackten Sambatänzerinnen und das total nette Publikum mit ihren Rasseln und Zurufen Richtung Ziel.

 

Und den Zieleinlauf könnt ihr im letzten Teil lesen, wenn ihr mögt.


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[editiert: 28.09.08, 15:56 von Frank_Gifhorn]
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Frank_Gifhorn
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New PostErstellt: 28.09.08, 15:48  Betreff:  Re: Dein Marathonlauf am 27.09.2008  drucken  weiterempfehlen

Mein Marathonlauf. Letzter Teil:

 

Auf der Zielgeraden, nein, eigentlich schon auf den letzten vier Km hatte ich feuchte Augen, weil ich mir sicher war, dass ich es schaffen würde. Einfach nur schaffen würde.

 

Die letzten Meter begleitete mich der Mann mit dem Mikro, die Menschenmenge und mein innerer Schweinehund. Als ich die Zielmatte nach 2 Stunden und 10 min. überfuhr, zitterten meine Beine und ich wäre am liebsten lang hingeschlagen und liegen geblieben. Aber wem hätte das geholfen. So fuhr ich, nein ich fuhr nicht mehr wirklich, weiter in Richtung Medaillenausgabe. Dort fuhr ich die kleine Maus, die sich auf Zehenspitzen streckte, um mir den Verdienst der letzten Stunden um den Hals zu hängen, fast über den Haufen, weil ich gar nicht mehr in der Lage war meine Bremse aus Schrittgeschwindigkeit zu betätigen. Jetzt fielen die letzten Stunden so richtig von mir ab. Zitternd nahm ich den Plastikumhang in Empfang, holte meinen Kleiderbeutel und suchte die Stelle auf, die ich bereits vorher zum Umziehen benutzt hatte.

 

Dort war ich gar nicht in der Lage meine nassen Klamotten auszuziehen und bis ich meine Socken aus hatte, vergingen wohl bestimmt 10 min. Nach weiteren 10 kamen die Lebensgeister auch wieder zurück und ich begann das drumherum wieder wahrzunehmen.

 

Da lagen so einige auf den Rasenflächen, denen ging es auch noch nicht so wirklich gut.

 

Rucksack gepackt und ich wollte meine Gravur noch abholen. Auf dem Weg dorthin, die Gates waren schon geschlossen, trudelten immer noch einige Grüppchen und Einzelläufer im Zielbereich ein. Schade für diejenigen, die es nicht mehr im Zeitlimit geschafft haben, denn ich fand das Zeitlimit auch von Anfang an recht scharf.

 

Urkunde und Gravur abgeholt und dann habe ich mich erst einmal 20 min. auf die Bank gegenüber nieder gelassen. Kaputt aber auch glücklich, es mit Erfolg hinter mich gebracht zu haben.

 

Für mich gab es dann auch keine Party. Ich war froh endlich mein Auto erreicht zu haben und den Heimweg angetreten zu haben.

 

Heute, nachdem ich um 10 Uhr aufgestanden bin, habe ich mir erst einmal die äußerlichen und materiellen Schäden angeschaut.

 

- Handschoner fast durch

- Knieschoner rechts geplatzt

- Skate leicht ramponiert

- rechter Unterarm lediert

- linker Fußknöchel braucht ein Haut-Implantat ;-)

- linkes Knie tut weh

- andere Kleinigkeiten werden nicht detailliert aufgeführt. ;-)

 

Für diejenigen, die einfach mal so einen Marathon laufen wollen, sei hier der Tip erlaubt: Tut es nicht. Für alle die sich ernsthaft das erste Mal auf so einen Lauf vorbereiten viel Glück.

 

Ein Tip für mich: Einmal sollte gereicht haben, aber das Jahr ist ja lang und vielleicht ändert sich ja meine Meinung. Und als 3400ster ins Ziel gekommen zu sein war ja auch gar nicht soooooooo schlecht.

 

Jetzt wäre ich natürlich entzückt, auch ein paar Beiträge von euch zu lesen. Sie müssen ja nicht alle so lang sein.

 

Es grüßt euch mal alle ganz lieb

 

Frank

 

PS. An dieser Stelle möchte ich mich ganz lieb bei allen bedanken, die vor und hinter den Kulissen dazu beigetragen haben, dass dies Event zu einem unvergesslichen Punkt in meinem Leben geworden ist. Danke auch dem Wettergott, der doch ein Skater sein muss. Und das Event kann so auch nur in Berlin stattfinden, denn die Berliner sind toll!!!! Ich bin gern nach Berlin gekommen.


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[editiert: 28.09.08, 16:01 von Frank_Gifhorn]
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Andrea Doria
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New PostErstellt: 28.09.08, 20:30  Betreff: Re: Dein Marathonlauf am 27.09.2008  drucken  weiterempfehlen

Samstag, 27.09.2008 war es endlich soweit:

Weltgrößer Skater- Marathon
in Berlin,mit der historische Strecke von 42,195 km, knapp 8.000 Skater und ich zum 1. Mal
mitttendrin.

Ziel: Dem Besenbus entkommen und innerhalb der Zeitwertung bleiben,
also unter 2:45 Std


Vorab: Erreicht haben mein Traininspartner/Motivator Alex und ich eine
persönliche Traumzeit von 2:02 Std.


Zur Strecke: Leider haben wir uns (nach 10 min Durchwühlen) vom
gefürchteten Anfangstempo mitreissen lassen und teilweise Geschindigkeiten von
30 kmh erreicht.
Der Einbruch kam direkt nach der Halbmarathon Messung.
Schwere Beine und Tempo zwischen 16 kmh-18 kmh und das gefühlte 10 km
lang...
Durchbeißen und gegenseitiges Mutmachen war angesagt.....

Doch Dank
der tollen Athmosphäre und Anfeuerung von vielen Zuschauer am
Rande, Samba Musik und Verpflegung auf der Strecke in Form von
Bananenstückchen und Wassergaben, mobilisierten wir noch einmal unsere
Kräfte und kamen sicher mit einer guten Zeit für uns ins Ziel. Was für ein bewegender Moment der Zieleinlauf!!!!! Never forget! Gänsehautfeeling pur!!!
.............
Anmerken
möchte ich noch, daß wir von ganz hinten Block H starten mußten und bis zum Schluß bis hinein in den Zieleinlauf, Skater überholt haben.
"Achtung, links vorbei"...was für ein cooles Gefühl. Yeahhh!!!


Durchschnittgeschwindigkeit laut meinem GPS 23,5 kmh !!!


Am späteren Abend ging es dann zum Postbahnhof auf die legendäre
Skater-Party. Um 23h war Siegerehrung. Vertreten war die gesamte
Weltelite aus USA, Kolumbien und Italien...usw.



Ausblick: Im nächsten Jahr peilen wir eine Zeit deutlich unter 2 Std an.....



VIELEN DANK FÜR DIESEN UNVERGESSLICHEN TAG AN ALEX und ANDRÈ....
(A+A+A: "What a Team"...hehe)

Eure Andrea


@Jacky
wie geht es Dir? Denk daran, morgen zum Arzt und ab April regelmäßig Krone!

@Tine
haben Dich leider verloren, sowie Stephan mit seiner Crew und leider auch die Musicbox, war einfach zu voll ganz da hinten. Im nächsten Jahr 2 Blöcke vor und in der 1. Reihe!!!

@Frank
siehste,hatte Recht, der Besenbus hatte keine Chance uns einzuholen. Gratuliere!!!

@all
nochmals vielen Dank an alle für`s Daumen drücken den vielen wertvollen Beiträgen zum Thema "Marathon" !

e n d e










[editiert: 29.09.08, 00:48 von Andrea Doria]
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Andrea Doria
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Ort: Berlin


New PostErstellt: 28.09.08, 20:47  Betreff: Re: Dein Marathonlauf am 27.09.2008  drucken  weiterempfehlen

upps..


[editiert: 28.09.08, 20:51 von Andrea Doria]
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Jacky1976
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Beiträge: 12

New PostErstellt: 28.09.08, 22:47  Betreff: Re: Dein Marathonlauf am 27.09.2008  drucken  weiterempfehlen

Tja, bei mir war die Aufregung wohl zu groß gewesen...

Die Atmosphäre war berauschend, einfach genial.

Ich bin auch im Block H gestartet mit tausend anderen "Marathon-Anfängern",
aber leider habe ich es nicht ins Ziel geschafft.
Mich hat es nach anderthalb Kilometern auf den Hintern gesetzt, so das ich nicht mehr weiter fahren konnte.
Ich habe sehr geweint, eher vor Wut und Traurigkeit, als vor Schmerz.
Viele tröstende Blicke habe ich erhalten als ich wieder langsam ins Startgebiet zurückgerollt bin.
Erschreckend war für mich eher, das die Elite schon im Ziel ankam...

Am Abend war ich noch auf der Party, und ich glaube, das das tanzen mir gut getan hat, denn erstaunlicher Weise geht es mir heute recht gut.
Mein Po tut zwar noch weh, aber nicht so dolle, wie ich vermutet habe, das er weh tun wird *ehschautjemanddurch?*







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Frank_Gifhorn
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Ort: Gifhorn


New PostErstellt: 29.09.08, 11:51  Betreff:  Re: Dein Marathonlauf am 27.09.2008  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Jacky1976
    Tja, bei mir war die Aufregung wohl zu groß gewesen...

    Die Atmosphäre war berauschend, einfach genial.

    Ich bin auch im Block H gestartet mit tausend anderen "Marathon-Anfängern",
    aber leider habe ich es nicht ins Ziel geschafft.

Hi Jacky,

unbekannter Weise ein Daumen hoch und ich hoffe, dass dein Po nicht mehr zu doll weh tut.

Wenn ich Andrea ober richtig verstanden habe, wirst du ja nächstes Jahr bestimmt wieder einen Versuch starten. Viel Erfolg.

Lieben Gruß

Frank





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