SchornsteinFegerRechts-Reform

Admin · Administrator Beiträge: 608

Zitat: mitlesender

..., aber nicht auf ihre schleimige, widerliche, falsche hinterfotzige art.

..., oder erfinden sie den beruf neu?

für mich sind sie einfach nur ein verräter der übelsteten sorte, einfach nur widerlich.

Lieber "mitlesender",
wenn jemand Beiträge anderer kritisiert, sollte er auch mal einen Blick auf das eigene Geschreibsel werfen. Oder möchten Sie beweisen, dass Sie der Fäkalsprache mächtig sind? Wenn Sie einen Betrag für "schleimig" halten, so würde mich schon interessieren, was genau Sie damit meinen. Und wenn Sie von einer "falschen hinterfotzigen Art" schreiben, müßten Sie schon belegen, dass jemand sich anders verhält, als er dies in Beiträgen darstellt.

Wenn Sie die Frage aufwerfen, ob jemand "den Beruf neu erfinden" will, so wäre dies tatsächlich an der Zeit. Moderne Heizungsanlagen haben außer der Wärmeentwicklung kaum mehr etwas mit den Kohleöfen aus der Vorkriegszeit gemeinsam. Das Leben entwickelt sich weiter. Nur leider nicht im Sonderrecht der Bezirks-Schornsteinfeger !

Wären Schornsteinfeger selbständige Handwerker, wie andere Berufe auch, die Anbieter wären schon längst gezwungen gewesen, ihr Angebot marktgerecht anzupassen. Wer Kunden gewinnen will, muß sich nach den Bedürfnissen seiner Zielgruppe richten. Nur wer sich auf einer überholten Monopol-Gesetzgebung mit Pflichtabnahme einer "Handwerksleistung" ausruhen kann, kann gedanklich stehenbleiben und sich auf bequemen Gesetzen ausruhen.

Ich persönlich habe überhaupt nichts gegen den Beruf des Schornsteinfegers. Ich habe nur etwas gegen eine SONDER-Gesetzgebung, die vorne und hinten nicht in unsere sonstige Rechtsstruktur passt. Warum gibt es nicht einen Komplett-Service, der eine Wartung der Heizungsanlage und der Abgaswege als integrierte Dienstleistung anbietet? Wenn ein derartiger Service-Anbieter z.B. bei der Wartung feststellt, dass der Kamin wieder einmal gereinigt werden müßte, könnte er dies entweder selbst mit erledigen oder einen Spezialisten (Schornsteinfeger) beauftragen. Autoreifen dürfen doch auch nicht nur vom Bezirks-Hufschmied gewechselt werden !

Und wenn der Gesetzgeber zur Vermeidung dringender Gefahren für die öffentliche Sicherheit Kontrollen von Feuerstätten und Heitzungsanlagen vorschreibt, so darf doch der Kontrolleur kein eigenes wirtschaftliches Interesse am Ergebnis seiner Kontrolle haben. Man nennt dies "Besorgnis der Befangenheit".

Lieber "mitlesender",
wenn Sie von einem "Verräter der übelsten Sorte" sprechen, so meinen Sie doch wohl am ehesten sich selbst. Oder sind Sie kein Bürger der Bundesrepublik Deutschland? Wenn doch, so sind es unsere Grundwerte und Grundrechte, die der Stützung und Verteidigung durch jeden Einzelnen bedürfen. Wer Unrecht anprangert, kann in einer FREIHEITLICHEN GRUNDORDNUNG niemals zum Verräter werden. Wer über verkrustete Strukturen endlich einmal hinausdenkt, sollte unterstützt und nicht diffamiert werden.

Wen soll der Kritisierte denn "verraten" haben? Die eingeschworene Gemeinschaft der Bezirks-Schornsteinfeger? Mir persönlich drängt sich förmlich der Vergleich mit der "Ehrenwerten Gesellschaft" auf. Statt sich argumentativ mit Kritikpunkten auseinander zu setzen, wird mit Beiträgen nach Art des "mitlesenden" doch nur versucht, unqualifiziert Stimmung zu machen. Wer sachlich KEINE Argumente hat, wird halt persönlich.

Als Administrator habe ich die unsachlichen Beiträge nur deshalb nicht gelöscht, da ich sie noch haarscharf im Bereich der freien Meinungsäußerung sehe. Eine Meinung muß halt weder qualifiziert noch richtig sein. Ich stufe die Meinung des "mitlesenden" zudem auch gerade noch unterhalb einer Beleidigung ein. Wer Kritik äußert, muss auch Kritik vertragen können. Im Endeffekt disqualifieziert sich der Schreiber von unbelegten persönlichen Abwertungen doch nur selbst.

Also lieber "mitlesender",
tragen Sie doch auch mal etwas Qualifiziertes zu dieser Diskussion bei. Was würden Sie ändern? Und warum? Werden Sie doch selbst ein Mal zum Verräter, zum Verräter an verkrustetem Vorkriegsdenken. Wenn Sie Berater unserer Regierung wären, wie würden Sie die Sicherheit von Feuerstätten so regeln, dass die Grundsätze der Verfassung beachtet werden (Vertragsfreiheit, Berufsfreiheit u.a.), der einzelne Bürger möglichst wenig belastet wird und Deutschland dennoch nicht in Feuersbrünsten versinkt? Unqualifizierte Kritik ist einfach - Können Sie auch kontruktive Vorschläge machen ?

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Thomas W. Müller
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