SKV Eglosheim / SG LB-Eglosheim Handball Forum
Das Diskussionsforum für Mitglieder, Spieler/innen und Fans
Handballbezirk Enz-Murr, Handballverband Württemberg
 
Sie sind nicht eingeloggt.
LoginLogin Kostenlos anmeldenKostenlos anmelden
BeiträgeBeiträge SucheSuche HilfeHilfe StatStatistik
VotesUmfragen FilesDateien CalendarKalender BookmarksBookmarks
Spielgemeinschaft - Bericht der LKZ vom 27.02.07 o.T.

Anfang   zurück   weiter   Ende
Autor Beitrag
Johnny Red

Administrator

Beiträge: 317
Ort: Bay City


New PostErstellt: 15.03.07, 16:37  Betreff:  Re: Spielgemeinschaft - Bericht der LKZ vom 27.02.07  drucken  weiterempfehlen

anbei die Stellungnahme des Stadtverbands zum Artikel von unserem FIDO.

Die Argumentationskette des Hr. Glasbrenner ist für mich nicht ganz schlüssig, aber immerhin nimmt man einen Leserbrief halbwegs ernst.


____________________
Johnny Red
(do it. do it)


[editiert: 15.03.07, 16:37 von Johnny Red]



Dateianlagen:

LKZ_150307.jpg (125 kByte, 1.046 x 2.299 Pixel)
Anzeige optimiert für beste Darstellung.
Großansicht - speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
DoubleF

Administrator

Beiträge: 119
Ort: Südstadt


New PostErstellt: 01.03.07, 11:15  Betreff: Re: Spielgemeinschaft - Bericht der LKZ vom 27.02.07  drucken  weiterempfehlen

... noch ein Nachschlag zur SG LB-Pflu-Oß-Egl-Hoh-MTV ... oder wie das Ding dann heißen soll!? ...

Bemerkenswert ist vor allem der Zeitpunkt dieses Vorschlags: Jahrelang hat sich doch die Stadt Ludwigsburg kaum für ihre Vorortvereine interessiert, die irgendwo in der Bezirksliga oder Landesliga "herumdümpeln" (dies allerdings mit geordneten Finanzen) . Das Interesse und die Unterstützung sind hauptsächlich in eine Richtung geflossen (wir wissen alle wohin). Jetzt, da das Schiff am sinken ist, werden Rettungsboote gesucht, da erinnert man sich auch plötzlich an uns.

Ganz anders noch zu Beginn des Jahres: Da konnte sich eine unserer Mannschaften noch vom Vertreter der Stadt anhören, dass man doch in einer Woche "das Handballspielen nicht verlernen könne", als man dort nach Trainingsmöglichkeiten während der Ferienzeit nachfragte. Der Gegner aus der Nachbarstadt hat wahrscheinlich drei Mal trainieren dürfen. Wie passt das zusammen?

Zudem ist die Fusion von fünf Vereinen, die alle ihre Tradition haben, die Quadratur des Kreises! Beim erwähnten Beispiel der Basketballer waren es zwei Vereine mit überschaubarer Tradition. Dass sich zwei Parteien einigen und gut zusammen arbeiten können, ist vorstellbar. Das beweisen wir ja mit unserer SG. Schon bei drei Vereinen wird es schwierig, siehe die einschlägigen Erfahrungen im Jugendbereich.

Meine Prognose für die Gesamt-SG: Rohrkrepierer!

Anders bei einer Kooperation im Jugendbereich: Diese ist aber auch ohne eine Gesamt-SG möglich und wahrscheinlich auch notwendig, wenn wir auch weiterhin keine Jugendtrainer hier aus dem Verein rekrutieren können!


FF


[editiert: 01.03.07, 11:17 von DoubleF]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Fido Agent

Administrator

Beiträge: 213
Ort: Ludwigsburg


New PostErstellt: 01.03.07, 08:32  Betreff: Re: Spielgemeinschaft - Bericht der LKZ vom 27.02.07  drucken  weiterempfehlen

Folgende Zeilen habe ich am 27.02.2007 als Leserbrief an die Ludwigsburger Kreiszeitung geschickt. Ob und in welcher Form dieser abgedruckt wird, weiß ich leider nicht....

**********************************************************************************************************

Kehrseite der Medaille

Am 27.02.2007 wurde in der LKZ ausführlich der mögliche Zusammenschluss sämtlicher Ludwigsburger Handballvereine dargestellt, um Kräfte zu bündeln und langfristig wieder hochklassigen Handball in unserer Kreisstadt zu bieten.

Sicherlich stehen uns zukünftig in den Vereinen durch den demographischen Wandel unserer Gesellschaft im Bezug auf neue Mitglieder und einen funktionierenden Spielbetrieb einige Schwierigkeiten ins Haus. Aber haben wir nicht schon länger das Problem, dass die multimediale Welt um Internet und Fernsehen die Jugendlichen mehr denn je in ihren Bann gezogen hat und aus den Sporthallen fernhält?

Warum macht man sich seitens des Stadtverbandes in Zusammenarbeit mit den Vereinen nicht Gedanken darüber, wieder mehr Jugendliche für den (Leistungs-)Sport zu begeistern und Ihnen mit Sport – in unserem Falle Handball – eine attraktive und spannende Alternative zu Internet und Fernsehen zu bieten. Dies wäre nur eine Möglichkeit, wie sich die Stadt für alle Vereine gleichermaßen einsetzen könnte.

Im Artikel vom 27.02.07 wurden dem Leser die vielen Vorteile einer möglichen Jugend-Spielgemeinschaft vorgestellt. Gänzlich vermisst habe ich jedoch die Nachteile, sprich die berühmte „Kehrseite der Medaille“.

Unsere Stadt Ludwigsburg lebt durch ihre Vereinsvielfalt. Wird zukünftig im Jugendbereich eine Spielgemeinschaft aus MTV Ludwigsburg, SKV Eglosheim, TSG Oßweil, KSV Hoheneck und TV Pflugfelden gebildet, erreichen wir zwar einerseits eine spielerische Qualität, die sich möglicherweise in jeder Altersklasse auf höchstem Niveau im Land Baden-Württemberg präsentieren wird, jedoch nehmen wir jedem Jugendlichen seine Vereinsbindung, die für die persönliche Entwicklung eines Menschen ungemein wertvoll ist und fördern damit gleichzeitig das Aussterben der Stadtteilvereine.

Ein Teil wird es in die Ludwigsburger Topmannschaft schaffen. Die zweite Mannschaft, die gleichzeitig als stabiler Unterbau der ersten Mannschaft dient, wird ebenfalls Heimat einiger Spieler aus der gemeinsamen Spielgemeinschaft. Der „Rest“ kann wieder in seinen Heimat- oder Ursprungsverein zurückgehen. Aber wissen die Jugendlichen, die mehr als 5 Jahre in einer anonymen Jugend-Spielgemeinschaft gespielt haben, wo sie mal herkamen – ich denke nicht!

Der Gedanke einer Spielgemeinschaft auch im Erwachsenenbereich ist übrigens nach meiner Meinung gänzlich zum Scheitern verurteilt. Zum einen wird kein Stadtteil seine Eigenheiten vollständig aufgeben wollen, was aber zwingend erforderlich wäre und zum anderen kann ich mir keinen Spieler vorstellen, der gern in der 8. Mannschaft der SG Ludwigsburg spielen möchte. Gerade an der Stelle, wo der sportliche Leistungsgedanke nicht mehr im Vordergrund steht, ist der Anspruch an einen Verein, z.B. in Bezug auf Kameradschaft, etc. ein ganz anderer. So etwas kann eine große Spielgemeinschaft durch ihre Anonymität niemals bieten.

Langfristig zerstört eine Jugend-Spielgemeinschaft, wie sie der Stadtverband für Sport plant alle Stadtteilvereine – bis auf einen, der leider im Artikel nicht genannt wird. Wollen wir das wirklich?

Einen Alternativvorschlag möchte ich abschließend mit auf den Weg geben: Dezentrales Jugendfördertraining, organisiert und finanziert von der Stadt Ludwigsburg z.B. im Rahmen einer Talentschmiede. Damit ermöglicht man begabten Jugendlichen ein Vorankommen in ihrer sportlichen Entwicklung und fördert alle Vereine – nicht nur einen ausgewählten Verein.

Christian Dietz, Ludwigsburg



nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
El Presidente
Vielschreiber


Beiträge: 75


New PostErstellt: 27.02.07, 21:06  Betreff: Re: Spielgemeinschaft - Bericht der LKZ vom 27.02.07  drucken  weiterempfehlen

Hallo Dirk,

mir gefällt besonders die Bildunterschrift: "Die SG macht vor, wie eine erfolgreiche SG aussehen könnte!" Als SG-Leiter solltest Du da stolz sein.

Aber deswegen dürftest Du den Bericht nicht eingestellt haben, sondern vielmehr wegen des textlichen Inhalts. Zur Klarstellung an alle: der Artikel gibt im Groben das wieder, was in den letzten Wochen seitens des Stadtverbandes für Sport initiiert und von Seiten der Ludwigsburger Vereine (KSV Hoheneck, MTV Ludwigsburg, TV Pflugfelden, TSG Oßweil und SKV Eglosheim) in insgesamt zwei nachfolgenden Sitzungen weiter besprochen wurde. Dabei ist es sicherlich legitim, dass man das Angebot einer JSG, das in Verbindung mit einem Jugendkoordinator der Stadt und einem hauptamtlichen Jugendtrainer steht, der evtl. durch die Stadt Ludwigsburg finanziert werden könnte, kritisch auf Machbarkeit prüft. Der Artikel gibt dies wieder.

Klargestellt wurde von meiner Seite bereits in der ersten Sitzung eines: eine SG kann man weder aufzwingen noch an den Mitgliedern vorbei planen und beschließen. Selbst wenn sich die Funktionäre einig wären, könnte eine solche JSG scheitern, wenn sich die jeweiligen Abteilungen - und damit die Mitglieder - dagegen entscheiden. Der Zeithorizont ist dabei im Artikel auch klar beschrieben - 2008, mit einer ersten groben Konzeption im Mai 2007. Genügend Zeit also, diese Thematik zu besprechen und den Mitgliedern nahe zu bringen.

In der ersten Sitzung zur Erarbeitung einer Konzeption (an dieser war ich selbst nicht anwesend) wurde u.a. auch die Idee eines Presseartikels besprochen. Diese Idee wurde verworfen. Zwischenzeitlich wurden die Abteilungsleiter der Ludwigsburger Handballvereine aber angeschrieben, weil es als notwendig erachtet wurde, ein "Lebenszeichen" des Ludwigsburger Handballs zu senden. Da u.a. in Kornwestheim oder auch in Göppingen so viel passiere. Von wem diese Anregung kam, konnte auf der gestrigen zweiten "Konzeptions-Sitzung" nicht geklärt werden. Fest steht nur, dass die Anregung nicht von Hoheneck, Ludwigsburg, Pflugfelden oder Eglosheim kam. Ich selbst habe den Artikel freigegeben, weil er für mich nichts Falsches enthält. Die Überlegungen existieren, allerdings seit dem gestrigen Termin nicht mehr in der im Artikel genannten Form einer JSG. Mit anderen Worten: der Artikel ist mit seinem Erscheinen eigentlich schon veraltet.

Du wirst sicher verstehen, dass ich an dieser Stelle nicht mehr über den Inhalt der Sitzungen weitergebe. Nur zwei Punkte. Erstens: für mich war die Prüfung des Angebots legitim, weil die Vorteile eines Jugendkoordinators (den hat zum Beispiel Basketball) und eines hauptamtlichen Jugendtrainers natürlich für sich sprechen. Diesen Vorteil der direkten Ansprache von Talenten in den Schulen, deren Förderung in AGs oder der Schulungsmöglichkeiten durch einen hauptamtlichen Jugendtrainer werden wir nun mit Ablehnung einer JSG nicht bekommen (siehe Artikel).

Und zweitens: jedes Mitglied darf sich nun mal die Frage stellen, warum eine Abteilung ein solches Angebot kritisch prüft. Gerade im Jugendbereich stellen sich Jahr für Jahr die gleichen Fragen:

  • wer trainiert wen?!
  • haben wir genügend Jugendtrainer und -spieler?!
  • wer hilft bei einer Kooperation in den Schulen?!
  • etc.

Dein Mitbewohner kann diese Liste sicher noch ergänzen. Denn es ist für mich die eine Sache, einen solchen Gedanken abzulehnen und die andere Sache, sich zu überlegen, was man dann bereit ist, für seinen Verein zu tun. Im Moment scheinen darüber zu wenige nachzudenken, was die Prüfung einer wie auch immer gearteten Unterstützung legitimiert. Vielleicht wachen ja jetzt mit dem Artikel ein paar mehr Mitglieder als bisher auf und erkennen, dass Handball nicht nur mit "spielen", sondern vielem mehr zu tun hat. Ich warte also gespannt ...

Viele Grüße,
El P.


[editiert: 27.02.07, 21:07 von El Presidente]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Johnny Red

Administrator

Beiträge: 317
Ort: Bay City


New PostErstellt: 27.02.07, 13:10  Betreff:  Spielgemeinschaft - Bericht der LKZ vom 27.02.07 o.T.  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen




____________________
Johnny Red
(do it. do it)



Dateianlagen:

LKZ_270207.jpg (547 kByte, 1.698 x 2.298 Pixel)
Anzeige optimiert für beste Darstellung.
Großansicht - speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Sortierung ndern:  
Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite 1 von 1
Gehe zu:   
Search

powered by carookee.com - eigenes profi-forum kostenlos

Layout © Karl Tauber